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Was würde sich verändern, wenn Sexualität weniger tabu wäre?


CAT-IS-BACK

Empfohlener Beitrag

Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Menschheit aufhört ihre natürlichen Bedürfnisse öffentlich zu verleugnen. Essen und Schlafen tabuisiert doch auch keiner....

vor einer Stunde, schrieb Wasistlos8:

Ist es noch ein Tabu Thema ? Jeder bestimmt das alleine für sich

Ich empfinde da auch kein Tabu mehr und für mich würde sich nichts ändern. War/ist mir danach, teile ich mich mit, wenn mir das passend erscheint.

Sexualität war und ist für mich nie ein Tabu-Thema. Ich muss es nur nicht jedem präsentieren, der nichts davon wissen will. Für mich ändert sich also nichts.

Nur Unsicherheit wird es immer geben. Dagegen kannst nichts machen. Mal mehr, mal weniger aber geben wird es sie immer.

vor 3 Minuten, schrieb DarkKnightRises:

Indoctrination

Ich mag meine Moralvorstellungen und möchte davon auch nicht abweichen ! Mit dem Rest habe ich schon länger nichts mehr zu tun :-)

Vor 2 Minuten , schrieb NoKings:

Sag mal, hast Du eine Wette verloren? Oder findest Du den steinalten Spruch mit dem Bus wirklich so herausragend, dass Du ihn in jedem Posting schreiben musst?

Ja manchmal muss man tun was man(n) tun muss 😉

vor 58 Minuten, schrieb forge:

Mag sein, dass es auch Fälle von Belästigung oder sogar Übergriffen reduzieren würde.

Ich befürchte eher, dass es schlimmer würde, es noch öfter heißen würde: sei nicht so prüde, spießnig, stell dich nicht so an usw.usf. :-(

Die Menschen wären offener reden nicht um den heißen Brei, würden ehrlich sagen was sie wollen gerade in Beziehungen wäre es von Vorteil und würde eher eine bessere Beziehung machen

Ich vermute, es gäbe (hier) weniger Leute, die sich an Unvermutet gesehenen Kopulationen stören wurden. Und entsprechend mehr Paare oder Gruppen, die dieses mehr oder weniger gut sichtbar tun würden.
Ähnlich wie essen oder Nase putzen.
Dass das passieren wird, glaube ich jedoch nicht, da sogar hier, auf einer auf Sex ausgerichteten Plattform, ein ziemlich hoher Anteil an Mitgliedern immer wieder angibt, sich durch (offen sichtbare) sexuelle Aktivität/en belästigt zu fühlen.

vor 23 Minuten, schrieb Schokominza:

Hä? Sex tabu? Wo denn? Sex ist nach meiner Beobachtung der letzten Jahrzehnte buchstäblich überall und jederzeit verfügbar. In Wort und Bild - unbewegt, bewegt, auch mit Ton. Und "in echt" zwischen Menschen, die dies wünschen und leider ja auch gegen Menschen, die es ausdrücklich nicht wünschen.
Es ist doch im Gegenteil so, dass es kaum noch Tabus gibt. Übrigens nicht nur in Sachen Sex. Gut finde ich das nicht.

Ich glaube, wir sprechen von zwei unterschiedlichen Ebenen.Sex ist medial allgegenwärtig – ja. Aber das heißt nicht automatisch, dass offen und ehrlich darüber gesprochen wird.Tabuisiert sind für mich weniger Bilder oder Begriffe, sondern Themen wie Unsicherheit, Scham, Grenzen, Bedürfnisse, Lustlosigkeit, Macht, Verletzlichkeit oder das Scheitern von Sexualität.Man sieht viel Sex – aber man spricht wenig ehrlich darüber.Und genau diese Ehrlichkeit meine ich, wenn ich von weniger Tabu spreche.

Anonymes-Mitglied-2
vor 49 Minuten, schrieb Invisible_Man:

Wenn man eher in Beziehungen darüber sprechen würde gäbe es wohl weniger Fremdhänger denn dann könnte man das was angeblich fehlt auch zu Hause bekommen. Ist allerdings nur eine Vermutung.

Wird wohl so 50 : 50 sein. Nicht zu jedem passen alle "Gelüste", das ist nun mal so !

vor 12 Minuten, schrieb CAT-IS-BACK:

Ich glaube, weniger Tabu bedeutet nicht automatisch fehlende Grenzen.
Offenheit heißt ja nicht, dass alle Impulse ungefiltert ausgelebt werden, sondern dass man respektvoller und ehrlicher darüber sprechen kann. Gesellschaftliche Regeln und gegenseitige Rücksicht würden trotzdem bleiben.

Da muss ich Dir zustimmen,... aber bei mehr Offenheit ändern sich auch gesellschaftliche Reglen und Rücksicht . Rücksicht nehmen heisst nur man respektiert andere. Es wäre nicht respektloser auf der Straße zu vögeln sondern gängige Praxis auf die man weniger Rücksichtsvoll reagieren müsste weil es "normal" wäre.

Vor 7 Minuten , schrieb CAT-IS-BACK:

Ich glaube, wir sprechen von zwei unterschiedlichen Ebenen.Sex ist medial allgegenwärtig – ja. Aber das heißt nicht automatisch, dass offen und ehrlich darüber gesprochen wird.Tabuisiert sind für mich weniger Bilder oder Begriffe, sondern Themen wie Unsicherheit, Scham, Grenzen, Bedürfnisse, Lustlosigkeit, Macht, Verletzlichkeit oder das Scheitern von Sexualität.Man sieht viel Sex – aber man spricht wenig ehrlich darüber.Und genau diese Ehrlichkeit meine ich, wenn ich von weniger Tabu spreche.

Sorry, aber du sprichst von Ehrlichkeit usw
Warum gehen Menschen fremd und sind nicht ehrlich zum Partner?
Wenn man nicht mal in einer Beziehung Ehrlichkeit erwarten darf

Mir persönlich wäre es lieber wenn Sexualität wieder etwas mehr Tabu wäre 😯 ich wurde dieses Jahr zwei mal genötigt in eine CSD zu geraten,und das war für mich einfach nur erschreckend abscheulich.

Anonymes-Mitglied-2
vor 4 Minuten, schrieb intensityandpassion:

Sehr junge Männer denken, ohne dass sie ihren ersten Sex hatten, dass das, was in Pornos dargestellt wird. Realität ist. Frauen werden oftmals nur als Sexobjekt, als käufliche Ware (siehe Prostitution) gesehen.

vor 4 Minuten, schrieb intensityandpassion:

Wenn es aber Menschen mit Tabus und anderen Werten gibt, sollte dies aber ebenfalls akzeptiert werden.

Toller Beitrag, besonders diese 2 Passagen !!

 

Vor 13 Minuten , schrieb Kuschelbär1956:

Ich befürchte eher, dass es schlimmer würde, es noch öfter heißen würde: sei nicht so prüde, spießnig, stell dich nicht so an usw.usf. :-(

Möglich, ebenso könnte sich das Ganze auch ins positive kehren, da es keine Scham diesbezüglich mehr geben würde. Aber alles nur Gedankenspiele. 🤷🏼‍♂️

Nein das glaube ich nicht. Und wen dan ins negative zb anderen noch mehr als ohnehin schon seine Sexualität aufzwingen....

vor 8 Minuten, schrieb Neuhier31:

 

Sorry, aber du sprichst von Ehrlichkeit usw
Warum gehen Menschen fremd und sind nicht ehrlich zum Partner?
Wenn man nicht mal in einer Beziehung Ehrlichkeit erwarten darf

Genau das zeigt doch das Problem.Menschen gehen oft fremd, weil Ehrlichkeit über Bedürfnisse, Zweifel oder Unzufriedenheit Angst macht – selbst in Beziehungen.

Sex ist sichtbar überall, aber ehrlich darüber zu sprechen, was fehlt, was sich verändert oder wofür man sich schämt, ist weiterhin tabu.Fremdgehen ist oft kein Mangel an Moral, sondern ein Mangel an offener, sicherer Kommunikation.Wenn Sexualität weniger tabu wäre, müssten viele Dinge vielleicht gar nicht heimlich passieren.

(bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb CAT-IS-BACK:

Sexualität ist etwas sehr Natürliches und gleichzeitig oft mit Scham, Schweigen oder Unsicherheit belegt.
Mich interessiert eure persönliche und gesellschaftliche Sicht:
Was glaubt ihr, würde sich verändern – in Beziehungen, im Selbstbild oder im Umgang miteinander –, wenn Sexualität weniger tabu wäre?

Scham, Schweigen und Unsicherheit sind dabei etwas völlig unnatürliches, dass vor allem die Religion den Menschen aufgezwungen hat. Ganz besonders die katholische Kirche. 

Wenn Sexualität weniger "Tabu" wäre? Wobei Tabu wieder ein religiöses Verbot wäre. Was würde sich ändern? 

Nun, ich denke, der Einfluß der Religion ist heute so gering wie seit Jahrtausenden nicht mehr. Schön wäre, wenn wir alle wieder frei und natürlich damit umgehen würden. Aber das wird dauern. 

bearbeitet von LadySchatten
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