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Das Arbeitslos – Nicht alle in Deutschland wollen arbeiten


To****

Empfohlener Beitrag

Schmuseloewe51
Geschrieben

machttrunkene Zahlenzwerge

als erstes ein herzliches dankeschön an den bären .
eine wunderschöne und treffende formulierung .




Und deswegen sind nun alle BWL'er dumm, unbrauchbar und zerstören das Land?



Und wir alle wissen, dass BWL'er per Definition blöd sind.


beleidigungen sind hier im forum verboten , aber ich möchte diesen formulierungen ausdrücklich nicht widersprechen .



Weil wir da nicht genügend Arbeit haben und irgendwer auch noch (in einer überlebensfähigen Form) Friseur, Putzfrau, Kassendame, usw. sein muss, damit das System funktioniert? Zudem hat nicht jeder den Bildungsstand um im high-tech Umfeld arbeiten zu können oder doch?

stärken wir den binnenmarkt stärken wir damit automatisch auch alle von dir angesprochenen berufsgruppen .
wo eine bevölkerung ausreichend geld in der tasche hat und dieses auch ausgibt floriert auch das dienstleistungs- und zulieferunggewerbe .

wer genug geld hat geht des öfteren zum frisör oder einkaufen , wer genug geld hat schafft sich auch , als beispiel , des öfteren neue möbel an (ich habe hier die küchenindustrie im auge) so das nicht mehr so stark auf den export gesetzt werden muß .

aber um noch einmal auf die "machttrunkene Zahlenzwerge" zu kommen .
schauen wir uns doch die welt wie sie sich uns heute darbietet einmal in einer augenblicksaufnahme an .

schrieben wir heute das jahr 2005 und ich würde von einer bevorstehenden bankenkrise schreibe dann wären es menschen wie du die mich schallend ausgelacht hätten , schließlich arbeiten da die größten finanzexperten der welt im hintergrund , experten die ein unglaubliches wissen verfügen und natürlich nur das beste für uns alle wollen .

schrieben wir das jahr 2008 und ich hätte über eine mögliche pleite der länder griechenland , portugal , spanien , irland geschrieben hätten leute wie du wiederum schallend gelacht und mir die selben argumente an den kopf geworfen .

im jahr 2009 haben experten in den usa vor den gefahren der öltiefbohrungen gewarnt und ein besseres sicherheitssytem gefordert .
und wieder waren es finanz"experten" die berechnet haben das höhere sicherheit viel zu viel kostet und durch intensive lobbyarbeit wurden die höheren sicherheitstandards verworfen , dafür gibt es heute im golf von mexiko nicht freibier aber freiöl für alle .

heute aber schreiben wir das jahr 2010 und ich könnte jetzt vor einer drohenden inflation reden .
das ergebnis wäre das gleiche , leute wie du würden mir erklären das ich keine ahnung von wirtschaftlichen zusammenhängen habe und laut lachen weil einfach nicht sein kann was nicht sein darf .

ich bin seit vielen jahren hier angemeldet , in all den jahren habe ich die gleiche signatur (nicht das mit dem arschloch sondern das mit dem abgrund ) , diese signatur beschreibt vieles von dem was wir heute erleben , es war einfach absehbar .

aber kommen wir auf den eigentlichen threadtitel zurück .
es gibt eine menge multinationaler konzerne , es gibt eine menge ag's und es gibt die guten alten familienunternehmen .

zu den familienunternehmen zähle ich unternehmen wie bertelsmann , oetger , miele oder trigema .
natürlich gibt es auch in diesen unternehmen das übliche auf und ab , aber im großen und ganzen ist zu beobachten das diese unternehmen im großen und ganzen krisen besser bewältigen oft bessere arbeitsbedingungen bieten und mitarbeiter haben die noch hinter ihrer firma stehen .

woran liegt das ?

in solchen firmen bewegt sich häufig der chef noch durch seine betriebsräume , er sieht (und weiß damit) was seine mitarbeiter leisten .
auf betriebsversammlungen steht der chef vor seinen leuten , probleme können durekt angesprochen werden und gehen nicht im wasserkopf der verwaltung unter .
die mitarbeiter sind noch menschen und nicht zu humankapital degradiert .

diese sicht der dinge aber wird immer seltener , menschen wie du erhalten mehr und mehr einfluß auf die arbeitswelt und machen sie damit von jahr zu jahr unmenschlicher .
die folge ist das immer mehr menschen resignieren und innerlich kündigen (soweit sie noch arbeit haben) oder sich , vielleicht , nicht mehr soviel mühe geben sich besser zu qualifizieren wenn sie keine arbeit mehr haben .
mehr und mehr menschen fühlen sich in ihrer arbeit nicht mehr wohl oder erleiden gar psychische erkrankungen .

das system ist krank und macht die menschen krank und das schlimmste daran ist das es kaum eine möglichkeit gibt daran etwas zu ändern weil es menschen wie dich gibt .

oh , ich bin mir sicher das du bei jeglicher diskussion , die vielleicht in deinem privaten umfeld stattfindet , als "sieger" hervor gehst .
ich bin mir auch sicher das du auch diesen thread eines tages entweder mit hocherhobenen haupt und der meinung als "sieger" hervorgegangen zu sein oder mit der meinung das wir einfach zu blöd sind deine "wahrheit" zu verstehen verlässt .

das gegenteil aber ist der fall , viele menschen wissen es schon und noch mehr menschen ahnen es , leute wie du sind einfach unbelehrbar .

wenn die nächste sache in die hose geht , wenn es wiedermal irgendwo knallt stehen sie wieder als erste mit erhobenen zeigefinger da und erklären uns das es ja eigentlich überhaupt nicht so schlimm war und wie man jetzt am besten genauso weiter macht wie bisher .

menschen wie du haben die fähigkeit anderen menschen ungewöhnlich genau zu zeigen wo es lang geht , sie sind die führer in der wüste die mit traumhafter sicherheit die wenigen schlammlocher finden und ihre gefolgschaft hineinführen , sich danach , wenn große teile der gefolgschaft im schlammloch versunken sind , selber auf die schulter klopfen und behaupten das schlamm doch immer noch besser als gar keine feuchtigkeit ist .


Geschrieben


Es wäre zu wünschen, das unser "Kommandoturm" in Berlin bzw. die Kommandobrücke des Schiffes Deutschland mit Weitsicht an die Probleme rangehen und die "richtigen" Rahmenbedingungen für ein "gerechtes" Miteinander festlegen.
Möglich? Siehe dazu Youtube: Reinhard Mey - Das Narrenschiff



OT: Da fällt mir unwillkürlich der zweitschlechteste Film aller Zeiten ein: TITANIC


Schmuseloewe51
Geschrieben

Siehe dazu Youtube: Reinhard Mey - Das Narrenschiff



für den musiktipp bedanke ich mich mal , beschreibt die situation wunderbar .


Geschrieben (bearbeitet)

Nein, das ist erlebtes Leben. ....
Meine Meinung.


Genau. Es ist Deine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger. Die kann nun genauso richtig oder falsch sein, wie die der BWL'er ;-)
Und ich muss Dir weiterhin widersprechen. Es liegt nicht am Studiengang BWL alleine, dass so viele unbrauchbare Leute rauskommen. Es liegt auch an den Personen, die sich maßlos selbst überschätzen, an denen die BWL anfangen, weil sie sonst nicht wissen, was sie tun sollen, usw. Es wird keinem an einer Hochschule beigebracht, ein arrogantes, ahnungsloses A..ch zu sein. Auf der anderen Seite beschäftigt man sich mit diversen Theorien, Veränderungen, Trends, usw. An der Stelle musst Du nun akzeptieren, dass es sich hier wirklich nur um Theorien handelt - sie alle sind für eine spezifische Situation bis zu einem gewissen Grad richtig oder falsch - hier den Mittelweg aus verschiedenen Theorien und der entsprechenden Umsetzung zu finden, ist die Kunst. Trotzdem ist nicht alles quatsch. Trotzdem kann man diese Tätigkeitsfelder nicht einfach alle streichen und glauben, dass es den Unternehmen dann besser geht. Trotzdem ist aber auch Praxiserfahrung wahnsinnig wichtig und nicht jeder gerade mal mit dem Studium fertig gewordene BWL'er ist schon der große Experte.
Weiterhin wirst Du aber nicht bestreiten können, dass der ein oder andere BWL'er auch durchaus etwas von seinem Geschäft versteht - wenn auch zumindest erst mal einige Jahre Praxiserfahrung nötig sind. Oder willst Du nun ernsthaft behaupten, dass es unter ihnen keine fähigen Leute gibt?


auch ein BWLer ist ein ganz normaler Arbeitnehmer, der von der Konzernführung eine ganz bestimmte Aufgabe bekommt und diese erfüllt.
...
Auf er einen Seite alles billig haben wollen, auf der anderen Seite Segnungen des Sozialstaates ausbauen wollen - das geht eben nicht.
...
Millionen von Deutschen besitzen Aktienfonds, wollen und erwarten eine hohe Rendite. Aktienfonds kaufen (auch) Aktien börsennotierter deutscher Unternehmen. Schon wieder einige Millionen Mitschuldiger am hemmungslosen Renditedenken der Großkonzerne.


Absolut. Und genau bei den letzten zwei Punkten wird deutlich, dass nicht "die anderen" die bösen sind, sondern einfach nur unsere Gesellschaft selbst ;-)



stärken wir den binnenmarkt stärken wir damit automatisch auch alle von dir angesprochenen berufsgruppen .


Dagegen habe ich auch noch nicht argumentiert. Jedoch gibt es auch dafür Grenzen. Und zuerst stellt sich die Frage: Wie stärkt man den Binnenmarkt auf eine Art und Weise, dass man das Gesamtgebilde nicht schwächt. Deine Ideen bitte?


wo eine bevölkerung ausreichend geld in der tasche hat und dieses auch ausgibt floriert auch das dienstleistungs- und zulieferunggewerbe .


Die Frage ist aber nicht, ob das so ist, sondern wie man da hin kommt ;-)
Ich warte auf Deine Ideen ...


schrieben wir heute das jahr 2005 und ich würde von einer bevorstehenden bankenkrise schreibe dann wären es menschen wie du die mich schallend ausgelacht hätten, schließlich arbeiten da die größten finanzexperten der welt im hintergrund , experten die ein unglaubliches wissen verfügen und natürlich nur das beste für uns alle wollen .


1. Wie willst Du das belegen dass ich gelacht hätte?
2. Beweise mir, dass Du damals schlauer gewesen bist und das hast kommen sehen. Danach kann man alles behaupten. Danach war schon immer jeder angeblich davor schon schlauer.
3. Dass die Wirtschaft einer Person etwas gutes will, bezweifle ich in all meinen Beiträgen; es geht bei der Einzelperson an, die Leute schwarz bezahlt, die wegen ein paar Prozent Preisunterschiede ausländische Produkte kauft (und vieles mehr) - und es geht im Großen genauso zur Sache mit Steuerhinterziehung und Ausweichen auf den ausländischen Arbeitsmarkt. Es sind nicht einzelne, die extrem böse sind und der Rest ist ganz lieb. Wir alle sind mehr oder weniger extreme Egoisten - wir unterscheiden uns jedoch in den Möglichkeiten der individuellen Macht.


heute aber schreiben wir das jahr 2010 und ich könnte jetzt vor einer drohenden inflation reden .
das ergebnis wäre das gleiche , leute wie du würden mir erklären das ich keine ahnung von wirtschaftlichen zusammenhängen habe und laut lachen weil einfach nicht sein kann was nicht sein darf .


Als ob das nicht schon längst diskutiert würde ... Zu was führt denn die Schwächung einer Währung, wenn nicht zu Inflation?

Finde aber witzig, dass Leute wie ich das personifizierte Übel sind. Der Rest, der sich als Gutmenschen aufspielt und so tut als wäre die Welt anders, hat natürlich mit aller Macht versucht die negativen Folgen zu verhindern ;-)
Wieso haben die keine Lobbyisten? Wieso sind die nicht in der Politik vertreten? Wieso schaffen die es nicht, ihre Wähler so zu beeinflussen, dass die Dummen, die heute regieren, abgewählt werden? Wieso spendet nicht jeder aus der Mittelschicht all sein erspartes für die Arbeitslosen, damit wir alle gleich sein können?


zu den familienunternehmen zähle ich unternehmen wie bertelsmann , oetger , miele oder trigema .


Und ohne es zu wissen, traue ich mich jederzeit wetten, dass sowohl Adidas als auch Nike in Deutschland weitaus größere Umsätze erzielen, als Trigema. Und das obwohl sie den Preisvorteil der ausländischen Produktion noch nicht mal an den Endkunden weitergeben.
Und an der Stelle willst Du nun behaupten, dass der kleine Mann schlauer ist, als der Politiker, der Konzernleiter, usw.? Wir kaufen freiwillig billig in Asien erstellte Produkte zu gleichen Preisen und zu gleicher (wenn nicht sogar schlechterer) Qualität als das deutsche Pendant. Und damit beweisen wir unsere Intelligenz?


in solchen firmen bewegt sich häufig der chef noch durch seine betriebsräume , er sieht (und weiß damit) was seine mitarbeiter leisten .
auf betriebsversammlungen steht der chef vor seinen leuten , probleme können durekt angesprochen werden und gehen nicht im wasserkopf der verwaltung unter .
die mitarbeiter sind noch menschen und nicht zu humankapital degradiert .


Und dieser Idealismus soll nun allgegenwärtig sein? Wie viele kleine Unternehmen kennst Du denn, bei denen die Arbeitnehmer mehrere tausend Überstunden und mehrere hundert Tage Resturlaub bis zur Rente ansammeln? Ich hab nen Bekannten, der nur wenige Jahre älter ist als ich. Aktuell hat er 86 Tage Resturlaub und über tausend Überstunden. Rate mal, wer gerne in unserem Konzern arbeiten würde, nach den Erfahrungen? So viel zur heilen Welt in Kleinbetrieben.
Wichtig aus natürlich auch, klarzustellen, dass jeder größere Konzern einen Wasserkopf in der Verwaltung hat, der nichts macht außer Geld zu verbrennen ;-)


bearbeitet von root82
Geschrieben

Es wird keinem an einer Hochschule beigebracht, ein arrogantes, ahnungsloses A..ch zu sein.



Ich will nicht über heutige BWL-Studiengänge sprechen, das kann ich nicht.

Aber als ich studierte wurde denen genau das beigebracht.

Übervolle Vorlesungen; Professoren, die nur sich selbst als maßgebende Autorität sahen; Klausuren, die ein nachplappern des Auswendiggelernten Stoffs waren usw.

Auf diese Arte ziehst Du Menschen heran, die nach oben Buckeln und nach unten treten.

Du kannst gerne einen anderen Terminus nehmen, aber ich nenne solche Menschen eben "arrogante, ahnungslose Arschlöcher".


Geschrieben (bearbeitet)


diese sicht der dinge aber wird immer seltener , menschen wie du erhalten mehr und mehr einfluß auf die arbeitswelt und machen sie damit von jahr zu jahr unmenschlicher .


Du scheinst es immer noch nicht verstanden zu haben: Ich beschreibe, was in der Welt passiert. Auch wenn ich das nicht beschreibe, sondern den Idealismus der kleinen Betriebe arg übertrieben geschönt darstelle, dann passiert vor unserer Haustüre noch nichts anderes. Wenn ich das Schlaraffenland fordere, dann ändert sich ebensowenig.

Wie viele male hab ich nun schon dazu aufgerufen, sich politisch zu beteiligen, sich nicht von plumpen Meinungsmachen (wie der Kipo-Verarsche oder den nicht haltbaren Versprechen zur Steuersenkung) blenden zu lassen? Wie oft habe ich dazu aufgerufen, sich selbst gut zu informieren, bevor man Entscheidungen trifft (und das auch als unsere Hausaufgaben dargestellt)? Wie oft habe ich dazu aufgerufen, auf ein paar Cent zu pfeiffen und lieber mal im Supermarkt zum deutschen Produkt zu greifen? Wieso rufe ich dazu auf, sein bestes zu geben - z.B. in der Schule? Weil ich ganz böse bin? Ist es nicht eher so, dass es für das individuelle Leben aber auch für die Gesellschaft besser ist, wenn jemand der ein Abi und ein Studium schaffen kann, dies auch tut anstatt mit der bekannten "Null-Bock" Generation mitzuschwimmen? Was sind die Folgen davon? Wenn einer Ingenieur werden kann, am Schluss aber beim KFZ-Mechaniker landet, weil er zu faul war zu lernen, hat das genau zwei Effekte: 1. der Mangel an Ingenieuren ist genau um 1 Person größer; 2. Entweder die zu faule Person ist arbeitslos oder eine andere Person, der er als KFZ-Mechaniker den Arbeitsplatz wegnimmt - dort haben wir nämlich keinen Mangel; Ich habe nie gefordert, das Beste zu geben, damit die Aktionäre eine höhere Rendite bekommen (wobei auch eine Mindestrendite nötig ist, da sonst die Finanzierung der Betriebe nicht sichergestellt werden kann, damit Investitionen und Innovationen nicht umsetzbar sind und im Endeffekt das Unternehmen irgendwann auf dem Markt verschwinden wird, was auch wieder schlecht für die Gesellschaft ist); übrigens habe ich auch nie gesagt dass der Ingenieur ein besserer Mensch ist. Mir geht es darum, dass eine gewisse Verteilung von Aufgaben vorhanden ist. Es ist wichtig Ingenieure zu haben und es ist wichtig Mechaniker zu haben. Egal welche dieser Aufgaben wir nicht mit Personal abdecken - wir werden als Unternehmen und im Endeffekt auch als Gesellschaft einen Nachteil haben. Dass dabei der Ingenieur schwerer zu finden ist, weil ich aus einem Bäcker leichter einen Mechaniker als einen Igenieur mache (oder weil die Schulbildung im Ausland für den Mechaniker vielleicht noch reicht, für den Ingenieur aber nicht mehr), ist eine Tatsache, die ich nicht ändern kann, die dem Ingenieur aber eine bessere Position bei seinen Lohnverhandlungen gibt. Dies zu erwähnen ist m.E. nicht unmenschlich, sondern eine Beschreibung der in der Marktwirtschaft gültigen Gesetze und Prozesse - diese Marktwirtschaft haben wir in Abwandlung zur sozialen Variante übrigens als unsere Marktart gewählt und umgesetzt. Aktuell bewegen wir uns ein wenig von der sozialen Marktwirtschaft zur freien Marktwirtschaft - aber auch da arbeiten wir alle ganz fleißig mit.
Nicht ich bin dafür verantwortlich, sondern wir alle. Ihr habt die Umsetzung dieser Regeln genauso mitentschieden wie ich. Bzw. Ihr habt Euch gegen Nachteile genausowenig durchsetzen können oder wollen, wie ich.


das system ist krank und macht die menschen krank und das schlimmste daran ist das es kaum eine möglichkeit gibt daran etwas zu ändern weil es menschen wie dich gibt .


Inwiefern halte ich Dich davon ab, mit all Deinen Gefolgsleuten eine Partei zu gründen, Euch selbst zu wählen und die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, dass dies nicht mehr möglich ist? Wenn die Mehrheit des Volkes hinter Euch stünde, wäre das doch ganz einfach oder nicht?
Noch einfacher ist aber, von vornherein zu behaupten, dass es die Möglichkeit gar nicht gibt. Dann muss man nur jammern, aber nichts tun ;-)


oh , ich bin mir sicher das du bei jeglicher diskussion , die vielleicht in deinem privaten umfeld stattfindet , als "sieger" hervor gehst .


Wer ist der Sieger einer Diskussion? Derjenige, der am härtesten auf seiner Meinung beharrt? Derjenige, der am Ende mit dem tollsten Gutemenschen-Alibi dasteht? Oder derjenige, der die meisten Schuldigen identifiziert hat? Vielleicht auch derjenige, der die meisten Stammtisch-Parolen und Parolen-Mitgröhler gefunden hat?
Für mich ist der Sieger derjenige, der verstanden hat, was tatsächlich läuft. Charakterlich in Ordnung ist er, wenn er im Rahmen seiner Möglichkeiten dann noch versucht an der Situation etwas zu verbessern.


ich bin mir auch sicher das du auch diesen thread eines tages entweder mit hocherhobenen haupt und der meinung als "sieger" hervorgegangen zu sein oder mit der meinung das wir einfach zu blöd sind deine "wahrheit" zu verstehen verlässt .


Um ehrlich zu sein, bin ich weder bedrückt, wenn mich jemand nicht versteht, noch bin ich sonderlich stolz bei poppen.de eine politische Diskussion geführt zu haben. Ich bin in diese Diskussion eingestiegen, weil sich der ein oder andere hier einbildet, mit seinen Stammtischparolen der große Held zu sein. Diese Verleumdungen gegenüber ganzen Studiengängen und Berufsgruppen finde ich etwas lächerlich - noch dazu, wenn man selber keine Ideen hat, wie man etwas besser macht. Das wollte ich mal angesprochen haben. Nicht um mich besser zu fühlen, sondern weil es mir ehrlich gesagt Angst macht, wie einfach man diese Gesellschaft ausspielen kann - mein Kipo Beispiel sollte dies mal aufzeigen. Da sieht man, dass stammtischähnliche Emotionen die Leute zu fachlichen Fehlentscheidungen treiben.
Gleichzeitig habe ich einige Gründe angesprochen, warum das System m.E. krankt. Der ein oder andere hat das nun als meine persönliche Philosophie empfunden und glaubt, dass ich das alles toll finde. Entspricht zwar nicht den Tatsachen, aber ich kann damit leben das Feindbild einzelner Personen bei poppen.de zu sein. Auf der anderen Seite möchte ich Eurem Gutmenschen-Dasein auch widersprechen. Wer kauft denn hier nur deutsche Artikel? Wer bezahlt die Fair-Trade Preise um nicht Arbeitnehmer im Ausland in die Sklaverei zu zwingen? Wer ist in der Politik engagiert? Wer klärt in seiner Gemeinde zu Hause über die Dinge auf, bei denen er sich auskennt? Wer informiert sich täglich über die Vorkommnisse, erwägt das bei seiner Wahl und bewegt an der Stelle etwas? Wer gesteht sich selber ein, zu einem Thema kein Wissen zu haben und sich an der Stelle dann auch nicht ausspielen zu lassen - mit solchen Stammtisch-Gassenhauern wie z.B. den Websperren? Wer das alles (und noch viel mehr) macht, darf gerne mit virtuellen Steinen auf mich werfen.

Nachdem Du jetzt mich als Verursacher der Mißstände in der globalen Wirtschaft ausgemacht hast, wäre ich an Deinen Vorschlägen zur Verbesserung der Gesamtsituation interessiert. Außer andere anzugreifen, hast Du nämlich nichts gemacht. Von Dir kam keine einzige Idee, wie man etwas verbessert - schon gleich dreimal keine, die man auch wirklich umsetzen könnte.



Übervolle Vorlesungen; Professoren, die nur sich selbst als maßgebende Autorität sahen; Klausuren, die ein nachplappern des Auswendiggelernten Stoffs waren usw.

Auf diese Arte ziehst Du Menschen heran, die nach oben Buckeln und nach unten treten.


Wenn Du diese Situation so analysierst und dieses Wissen hast, hast Du doch die Wahl am Schluss zu handeln, wie Du willst. Du hast an der Stelle den Mißstand ja erkannt und könntest Dir vornehmen, eben nicht selbst so zu handeln. Wenn Du dann trotzdem nach unten trittst gehörst Du eben zu "den Bösen" - aber das Studium hat Dich sicherlich nicht dazu gezwungen. Es sind auch nicht 100% der Absolventen "böse" geworden ...


bearbeitet von root82
Geschrieben

Sehr lustig, wie das hier jetzt wieder in das klassische BWLer-Bashing ausartet.

Ganz sicher ginge es unserer Wirtschaft viel besser, wenn es noch weniger Leute gäbe, die etwas von ihr verstehen...

Und, nein, BWLer verstehen durchaus nicht nur was von Zahlen. Solche Leute nennt man eher "Buchhalter". Da gibt es zig Spezialisierungen - Steuerlehre, Wirtschaftsrecht, Rechnungswesen, Revision, Wirtschaftsinformatik, Personalwirtschaftslehre, Marketing u.v.a. Entsprechend vielfältig sind auch die Einsatzfelder von BWLern. Grundsätzlich lernt der BWLer auch die Gesamtsicht auf ein Unternehmen - das heißt: Wenn er in eine Führungsposition gelangt, dann sollte er den Nachweis erbracht haben, sich auch in technische und juristische Fragestellungen bis zu einem gewissen Grade einarbeiten zu können (schafft nicht jeder, kommt aber auch nicht jeder in eine Führungsposition).

Sicher gibt es auch schlechte BWLer. Genauso wie es schlechte Juristen, Ingenieure, Informatiker usw. gibt.

Aber da höre ich schon den Einwand: BWLer, das sind doch diese A...löcher, die einfach Leute entlassen, wenn sie selbst Fehler machen! Vorstände, Geschäftsführer und so.

Falsch! Guckt euch mal an, wer denn in deutschen Vorständen so sitzt: Massenweise Juristen und Ingenieure, oft auch Informatiker, Naturwissenschaftler und Mathematiker. Und nur eine Minderheit Wirtschaftwissenschaftler.

Das Problem bei vielen unternehmerischen Fehlentscheidungen ist daher häufig, daß der betriebswirtschaftliche Sachverstand der Entscheider nicht oder nur rudimentär vorhanden ist. Ich könnte da aus eigener Anschauung einen deutschen Technologiekonzern mit "S" nennen, bei dem sich das durch alle Ebenen zieht... wenn Ingenieure meinen, betriebswirtschaftlich rational zu entscheiden, dann kommt da eben meist nicht viel mehr als Zahlenwichserei raus!

Nett finde ich auch immer die vielen Linken, die lustig wirtschaftspolitische Forderungen ihrer bevorzugten Partei nachplappern, ohne irgendeine Ahnung zu haben, was sie da eigentlich reden. Wenn man das dann zerpflückt, heißt es: "Ach, das kann man bestimmt auch anders sehen. Mit Wirtschaft kenne ich mich ja nicht so aus. Will ich auch gar nicht - alles, was mit Profitmacherei zu tun hat, ist für mich bäh." Wie soll man denn mit solchen Leuten diskutieren? Die stecken einen in die Schublade "arroganter BWLer", weil man es nun einmal besser weiß, und sind doch selber die Arroganten, die trotz totaler Ahnungslosigkeit kein Argument annehmen wollen.

Aber Gott erhalte uns unsere Feindbilder und Vorurteile!


Geschrieben

Ich selber habe auch nicht BWL studiert - nur zwischen zwei anderen Vorlesungen mal deren Vorlesungen besucht, um die Zeit totzuschlagen.

Geht's auch ein wenig kleiner als "100% böse"? Klar, man kann sich Sauron vorstellen, der morgens aufsteht und alle seine Pläne auf Niederträchtigkeit ausrichtet; aber im realen Leben gibt es das nicht.

Es reicht aber schon, daß gewisse Entscheidungen einfach schlimm genug sind, daß sie nicht getroffen werden sollten.

Und Du kannst Nutznießer dieses Systems ja nicht abwählen. Denen ist es egal, ob sie heute die FDP kaufen, oder morgen die SPD mit dem "Arbeitsplätzeargument" um den Finger wickeln.


Schmuseloewe51
Geschrieben

@ root82

um es einmal ganz klar zu sagen , ich kritisiere nicht dich , ich kritisiere die bedingungen wie sie zur zeit nun einmal sind da ich glaube das sie so nicht richtig sind .
aber ich bin mir durchaus bewußt das zur zeit vieles schief läuft und das ein schon verbrecherisches maß an geldgier uns in diese situation geführt haben .

ich bin mir , ebenso , durchaus bewußt das nicht du der schuldige an dieser situation bist .
aber jeder der ein solches system verteidigt bzw. sich damit abfindet , unterstützt es auch und das ist es was ich an dir ein wenig kritisiere .

man muß sich bewußt sein in was für einem system man lebt , man muß es aber nicht klaglos hinnehmen oder gar verteidigen .

ich möchte das mal mit einem beispiel verdeutlichen .
der fingerhut ist eine pflanze die digitalis enthält , ein stoff der in geringen mengen eine gute arzenei ist aber schon ein wenig zuviel tötet einen menschen .

es ist nicht unbedingt der einzelne der schlechtes will (vielleicht hat der eine oder andere sogar gute absichten) in der gesammtheit aber entwickelt sich die sache zu einem tödlichen gift das wir zur zeit eimerweise in uns herein schütten (ich nenne als beispiel mal aktienkäufe oder das von dir erwähnte kaufverhalten des einzelnen) .

genau dieses verhalten wird aber eben durch diese "machttrunkene Zahlenzwerge" immer mehr gefördert .
wer kein geld hat greift gezwungenermaßen eben mehr und mehr zu billigprodukten , die im ausland gefertigt werden und erhöht damit den druck auf einheimische arbeitnehmer , eine abwärtsspirale setzt sich in gang und dreht sich immer schneller .



Nachdem Du jetzt mich als Verursacher der Mißstände in der globalen Wirtschaft ausgemacht hast, wäre ich an Deinen Vorschlägen zur Verbesserung der Gesamtsituation interessiert. Außer andere anzugreifen, hast Du nämlich nichts gemacht. Von Dir kam keine einzige Idee, wie man etwas verbessert - schon gleich dreimal keine, die man auch wirklich umsetzen könnte.


das von mir keine anleitung zum besser machen kommt wirfst du mir nun schon zum wiederholten male vor und ich bin mir fast sicher das dir durchaus bewußt ist das dies ein totschlagargument ist .

ich glaube fast das du genau weißt das eine antwort darauf schnell mal im 3 oder 4 stelligem seitenbereich liegen würde oder aber das du andersherum eine kurze stichwortartige antwort hier genüßlich zerreissen könntest um deine intelektuelle überlegenheit zu beweisen .

ich denke es geht hier primär auch nicht darum bessere wirtschaftssysteme zu entwickeln sondern um überlegungen warum vielleicht der eine oder andere arbeitslose ganz einfach resigniert und aufgibt .


Geschrieben

Ich selber habe auch nicht BWL studiert - nur zwischen zwei anderen Vorlesungen mal deren Vorlesungen besucht, um die Zeit totzuschlagen.



Erstens kannst Du das nicht pars pro toto nehmen, wenn Du mal nebenbei eine überfüllte BWL-Vorlesung besucht hast. In meinem Studium gab es sowohl überfüllte als auch dünn besuchte Vorlesungen. Wichtiger waren sowieso die Seminare. Nebenbei habe ich auch überfüllte Vorlesungen anderer Studiengänge besucht - übrigens nicht nur zum Zeittotschlagen.

Zweitens beschreibst Du da ein Faktum, das leider auch den gesellschaftlichen Stellenwert der Wirtschaftswissenschaften in unserem Lande beschreibt - für die Qualität der Ausbildung wird einfach zu wenig getan. Die Konsequenz kann dann aber nicht sein, diesen Zweig vollkommen den Bach runter gehen zu lassen.


Geschrieben (bearbeitet)


man muß sich bewußt sein in was für einem system man lebt , man muß es aber nicht klaglos hinnehmen oder gar verteidigen .



Ich wiederhole:
Wie viele male hab ich nun schon dazu aufgerufen, sich politisch zu beteiligen, sich nicht von plumpen Meinungsmachen (wie der Kipo-Verarsche oder den nicht haltbaren Versprechen zur Steuersenkung) blenden zu lassen? Wie oft habe ich dazu aufgerufen, sich selbst gut zu informieren, bevor man Entscheidungen trifft (und das auch als unsere Hausaufgaben dargestellt)? Wie oft habe ich dazu aufgerufen, auf ein paar Cent zu pfeiffen und lieber mal im Supermarkt zum deutschen Produkt zu greifen? Wieso rufe ich dazu auf, sein bestes zu geben - z.B. in der Schule?

Das nennst Du klaglos hinnehmen und verteidigen?


es ist nicht unbedingt der einzelne der schlechtes will (vielleicht hat der eine oder andere sogar gute absichten) in der gesammtheit aber entwickelt sich die sache zu einem tödlichen gift das wir zur zeit eimerweise in uns herein schütten (ich nenne als beispiel mal aktienkäufe oder das von dir erwähnte kaufverhalten des einzelnen) .


Richtig. Und genau das steht in jedem VWL Buch ;-)
Du outest Dich gerade als "machttrunkener Zahlenzwerg", denn auch Du kannst Dich der Logik nicht entziehen ;-)


genau dieses verhalten wird aber eben durch diese "machttrunkene Zahlenzwerge" immer mehr gefördert .


Ganz und gar nicht. Der Volkswirt empfiehlt z.B. in Krisenzeiten verstärkt zu konsumieren, um das Sparparadoxon zu umgehen. Der kleine Mann tendiert aus Angst dazu mehr zu sparen. Damit wird insgesamt weniger konsumiert und die Konjunktur verschlechtert sich weiter. Meiner Meinung nach auch ein Effekt, den wir in Deutschland während der Finanzkrise wieder erlebt haben.
Was im Einzelnen also rational ist, ist in der Gesamtheit irrational.


wer kein geld hat greift gezwungenermaßen eben mehr und mehr zu billigprodukten , die im ausland gefertigt werden und erhöht damit den druck auf einheimische arbeitnehmer , eine abwärtsspirale setzt sich in gang und dreht sich immer schneller .


Ich dachte, das System zu beschreiben und damit zu dulden ist böse. Wieso machst Du das denn nun dann? Du bist doch angeblich sozialer als ich ;-)


das von mir keine anleitung zum besser machen kommt wirfst du mir nun schon zum wiederholten male vor und ich bin mir fast sicher das dir durchaus bewußt ist das dies ein totschlagargument ist .


Du hast also die Ausrede schon wieder parat bevor Du überhaupt etwas versuchst. Auf dem Level wirst Du mir recht geben, dass unsere Unterhaltung nicht viel bringt.
Du wirfst ganzen Berufsgruppen vor, dass Ihre Ideologie falsch ist, deutest die aktuelle Situation aber eigentlich genauso und willst selber nichts dazu sagen, wie man das nun verbessert. Auf der anderen Seite erwartest Du aber genau das von den anderen und beleidigst sie, wenn ihre Versuche scheitern.


ich denke es geht hier primär auch nicht darum bessere wirtschaftssysteme zu entwickeln sondern um überlegungen warum vielleicht der eine oder andere arbeitslose ganz einfach resigniert und aufgibt .


Für mich war die Diskussion der Resignation der Ausgangspunkt meiner Ausführungen und nicht der Endzustand. Man kann diese Resignation natürlich auch akzeptieren und sich darauf berufen, dass man ja eh nichts ändern kann.
An der Stelle erinnere ich Kollegen immer gerne an Projekte, die angeblich alle zum Scheitern verurteilt waren - gemäß dem Motto "das kann ja nie funktionieren". Und ein Jahr später hat ein und das selbe jeder als "ganz normal" angesehen.


bearbeitet von root82
Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)


Geht's auch ein wenig kleiner als "100% böse"? Klar, man kann sich Sauron vorstellen, der morgens aufsteht und alle seine Pläne auf Niederträchtigkeit ausrichtet; aber im realen Leben gibt es das nicht.


jetzt fange ich doch mal an mich ein wenig aus dem fenster zu lehnen .

stellen wir aber im voraus einmal ganz eindeutig klar das mir vollkommen klar ist das es das legitime ziel eines jeden unternehmens ist gewinne zu erwirtschaften .

schauen wir uns zu beginn einmal deutschland unmittelbar nach dem krieg an .
alles weg , alles kaputt .
die wirtschaft kommt langsam wieder in gang , in deutschland gibt es eine unendliche zahl kleiner und kleinster betriebe die nicht nur mit dem wiederaufbau beginnen sondern auch beginnen erste gewinne zu erzielen .

die erzielten gewinne verteilen sich aber auf eine riesige zahl kleiner unternehmen die einen großteil der gewinne gleich wieder reinvestieren .

die zeit vergeht , einzelne unternehmen vergrößern sich , zum teil aus sich selbst heraus , zum teil indem sie andere unternehmen schlucken .
all dieses ist normal und entspricht einer natürlichen entwicklung oder evolution der wirtschaft .

trotz allem sind diese unternehmen bei weitem noch nicht groß genug um milliarde um milliarde anzuhäufen oder im ausland zu investieren .

sehen wir die gesammte geldmenge mal als einen großen haufen kohlenstaub so bleibt immer noch genug kohle für die bevölkerung übrig damit diese existieren kann .

je größer ein unternehmen aber wird umso größer wird auch seine sogwirkung , immer größere unternehmen entwickeln sich zu immer größeren "staubsaugern" die mehr und mehr kohle schlucken .

eines schönen tages ist es dann soweit , große unternehmen haben soviel kohle geschluckt das der kohlehaufen weg ist .

und nun kommt der -ironie- geniale einfall ab sofort nur noch nicht existierende luftkohle zu schlucken .
(eine tatsache die durchaus real ist , werden heute doch zum überwigenden teil gelder hin und her geschoben die nur noch auf dem papier existieren , für die es also keinen realen gegenwert gibt) .

heute arbeiten gigantische staubsauger daran reale- und luftkohle aufzusaugen , dieses gelingt ihnen in immer größeren maße und mit jedem noch größerem wirtschaftlichen erfolg bleibt für den kleinen mann immer weniger kohle übrig .

das system pervertiert mehr und mehr , ehemals gute einrichtungen werden ohne ende mißbraucht .
nehmen wir hier einmal als beispiel die aktien , die ja ursprünglich einmal dazu gedacht waren unternehmen nötiges kapital zu verschaffen , eine funktion die heute fast in vergessenheit geraten ist .

ein regularium das jahrzehntelang ausreichend war wird mehr und mehr unterlaufen , heute ist die politik der wirtschaft hoffnunglos unterlegen , ist es doch ein leichtes bestehende gesetze zu unterlaufen in dem man einfach in eine andere region unserer welt geht .

aber schluß mit politik , die hier ja verboten ist .

bei dieser europäischen oder globalen entwicklung wurde nur eines vergessen , der mensch .
der mensch der nach wie vor eher regional sieht und handelt .
der mensch der globale unternehmensentscheidungen nicht mehr nachvollziehen kann .
der mensch der dem neuen/alten gott geld geopfert wird .

und hier kommen wir wieder auf die "machttrunkene Zahlenzwerge" (ich liebe diesen ausdruck ) die genau diesen zustand haben wollen , die ihn immer weiter ausbauen und sich an den millionen berauschen die auf ihr konto fließen .

aha , könnte nun mancher denken , sozialneid .
nein , ganz so schlimm ist es noch nicht sondern eher folgende überlegung .
es gibt da etwas vielleicht eine überlegung wert ist .
in gleichem maßstab wie ein unternehmer / vorstand / vorstandsvorsitzender reicher wird , im gleichen maßstab verliert für ihn das geld an wert .
für einen menschen der monat für monat eine millionen oder mehr auf sein konto überwiesen bekommt wird das geld jeden tag wertloser weil er einfach soviel davon hat das er es auch mit größter anstrengung nicht mehr ausgeben kann .
auch ein solcher mensch kann nicht mehr als essen , nicht mehr als sich kleiden , auto oder yacht fahren oder wohnen .
jeder euro oder jeder dollar der über diese bedürfnisse hinausgeht sind für diesen menschen absolut wertlos .

trotzdem aber stellt er immer mehr dieser zahlenzwerge ein um noch mehr geld zu bekommen .
und nun das schlimmste von allem :
genau diese zahlenzwerge unterstützen genau dieses system , finden sich herrlich und machtvoll wenn sie dafür sorgen der spitze der pyramide immer mehr (luft)kohle ins unersättliche maul zu schaufeln .

sie sind es die die drecksarbeit machen und den geschundenen volkskörper ader um ader öffnen um auch noch an den letzten tropfen blut zu kommen .
(mein gott , das ist ja fast poetisch )

wie weiter oben schon einmal gesagt , jemand muß diese arbeit machen , es ärgert mich halt nur wenn dieser jemand sich ohne einmal nachzudenken zu einem willfähigen instrument degradieren läßt .



nachtrag
ich weiß garnicht ob du es weißt , aber das thema politik ist hier bei todesstrafe verboten .
das führt dann immer zu etwas geeiere bei den formulierungen .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

...ach, wat bin ick froh, in good old germany zu leben....*heuchel*

D wird sich eines tages mal umgucken....und erschrecken! und ich werde am anderen ende der der welt sein und genüsslich zugucken!


ich bin aber wirklich froh, daß es auch noch ein paar "non-profit"-unternehmen gibt...genauso wie die unternehmen, die speziell leute anstellen, die auf dem 1. arbeitsweg kaum oder keine chancen mehr haben. davon sollten sich wirklich mehr eine scheibe abschneiden! dann würden die deutschen auch wieder etwas mehr vertrauen in die eigene wirtschaft und deren oberen fassen.

@root82: dir empfehle ich die lektüre von samuel p. huntingston´s "kampf der kulturen".....



...der schließt vom ersten augenblick ein festes bündniss mit dem strick.....eine arroganz für´s leben......

arbeitest du wirklich bei der allianz oder war das nur ein bsp.? wenn ja......-war/ist diese nicht die teuerste versicherung? ooops,die is ja ´ne AG.....!


bearbeitet von curvychick
Geschrieben (bearbeitet)


bei dieser europäischen oder globalen entwicklung wurde nur eines vergessen , der mensch .


Dazu zwei Anmerkungen.
1. Der Mensch selbst hat dieses System geschaffen. Analog zu meinem Beispiel vorher "wenn ich Angst habe, spare ich, auch wenn das für die Allgemeinheit schlechter ist", unterliegt der Aufbau solcher Systeme ebenfalls einem Egoismus. Allerdings ist hier mehr der Angriff als die Verteidigung im Mittelpunkt.
Nun kann man vor und zurück diskutieren ob eine Beteiligung Deutschlands an dieser Veränderung gut oder schlecht ist. Fakt ist jedoch - wir können uns nicht von der Entwicklung abkoppeln, da wir mit dieser zu eng vernetzt sind und müssen daher ohnehin mitspielen.
Auf den Gestaltungsspielraum haben wir im Rahmen der Politik Einfluss. An der Stelle ist aber Intelligenz bei der Wahl anstatt sich verarschen zu lassen wieder angesagt - und genau da sind wir wieder bei den Hausaufgaben des Wählers sich zu informieren und vielleicht sogar politisch zu beteiligen. Wer das nicht mach, hat auf sein Stimmrecht zur Verbesserung der Situation verzichtet und sollte die Klappe halten.
2. Wo war denn das Denken an den Menschen, bei der Versklavung von Farbigen, bei Hexenverbrennungen, bei Kreuzzügen, bei unserem Versuch Europa in ein großes deutsches Reich zu machen? Dieser Idealismus des lieben Gutmenschen ist geradezu lächerlich.
Wo ist das Denken an den Menschen, wenn wir unsere Shrimps zum Schälen nach Afrika fahren, die asiatische Arbeit weit unter Wert einkaufen um uns mit Lebensmitteln und Elektronikbauteilen zu versorgen? In China fallen Leute in der Fabrik noch tot um, weil sie die 24-Schicht nicht überleben, die dazu dient unseren Fernseher 10 Euro billiger zu produzieren und wir Europäer regen uns auf, dass andere nicht an uns denken ...
Andere Menschen waren der Allgemeinheit schon immer vollkommen egal - nur jetzt beruft man sich auf die Menschlichkeit, weil es bei uns bergab geht. Hätten wir Hochkonjunktur, würden wir ganz andere Fragen stellen. So ehrlich sollte man zu sich selbst sein ...

Und auch an der Stelle sei erwähnt: Selbst zu den jetzigen Verhältnissen leben wir in Deutschland noch besser als 80% der restlichen Bevölkerung der Erde. Es ist weder in Asien, noch in Nordamerika, noch in Südamerika, noch in Australien und keinesfalls in Afrika einfacher als bei uns. Mit welchem Recht bilden wir uns also schon wieder ein, dass der Unterschied zu den anderen Ländern noch größer sein muss? Wieso pflücken wir nicht Kaffee zu Hungerlöhnen, bauen iPods in Verhältnissen, die man hier als unmenschlich bezeichnen würde? Wenn die Hand zum "günstigen" iPod wandert, stellt man sich die Frage nicht, ob dafür jemand wirtschaftlich versklavt wurde - es ist selbstverständlich, dass so ein Gerät bei uns zur Standardausstattung gehört. Wenn zwei gleichwertige Fernseher im Regal stehen greift man zu dem auf dem "LG" oder "Philipps" steht, denn das Preisschild vor dem "Löwe" ist nicht so attraktiv. Ganz ohne Rückfragen bezüglich der Produktionsbedingungen ... ne schon klar. Wir sind alle Gutmenschen und wollen den Arbeitern auf der ganzen Welt nur das Beste. Lieber verzichten wir selbst auf Luxus ... schon klar.


und hier kommen wir wieder auf die "machttrunkene Zahlenzwerge" (ich liebe diesen ausdruck ) die genau diesen zustand haben wollen , die ihn immer weiter ausbauen und sich an den millionen berauschen die auf ihr konto fließen .


Wie viel Prozent am Umsatz machen die Fair-Trade Produkte aus? Jeder lässt im Rahmen seiner Möglichkeiten versklaven. Ich glaube dem größten Teil der Bevölkerung nicht, dass sie anders handeln würden, wenn sie die gleichen Möglichkeiten wie die heutigen Großunternehmer hätten. Sie behaupten es zwar jetzt, aber wie man im kleinen Rahmen sieht, wo man am Fair Trade Produkt vorbei rennt und die billige Variante kauft, handelt der kleine Mann genauso nach dem öknomischen Prinzip wie jeder Unternehmer. Er bildet sich hald ein, bei ihm sei das nicht so schlimm ...


trotzdem aber stellt er immer mehr dieser zahlenzwerge ein um noch mehr geld zu bekommen .


Nehmen wir also mal Daimler:
"Angesichts des Konzernergebnisses von -2,6 Mrd. € haben Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, für das Jahr 2009 auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten." Oh ... wer hat sich denn da nun am kleinen Mann bereichert? Der Aktionär gibt den Herren Geld, anstatt es auf die Bank zu legen und bekommt dafür? Na ... nichts!
Ich habe für meine Aktien (nicht Daimler) dieses Jahr eine Dividende erhalten, die knapp 2,5% Verzinsung für mein Kapital entspricht. Wenn ich mein Geld langfristig auf der Bank anlege, bekomme ich das auch - und zwar mit weniger Risiko. Bei meinen kleinen Beträgen ist das egal (meine Aktien sind nicht mal 5.000 Euro wert) - ein Großaktionär hat aber entsprechend andere Erwartungen. Steigt so einer nun bei Dir aus, kann es sehr schnell passieren, dass die Firma aufgekauft wird. Die Aussicht, dass ein Konzern wie Daimler dann vielleicht aus China aufgekauft wird, ist nicht sehr prickelnd oder?


sie sind es die die drecksarbeit machen und den geschundenen volkskörper ader um ader öffnen um auch noch an den letzten tropfen blut zu kommen .


Du meinst die bei Daimler, die strampeln, dass ihr Konzern überlebt und dass sie den hundertausenden von Mitarbeitern ihr IGM Gehalt bezahlen können? Diese gespielte Dramatik ist echt putzig ...

Und bitte nagel mich jetzt nicht wegen Daimler fest. Ich hab nichts mit dem Konzern am Hut, ich arbeite nicht für die, ich berate die nicht und ich kenne nicht mal im Detail ihre Unternehmenszahlen oder Mitarbeiterzahlen. Das sollte lediglich als ein x-beliebiges Beispiel dienen.



arbeitest du wirklich bei der allianz oder war das nur ein bsp.?


Ein Beispiel.


bearbeitet von root82
Schmuseloewe51
Geschrieben


Auf den Gestaltungsspielraum haben wir im Rahmen der Politik Einfluss. An der Stelle ist aber Intelligenz bei der Wahl anstatt sich verarschen zu lassen wieder angesagt - und genau da sind wir wieder bei den Hausaufgaben des Wählers sich zu informieren und vielleicht sogar politisch zu beteiligen.



ich sehe topis finger schon unruhig zucken .
also rasch zum eigentlichen sinn der seite zurück .
1 , 2 , 3 ficken ist trumpf

sonst keinen kommentar dazu .




1. Der Mensch selbst hat dieses System geschaffen.


hier gilt fast das selbe , nur ganz kurz .
die große masse der menschen nicht und wenn sie doch gefragt wurden und falsch geantwortet haben wurde eben so lange weitergefragt bis die antwort "richtig" war .


2. Wo war denn das Denken an den Menschen, bei der Versklavung von Farbigen, bei Hexenverbrennungen, bei Kreuzzügen, bei unserem Versuch Europa in ein großes deutsches Reich zu machen? Dieser Idealismus des lieben Gutmenschen ist geradezu lächerlich.


hier fehlt bei der aufzählung noch der einmarsch des homo sapiens in gebiete des neanderthalers .
wer sich an schlechten beispielen orientiert der orientiert sich immer nach unten statt nach oben .
nicht so schön .


Wo ist das Denken an den Menschen, wenn wir unsere Shrimps zum Schälen nach Afrika fahren


an dieser stelle muß gefragt werden ob ein verbraucher die shrimps na afrika karrt oder ob dahinter nicht wieder die bösen zahlenzwerge stecken .



Und auch an der Stelle sei erwähnt: Selbst zu den jetzigen Verhältnissen leben wir in Deutschland noch besser als 80% der restlichen Bevölkerung der Erde. Es ist weder in Asien, noch in Nordamerika, noch in Südamerika, noch in Australien und keinesfalls in Afrika einfacher als bei uns.


an dieser stelle gebe ich dir einmal zu hundert prozent recht , uns geht es tatsächlich um vieles besser als vielen anderen menschen auf dieser welt .

aber .......
wieder orientierst du dich nach unten .
ich schrieb es irgendwann schon einmal , wir leben in einem hightech land und vergleiche zwischen uns und den von dir angeführten ländern werden immer hinken .

wieder mal ein beispiel :
in vielen der von dir aufgeführten ländern verdienen die menschen so bitter wenig das ein handy , ein iPod , ein fernseher oder auch das medium in dem wir gerade argumente austauschen , (nein , wir streiten nicht ) das internet purer luxus sind .
viele dieser menschen aber betreiben auch noch eine landwirtschaft so das mangel an geld gleichzusetzen mit mangel an luxus ist .
in unserer gesellschaft dagegen führt mangel an geld unmittelbar zu einem mangel an existenziellen dingen wie unterkunft oder nahrung .
und bitte komme mir jetzt nicht mit dem argument das in deutschland noch niemand verhungert sei .
es braucht nicht viel um es bis zum nahrungsentzug zu schaffen .
ein wenig ängstlichkeit gegenüber behörden oder ein wenig unvermögen sich durch den wust von gesetzen und forderungen zu kämpfen und schon ist kein geld mehr da und damit auch keine nahrung .

selbstverständlich weiß ich das in anderen ländern menschen hungern oder sogar verhungern .
glaub mir bitte das mir so etwas leid tut , aber ich lebe nun einmal in deutschland und ich bin nicht jesus , es ist für mich als einzelperson kaum möglich daran etwas zu ändern .



Nehmen wir also mal Daimler:
"Angesichts des Konzernergebnisses von -2,6 Mrd. € haben Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, für das Jahr 2009 auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten."


nun finde ich dich auch mal putzig .
der daimlerkonzern schreibt ein schönes rotes minus und vorstand und aufsichtsrat verzichten auf eine dividende ???
na toll , auf wieviel geld haben sie denn da deiner meinung nach verzichtet ??
die auszuzahlende dividende richtet sich nach dem gewinnergebnis .

eine inanspruchnahme der dividende hätte dann also genaugenommen dazu führen müssen das diese herren in den konzern hätten einzahlen müßen , also schon klar das man da lieber großzügig verzichtet .

immer wenn solche argumente kommen sollte man auch fein zwischen dem gehalt und der zusätzlichen dividende unterscheiden und ich bin mir ganz sicher das keiner dieser herren auf einen cent seines gehaltes verzichtet hat .
ganz so großzügig wie es auf den ersten blick aussieht war diese "geste" also nicht .


Steigt so einer nun bei Dir aus, kann es sehr schnell passieren, dass die Firma aufgekauft wird. Die Aussicht, dass ein Konzern wie Daimler dann vielleicht aus China aufgekauft wird, ist nicht sehr prickelnd oder?



siehst du , und genau das meinte ich weiter oben damit das ein eigentlich gut gemeinter gedanke mehr und mehr pervertiert wird da aktien heute nicht mehr dazu dienen dem unternehmen kapital zu verschaffen und dem "kleinen mann" am erfolg seines unternehmens teil haben zu lassen sondern spielball von spekulanten sind .


Geschrieben


Nehmen wir also mal Daimler:
"Angesichts des Konzernergebnisses von -2,6 Mrd. € haben Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, für das Jahr 2009 auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten."




nun finde ich dich auch mal putzig .
der daimlerkonzern schreibt ein schönes rotes minus und vorstand und aufsichtsrat verzichten auf eine dividende ???
na toll , auf wieviel geld haben sie denn da deiner meinung nach verzichtet ??
die auszuzahlende dividende richtet sich nach dem gewinnergebnis .

eine inanspruchnahme der dividende hätte dann also genaugenommen dazu führen müssen das diese herren in den konzern hätten einzahlen müßen , also schon klar das man da lieber großzügig verzichtet .

immer wenn solche argumente kommen sollte man auch fein zwischen dem gehalt und der zusätzlichen dividende unterscheiden und ich bin mir ganz sicher das keiner dieser herren auf einen cent seines gehaltes verzichtet hat .
ganz so großzügig wie es auf den ersten blick aussieht war diese "geste" also nicht .



PUTZIG ist besonders dein Nachweis, dass du nicht verstehst wovon du in diesem Zusammenhang schreibst.
Vielleicht schaust du mal bei gidf punkt de nach, was es mit einer Dividende und deren Ausschüttung auf sich ist.


Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

tipsel tipsel , such blätter ........ aha , hier ist es .

auszug wiki :
Die Dividende oder eine ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre AktionäreGenossenschaft an ihre Mitglieder ausschüttet.

ok , ich hab mich da vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt .
natürlich erhalten auch die übrigen aktionäre keine dividende und das mag für manchen kleinanleger bitter sein .

wenn du aber einmal ein einer aktionärsversammlung teilgenommen hast wirst du es vielleicht auch schon einmal miterlebt haben das die vorstandsmittglieder die natürlich auch aktionäre sind , dann natürlich auch ganz heroisch auf eine dividende verzichtet müßen , so nach dem motto "wir sitzen ja alle in einem boot und uns trifft es genauso hart wie euch liebe aktionäre" .

und da es uns alle unglaublich hart trifft , glaubt uns , wir bemühen uns und sind uns sicher das die dividenden im nächsten jahr wieder reichlich fließen .

das war das bild das ich vor augen hatte .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

Xray666: Wenn sich BWLer in einem Betrieb, in dem entwickelt, konstruiert und produziert wird, nicht mehr als innerbetriebliche Dienstleister für genau diese Sparten ansehen...


Das beschreibt das Problem in meinen Augen sehr gut: Vieles läßt sich in Zahlen ausdrücken, jedoch nicht alles: die Synergie eines funktionierenden Teams von Entwicklern, Konstrukteuren und Monteuren als Ergebnis kooperierenden Know Hows ist nicht im Voraus berechenbar - war aber über Jahrzehnte hinweg der Motor des deutschen Wirtschaftswunders.

Da Banker nur Zahlen verstehen, Kredite von Bankern vergeben werden, verschwanden diese nicht messbaren Kategorien mehr und mehr in den Hintergrund: synergetische Systeme wurden in Kostenblöcke zerlegt und zergliedert, Einsparungspotential ermittelt und die Teams zerstört: Outsourcing, Fremdbezug, schlanke Fertigung ... waren die Schlagworte.

Das Ergebnis ist auch hier Verlust der technischen Spitzenpositionen in vielen maßgeblichen Bereichen dank der Machtübernahme der Zahlenzwerge. Bezahlt wird mit Arbeitsplatzverlust und mit immer mehr minderqualifizierten Arbeitsplätzen und der damit einhergehenden Schieflage des Sozialsystems.

Und - ach wie schön! - wieder ist der kleine Mann schuld, der unterm Druck sinkender Einkommen und wachsender Abgaben nicht verantwortungsbewusst einkauft und ein Billigauto aus dem Ausland vorzieht.

Ein wesentlicher Grund dafür, dass so wenig Auflehnung und Widerstand zu finden ist, liegt tatsächlich darin, dass unsere Mediendiktatur wirklich aus allen Rohren schießt, um den Blick möglichst weit weg von den tatsächlichen Ursachen zu lenken.

Es ist zwar wunderschön, wenn @root82 immer wieder seine Allgemeinfeststellungen zu menschlichen Eigenschaften trifft - aber letztlich ist es ein Ausweichen in Plattitüden.
Dass menschliche Gesellschaften ein Produkt von Menschen sind, sagt alles und eben auch nichts.
Die Frage nach der menschlichen Qualität dieser Gesellschaft ist eine weitaus interessantere und hier ist sein Passus über das lächerliche Gutmenschentum einfach vollkommen daneben:

Zitat von root82 Wo war denn das Denken an den Menschen, bei der Versklavung von Farbigen, bei Hexenverbrennungen, bei Kreuzzügen, bei unserem Versuch Europa in ein großes deutsches Reich zu machen? Dieser Idealismus des lieben Gutmenschen ist geradezu lächerlich.

Es war vorhanden bei der Abschaffung der Sklaverei, bei der Entstehung einer reformatorischen Gegenbewegung in Deutschland und Europa, bei der Niederschlagung der Kreuzzüge und der Beendigung des nationalsozialistischen Regimes.

Du lebst und schreibst hier gerade auf Grund der Tatsache, dass dieses "lächerliche Gutmenschentum" dafür gesorgt hat, dass Du es kannst. Oder siehst Du Dich etwa als einen der Schergen, die als mitheulende Hunde frei von einem Maulkorb geblieben wären ?


Geschrieben (bearbeitet)

Ja gut , das ist des menschen schwaeche, ueber einer gwissen gier...am ende die these..nach dem fressen kommt die moral, jedesmal in anspruch zu nehmen.
Vor allem wenn er einen totalen Verlust erkennt.

So er sich denn auch bemueht dem Vieh ueberlegen zu sein; in seinen Grundzuegen /Instinkten ist er es im wesentlichen nicht. ( Siehe Hackordnungen / Umgang mit sener Spezies , etc etc).

Zur Dividende sei noch angemerkt: Hier bemueht man sich noch ueber diese Themen nachzudenken, auch wenn der Patient / Unternehmen schwaechelt.
Man versucht da alles zu bewegen auch in deutschland ; explicit um des Sozialwesens wegen. ( klingt auch besser, als fuer die Aktionaere)
Klassisches immer noch brodelndes Thema z.B Opel.

Americanische Unternehmen mit anderer Lernphilsophie sind im Alltag eher daran interessiert wackelige Unternehmen sofort im Ansatz und endgueltig zu elemienieren,
Die Philisophie dahinter: Kauf ich als McFury das deutsche Haus Opel und zeige am ende des Jahres auf, dass wir uns von Opel durch Verkauf trennen mussten, wueden meien Investoren lichtscheu werden mit dem Argument: wir brauchten anscheind Geld.

Mach ich es rigerous platt, kann ich als Vorstand argumentieren, es war nicht rentabel, so haben wir es zerstoert. Das deutet auf meine starke Position hin, dass ein Verkauf zu keiner Zeit noetig gewesen waere. Das befriedigt die Investoren / Aktionaere. Es zeigt meine Potenz auf.
Andere Laender; andere Sitten. Ueber Arbeitsplaetze, wird da nicht weiter debattiert.
Federkielentscheidungen.

gruss xirix


bearbeitet von xirix
Geschrieben (bearbeitet)



Da Banker nur Zahlen verstehen, Kredite von Bankern vergeben werden, verschwanden diese nicht messbaren Kategorien mehr und mehr in den Hintergrund: synergetische Systeme wurden in Kostenblöcke zerlegt und zergliedert, Einsparungspotential ermittelt und die Teams zerstört: Outsourcing, Fremdbezug, schlanke Fertigung ... waren die Schlagworte.

Das Ergebnis ist auch hier Verlust der technischen Spitzenpositionen in vielen maßgeblichen Bereichen dank der Machtübernahme der Zahlenzwerge.




Merke: Nicht jede betriebswirtschaftlich-"wissenschaftliche"(???????????????)Entscheidung ist zugleich auch eine kaufmännisch richtige Entscheidung.

Auf dem Altar der Kurzatmigkeit wird sonst zuviel geopfert!!!

Nachhaltig ist das nämlich in den allermeisten Fällen nicht. Und weil es das nicht ist, bestreite ich jeglichen "Wissenschaftsbezug". Ich finde es geradezu als Frechheit und Dreistigkeit hier Wissenschaftsbezogenheit zu reklamieren.

Ich bleibe dabei.

BWL hat gefälligst zu dienen.

Und nichts Anderes!!!!!!!!!!!

Ich steuere einmal folgendes ganz vereinfachtes Praxisbeispiel bei (Man glaubt es kaum, aber das ist Deutschland im Jahr 2010!!!).

Da bekomme ich jetzt die Tage eine Kundenanfrage herein. Gesucht wird (in der Kernaussage)ein Konstrukteur 3D-CAD.

Soweit so gut.

Dann ruft man bei dem Kunden an und landet dann entweder beim Leiter Personalabteilung oder beim Leiter Zentraler Einkauf. Auf die Frage, ob man vielleicht noch offene Fragen mit dem Leiter der Konstruktionsabteilung direkt klären kann, wird die Frage sofort verneint, und zwar unter Hinweis auf firmeninterne Regelungen.

Ok. Dann stelle ich die Frage, mit welchem CAD-Programm konstruieren sie denn? Antwort: " So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber ich glaube (!!!!) mit ProEngineer.

Ja. OK. Frage:"Welche Wildfire-Version wenden Sie denn an?" Antwort: "Das weiß ich auch nicht so genau. Da muss ich erst einmal bei dem Konstruktionsleiter nachfragen!."

Hallo!!!!!

Wenn ich da Firmeninhaber wäre und das mitkriegen würde, dass mein Personalchef oder Leiter Zentraler Einkauf, über wesentliche Strukturen des eigenen Betriebes nicht informiert wären, flögen beide sofort und unverzüglich achtkantig raus. Die würden beide bei mir den Knall nicht mehr hören.

Oder aber - falls ihnen ihr Arbeitsplatz lieb ist - würde ich die so lange durch den Betrieb scheuchen, bis die bei der allerletzten Drehbank auch noch das allerletzte Spänchen vom Fussboden aufgeleckt hätten. Dann könnte ich mir wenigstens sicher sein, jetzt kennen sie den Betrieb und sie wissen was mit der Aussage "Arbeit adelt" anzufangen.

Denen muss man dann einmal das Häuptlingszähnchen ziehen und die mal wieder zu Indianern machen.

Solche Kasper maßen sich dann an, und zwar ohne Beteiligung des Konstruktionsleiters, personelle Vorauswahlen treffen zu können, nach dem Motto, nur das, was ich selektiere, kriegt der Konstruktionsleiter zu Gesicht. Das darf man sich jetzt einmal auf der Zunge zergehen lassen. Nur soviel zum (maßlos übertriebenen) Selbstverständnis und zum Selbstzweck von BWLern. So etwas braucht niemand.

Und wenn sich so etwas dann in den Reihen von HartzIV-lern wiederfindet, sag ich nur, da sind goldrichtig aufgehoben. Auch wiederum nur meine bescheidene Meinung.

Da geht es nicht mehr darum, der Beste soll´s werden. Da geht es darum, der Billigste soll´s werden. Was der Konstruktionsleiter, ein Ingenieur mit langjähriger, einschlägiger Berufserfahrung dazu meint, spielt keine Rolle mehr. Völlig uninteressant.

Glückwunsch Deutschland!!!!


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Abgesehen davon, dass es mir völlig egal ist, wer gerade als „wirklich Schuldiger“ durch die Weiten dieses Threats getrieben wird, zeigt sich auch hier, wie tief die Vorurteile manifestiert sind.

Die ganzen Mauler und Motzer und Stänkerer und Alles-Besser-und-Bescheidwisser pflegen ihre Suhle des Selbstmitleids, anstatt den Mut zu haben, hinter ihrem PC hervorzukriechen und Verantwortung zu übernehmen. Aber nein, es sitzt sich ja gerade so bequem, die Playstation ist in Griffweite ebenso die Fernsteuerung für den Flatscreen, ein selig machendes Getränk nicht weit und nebenbei ist es noch angenehmer, mit erhobenem Zeigefinger auf fiktive Gruppierungen zu zeigen und deren allumfassendes Versagen als Ursache für die eigene unbefriedigende Lebenssituation verantwortlich zu machen, als das eigene Hinterteil zu bewegen und aktiv tätig zu werden. Der Trugschluss ist nur der, eine weich gepolsterte Sitzgelegenheit ändert weder die Lebenssituation, noch bringt sie irgendwelche anhaltende Befriedigung.

Wieso ist es eigentlich „dreiste Verleumdung“ alle Arbeitslosen als arbeitsfaul zu bezeichnen, im gleichen Atemzug jedoch erlaubt und mit viel Applaus bedacht, alle Banker als „raffgierig und inkompetent“ und alle BWLer als „machttrunkene Zahlenzwerge“ zu marken? Ach, ich vergass, so es am Stammtisch als Rechtfertigung für die eigene Lebenssituation nötig ist, kommt jedes Scheinargument gelegen und sichert den Applaus. Das Ganze nennt sich dann wohl „demokratische Streitkultur“.

Merke: Nicht jede betriebswirtschaftlich-"wissenschaftliche"(???????????????)Entscheidung ist zugleich auch eine kaufmännisch richtige Entscheidung.
Auf dem Altar der Kurzatmigkeit wird sonst zuviel geopfert!!!



Merke auch: Nicht jede kaufmännische Entscheidung ist zugleich auch eine betriebswirtschaftlich-"wissenschaftliche" richtige Entscheidung.
Auf dem Altar der Kurzatmigkeit wird sonst zuviel geopfert!!!


Geschrieben (bearbeitet)


hier gilt fast das selbe , nur ganz kurz .
die große masse der menschen nicht und wenn sie doch gefragt wurden und falsch geantwortet haben wurde eben so lange weitergefragt bis die antwort "richtig" war .


Hätten wir Hochkonjunktur, keiner würde das System anzweifeln ... es war doch früher nicht anders - nur dass eben jetzt die Luxuspuffer und Grenzen weg sind. Jetzt müssen wir uns mit anderen messen, und das führt für uns zu einer Tendenz nach unten. Und da ist auf einmal die Menshclichkeit dann wichtig - aber auch wieder nur solange es uns selbst betrifft. Gleicher Lebensstandard in Asien? Nicht nötig ...
Ich habs schon oft gesagt - die große Mehrheit hat mehr Wähler als die paar Millionäre. Und, wo sind sie? Was haben die Gutmenschen bisher umgesetzt? Wo ist die Demo gegen die Systeme? Genau ... daheim im Wohnzimmer hocken sie die Gutmenschen und zeigen mit ihren Fingern auf die bösen anderen.


wer sich an schlechten beispielen orientiert der orientiert sich immer nach unten statt nach oben .


1. Wenn Du oben stehst, musst Du zwangsweise bei Angleichungsprozessen nach unten schaun. Du verlangst schon wieder, dass wir in Deutschland besser leben als die im Ausland. Warum? Sind Deutsche bessere Menschen?
2. Du hast von Menschlichkeit gesprochen. Ich hab schon immer angezweifelt, dass die Allgemeinheit aus Gutmenschen besteht. In der Familie, im Freundeskreis, usw. gibt es einen sozialen Menschen. Der Anteil der Bevölkerung, der das Samaritertum noch verfolgt, ist hingegen nicht sonderlich groß. Wir alle sind Egoisten - manchen gestehen sich das ein und andere Zeigen mit Fingern, verhalten sich aber insgeheim genauso.


an dieser stelle muß gefragt werden ob ein verbraucher die shrimps na afrika karrt oder ob dahinter nicht wieder die bösen zahlenzwerge stecken .


Wenn die Packung 3 Euro kostet und die frischen 5 Euro, dann greift der Verbraucher zu den 3 Euro Afrika Shrimps. Und entsprechend sorgen Unternehmen für Angebot. Du versuchst immer Ursache und Wirkung zu vertauschen. Gibt es keine Nachfrage, dann kannst Du so viel Angebot haben, wie Du nur willst. Gibt es eine Nachfrage, kannst Du Dir sicher sein, dass irgendjemand ein Angebot liefert (übrigens wieder Menschen). Sorgst Du für Gesetze, welche die Anbieter zur Kennzeichnung verpflichten, hast Du einen Überblick. Aber das wollen wir doch eigentlich gar nicht oder?


aber .......
wieder orientierst du dich nach unten .
ich schrieb es irgendwann schon einmal , wir leben in einem hightech land und vergleiche zwischen uns und den von dir angeführten ländern werden immer hinken .


Wieso? Weil wir was Besseres sind? Sag mir doch mal mit welcher Berechtigung wir unseren Luxus weiter ausbauen müssen und es nicht genauso fair ist, dass wir uns vom Grad des Luxus in der Mitte treffen? Dann hätten es alle Menschen gleich.
Du willst Menschlichkeit und beharrst darauf, dass es bei uns nicht nach unten gehen darf - weil es so schlimm wäre, dass wir dann auch nichts besseres mehr sind als z.B. die Chinesen? Mit dieser Denkweise akzeptierst Du, dass es anderen schlechter geht und es ok ist, dass so ein Gefälle existiert. Nichts anderes machen die Konzern-Manager und Aktionäre. Nur dass sie den Kreis der erlauchten etwas enger definieren.


selbstverständlich weiß ich das in anderen ländern menschen hungern oder sogar verhungern .
glaub mir bitte das mir so etwas leid tut , aber ich lebe nun einmal in deutschland und ich bin nicht jesus , es ist für mich als einzelperson kaum möglich daran etwas zu ändern .


Vom Einzel-Aktionär, Einzel-Konzern-Manager, usw. kann man aber schon etwas erwarten? Du sollst nicht alleine etwas ändern, Du sollst mit der Meute Scheinheiliger die Regeln anpassen. Das bedeutet aber bewusst hier Luxus abbauen, damit man bewusst wo anders Luxus aufbauen kann. Und verzichten will doch wohl keiner. Hast Du ein Haus? Gib es her ... eine kleine Wohnung muss reichen. Dann kannst Du vielleicht hunderttausend Euro nach Afrika spenden - soll doch jeder Mensch gleich sein oder?


immer wenn solche argumente kommen sollte man auch fein zwischen dem gehalt und der zusätzlichen dividende unterscheiden
und ich bin mir ganz sicher das keiner dieser herren auf einen cent seines gehaltes verzichtet hat .
ganz so großzügig wie es auf den ersten blick aussieht war diese "geste" also nicht .


Die Dividende bekommen die Aktionäre, nicht die Manager (außer sie haben Aktien). Genau darum ging es - wie blöd glaubst Du dass die sind? Verleihst Du Dein Geld ohne Zinsen? Um Großzügigkeit ging es da nicht - wie Du am Argument "Aufkauf" auch sehen hättest können.


siehst du , und genau das meinte ich weiter oben damit das ein eigentlich gut gemeinter gedanke mehr und mehr pervertiert wird da aktien heute nicht mehr dazu dienen dem unternehmen kapital zu verschaffen und dem "kleinen mann" am erfolg seines unternehmens teil haben zu lassen sondern spielball von spekulanten sind .


Auf in die Politik. Ändere das! Du betreibst weiterhin nur Fingerpointing und willst Dich als ein besserer Mensch verkaufen. Dass Du aber genauso tickst wie jeder andere Mensch, zeigt sich indem Du duldest, dass es keine globale Angleichung des Lebensstandards gibt und dies sogar forderst.


Die Frage nach der menschlichen Qualität dieser Gesellschaft ist eine weitaus interessantere und hier ist sein Passus über das lächerliche Gutmenschentum einfach vollkommen daneben:

Es war vorhanden bei der Abschaffung der Sklaverei, bei der Entstehung einer reformatorischen Gegenbewegung in Deutschland und Europa, bei der Niederschlagung der Kreuzzüge und der Beendigung des nationalsozialistischen Regimes.


Und, die Leute haben den Nationalsozialismus abgeschafft, indem sie bei poppen.de virtuell den Zeigefinger erhoben haben? Von denen hat sich keiner jammernd am Stammtisch beschwert - die Leute haben sich erhoben. Teilweise sogar unter Einsatz ihres Lebens. Genau darum geht es ...


bearbeitet von root82
Geschrieben (bearbeitet)

Abgesehen davon, dass es mir völlig egal ist, wer gerade als „wirklich Schuldiger“ durch die Weiten dieses Threats getrieben wird, zeigt sich auch hier, wie tief die Vorurteile manifestiert sind.


inzwischen sind das eher NACH-urteile...
aber egal, verallgemeinerungen sind selbstverständlich immer unzutreffend...das setzen die meisten verallgemeinerer aber auch voraus. sinnlos sich darüber aufzuregen, man weiss ja was gemeint ist.

diese rumhacken lenkt eh nur von den wahren problemen ab: der tatsache dass es eine gesellschaftliche aufforderung zum selbstbetrug darstell,der sich ohne folgen niemand entziehen kann. falsches kann nur falsch enden...

und dann kommen wir zu diesem hier:



Merke auch: Nicht jede kaufmännische Entscheidung ist zugleich auch eine betriebswirtschaftlich-"wissenschaftliche" richtige Entscheidung.
Auf dem Altar der Kurzatmigkeit wird sonst zuviel geopfert!!!



das ist sowieso keine wissenschaft, auch nicht im scherz. erklärt man es zur selbigen, liegt man eben schon wieder FALSCH

@root:
zitat:
Hätten wir Hochkonjunktur, keiner würde das System anzweifeln ... es war doch früher nicht anders - nur dass eben jetzt die Luxuspuffer und Grenzen weg sind. Jetzt müssen wir uns mit anderen messen, und das führt für uns zu einer Tendenz nach unten.

während der hochkonjunktur haben genug das system angezweifelt....aber niemand wollte es hören...
stimmt: die schonzeit ist seit grenzöffnung(allgemein betrachtet) vorbei...

es muss nicht zwangsläufig: "nach unten" bedeuten... ist auch undefiniert... wir könnten auch auf hohem niveau jubeln.... warum eigentlich nicht?
"die anderen sind schuld".... das war schon immer eine faule ausrede.

stimmt wieder: WIR müssen etwas tun.... aber erst überlegen, WAS! und WIE!


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben (bearbeitet)


und dann kommen wir zu diesem hier:

das ist sowieso keine wissenschaft, auch nicht im scherz. erklärt man es zur selbigen, liegt man eben schon wieder FALSCH



Nur weil du die korrekte deutsche Rechtschreibung nicht beherrschst, heisst das ja nun nicht, dass du deswegen Recht hast.


bearbeitet von dom14193
Geschrieben

root82: Und, die Leute haben den Nationalsozialismus abgeschafft, indem sie bei poppen.de virtuell den Zeigefinger erhoben haben? Von denen hat sich keiner jammernd am Stammtisch beschwert - die Leute haben sich erhoben. Teilweise sogar unter Einsatz ihres Lebens. Genau darum geht es ...



Was hat das eine mit dem andern zu tun? Wer hier angemeldet ist und Position bezieht - im Rahmen dessen, was die Seite zuläßt! - ist automatisch inaktiv und macht nichts?
Und deshalb ist es dann auch folgerichtig, dass man Kritik damit niederbügelt, dass sie als Kritik allein unzureichend ist?

Unzureichend ist eben nicht falsch!

Nichts desto Trotz - wir bewegen uns damit immerhin auf der Ebene einer argumentativen Auseinandersetzung und nicht irgendwelcher dümmlichen Anmache mancher Abonennten des kleinen Polemiktrainers für Hinterbänkler.


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