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Trauer und Sex ?


Gu****

Empfohlener Beitrag

Glaube wohl kaum, dass es verwerflich sein kann, wenn man dann körperliche Nähe spüren will.
Jeder verarbeitet seine Trauer anders. Ob es Liebeskummer ist (was auch eine Art von Trauer ist) oder ein geliebter Mensch verstirbt. Ich ziehe mich zurück und möchte dann nichts sehen und nichts hören.
Weder noch, es ist nunmal einfach Fakt, dass das Leben weitergeht. Und um so schneller man dies begreift, umso besser.
Es gibt für jeden Menschen den eigenen Weg, wie man mit Trauer umgeht, verwerflich ist da nichts!
Jemanden zu verlieren ist immer ein trauriger und schmerzlichen Verlust,die Zeit zum trauern sollte sich man nehmen....Aber jeder der von uns geht,möchte das man nach vorne blickt und seinen Weg weiter geht,auch ohne ihn...
Im Herzen und Gedanken sind sie immer bei einen...
Von daher ist es nicht verwerflich,auch wenn man sich neu verliebt. . Jeder braucht eine gewisse Zeit um es zu begreifen
Jeder muss selbst entscheiden wie er damit umgeht da gibt es kein Patentrezept. Als mein. Vater verstorben ist gab es für mich nichts besseres als die Geburtstagsfeier meines besten Freundes da konnte ich erstmal abschalten.

In der modernen aufgeklärten Welt sollte es in dieser Frage keine Divergenz geben. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Jeder muss leider mit seiner eigenen Trauer klar kommen und sich dabei selbst heilen. Ich denke Sex ist dabei mit einer der besten Möglichkeiten abzuschalten vom Traueralltag und zumindest kurzweilig den Kopf frei zu bekommen. Genieße es!!!🙂

Ich habe vor knapp 3 Jahren meine Frau verloren und bin jetzt erst wieder bereit mich auf eine Frau einzulassen....ich denke mal jeder geht mit der Trauer anders um...
(bearbeitet)

Das ist kein Selbstschutz sondern eine gesunde Art der Trauerbewältigung und des Loslassens. Wichtig ist für mich, dass jeder Mensch sich die Zeit dafür nehmen darf, die er persönlich dafür braucht, bis er sich wieder auf Sexualität einlässt. Es kann auch ne Art Verdrängung sein und da weiß ich nicht, ob das so gut ist.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Wichtig ist das man in kein Loch fällt…Und versucht weiterzumachen…Vor allem Menschen suchen /finden die einem gut tun.
vor 3 Minuten, schrieb Zuckerguss85:

Wichtig ist das man in kein Loch fällt…Und versucht weiterzumachen…Vor allem Menschen suchen /finden die einem gut tun.

Warum darf man Deiner Ansicht nach bei einem endgültigen Verlust nicht in ein Loch fallen?

Vor 6 Minuten , schrieb Zuckerguss85:
Wichtig ist das man in kein Loch fällt…Und versucht weiterzumachen…Vor allem Menschen suchen /finden die einem gut tun.

Und ob man in ein Loch fällt. Das lässt sich nicht verhindern, trotz Menschen die da sind und zu einem stehen.

Es ist gut so... Das Leben geht weiter und die Sache mit dem Trauerjahr ist auch aus der Steinzeit...

Ich habe noch nie jemanden bis zur letzten Sekunde begleitet. Das wäre für mich der größte Albtraum.

Meine Großtante sagte mal (ins Hochdeutsche übersetzt): Mein Junge, morgen bin ich nicht mehr. Nicht schlimm, ich habe mein Leben gelebt bis zum Schluss. Jetzt kannst Du leben, mach was draus. Lebe, Arbeite, Lache, bereite anderen Freude und nimm Dir Zeit für alles schöne auf der Welt. Es gibt so viel schönes.

In der selben Nacht verstarb sie mit 99Jahren und 364 Tagen. Meine Trauer war überdeckt von Selbstvorwürfen am Morgen nicht nochmal vorbei geschaut zu haben. Aber das Leben musste weiter gehen. Ich musste arbeiten, weinen, lachen und mir Zeit für schönes nehmen.

Es gibt eine Zeit der Trauer und eine Zeit danach. Trauer lässt sich aber nicht mit Sex behandeln. Für die Trauer muss man sich Zeit nehmen, damit wieder Platz für Neues ist.

vor 3 Stunden, schrieb JackBlack1980:

Ist es verwerflich oder Selbstschutz ?

Weder noch, es ist Leben , nur das jeder sein Leben anders gestaltet. 

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