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Wieso offene Beziehung, wenn man eifersuchtsgepeinigt und von Trennungsschmerz gebrochen ist?


Di****

Empfohlener Beitrag

rainbow_1954
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Die_grüne_Amazone:

Wieso gibt man sich so einer Konstellation freiwillig hin?

Das ist eine gute Frage.

Zur schnellsten Lösung kommst Du vermutlich, wenn Du davon ausgehst, dass nicht alles, was man unter "freiwillig" versteht, auch tatsächlich freiwillig ist.

ich nenne dazu mal nur die in einigen vorherigen Posts zitierten Verlustängste und fehlendes Selbstvertrauen.

Und würde in solchen Fällen auch unterstellen, dass die Entscheidung für eine offene Beziehung von einem der Beteiligten alles andere als "freiwillig" war.

Weil die Person im Vorfeld der Entscheidung in eine Situation hineinmanövriert wurde, die für sie nicht überschaubar war.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Die_grüne_Amazone:

Gespannt über eure Erfahrungen. Ich als monogamer Beziehungsmensch, beobachte solche Tragödien immer nur als Außenstehender. Fände die Beweggründe und Lösungskonzepte für Trennungsschmerz spannend. Gibt es da eine emotionale Entwicklung im Laufe der Jahre / Jahrzehnte?

Hattest du dir nicht selber,  noch vor gar nicht allzu langer Zeit, einen gutbestückten Partner mit ebenso gutbestückten Freunden gewünscht?:confused:

Geschrieben
Wer sagt, das die eine oder andere Partnerschaftsform die richtige ist.
Egal welche Partnerschaft zerbricht, schmerzen sind fast immer im Spiel.
Für mich zählt der Respektvolle Umgang mit seinen Partner/n. Alle sollten sich vorher einig sein was geht und was nicht.
Sonst kommt die Notbremse und das bedeutet oft schmerzen
Geschrieben
Ich lebe polyamor und wir haben weder Dreiecksschmerz noch Eifersuchtsdramen. Ich gebe allerdings zu, dass es wirklich unglaublich viel Kommunikation erfordert und zwar nicht oberflächlich, sondern gerade über emotionale Befindlichkeiten, Gefühle etc. Und es ist auch nicht jeder Mensch dafür geschaffen. Wir werden tatsächlich oft gefragt, wie das "klappt" und erstaunlich (eigentlich aber nicht), wird sehr oft die sexuelle Ebene in den Vordergrund gezerrt. Sex ist wichtig, keine Frage, aber das macht die Beziehung lange nicht aus. Da ist mehr, sehr viel mehr.
Geschrieben
Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige sich nicht mehr festbinden möchten, da sie vielleicht noch nach etwas besseren suchen. Somit können sie überall die Leute in allen Richtungen ausprobieren, bis sie ihren kompletten Wünschen entsprechend eine Partnerschaft gefunden haben
Geschrieben
In einer langjährigen Beziehung kann es vorkommen, dass die sexuelle Anziehungskraft nachlässt, oder sogar ganz verschwindet. Zwar konnte ich mir über lange Zeit nicht vorstellen, meine Frau zu "teilen", jedoch kann ich von ihr auch nicht verlangen, komplett auf die Sexualität zu verzichten. Und daher, auch wenn es für mich vorher unvorstellbar war, überlege ich, ob ich mich mal mit ihr über das Thema offene Beziehung unterhalten sollte. Emotional hätte ich es irgendwie als "Anfang vom Ende" gesehen, aber vielleicht ist es gar nicht so...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Spicy_:

Deine Definition kann ich nicht ansatzweise teilen, denn bei mir ist es exakt umgekehrt

Es gibt KEINE Verbindlichkeiten bei einer F+, da alles auf vorherigen gemeinsamen Definitionen basiert

Aber diese können natürlich individuell unterschiedlich sein. ✔️

Sry, aber dann würde ich niemals einer Deiner Freunde sein wollen. Offensichtlich scheinst Du diese, auch ohne +, als Erfüllungsgehilfen und Vertragspartner zu definieren, die man hängen lassen kann, wann immer es beliebt. Für so etwas hätte ich dann entfernte Bekannte.

Was Du eine Freundschaft+ nennst, nenne ich eine Affäre.

Meinen Freunden gegenüber bin ich genauso, bedingungslos, verbindlich und loyal, wie meiner Partnerin. Sonst wären es nicht meine Freunde

vor 3 Stunden, schrieb FellatiaMcSuccle:

Oder man muss sich einfach nicht über den Partner definieren und besitzt deshalb die Dreistigkeit, ihn nicht an sich fesseln zu müssen. 

Ich weiß wer ich bin, was ich kann, wo ich herkomme und, mitunter auch, wo ich hin will. Da brauche ich keine Partnerin für. Trotzdem bin ich ein Freund von monogamen Beziehungen. Allein schon weil ich keinen Bock darauf habe, im Dreck anderer Männer rumzustochern.

bearbeitet von kushimo
Geschrieben
Ich kann es nur von mir aus erzählen. Ich hatte eine Freundschaft +. Jeder von uns war Single und wir haben viel unternommen wie normale Freunde. Passenden Partner hat keiner von uns gefunden und wir wollten unsere sexuelle lust befriedigen. Daher habe wir zusammen beschlossen zur Freundschaft wann wir lust haben auch sex zu haben. Das war auch so mehrerer Jahre, was schön war da man sich ja gut kannte und die Bedürfnisse befriedigen konnte auch natürlich ohne Gummi. Nebenbei suchte man weiter nach einem festen Partner. Erst als einer von uns einen gefunden hat blieben wir bis heute freund aber sex ist da nicht mehr. Ich glaub das ist alles individuell. Klar hat sie oder ich mal sex mit anderen gehabt aber haben darüber nicht genau gesprochen sondern nur gesagt das man was hatte. Was immer sein kann ich das bei so einer Freundschaft + doch irgendwann Gefühle kommen und dann sollte man auf jeden Fall darüber reden und sagen. Was am Ende passiert ist ja wider individuell.
Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb kushimo:

Ich weiß wer ich bin, was ich kann, wo ich herkomme und, mitunter auch, wo ich hin will.

Aber Menschen, in offenen Beziehungen, scheinst du das ja nicht zuzutrauen. 😉

vor 49 Minuten, schrieb kushimo:

Allein schon weil ich keinen Bock darauf habe, im Dreck anderer Männer rumzustochern.

Ahh... Und da verlässt ihn das letzte bisschen Niveau. 🤗

 

Geschrieben (bearbeitet)

+/-...

Offen gesagt...

...mich beschleicht mitunter das Gefühl...

...dass manche gar nicht wissen, dass sie sich in einer offenen Beziehung befinden...

bearbeitet von Highlander4u
ACHTUNG - dieser Beitrag kann dezente Spuren von Ironie enthalten... ;-)
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Die_grüne_Amazone:

Grundsätzlich ist es nun einmal so, dass offene Beziehung oder F+ jeweils eine unverbindliche Konstellation ist. 

.

Widersprechen sich die Wörter Beziehung und unverbindlich nicht? Wie kann denn eine Beziehung unverbindlich sein? 😂😜🤣

Bei einer offenen Ehe zum Beispiel ist man ja nach wie vor verheiratet, auch wenn man halt gelegentlich mit anderen Menschen fickt. Der Alltag wird ja in den meisten Fällen trotzdem überwiegend zusammen verbracht. 

Ich finde es immer anmaßend, wenn man über Konstellationen anderer Menschen spricht, die man selbst gar nicht lebt. 

Das ist ungefähr so, als würde mir eine Frau erklären wollen, wie ich rückwärts einparken soll. 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Die_grüne_Amazone:

Grundsätzlich ist es nun einmal so, dass offene Beziehung oder F+ jeweils eine unverbindliche Konstellation ist.

Grundsätzlich ist erstmal gar nichts :confused:

Du hast null Ahnung.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Gl0ck3n8e4t:

Weil man glaubt es könnte funktionieren. Für mich war sowas neu aber spannend. Wir sind gegenseitig der Fels in der Brandung aber können uns nebenher sexuell ausleben. Dabei ist Kommunikation sehr wichtig, diese hat allerdings nur auf einer Seite stattgefunden. Da war keine Sehnsucht nach Schmerz oder solchen Dingen.

Es bleibt eine unverbindliche Verbindung. Null commiment. Sollte man da wirklich verwundert sein, wenn sich plötzlich eine Person nicht mehr an Regeln hält? Ein "ich will mit dir unverbindlich bleiben", inkludiert doch, dass man sich nie festlegen muss und jederzeit ausbrechen kann und wird. 

vor 8 Stunden, schrieb male_nurse:

Ich lebe inzwischen seit fast zwanzig Jahren in einer offenen Beziehung bzw. Inzwischen sieben davon in einer offenen Ehe.. Ich glaub für so eine Geschichte braucht man immer ein gesundes Maß an Selbstbewußtsein und eine große Portion Vertrauen in seinen Partner. Wenn man dazu neigt Verlustängste zu entwickeln bzw. zu klammern, sollte man aber einen großen Bogen um ein solches Konzept machen 🥴

Ich frage mich tatsächlich, ob das wirklich etwas mit Vertrauen zu tun hat oder eher mit der Tatsache, dass man emotional eben nicht richtig involviert ist. Somit eher eine "Zweckbeziehung" führt, wo beide das tun können, was sie wollen. 🤔

vor 8 Stunden, schrieb Bi-redhead-46:

Tja...offene Ehe mit falschen Eifersucht Szenen vom noch Mann ausgehend der aber schon seit Monaten heimlich hinter meinem Rücken eine bzw zwei Fick Affären hatte,sind keine Ehe mehr....sorry meine Erfahrung

Danke erstmal, dass du das teilst. Ich verstehe die Heimlichkeit nicht so richtig. Wenn es doch eine offene Ehe war, wieso hat er es heimlich getan? 

Das Eifersucht dennoch aufkommt, ist glaube ich menschlich und legitim. Nicht jeder kann Emotion ausblenden. 

vor 8 Stunden, schrieb Vorador:

Meistens ist es ja so, das man am Anfang so etwas eingeht weil es unkomplizierter erscheint und es für beide Seiten vorteilhaft ist. Erst wenn eine Partei Gefühle entwickelt, oder Hoffnung hatt den anderen zu „bekehren“ und sich „mehr“ erhofft fängt das von Dir beschriebene Dilemma an….

Ja, so ähnlich sehe ich das auch. Solange keine Emotionen da sind, hat man ja auch keinen Schmerz. Dennoch könnte man und sollte vielleicht sogar vorausschauend reflektieren, bevor man so eine Konstellation eingeht. Oder? 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Die_grüne_Amazone:

Es bleibt eine unverbindliche Verbindung. Null commiment. Sollte man da wirklich verwundert sein, wenn sich plötzlich eine Person nicht mehr an Regeln hält? Ein "ich will mit dir unverbindlich bleiben", inkludiert doch, dass man sich nie festlegen muss und jederzeit ausbrechen kann und wird. 

Ich frage mich tatsächlich, ob das wirklich etwas mit Vertrauen zu tun hat oder eher mit der Tatsache, dass man emotional eben nicht richtig involviert ist. Somit eher eine "Zweckbeziehung" führt, wo beide das tun können, was sie wollen. 🤔

Danke erstmal, dass du das teilst. Ich verstehe die Heimlichkeit nicht so richtig. Wenn es doch eine offene Ehe war, wieso hat er es heimlich getan? 

Das Eifersucht dennoch aufkommt, ist glaube ich menschlich und legitim. Nicht jeder kann Emotion ausblenden. 

Naja, wenn ist es die letzten zwanzig Jahre eine sehr erfüllte Zweckbeziehung, mit mehr Höhen als Tiefen.  Wir haben einfach zu Beginn unserer Beziehung sofort ausgemacht, dass wir unseren eigenen Weg gehen, fernab von gesellschaftlichen Normen was den Sex angeht..  Du kannst mir glauben, zwischen meiner Frau und mir,passt kein Blatt Papier.. Und hüpfen nun auch nicht von Kiste zu Kiste..  Wir haben uns nur das "okay" gegeben wenn uns mal die Lust packt..  Und haben der Beziehung dadurch glaub ich zumindest einen Stolperstein genommen..  Aber das definiert ja jeder für sich anders, was auch völlig Okay ist

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Kellogs82:

Weshalb wird eine Freundschaft plus mit einer offenen Beziehung gleich gestellt? 

Weshalb kann man in einer offenen Beziehung keine Verbindlichkeiten eingehen? 

Weshalb ist dies GRUNDSÄTZLICH so? 

Das kann nur von Menschen kommen, die GRUNDSÄTZLICH kein oder nur schwer Verständnis für andere Menschen und deren Lebensformen aufbringen können. 

Dein Angriff ist unangebracht. Wieso musst du mich persönlich abwerten? Missfällt dir mein Beitrag, darfst du gerne weiter scrollen. Inwiefern ich Verständnis für Menschen habe und mit welchen Themen ich mich tiefgründig befasse, kannst du zu 0% beurteilen.

Ich habe lediglich zusammengefasst, was man von fachlicher Seite über diese Konstellationen an content lesen kann. Gleichgestellt, weil unverbindlich polygam. Somit ist man sich zwar zugetan und lebt eine gewisse Regelmäßigkeit, kann und möchte  jedoch regelmäßig für fremde Sexualpartner verfügbar sein. Also eigentlich nur offen zusammengefasst, was nicht feste, monogame Beziehung ist. Das ist ja erstmal nicht verwerflich, das gegenüberzustellen. 

Ich bitte dich hiermit sachlich zu bleiben. Weitere Abwertungen werde ich melden. Es muss möglich sein, dass Erwachsene solche Themen sachlich diskutieren. 

vor 9 Minuten, schrieb male_nurse:

Naja, wenn ist es die letzten zwanzig Jahre eine sehr erfüllte Zweckbeziehung, mit mehr Höhen als Tiefen.  Wir haben einfach zu Beginn unserer Beziehung sofort ausgemacht, dass wir unseren eigenen Weg gehen, fernab von gesellschaftlichen Normen was den Sex angeht..  Du kannst mir glauben, zwischen meiner Frau und mir,passt kein Blatt Papier.. Und hüpfen nun auch nicht von Kiste zu Kiste..  Wir haben uns nur das "okay" gegeben wenn uns mal die Lust packt..  Und haben der Beziehung dadurch glaub ich zumindest einen Stolperstein genommen..  Aber das definiert ja jeder für sich anders, was auch völlig Okay ist

Meine Antworten waren nicht alle für dich ;) poppen fasst das leider immer zusammen. Das ist dann schnell unübersichtlich. Hatte dich nicht kritisieren oder in Frage stellen wollen.

bearbeitet von Die_grüne_Amazone
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb FellatiaMcSuccle:

Ahh... Und da verlässt ihn das letzte bisschen Niveau. 🤗

 

Wie kommst Du darauf?
Wenn es eine offene Beziehung ist und KEINE "Freundschaft" +?
Du verstehst an mir vorbei.
Und warum unterstellst Du mir jetzt Niveaulosigkeit? Ich will nicht in fremder Männer Dreck rumstochern. Punkt. Hat nichts mit Niveau zu tun.

Oder hast Du 'n schlechten Tag gehabt und suchst jetzt jemanden, dem Du an's Bein pinkeln kannst? Bin ich der Falsche für.

Wenn Du Dich dadurch angegriffen fühlst, ist es DEIN Ding. Hab so viele Männer, gleichzeitig, wie Du willst. Deswegen bist Du mir weder ein besserer, noch schlechterer Mensch. Nichts desto Trotz würde ich niemals einer von denen sein. Wo ist das Problem?

bearbeitet von kushimo
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb passionate_ecstasy:

Ich lebe auch monogam und für mich ist das nach wie vor die beste Beziehungsform. Ich habe diesen Thread gestern auch verfolgt und heute schreibt derjenige wieder etwas ganz anderes. Lustig wie sich die Menschen selbst etwas vor machen. Die ach so tollen offenen Beziehungsmenschen, die ich in meinem Leben so kennenlernen "durfte" haben sich alle etwas vorgemacht. Das hat man wunderbar herausgefunden, wenn man sich mal einzeln mit ihnen unterhalten hat. Ich habe sie dann auch gefragt, warum sie sich das dann antun. Da kamen dann so Floskeln wie "Na, wir wollen was ganz anderes und besonderes leben, eben nicht so monoton wie die Monogamen." oder "Ich lasse ihr/ihm da halt alle Freiheiten, weil ich sie/ihn nicht einengen/verlieren will." oder "Ich gehöre ihr/ihm ja nicht, also kann sie/er auch mit anderen vögeln." Aber soll jeder machen wie er möchte. Ich muss und will dieses Leid nicht verstehen.

Ich verstehe was du meinst. Ich konnte auch schon Ähnliches beobachten bei solchen Konstellationen. 

vor 2 Stunden, schrieb Rocketman1984:

Ich kann es nur von mir aus erzählen. Ich hatte eine Freundschaft +. Jeder von uns war Single und wir haben viel unternommen wie normale Freunde. Passenden Partner hat keiner von uns gefunden und wir wollten unsere sexuelle lust befriedigen. Daher habe wir zusammen beschlossen zur Freundschaft wann wir lust haben auch sex zu haben. Das war auch so mehrerer Jahre, was schön war da man sich ja gut kannte und die Bedürfnisse befriedigen konnte auch natürlich ohne Gummi. Nebenbei suchte man weiter nach einem festen Partner. Erst als einer von uns einen gefunden hat blieben wir bis heute freund aber sex ist da nicht mehr. Ich glaub das ist alles individuell. Klar hat sie oder ich mal sex mit anderen gehabt aber haben darüber nicht genau gesprochen sondern nur gesagt das man was hatte. Was immer sein kann ich das bei so einer Freundschaft + doch irgendwann Gefühle kommen und dann sollte man auf jeden Fall darüber reden und sagen. Was am Ende passiert ist ja wider individuell.

Danke fürs Teilen. Genau das gehört zu meinen Grenzen. Ich möchte für Niemanden eine Option sein. I am the Main course. 😌 Man ist doch dann nur der Auswechselspieler als Lückenbüßer. 

vor 8 Stunden, schrieb RMG_2020:

Ich habe mit offenen Beziehungen und F+ keinerlei eigene Erfahrungen. Was ich aber sagen kann, dass ich im Laufe meines Lebens nur eine einzige erlebt habe, bei der das Konstrukt dauerhaft und harmonisch funktionert hat. Bei ALLEN Anderen gab es über kurz oder lang Probleme mit Eifersucht, Ansprüchen und dann doch sehr unterschiedlichen Vorstellungen von dem Level der "Unverbindlichkeit". Was mich zu dem Gedanken bringt: "theoretisch" mögen diese Dinge anspruchsvolle Konstrukte sein - aber offenbar gibt es immense Probleme damit, diese dann auch real auf eine gewisse Dauer stressfrei zu leben.

Das wäre in Summe auch meine Beobachtung der letzten 20 Jahre. 

vor 8 Stunden, schrieb nije2:

Ich denke das der Mensch gar nicht für Monogramme Beziehungen gemacht ist und das offene Beziehung sowie Polyamorie funktionieren kann.

Ehrlichkeit und klare Kommunikation sind dafür natürlich unheimlich wichtig. 

Ich bin auch der Meinung, dass auch solche Beziehungsmodelle Verbindlichkeiten mit sich bringen können.

Danke für deine Meinung. Da sagt die Wissenschaft das Gegenteil. 

vor 8 Stunden, schrieb Paolo69:

Ich glaube, an der Stelle wird es psychologisch... Nehmen wir an ein Partner ist sexuell unzufrieden und möchte die Beziehung erweitern und schlägt eine offene solche vor. Dann steht der andere vor der Wahl: Stimme ich zu und lasse mich auf das Abenteuer ein und schaue mal, ob ich das Spiel mit der Eifersucht verliere oder gewinne. Oder es wird abgelehnt in dem sicheren Wissen, dass die Beziehung dadurch nichts Gutes erfahren würde?
Ein Motiv trotz der sicheren Vorahnung von Ungutem und Eifersucht könnte der Gedanke sein, durch die Zustimmung wenigstens noch einen Rest an Kontrolle dessen, was künftig passiert, zu behalten. So weiß man es wenigstens und kann die Rahmenbedingungen mit definieren. Andernfalls wird riskiert, dass es früher oder später eh zu Betrug und Fremdgehen kommt.

Aus einer Monogamie einseitig die Öffnung der Beziehung zu fordern, halte ich für absolut unmöglich. Da sind hunderte Probleme vorprogrammiert. 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Lilly_only:

Nur zur Überschrift : weil man sich gegen seine Überzeugung hat bequatschen lassen, sei es aus Angst den Partner dann ganz zu verlieren oder weil es ja 'alle machen'... Aber die von mir im Freundes-und Bekanntenkreis miterlebte Realität ist, dass es fast nie langfristig funktioniert und meist der Anfang vom Ende ist. Und, das muß man man einfach mal klar sagen, Frauen in sogenannten offenen Beziehungen wesentlich mehr Feedback bekommen und das sehr oft noch zu zusätzlich Frust führt - da der Vorschlag, die Beziehung zu öffnen in den meisten Fällen von den Männern kommt und die dann trotzdem auf dem Trockenen sitzen während die Damen sich vor Angeboten kaum retten können . Ich hab da schon Frustgespräche miterlebt... Es besteht wohl ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen Wollen und Können, Angebot und Nachfrage,Realität und Wunschträumen.

Das glaube ich sofort, dass Männer da oft keine Dates bekommen und die Frau sich täglich amüsieren könnte. Ich denke, ein Mann kann bei solchen Konstellationen nur verlieren. Aber auch grundsätzlich, finde ich es wenig gewinnbringend, sich für den Partner zur Option zu degradieren. 

vor 8 Stunden, schrieb anne-007:

Wenn persönliche Statements mit "grundsätzlich" beginnen und Formulierungen wie "es ist nun einmal so" enthalten, werde ich per se stutzig. Ich finde es wunderbar, wenn Menschen Standpunkte haben und diese auch vertreten. Aber Dogmatismus ist keine gute Diskussionsgrundlage.

Na ja, dazu gibt es Studien und Psychologen vertreten dazu genau diese Aussagen, dass es grundsätzlich unverbindliche Konstellationen sind und Dreiecke nicht klappen können. 

Und wenn du so erhebliche Probleme mit den Begriffen hast: eine verbindliche unverbindliche "Beziehung", ist ein Absurdum in sich. Aber ich bin sicher, dass DU in deinem Alltag, für Alles nur die perfekten Begrifflichkeiten verwendest 😅 sorry, solchen hate kann ich einfach nicht ernst nehmen. Missfällt dir das Thema, gerne weiter scrollen. Ist ganz leicht.

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Die_grüne_Amazone:

Aber ich bin sicher, dass DU in deinem Alltag, für Alles nur die perfekten Begrifflichkeiten verwendest

Ich bin sicher, dass sie die Begriffe Verbindlichkeit und Exklusivität differenzieren kann. "Die Wissenschaft" kann das übrigens auch. 😉

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Die_grüne_Amazone:

Dein Angriff ist unangebracht. Wieso musst du mich persönlich abwerten? Missfällt dir mein Beitrag, darfst du gerne weiter scrollen. Inwiefern ich Verständnis für Menschen habe und mit welchen Themen ich mich tiefgründig befasse, kannst du zu 0% beurteilen.

Ich habe lediglich zusammengefasst, was man von fachlicher Seite über diese Konstellationen an content lesen kann. Gleichgestellt, weil unverbindlich polygam. Somit ist man sich zwar zugetan und lebt eine gewisse Regelmäßigkeit, kann und möchte  jedoch regelmäßig für fremde Sexualpartner verfügbar sein. Also eigentlich nur offen zusammengefasst, was nicht feste, monogame Beziehung ist. Das ist ja erstmal nicht verwerflich, das gegenüberzustellen. 

Ich bitte dich hiermit sachlich zu bleiben. Weitere Abwertungen werde ich melden. Es muss möglich sein, dass Erwachsene solche Themen sachlich diskutieren. 

Meine Antworten waren nicht alle für dich ;) poppen fasst das leider immer zusammen. Das ist dann schnell unübersichtlich. Hatte dich nicht kritisieren oder in Frage stellen wollen.

Hab ich auch nicht so aufgefasst .. wird hier leider wirklich manchmal ein wenig unübersichtlich...   😅

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb ThortyDogt:

Vielleicht war ja gar nicht die ›offene Beziehung‹ als solche das Problem, sondern das Führen von mehreren Parallelbeziehungen samt ressourcen-bringenden Warmhalten des abgelegten Galans‽ 🤔

Eine offene Beziehung inkludiert doch aber andere Sexualpartner. Wieso wird das dann zum Vorwurf Szenario? 

Geschrieben

Heißen Dank an alle, die sich super sachlich und höflich zum Thema äußern. So kann das Forum richtig Spaß machen. 

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Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Die_grüne_Amazone:

Das glaube ich sofort, dass Männer da oft keine Dates bekommen und die Frau sich täglich amüsieren könnte. Ich denke, ein Mann kann bei solchen Konstellationen nur verlieren. Aber auch grundsätzlich, finde ich es wenig gewinnbringend, sich für den Partner zur Option zu degradieren. 

Na ja, dazu gibt es Studien und Psychologen vertreten dazu genau diese Aussagen, dass es grundsätzlich unverbindliche Konstellationen sind und Dreiecke nicht klappen können. 

Und wenn du so erhebliche Probleme mit den Begriffen hast: eine verbindliche unverbindliche "Beziehung", ist ein Absurdum in sich. Aber ich bin sicher, dass DU in deinem Alltag, für Alles nur die perfekten Begrifflichkeiten verwendest 😅 sorry, solchen hate kann ich einfach nicht ernst nehmen. Missfällt dir das Thema, gerne weiter scrollen. Ist ganz leicht.

Welche Studien? Welche Psychologen? Schon wieder nur Allgemeinplätze. :confused:

Das Thema missfällt mir gar nicht. Mir missfällt lediglich deine anmaßende Art. That´s it. :no_good:

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Die_grüne_Amazone:

Dein Angriff ist unangebracht. Wieso musst du mich persönlich abwerten? Missfällt dir mein Beitrag, darfst du gerne weiter scrollen. Inwiefern ich Verständnis für Menschen habe und mit welchen Themen ich mich tiefgründig befasse, kannst du zu 0% beurteilen.

Ich habe lediglich zusammengefasst, was man von fachlicher Seite über diese Konstellationen an content lesen kann. Gleichgestellt, weil unverbindlich polygam. Somit ist man sich zwar zugetan und lebt eine gewisse Regelmäßigkeit, kann und möchte  jedoch regelmäßig für fremde Sexualpartner verfügbar sein. Also eigentlich nur offen zusammengefasst, was nicht feste, monogame Beziehung ist. Das ist ja erstmal nicht verwerflich, das gegenüberzustellen. 

Ich bitte dich hiermit sachlich zu bleiben. Weitere Abwertungen werde ich melden. Es muss möglich sein, dass Erwachsene solche Themen sachlich diskutieren. 

Meine Antworten waren nicht alle für dich ;) poppen fasst das leider immer zusammen. Das ist dann schnell unübersichtlich. Hatte dich nicht kritisieren oder in Frage stellen wollen.

Wenn du dir den Schuh anziehst, kann ich dies nicht ändern. 

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