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Was würde sich verändern, wenn Sexualität weniger tabu wäre?


CAT-IS-BACK

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-2
vor 2 Minuten, schrieb CAT-IS-BACK:

Wenn Sexualität weniger tabu wäre, müssten viele Dinge vielleicht gar nicht heimlich passieren.

Das ist doch nicht möglich ! Jeder hat doch andere Vorlieben und Gelüste, das kann doch gar nicht immer passen !!

Kommt drauf an.Wenn man da verantwortungsvoll mit umgeht, wäre ich definitiv dafür.Aber das superlockere ist leider auch nicht wirklich gut.Wir haben in der Vergangenheit nicht umsonst Hochfasen mit den Geschlechtskrankheiten gehabt.In den 60igern haben bestimmt viele ihren Spaß gehabt.Ich finde in der jetzigen Zeit ist es schon sehr spießig.Zumindest hier auf dem Lande und in meinem Umfeld.Aber wer weiß? Vielleicht ändert sich das ja noch einmal bevor ich zu alt dafür bin.🤣🤣🤣😎

Anonymes-Mitglied-2
vor 1 Minute, schrieb Affäre69:

Ich finde in der jetzigen Zeit ist es schon sehr spießig.

Wenn dir mal das passende übern Weg läuft, wirds sicher alles andere als Spießig, da würde ich mir keine Sorgen machen :-))

Ich glaube nicht, dass sie tabu ist. Es ist aber etwas sehr persönliches, was man nicht mit jedem Menschen teilen möchte.

Sex ist gar kein Tabu die Gesellschaft ist sexistisch. Sex ist nur kein Spaß sondern etwas ernstes. Eine körperliche Arbeit die ohne Schutz nicht möglich ist und zum Tod führen kann. .Eine schwierige mit Verpflichtungen und Verantwortung Verbindung, Alles was an Sex Spaß macht ist kein Tabu. Über alles andere wird unterrichtet. Hauptsache Safe und unverbindlich! Und alle haben ihren Spaß!

vor 5 Minuten, schrieb lieber_Kater:

Ich will mit niemand über sexuelle Dinge sprechen. Ausnahmen sind die Frauen, mit denen ich Sex habe. 

Wenn ich mir in der Schlange an der Supermarktkasse anhören muss, wie hinter mir, Erna Bechersteller, ihrer Bekannten, der Lore Schladmus erzählt, das der Lothar Senfke, ihr beim Oralverkehr, mit seinem Dreitagebart, die Schamlippen so wundgerieben hat, das es nun 4 Tage später, immer noch beim pullern brennt... Nun muss ich erstmal nachschauen, wie ich den Satz begonnen habe... :smiley: Ja, dann wäre mir das deutlich zu viel. :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Keine Sorge, ich möchte auch nicht an der Supermarktkasse ungefragt an Dreitagebärten teilhaben 😄
Weniger Tabu heißt für mich nicht „alles jederzeit erzählen“, sondern dass man ohne Scham darüber sprechen kann, wenn es passt – und genauso gut schweigen darf, wenn nicht.

vor 3 Stunden, schrieb CAT-IS-BACK:

Was glaubt ihr, würde sich verändern – in Beziehungen, im Selbstbild oder im Umgang miteinander –, wenn Sexualität weniger tabu wäre?

Für mich persönlich würde sich nix ändern. 

Warum ständig Tabu so negativ gesehen wird, erschließt sich mir nicht. Kann doch jede(r)so halten, wie ihm/ihr lieb ist.  

vor 3 Stunden, schrieb CAT-IS-BACK:

Was glaubt ihr, würde sich verändern – in Beziehungen, im Selbstbild oder im Umgang miteinander –, wenn Sexualität weniger tabu wäre?

In einer Zeit, in der Sexualität wirklich an jeder Ecke zu sehen ist, Großbildwerbung mit enorm viel Haut auf der Straße, Kondom und Sexspielzeug zu familienfreundlichen Zeiten im TV, detaillierte Outings von Prominenten oder eine enorm pornographische Verfügbarkeit im Internet, mit lächerlichem Sicherheitslogin - sind Sie 18 Jahre - ja😖, wäre noch weniger Tabu nicht in meinem Interesse. Ich möchte nicht ständig mit der Sexualität Anderer konfrontiert werden. 

Innerhalb meiner eigenen Partnerschaft (so ich eine habe) bin ich frei von Scham, Schweigen und Unsicherheit. Außerhalb hat das niemanden zu interessieren. 

Es kann jeder seine Sexualität gern ausleben wie er möchte. Ich möchte aber nicht bei fremden ungefragt daran teilhaben.

vor 7 Minuten, schrieb CAT-IS-BACK:

Keine Sorge, ich möchte auch nicht an der Supermarktkasse ungefragt an Dreitagebärten teilhaben 😄
Weniger Tabu heißt für mich nicht „alles jederzeit erzählen“, sondern dass man ohne Scham darüber sprechen kann, wenn es passt – und genauso gut schweigen darf, wenn nicht.

Mein zweiter Absatz war nur Blödelei, ich bin hier schließlich nicht gerade für Ernsthaftigkeit bekannt. 

Habe doch noch mal nachgelesen, der zweite Absatz war doch ernst gemeint. :relaxed:

Viele die mich kennen, werden vermutlich jetzt sehr schockiert sein, wenn sie meine Antwort zu diesem Thema lesen: Ich finde wir sind komplett übersexualisiert, als ich noch vor 20 Jahren auf zb Csds ging, ging es um politische Werte, es ging um Akzeptanz, Freiheit und um Rechte, heute rennt da jeder sm Stammtisch (auch hetero) mit, jeder muss seinen Fetisch per Hundemaske, Crossdressing oä zeigen und es gleicht eher einem Fetischkarneval, ebenso auf unsexuellen Festen wie dem Karneval oder dem Oktoberfest, Titten hier, Pimmel da, Ficken dort, im www wird man zugeballert mit perfekten Astralkörpern die alle deepthroat beherrschen, und das einzige was daraus resultiert sind immer mehr verunsicherte Menschen die sich nen Finger in den Hals stecken um irgendwie Anerkennung in dieser Bumsparade zu bekommen. Menschen sind mittlerweile ne immer verfügbare Ware die ausgetauscht wird wenn ne neue Lieferung kommt, weil die Delle wie bei ner Banane nicht so schmackhaft ist. Die menschen belügen und betrügen und haben sowas wie Tabellen die abzuarbeiten sind, Die Transfrau, Die Mollige, Die Milf, Das Paar, der Typ... ich bin mittlerweile so müde davon das ich garkeine Lust mehr hab auf Dates und esse lieber nen Apfel als ne exotische Mango

Es wäre in vielen Ehen viel friedlicher, Hass, Mißgunst, Scham, und Lügen wären weniger ...
Viele Ehen werden geschieden, weil man aus Scham nicht ehrlich ist. Es gäbe mehr Freiheit ohne Machtspiele - insgesamt wäre die Welt eine schönere.

Liegt es nicht an jedem selbst, wie er mit seiner eigenen Sexualität umgeht? Es liegt auch an jedem selbst, wieviel er davon preisgibt, mit wem und wie er es ausleben möchte , und wie er es anderen zeigt. Welche Tabus sollten denn noch fallen? Wir haben doch fast keine mehr, im Gegenteil ich wette hätten wir ein Battle: Wer mit Wem, wie oft an außergewöhnliche Orte, Stellungen oder was weiß ich, es würden sich genügend melden um mit zumachen.

vor 8 Minuten, schrieb Rosenrot13:

Warum ständig Tabu so negativ gesehen wird, erschließt sich mir nicht. Kann doch jede(r)so halten, wie ihm/ihr lieb ist.  

In einer Zeit, in der Sexualität wirklich an jeder Ecke zu sehen ist, Großbildwerbung mit enorm viel Haut auf der Straße, Kondom und Sexspielzeug zu familienfreundlichen Zeiten im TV, detaillierte Outings von Prominenten oder eine enorm pornographische Verfügbarkeit im Internet, mit lächerlichem Sicherheitslogin - sind Sie 18 Jahre - ja😖, wäre noch weniger Tabu nicht in meinem Interesse. Ich möchte nicht ständig mit der Sexualität Anderer konfrontiert werden. 

Innerhalb meiner eigenen Partnerschaft (so ich eine habe) bin ich frei von Scham, Schweigen und Unsicherheit. Außerhalb hat das niemanden zu interessieren. 

Ich verstehe deinen Punkt gut – niemand möchte ungefragt mit der Sexualität anderer konfrontiert werden. Das sehe ich genauso.
Für mich bedeutet „weniger Tabu“ aber nicht mehr öffentliche Sexualisierung, sondern weniger Scham und mehr Offenheit dort, wo es sinnvoll ist: in Beziehungen, bei Aufklärung, beim Sprechen über Grenzen und Unsicherheiten.

Gerade die Übersexualisierung, die du beschreibst, entsteht meiner Meinung nach eher durch fehlende Reflexion und Verdrängung – nicht durch einen gesunden, offenen Umgang.
Weniger Tabu heißt für mich nicht weniger Privatsphäre, sondern mehr Freiheit, offen zu sprechen oder bewusst zu schweigen.

vor 1 Minute, schrieb CAT-IS-BACK:

 

 
Weniger Tabu heißt für mich  ... oder bewusst zu schweigen.

Was hat denn  "weniger Tabu" mit "bewusst zu schweigen" zu tun? :confused:

#
Da hilft ein Blick in die Geschichtsbücher. Es gab immer wieder Epochen in denen mit Sexualität viel offener und weniger tabuisiert umgegangen wurde. Beispielsweise die Badehäuser im alten Rom.

vor 10 Minuten, schrieb bestattungsbarbie:

Viele die mich kennen, werden vermutlich jetzt sehr schockiert sein, wenn sie meine Antwort zu diesem Thema lesen: Ich finde wir sind komplett übersexualisiert, als ich noch vor 20 Jahren auf zb Csds ging, ging es um politische Werte, es ging um Akzeptanz, Freiheit und um Rechte, heute rennt da jeder sm Stammtisch (auch hetero) mit, jeder muss seinen Fetisch per Hundemaske, Crossdressing oä zeigen und es gleicht eher einem Fetischkarneval, ebenso auf unsexuellen Festen wie dem Karneval oder dem Oktoberfest, Titten hier, Pimmel da, Ficken dort, im www wird man zugeballert mit perfekten Astralkörpern die alle deepthroat beherrschen, und das einzige was daraus resultiert sind immer mehr verunsicherte Menschen die sich nen Finger in den Hals stecken um irgendwie Anerkennung in dieser Bumsparade zu bekommen. Menschen sind mittlerweile ne immer verfügbare Ware die ausgetauscht wird wenn ne neue Lieferung kommt, weil die Delle wie bei ner Banane nicht so schmackhaft ist. Die menschen belügen und betrügen und haben sowas wie Tabellen die abzuarbeiten sind, Die Transfrau, Die Mollige, Die Milf, Das Paar, der Typ... ich bin mittlerweile so müde davon das ich garkeine Lust mehr hab auf Dates und esse lieber nen Apfel als ne exotische Mango

Danke für deine ehrlichen Worte. Ich kann gut verstehen, wie ermüdend diese ständige Sexualisierung und das Gefühl von Austauschbarkeit sein können.
Für mich heißt „weniger Tabu“ nicht mehr Zurschaustellung, sondern ein bewussterer, respektvollerer Umgang miteinander – mit mehr Mensch und weniger Katalogdenken.

vor 31 Minuten, schrieb lieber_Kater:

Ich will mit niemand über sexuelle Dinge sprechen. Ausnahmen sind die Frauen, mit denen ich Sex habe. 

Wenn ich mir in der Schlange an der Supermarktkasse anhören muss, wie hinter mir, Erna Bechersteller, ihrer Bekannten, der Lore Schladmus erzählt, das der Lothar Senfke, ihr beim Oralverkehr, mit seinem Dreitagebart, die Schamlippen so wundgerieben hat, das es nun 4 Tage später, immer noch beim pullern brennt... Nun muss ich erstmal nachschauen, wie ich den Satz begonnen habe... :smiley: Ja, dann wäre mir das deutlich zu viel. :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Stehe gerade hinter dir in der Schlange und wollte eigentlich gerade anfangen, mal so richtig aus dem Nähkästchen zu plaudern („Damals, im Ferienlager…“). Aber dann lasse ich das halt. 😒🤣

vor 8 Minuten, schrieb lieber_Kater:

Was hat denn  "weniger Tabu" mit "bewusst zu schweigen" zu tun? :confused:

Für mich schließt sich das nicht aus. Weniger Tabu heißt nicht, dass alles gesagt oder gezeigt werden muss – sondern dass Schweigen eine freie Entscheidung sein kann und nicht aus Scham oder Angst entsteht.

vor 1 Minute, schrieb Cleo91:

Stehe gerade hinter dir in der Schlange und wollte eigentlich gerade anfangen, mal so richtig aus dem Nähkästchen zu plaudern („Damals, im Ferienlager…“). Aber dann lasse ich das halt. 😒🤣

:clapping:   Hallo, so sieht du also aus. Also deine Ferienlagerge... Du... du hast da was zwischen den Zähnen... :smiley:

Gerade eben, schrieb lieber_Kater:

:clapping:   Hallo, so sieht du also aus. Also deine Ferienlagerge... Du... du hast da was zwischen den Zähnen... :smiley:

Das ist das Stückchen Knoblauch, das ich immer zwischen den Zähnen trage, um potentiell angreifende Vampire abzuwehren. Willst du jetzt endlich mal bezahlen? Sonst fange ich doch noch an, zu erzählen!

Gerade eben, schrieb Cleo91:

Das ist das Stückchen Knoblauch, das ich immer zwischen den Zähnen trage, um potentiell angreifende Vampire abzuwehren. Willst du jetzt endlich mal bezahlen? Sonst fange ich doch noch an, zu erzählen!

:clapping: Lustiger wird es wohl heute nicht mehr. :smiley:

vor 4 Stunden, schrieb CAT-IS-BACK:

Sexualität ist etwas sehr Natürliches und gleichzeitig oft mit Scham, Schweigen oder Unsicherheit belegt.
Mich interessiert eure persönliche und gesellschaftliche Sicht:
Was glaubt ihr, würde sich verändern – in Beziehungen, im Selbstbild oder im Umgang miteinander –, wenn Sexualität weniger tabu wäre?

Für die meisten ist Sexualität nichts Natürliches mehr - alles wird angeblich gemacht  und ausprobiert, dabei haben die meisten Angst, zu versagen. Vor dreißig oder vierzig Jahren war man viel unbefangener (man denke nur mal an die Hippiezeit (wer zweimal mit derselben pennt, gehört zum Establissement). Leider haben die Hippies ihre eigene friedliche Bewegung mit Drogen selbst beendet. Aber es war eine herrliche Zeit - und auch ohne Handies. So etwas Freies wird nie wiederkommen - jedenfalls nicht in den nächsten hundert jahren (wenn die Menschheit das überhaupt noch erlebt)...

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