Alles Swingt

[Av****]

Es ist Freitag, die Arbeit ist erledigt. Endlich Wochenende.

Und welche Freude, auch der ALPHA hat frei. Ich sitze zu Hause und genieße die Sonne auf dem Balkon. Spätsommer ist irgendwie immer mystisch. Heute morgen war es richtig frisch und nebelig, jetzt scheint die Sonne und es ist sehr warm.

Ich schaue kurz auf die Uhr...19.30 Uhr. Eigentlich kann es nicht mehr lange dauern bis er kommt. Ich zünde mir eine Zigarette an und spiele ein bisschen Karten auf dem Handy. Da klingelt es, ich eile um die Tür zu öffnen. Hmm keiner vor der Wohnungstür, so drücke ich die Haustüre auf.

Ich höre zwei Personen eintreten und die Tür schließen. Die zwei steigen die Treppe zu meiner Wohnung hoch und mir entfährt ein Freudenschrei:"Juli, Rainer...wo kommt ihr denn her?!?!" Wir fallen uns noch im Treppenhaus um den Hals, Küsschen werden getauscht und dann bitte ich die beiden herein. Schnell frischen Kaffee gemacht und wir sitzen in der Küche und nun erfahre ich, wie es kommt das die beiden so unvorbereitet erschienen sind.

Der ALPHA hat sie übers Wochenende eingeladen, ihnen die Adresse und die Uhrzeit gegeben. Liebevolle Dankbarkeit breitet sich in mir aus. Seid unserem Urlaub auf Gran Canaria, wo wir die beiden kennen gelernt haben, habe ich ihm immer wieder von Juli vorgeschwärmt. Klar habe ich mit ihr Kontakt gehalten, wozu sind Handys sonst da? Aber persönlich treffen ist bei der Entfernung nicht so oft möglich.

Umso mehr freue ich mich die beiden hier zu haben. Andererseits wäre es auch toll gewesen, das Wochenende alleine mit dem ALPHA zu verbringen. Wir haben so selten zusammen frei. Aber nun ist es wie es ist und ich freue mich. Eine gute halbe Stunde später erscheint der ALPHA, er klingelt heute nicht sondern nutzt seinen Schlüssel. Er begrüßt unsere Gäste ausgiebig und dann mich.

Er nimmt mich in den Arm und klatscht mir beide Hände auf den Hintern, zieht mich zu sich ran und küsst mich bevor er lachend fragt: "na Baby, Überraschung gelungen?" "Oh ja, vielen Dank dafür!" Erwidere ich und küsse ihn erneut.

Wir setzen uns gemeinsam mit unseren Gästen wieder an den Tisch. Wir trinken Kaffee und tauschen Bilder und Erinnerungen an die gemeinsame Zeit auf Gran Canaria aus. So verfliegt die Zeit mit reden lachen und einfach zusammen sein. Ich mache den beiden ein Bett im Wohnzimmer zurecht und so endet der Abend.

Wir gehen gemeinsam in unsere Betten. Ich bedanke mich auf meine Art noch einmal für die Überraschung, indem ich mich sehr liebevoll um den ALPHA und seinen Zauberstab kümmere. Da die Wohnung leider sehr hellhörig ist, bekommen wir durchaus mit das unsere Gäste die Couch ebenfalls zur Liebesstätte machen. Rhythmische Geräusche und leises Stöhnen dringen zu uns ins Schlafzimmer.

Das zu hören macht noch mehr Lust und so wird auch der ALPHA aktiver. Nachdem ich ihn ja schon durch meine Mundarbeit geil gemacht habe, erwidert er diese Zärtlichkeiten jetzt durch sanftes liebevolles ficken. Langsam und mit viel küssen und streicheln schaukeln wir gemeinsam dem Höhepunkt entgegen. Erst kurz vor dem Erreichen des Orgasmus, stößt er hart zu. Und wir beide explodieren in sinnlicher Leidenschaft. Schnell sind wir Arm in Arm eingeschlafen. Am nächsten Morgen frühstücken wir ausgiebig mit unseren Gästen und machen dann einen Ausflug zu einem nahegelegenen See.

Den wir gemeinsam zu Fuß umrunden, und zu Mittag in ein ufernahes Restaurant einkehren. Nachdem wir gegessen haben besuchen wir noch den am See gelegenen Minigolf Platz. Es ist erschreckend wie albern vier Erwachsene Menschen sein können. 'So viel habe ich schon ewig nicht mehr gelacht', stelle ich in Gedanken fest. Natürlich gewinnen die Männer Bahn für Bahn.

Trotzdem macht es riesen Spaß. Am späten Nachmittag suchen wir noch ein Café auf genießen den Kaffee und die Sonne. Und plötzlich rückt der ALPHA mit seinen Plänen für den Abend raus. " Ich habe uns für heute Abend Plätze in Siggi´s Swinger Lounge organisiert," sagt er so nebenbei, als würde er übers Wetter reden. Die Stimmung am Tisch ist zum zerreißen gespannt. "Ohne mit uns Rücksprache zu halten? Ganz schön gewagt," Rainer grinst als er das sagt.

Er scheint von der Idee begeistert zu sein. Juli und ich sehen uns fragend an. "Naja, ich wollte das schon immer mal probieren," gesteht sie, leicht errötend. Ich gehe in Gedanken einige meiner Geschichten, wünsche und Vorstellungen durch. Ja der Gedanke ist schon sehr geil, hemmungslos und mit wildfremden Menschen Sex zu haben. Allerdings macht es mir auch Sorgen. Kann ich das, will ich das, und an wichtigsten für mich, kann ich sehen wie der ALPHA irgendeine Frau mir vorzieht. Meine Gedanken überschlagen sich, fahren Karussell und ich schüttel bedächtig den Kopf. "Ich weiß nicht ob ich das kann,"sage ich leise.

Der ALPHA nimmt meine Hand küsst sie und sagt genauso leise:" Baby, du musst nichts tun was du nicht willst. Du kannst auch einfach nur zuschauen oder an der Bar sitzen. Niemand wird dich zu irgendwas zwingen." "DIR Zuschauen. Genau das macht mir am meisten zu schaffen.

Ich WILL dir nicht zusehen, wie du es irgendeiner Tussi besorgst." Meine Stimme quietscht unangenehm, als ich das sage. Er schaut mir mit diesen tiefen blauen Augen in die meinen "Baby, ich werde dich keine Sekunde alleine lassen und ich werde nichts tun außer du willst es und dir zusehen. Ich bin nur für dich da und für deine Sicherheit." Die Ruhe mit der er das sagt, springt sofort auf mich über. Mein Kopfkarussell kommt nach und nach zum stehen.

Mein Vertrauen in diesen Mann ist fast grenzenlos. Und so wird entschieden, wir machen das! Wir brechen auf, um uns in meiner Wohnung für den Abend vorzubereiten. Duschen, schminken, passende Dessous anlegen. Leichte Streetware drüber. Bei den Herren der gleiche Ablauf ohne Make-Up. Gegen 20 Uhr sind wir alle geschniegelt und auf dem Weg nach Aachen, wo sich der Club befindet. Nachdem der Wagen geparkt ist, betreten wir nach 21 Uhr den Club. Wir werden freundlich empfangen und nach dem die Formalitäten geklärt sind, führt uns eine junge Frau zu den umkleide Räumen. Etwas mulmig ist mir schon, als ich nur in Dessous selbigen wieder verlasse.

Juli trägt einen hübschen Einteiler in dunklem blau, der mehr zeigt als verhüllt, weil er fast überall aus durchsichtiger spitze besteht. Rainer einen einfachen schwarzen String Tanga, der seine strammen Pobacken extrem gut zur Geltung bringt. Der ALPHA hat es ein bisschen bedeckter gelassen und sich für einen knappen , schwarzen Lederslip entschieden der zwar alles bedeckt aber auch alles abzeichnet was sich darin befindet. Und ich.... Naja...ich habe mich für etwas sehr einfaches entschieden. Der schwarze Badeanzug mit dem roten Einsatz und der Lochspitze.

Der ALPHA grinst:"Feigling", raunt er mir zu. Wir gehen in den größten aller Räume, in dem sich eine große Bar, eine kleine Tanzfläche und einige Sitzgruppen befinden. Wir steuern zuerst die Bar an, um uns mit Getränken zu versorgen und dann die erst beste freie Sitzgruppe, wo wir uns paarweise gegenüber setzen. 'Okay',denke ich, 'so sieht jeder das wir zusammen gehören.' Nach und nach füllt sich der Raum und leert sich wieder. Der Wintergarten lockt mit einem schön angerichteten Buffet. Ich verzichte auf jedes essen und halte mich an meinem Drink fest.

Die anderen drei holen sich was leckeres und ich sitze alleine da und traue kaum mich umzusehen. Da tritt ein Mann an unseren Tisch und fragt ob er sich mit seiner Begleitung zu uns gesellen darf. Er deutet mit der Hand wage auf eine hübsche, nicht schlanke dunkelblonde Frau, die mich freundlich anlächelt. Zu meinem Erstaunen, winke ich sie heran und biete den beiden Platz an.

Wir beginnen uns zu unterhalten, Markus und Melanie, stellen sie sich vor. Markus ist ca. 1,80m schwarze kurze Haare leicht untersetzt mit lustigen Augen. Melanie etwa 1,60m dunkelblonde mittellange Lockige Haare. Sie wirkt genau wie ich etwas verkrampft. Meine 3 Begleiter kommen mit ihren beladenen Tellern und Besteck zurück.

Nachdem alle ihr Plätze wieder eingenommen haben, stelle ich ihnen die Neuankömmlinge kurz vor. Es entwickeln sich nette Gespräche über Arbeit, Autos, das Wetter usw. Smalltalk eben.

Niemand an unserem Tisch scheint sich für das Treiben im den Nebenräumen zu interessieren.

So vergehen wohl 2 Stunden in dieser netten Runde. Vielleicht bin ich die einzige die immer wieder einen Blick auf ihr "Opfer" wirft, aber ich kann nicht anders als Juli die mir schräg gegenüber sitzt immer wieder anzustarren. Seid unserem Urlaub bin ich scharf auf die Frau.

Bei einem meiner suchenden Blicke durch den Raum, treffen meine Augen auf einen sehr interessierten Blick von Markus. Es scheint als ob ich ihm gefiele und er gerne mal anfassen wolle. Da ich keine Ahnung habe wie das hier abläuft, flüstere ich dem ALPHA ins Ohr: "ich will Juli und Markus wohl mich. Was und wie soll ich das machen?" Ohne eine Antwort steht er auf und nimmt meine Hand, damit ich ihm folgen kann.

"Herrschaften!" Sagt er betont laut. "Wir eröffnen die Party!" Und schon zieht er mich aus dem Raum. Gemächlich gehen wir von Raum zu Raum. In jedem sind mehrere Menschen mit allen möglichen Sex Praktiken zu Gange.

Sowohl aktiv als auch passiv. Allein der Anblick so vieler nackter Menschen in den verschiedenen Posen macht mir Lust. Der BDSM Raum fesselt mich besonders. Ich kann mittlerweile verstehen das Schmerz durchaus auch Lust sein kann. Aber DAS wäre mir zu viel. Obwohl mich der Anblick einer gefesselten Frau am Andreas Kreuz sehr anturnt, schrecken mich die Striemen der Peitsche auf ihrem Körper ab.

Eine andere liegt als Paket verschnürt auf dem Bett, niemand kümmert sich um sie. Ein kleiner Ruck an meiner Hand erinnert mich daran, das wir ein ruhiges Plätzchen für uns haben möchten und so gehe ich mit dem ALPHA. Am ende des Ganges haben wir Erfolg ein vollkommen leerer in rot beleuchteter Raum. Ein King Size Himmel Bett. Ja das gefällt mir. Ich gehe in den Raum und auf das Bett zu. Hinter mir betritt einer nach dem anderen unserer kleinen Gruppe den Raum.

Markus kommt nah an mich heran und fragt leise:"darf ich dir in deinen geilen Arsch ficken?" "Du fragst die falsche Person," antworte ich mit einem Blick zum ALPHA. "ER muss es erlauben!"

Ich bekomme einen Kuss und ein "good Girl". Und Markus die Erlaubnis, wenn ich dazu bereit bin. Das allgemeine Safe Wort für diesen Raum wird: ROT! Das bedeutet, dass alle Handlungen sofort eingestellt werden müssen! Egal wer das Wort sagt.

Nachdem das geklärt ist, greife ich mir Julis Hand und schleppe sie zum Bett. Schnell habe ich sie aus ihrem Stückchen Stoff befreit und liege schon zwischen ihren Langen Beinen. Mit der Zunge ihre kleine Perle massierend, dehne ich langsam mit den Fingern ihre nasse Spalte. Aus den Augenwinkeln sehe ich Rainer ähnlich gelagert mit Melanie neben mir. Der ALPHA steht noch immer neben dem Bett und schaut auf uns herunter. Die dicke Beule in seiner Hose verrät das er mehr als genug Spaß bei dem Anblick hat. Allerdings ist er auch mein Beschützer und muss den Überblick behalten.

Ich widme mich wieder ganz meiner Gespielin, als Hände sich zu mir gesellen. 'Markus, wer sonst", fährt es mir durch den Kopf. Er tastet meinen kompletten Körper ab, bleibt hin und wieder bei meinen Brüsten oder meiner Lustgrotte hängen. Ich lasse ihn gewähren, da mich die Titten und Muschi von Juli viel zu sehr beschäftigen. Ich lecke und fingere ihre geile Spalte und dehne das Loch so weit es geht.

Auf dem Schränkchen neben dem Bett sehe ich eine Tube Gleitgel. Wie praktisch.... schnell habe ich einen großen Klecks auf Julis Venushügel aufgebracht und verteile das Gel auf und mit meiner Hand. Das macht das eindringen in ihre wirklich enge Spalte doch um einiges leichter.

Und so versenke ich nach und nach meine Hand komplett in dieser heißen, nassen Fotze die sich unter mir räkelt und windet. Ich fiste die zuerst sanft und gleichmäßig. Sie stöhnt und ihr Saft läuft aus ihr heraus und über meinen Arm. Der ALPHA steht immer noch neben mir und dem Bett und schaut sich das Spiel mit gierigen blicken an, da spüre ich wie die Hände die, die ganze Zeit meinen Körper erforscht haben mein Becken fest ergreifen und meinen Arsch anheben.

Ich verändere meine Position ein wenig und schon habe ich Markus´s Schwanz in meiner, mittlerweile auch sehr feuchten Liebesgrotte und er fickt mich hart und sehr schnell. Was zur Folge hat, dass er innerhalb weniger Minuten seine volle Ladung in mir ergießt. Er zieht sich zurück und ich widme mich wieder ganz meiner Gespielin.

Da meine Hand die ganze Zeit in ihr steckte, wurde sie durch das ficken von Markus automatisch mit gefickt und ist ihrem Höhepunkt näher als ich erwartet habe. Sie schreit schon fast als sie kommt. Ich ziehe meine Hand relativ unsanft und schnell aus ihrer geilen Spalte und sie spritzt mir einen großen Schwall Flüssigkeit hinterher.

Ich genieße den Anblick, suche und finde ein Handtuch im Schränkchen neben dem Bett, welches ich ihr reiche damit sie sich trocken legen kann. Ich erhebe mich vom Bett um mich auf die Bettkante zu setzen.

Ich ziehe den ALPHA an seinem knackigen Pobacken zu mir, befreie MEINEN Freudenspender aus dem knappen Höschen und verschaffe ihm Entspannung in dem ich ihn Wichse und Blase. Ich gebe ihm die Möglichkeit meinen Mund zu ficken während er mir sanft in die Haare greift und den Kopf so in Position hält. Aber das reicht ihm nicht....er drückt mir den Oberkörper nach hinten, nimmt meine Beine hoch und stößt mir seinen Schwanz in die Möse.

Tief und hart fickt er mich, bis er mir seinen Saft demonstrativ auf den Bauch spritzt. Sein Zeichen von Überlegenheit. Während ich zu Atem komme sehe ich Rainer zu der Melanie gerade zum Orgasmus vögelt und nebenbei Julis Titten knetet. Als die beiden dann auch fertig sind, machen wir eine pause und setzen uns nackt in die Bar um was zu trinken. Juli, Markus und ich gehen in die Raucherlounge und genießen die ein und andere Zigarette

Drinnen die Nichtraucher versorgen sich mit etwas zu essen vom Buffet und frischen Getränken. So geil der Abend auch war und ist, irgendwas fehlt mir...mein Kopf ist nicht frei... ich lasse den Blick schweifen und suche die Erklärung. Da steht der ALPHA vor mir.

"Komm mal mit", sagt er bestimmt aber liebevoll.

Ich folge ihm und er führt mich in ein kleines Zimmer in dem sich auch nur ein schmales Bett befindet. Er bedeutet mir mich auf das Bett zu legen. Ich rutsche fast bis an die Wand, als er sich neben mich legt. "was fehlt dir kleines", fragt er liebevoll und legt den Arm um mich."war etwas nicht so wie du es wolltest oder was ist los, ich habe es dir angesehen." " Du bist wie immer viel zu aufmerksam," lächelnd schmiege ich mich an ihn."genau das hier hat gefehlt, es miteinander ausklingen zu lassen, deine Zärtlichkeit, deine Wärme." Ich zucke leicht mit den Schultern. " Auch wenn solche Abende alle körperlichen Bedürfnisse befriedigen, bleibt es doch nur Sex.

Das hier gibt mir eher das Gefühl von liebe, Zusammengehörigkeit und Wärme",sage ich aufrichtig. Prompt werde ich enger in die Umarmung gezogen und sehr weich und sinnlich geküsst.

Es bedarf keinerlei weiterer Worte. Eine gute halbe Stunde verbringen wir so, mit sanften küssen und Streicheleinheiten. Dann kehren wir in den Barraum zu unseren Freunden zurück. Der Raum ist mittlerweile gut gefüllt und die Zimmer dafür umso leerer. Ein gutaussehender, wenn auch nicht ganz schlanker Mann tritt zum ALPHA und eine kurze Unterhaltung später entfernt er sich wieder. Fragend schaue ich ihm hinterher, bevor ich die Frage "was wollte DER denn von dir?" Leise an den ALPHA richte. Der wiederum schaut mich skeptisch an, abschätzend, fragend...Meine Augen weiten sich... “Oh, nein, das ist nicht dein Ernst." " Doch, er will dich, im Playroom, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das zulassen darf, es wird nicht angenehm sein für DICH!" Eine Antwort, die mir Gänsehaut macht. "Ich werde mich doch nicht von DEM verprügeln lassen!!"widerspreche Ich.

"DAS ist auch nicht seine Intention, es ist Bondage." "Oh...!"entfährt es mir. Meine Gedanken überschlagen sich mal wieder. Ich habe das noch nie gemacht und auch nie ernsthaft darüber nachgedacht.

Tut das weh? Was sagt mein Körper dazu, sich in so eine Lage zu begeben?

Will ich das?

Tiefe blaue Augen sagen mir: Keine Angst, ich bin da! Wortlos nimmt der ALPHA mich an die Hand und führt mich zu dem Fremden. Der sich höflich mit tiefer wohlklingender Stimme als Hans vorstellt und mir die Hand reicht. Ich ergreife sie zögerlich..."Avalanche" gebe ich zurück. Er lächelt,"der Name ist Programm." Und an den ALPHA gerichtet die Frage:" du bist einverstanden und bleibst bei ihr?"

"Wenn SIE einverstanden ist und ja ich lasse sie nie alleine!" Kommt seine Antwort prompt und bestimmt.

So wendet sich Hans wieder mit zu. Freundlich sagt er:"Nun schöne Frau, wie sieht es aus, Lust mal etwas neues zu wagen? Ich verspreche nichts zu tun was du nicht möchtest oder erträgst.

Und dein Beschützer ist ja auch da!" "Die schöne Frau lass stecken, ich mag Komplimente nicht. Aber okay lass es uns versuchen, ich habe keine Ahnung ob ich das kann, aber das werden wir ja sehen." Versuche ich freundlich zu antworten. Trotzdem zieht er eine Augenbraue hoch.

Ich weiß nicht wie ich das deuten soll, ergreife aber die Hand, die er mir anbietet und lasse mich in den Playroom führen, gefolgt vom ALPHA und zu meiner Freude auch Rainer und Juli. Melanie und Markus haben sich verabschiedet und sind nach Hause gefahren, erfahre ich kurz von Juli. Der Playroom ist genau wie man es sich vorstellt eingerichtet. Viel rot und schwarz. Ein großes Bett mit Wasser abweisendem schwarzem Vinyl bezogen. Ein Käfig mit Andreas Kreuz. Ein altmodischer Stuhl mit hoher Rückenlehne.

Rotes Licht.

Ein wenig mulmig ist mir schon, daher Stelle ich die Regeln auf:

1. NICHTS berührt meinen Hals

2. Keine Knebel

3. Kein Natursekt oder Kaviar

4. Das Saftword ist Äpfel (an dieser Stelle fängt der ALPHA laut an zu lachen)

Hans schaut ihn fragend an, ich stimme in das lachen ein. "Entschuldige Hans, das ist unser running Gag, seid dem wir uns kennen. Es zu erklären würde jetzt zu lange dauern." Hans lächelt, "Ich kenne die Folge von Castle, alles gut " ich grinse breit, "also bitte nicht an den Ohren ziehen." Und wir lachen alle.

Wieder Ernst geworden fragt Hans:" sonst noch etwas, oder können wir anfangen?" Ich nicke nur, ich weiß das meine Versicherung bei mir ist, das reicht. Der ALPHA setzt sich in die hintere Ecke auf den altmodischen Lehnstuhl. Rainer und Juli daneben auf die breite Fensterbank die sich in angenehmer Sitzhöhe an der ganzen Wand befindet.

Hans führt mich sanft in den Käfig aber nicht an das große Andreas Kreuz. Er stellt mich mitten in den Raum. Geht zu einem niedrigen Schrank und holt einige Naturseile hervor. Und einen Flogger.

Er nimmt meine Arme und legt sie mir auf den Rücken und drückt sie kurz zum Test ihrer Dehnbarkeit zusammen. Danach greift er sich das erste Seil und bindet mir die Hände hinter dem Rücken zusammen. Mehrere Windungen und Knoten später zieht er das Ende vom Seil nach oben und meine Arme mit. Es ist unangenehm aber erträglich. Er legt das Seil durch einen Ring der an der Decke befestigt ist, so das ich auf Zehenspitzen stehen muss. Da knallt mir der Flogger auf den Hintern. Ich beiße die Zähne zusammen. Ein paar sanftere und noch ein fester Schlag treffen meine Rückseite. Aber Nichts ernstes. Das nächste Seil wird über meiner Brust um den Brustkorb und die Arme festgezurrt. Ein leichtes Beklemmungsgefühl erfasst mich.

Ein paar weitere leichte bis mittlere Schläge treffen meinen Hintern. Ein weiteres Seil folgt, jetzt direkt unter meiner Brust, wird auch dieses um den Brustkorb und die Arme festgezurrt. Tief einatmen ist jetzt fast unmöglich. Zusätzlich bindet er das Seil noch über Kreuz zwischen den Brüsten und dem Rücken. Er überprüft den Sitz des Seils und die Knoten. Dabei gleiten seine Hände über meine Brüste und meine Haut. Ich fühle Erregung in mir aufsteigen.

Das 4. Seil wird mir um das Becken gelegt und erst jetzt sehe ich das es nicht nur ein Seil ist. Es ist doppelt gelegt und er zieht einen Strang zwischen meinen Beinen hindurch und knotet es fest. Mir entgleitet ein "oops!" Es ist schon ein komisches Gefühl zwischen den Beinen. Wieder kontrolliert er den Sitz der Seile und Knoten. Berührt mich dabei überall. Entfernt sich und schiebt schwungvoll eine große schwarze Kiste, die mir bisher nicht aufgefallen war, weil sie in der Ecke hinter der Tür Stand, in meine Richtung und nahe an mich heran.

"Ich werde dich nicht an den Haken aufhängen...bitte lege dich bäuchlings auf die Kiste." Sagt er leise aber eindringlich. Ich fühle mich wie ein Wal auf dem trockenen, meiner helfenden Hände beraubt ist das hinlegen gar nicht so einfach.

Hans unterstützt mich und klappt meine Füße Richtung Hintern. "Bitte so lassen," befiehlt er sanft. Nimmt sich das nächste Seil und fesselt mir die Füße und verbindet das Seil mit den Knoten zwischen meinen Schultern. Ein kurzer Ruck und meine Beine werden noch enger an den Körper gezogen.

Er knotet dieses letzte Seil richtig gut fest. Und so verschnürt bleibe ich hilflos liegen. Trotz der unangenehmen Lage spüre ich eine gewisse Erregung. Ich kann zwar den Kopf bewegen, doch es reicht nicht um meine Begleitung im Hintergrund zu sehen. Ich wüsste zu gern was der ALPHA denkt. Hans tritt neben mich und schlägt mich leicht mit der Peitsche auf die nackten Fußsohlen. "Fuck!" Entfährt es mir. Er wiederholt das noch ein paar Mal und ich muss meine Tränen zurück halten, denn das tut jetzt echt weh. Etwa 20 Schläge kassiere ich.

Dann bin ich erlöst. Ich werde noch ein paar Minuten in der Position liegen gelassen bevor Hans mit schnellen sicheren Handgriffen die Seile löst und ordentlich zusammen legt. Als ich komplett frei bin. Hilft er mir von der Kiste, nimmt meine Hand und küsst sie. "Ich bedanke mich für die Gelegenheit dich so zu sehen und zu behandeln." Sagt er galant.

Verbeugt sich und geht mit einem Kopfnicken Richtung ALPHA aus dem Raum. Der ALPHA erhebt sich schnell von seinem Platz und fängt mich auf, bevor mir die Beine versagen. Er setzt mich auf die Kiste und schaut mich besorgt an."geht's dir gut?" fragt er genauso besorgt. "Ich weiß es gerade nicht." Gebe ich zurück. "Mental ist es okay nur meine Beine streiken."

Juli kommt zu mir und bietet mit was zu trinken an, das ich dankbar annehme. Nach ein paar Minuten habe ich meine Beine wieder unter Kontrolle und wir verlassen den Playroom, ich brauche dringend eine Zigarette und eine Toilette. Ich nehme zuerst das Klo in Anspruch.

Danach sitzen wir zusammen in der Raucherlounge und schließen den Abend mit einem Drink und Gesprächen über den Abend ab.

Irgendwann mitten in der Nacht erreichen wir meine Wohnung und ich falle wie ein Stein ins Bett. Der ALPHA nimmt mich in seine Arme und so schlafe ich tief und traumlos durch, bis mich Kaffeeduft weckt. Unsere Gäste haben sich um das Frühstück gekümmert und ich bin sehr dankbar dafür. Immer noch etwas wackelig auf den Beinen, aber guter Laune sitze ich mit den dreien stundenlang zusammen und wir genießen das ausgedehnte Frühstück, bis es gegen Mittag Zeit für Rainer und Juli wird sich auf den Heimweg zu machen.

Sie packen ihre Sachen und ich räume schnell die Schlafstätte weg. Der ALPHA und ich begleiten die beiden noch runter zum Auto und verabschieden uns mit Küsschen und Umarmungen. Wieder alleine in der Wohnung werde ich von MEINEM ALPHA ins Bett geführt und wir haben mal wieder nur uns und genug Zeit für einander.

Wir lieben uns ausgiebig und sehr, sehr zärtlich. Momente in denen es sich wie Liebe anfühlt... Leider sind diese Momente viel zu rar in unserem hektischen Alltag. Und so vergeht auch dieser Tag viel zu schnell. Mit der Dämmerung verschwindet der ALPHA, die Arbeit ruft. Nein die schreit schon, da er Recht spät dran ist für den langen Weg.

Ich bleibe alleine in meinem Bett und in meiner Wohnung zurück. Nachdenklich lasse ich das Wochenende noch einmal vor meinem geistigen Auge vorüber ziehen. Es war sehr viel schönes dabei und doch das Bondage geht mir nicht aus dem Sinn.

"DAS werde ich wohl nie verstehen. Und machen oder besser machen lassen wohl auch nicht mehr. Es liegt mir nicht.

Über diesen und ähnliche Gedanken schlafe ich dann auch unruhig ein.

[ho****]

Schöne Story, gefällt mir gut. 👍