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Sapiosexualität \ Nymphobrainiac - Ist intelligent das neue sexy?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Nacktselfiefotograf:

Ich hatte früher auch mit jungen Informatikern zu tun. Frisch von der Uni und Bestnoten. Wunderschöne Theorien im Gepäck. Bei den meisten benötigte ich nicht einmal 5 Minuten, diese surch die Praxis zu widerlegen. Ihnen fehlten der Kontakt zur Realität und reichlich Erfahrungen. Sicher aber nicht mangelnde Intelligenz.

Zustimmung: das Gymnasium und die Uni dienen aber nicht dazu, jungen Menschen eine gewisse Lebensfähigkeit zu vermitteln; dafür könnte unter anderem das Elternhaus zuständig sein. Leider geht es schon damit los, dass viele Eltern nicht einmal in der Lage sind, ihren Kindern das Flicken eines Fahrradschlauchs beizubringen. Mein Sohn musste in einer sog. Projektwoche mal eine kleine computergesteuerte Apparatur zusammenbauen; dabei stellt sich dann heraus, dass in kaum einem Elternhaus eine Lötpistole oder das Equipment zum Ätzen von PCBs vorhanden ist 🤔 Ich musste mir meine ersten Rechner noch selbst zusammenbauen (sprich zusammenlöten, EEPROMs programmieren, ...) oder dem Vater auf unzähligen Baustellen helfen, Dachböden ausbauen,  Stahltreppen schweißen, ... Heutzutage sitzt Sohnemann den halben Tag vor der Konsole oder wird von Mutti ab und an zum Golf-Club gefahren. Wenn es nach dem Willen vieler Mütter geht, sollen die Kinder kreative und schöngeistige Dinge studieren, ... Ob das immer zum Vorteil ist, wage ich ganz leise anzuzweifeln.  

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Robert_MUC571:

Zustimmung: das Gymnasium und die Uni dienen aber nicht dazu, jungen Menschen eine gewisse Lebensfähigkeit zu vermitteln; dafür könnte unter anderem das Elternhaus zuständig sein. Leider geht es schon damit los, dass viele Eltern nicht einmal in der Lage sind, ihren Kindern das Flicken eines Fahrradschlauchs beizubringen. Mein Sohn musste in einer sog. Projektwoche mal eine kleine computergesteuerte Apparatur zusammenbauen; dabei stellt sich dann heraus, dass in kaum einem Elternhaus eine Lötpistole oder das Equipment zum Ätzen von PCBs vorhanden ist 🤔 Ich musste mir meine ersten Rechner noch selbst zusammenbauen (sprich zusammenlöten, EEPROMs programmieren, ...) oder dem Vater auf unzähligen Baustellen helfen, Dachböden ausbauen,  Stahltreppen schweißen, ... Heutzutage sitzt Sohnemann den halben Tag vor der Konsole oder wird von Mutti ab und an zum Golf-Club gefahren. Wenn es nach dem Willen vieler Mütter geht, sollen die Kinder kreative und schöngeistige Dinge studieren, ... Ob das immer zum Vorteil ist, wage ich ganz leise anzuzweifeln.  

Solange sich die Mütter damit begnügen, den Chauffeur zu spielen, damit die inzwischen erwachsenen Söhne sich dem Schöngeistigen widmen können ist doch noch alles im Lot. Müssen sie hingegen auch noch die gemeinsame Wohnung finanzieren, dann wird es vielleich ein wenig eng.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Nacktselfiefotograf:

Müssen sie hingegen auch noch die gemeinsame Wohnung finanzieren, dann wird es vielleich ein wenig eng.

Papi kauft eine Eigentumswohnung. 

Was ich nur zum Ausdruck bringen sollte: jeder ist für sein eigenes Schicksal verantwortlich; und diejenigen, die sich über die heutige Jugend aufregen, müssen sich vielleicht die Frage stellen, wie sich denn der eigene Nachwuchs entwickelt hat. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Nitrobär:

Das war in meiner Schulzeit nicht so .

Hatten wir gar nicht . 

Ich wollte nach den Repliken der letzten Nacht zu diesem Thema nichts mehr schreiben. Aber sei's drum. Ja, wir waren "Bad Boys", zumindest in den Augen vieler Erwachsener und etlicher Lehrer, Lehrer denen die braune Gesinnung noch so in den Knochen steckte, das sie diese bis zu ihrem Tod nicht abgelegt haben. Wir waren alle In liberalen und antifaschisten Akademiker Haushalten erzogen und sozialisiert worden, wir waren alle intelligent, gebildet, höflich, charmant und was für manche Lehrer ein Problem war, wir konnten denken und hatten eine Meinung. Wir wußten das Bildung und Wissen das Wichtigste überhaupt im Leben ist und wir wollten lernen, vor allem Denken lernen und Verstehen, nicht irgendetwas auswendig lernen und ungeprüft nachplappern. Wir waren alle politisch interessiert und engagiert, der Spiegel war Pflicht. Damit war doch schon klar, das wir bei etlichen Leuten aneckten. Die Mädels waren keinen Deut anders als wir "Männer", wir waren alle auf Opposition gebürstet, zumindest gegenüber einigen Lehrern. Diese alten Nazisteißtrommler, mit ihren Sprüchen: "Das hätte es in der HJ nicht gegeben" , was haben wir sie gehasst. 

Mein Geschichtslehrer, mehrfach verwundeter und Arm amputierter Wehrmachtsoffizier, ich habe ihn verehrt und geliebt, er ist für mich heute immer noch ein Vorbild bezgl. Courage, Humanität und Aufrichtigkeit. Er ist für mich nach wie vor einer der größten Pazifisten, die ich kennenlerne durfte und ich bin ihm dankbar für jede Unterrichtsstunde. 

Bei etlichen seiner Kollegen lief es anders, da war Randale und es gab regelmäßig Zoff, mehr als einmal haben die "Bad Boys and Girls" den Unterricht verlassen. Die angepaßten Streber und auf Noten achtenden Angepassten blieben. Das sprach sich natürlich rum, an der Schule und im Städtchen. Als wir dann noch biertrinkend und Musik hörend am Marktbrunnen saßen und mittlerweile volljährig, mit Fahrerlaubnis und echtem Motorrad (ab 500 ccm aufwärts) durch die Stadt fuhren, war bei einigen Leuten wohl eine Linie überschritten, wir hatten unser Image weg und waren Böse Buben und Mädels. Danach war dann alles egal. Das ich in einer stillen Stunde des Nachsitzens dann meinen Chemielehrer links und rechts geohrfeigt habe, weil er mir sagte meine Eltern hätte man besser nach Buchenwald gebracht, hat dann auf meine Schulkarriere keinen nenneswerten Einfluss mehr gehabt. 

Grundsätzlich habe ich nie Mädels kennengelernt, die auf Streber standen. Die wollten alle mit den "Bad Boys" gehen, da war es nämlich interessant, lustig und cool. Ach ja, wir waren ja alle gut erzogen, charmant, eloquent, gebildet, von manchmal boshafter Intelligenz und da wir alle mindestens zweimal schulisch sexuell aufgeklärt waren, hatten wir auch immer Kondome dabei, sogar in der Harro Lederjacke steckten ein paar.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb rextherobber:

Aber sei's drum. Ja, wir waren "Bad Boys", zumindest in den Augen vieler Erwachsener und etlicher Lehrer, Lehrer denen die braune Gesinnung noch so in den Knochen steckte

Ich hab ja auch lediglich geschrieben , das Die bei mir nicht gab .

Ich bin nach der Realschule auf ein Gym gewechselt und war da dann mit der 2te Jahrgang Jungs überhaupt .

Das war zwar für die alten Lehrerinnen ein Kulturschock , aber mehr eben auch nicht .

Unsere Eltern wussten in der Oberstufe gar nicht mehr wo wir waren und was wir gemacht haben .

Deswegen gabs da auch keine Probleme , obwohl wir natürlich auch Sachen gemacht haben , die die ganz bestimmt nicht gut gefunden hätten .

Aber halt nicht so ein Scheiß wie irgendwas anzünden , oder sich prügeln .

Ich glaub das 2 Schlimmste war , anstatt zum Unterricht auf dem weg umgedreht und, mal eben mit dem Zug nach Frankfurt zur IAA .

Als Eisenbahnerkind hatten wir ja 8 Freifahrten in D im Jahr .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Nitrobär:

 

Da siehst du was die 9 Jahre Altersdiffernz ausmachen können. Die Altn...... waren da doch wohl schon alle pensioniert.  Aber ein kleiner "Bad Boy" warst du schon. Schwänzen und zur IAA, mein lieber Schwan.

bearbeitet von rextherobber
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb rextherobber:

Ich wollte nach den Repliken der letzten Nacht zu diesem Thema nichts mehr schreiben.

Und warum schreibst Du es jetzt doppelt ? 

Geschrieben

Schon gelöscht, schreibe vom Handy, das spinnt manchmal.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Pastor2710:

 

Also ich hatte eine Honda (Mofa) 49 ccm 

Puch war nicht so meins schön war auch eine Vespa (Mofa) oder eine Hercules... Joar das waren noch Zeiten  immer schön frisiert die Dinger und immer ein Mädel hinten drauf

 

Die „Mofagang“...😂😉

Mein Vater hat mir eine alte Zündapp Bergsteiger besorgt, die ohne das ich was dran machen mußte, 50kmh fuhr. 
Mein Vater sagte aber auch zu mir, „schraubst du daran rum, nehme ich sie dir weg!“, daher habe ich es gelassen... 

 

Die Puch von einem Freund, haben wir auf 90 km/h gebracht. Bei Vollgas, bekam man aber Angst und Bange, dass sie einem unterm Arsch zusammenbricht! 😂

  • Moderator
Geschrieben

Ihr kommt dann aber wieder zum Thema zurück?!

Denn wer zu welcher Zeit ein Rebell war, und womit man dann nach Hause gefahren ist, ist hier nicht das Thema.

Vielen Dank.

Lieben Gruß
Nathalie
Community Team

 

Geschrieben
Am 28.8.2022 at 16:58, schrieb Apothecarius:

Nee, aber du hast schon recht, natürlich gibt es einen Grund für meinen Nickname, wie vermutlich bei jedem anderen hier auch. Dazu sei an dieser Stelle aber gesagt, dass meiner NICHTS mit meinem Beruf zutun hat.

Ich würde ja auf Hobby und etwas konkreter auf weiß lackierte Astartes tippen.

... was bei 99,995% der Frauen und 98% der Männer vermutlich immer noch ein "HÄH"? hervorruft.

Geschrieben
Ich finde ja schon lange, dass sich auch Faulheit gut mit Intelligenz verträgt. Also in derselben Person 😁
Nicht in einer Partnerschaft von „einer intelligent und der andere faul“.

Faul & intelligent ist eigentlich eine der besten Kombinationen für Fortschritt.
Traumjob: Ergebnisse in bestimmten Zeiträumen liefern müssen und die Intelligenz bestimmt, wie lange man dafür braucht. Der Rest ist dann Freizeit.
Grenze zwischen Wissen und Intelligenz?
Die Intelligenz beeinflusst dabei, wie schnell man sie eventuell fehlendes Wissen aneignen kann und vorhandenes anwenden kann.
Kreativität ist gewissermaßen auch eine Dimension der Intelligenz. Wird in Thurstones Modell der Intelligenztheorie wohl aufgrund der schlechten Messbarkeit vernachlässigt.

Brücke zu den „Bad Boys“ in der Schule: die wirklich cleveren haben da das Minimum an Aufwand betrieben, bei dem sie für sich ein Maximum an Freiheit rausholen konnten - und trotzdem noch in den oberen 5-10% mitgespielt haben (wofür die anderen richtig hart arbeiten mussten).

Was da wohl für Noten drin gewesen wäre, wenn die sich dann noch wirklich angestrengt hätten?

Das waren ja mal wieder extraviele Gedankensprünge…
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Immersion:

Was da wohl für Noten drin gewesen wäre, wenn die sich dann noch wirklich angestrengt hätten?

Mehr als das Maximum geht nicht. Mir jedenfalls hätte es notenmässig nichts gebracht.

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb Immersion:

Ich finde ja schon lange, dass sich auch Faulheit gut mit Intelligenz verträgt. Also in derselben Person 😁

Brücke zu den „Bad Boys“ in der Schule: die wirklich cleveren haben da das Minimum an Aufwand betrieben, bei dem sie für sich ein Maximum an Freiheit rausholen konnten - und trotzdem noch in den oberen 5-10% mitgespielt haben (wofür die anderen richtig hart arbeiten mussten).

Was da wohl für Noten drin gewesen wäre, wenn die sich dann noch wirklich angestrengt hätten.

Von allen äußeren Umständen mal abgesehen, trifft das den Kern der Sache hervorragend. Mit einem Minimum an Aufwand den größten möglichen Erfolg generieren. Das hat bei mir jahrelang trefflich funktioniert, bis zum Tage X. 

Da hatte ich plötzlich zwei sehr gut befreundete Oberstudienrätinen in drei Hauptfächern. Beide schon ein paar Jahre über der Pensionsgrenze und gedanklich immer noch im Jahre 1937 als sie im BDM ihre "Karriere" starteten. Da half auch die größte Intelligenz nichts, selbst mit Fleiß war nichts zu erreichen. Wir waren Todfeinde, und als Schööler hast du dann keine Chance mehr. Mit etwas mehr Fleiß und Anpassung, dafür weniger Rebellion, also innere Opposition, hätte es bei mir und einigen Anderen locker für ein Einser Abi gereicht. So blieb uns nur die Ochsentour, was ja auch funktioniert hat, dauerte bloß länger.

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Immersion:

Ich würde ja auf Hobby und etwas konkreter auf weiß lackierte Astartes tippen.

... was bei 99,995% der Frauen und 98% der Männer vermutlich immer noch ein "HÄH"? hervorruft.

Häh?! 

Geschrieben

Für mich muss das gesamte Paket stimmen. 

Intelligenz alleine reicht nicht wie auch ein schöner Körper alleine nicht glücklich macht. .

Ausserdem sollten die Interessen überein stimmen. 

 

 

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