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Eine Entschuldigung ohne Veränderung, ist reine Manipulation


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Südfriese:

Daß Menschen völlig unabhängig von ihrem Bildungsstand in Situationen kommen, ab denen sie mit ihrem Umfeld nicht mehr klar kommen und ihre zwischenmenschlichen Probleme einfach nicht mehr selbst gelöst bekommen, ist nichts Neues und bekanntermaßen individuell verschieden.
Daß aber Sie jedes noch so kleine Ihrer Probleme hier ins Forum tragen, um es sich von den Menschen hier lösen zu lassen und jeden, der nicht das schreibt, was sie lesen wollen m. E. äußerst merkwürzig angehen, lässt (möglicherweise nicht nur) mich die Strin schon ein wenig mehr als nur runzeln.

Ich habe weder ein Problem, noch muss ein Forum meine Probleme lösen. Ich stelle einfach ein Thema zum Austausch. Sinn eines Forums. 🙄

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb shy-sweety:

Ich habe es zwei Beiträge über deinem schon erklärt.

Du kannst dich nicht entschuldigen ... du kannst nur darum bitte.

Nicht in meinen Augen, für mich ist nicht das wie entscheidend, entscheidender ist für mich das danach und das fehlt bei dir im Beitrag völligst. Mir reichen Worte allein nicht, ich fordere oder erbringe Taten um zu untermauern und wenn das nicht möglich ist dann war auch das Wort nichts wert. Aber wenn das doch in deinem Beitrag steht entschuldige ich mich dafür und es tut mir leid 😉 und ich bitte um Verzeihung auch wenn ich nicht garantieren kann das es nicht nochmal vorkommt, aber so hab ich wenigstens auf meine Kosten gelächelt, vlt tust du es mir ja gleich?LG nach Hamm, genieß den Tag

Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb angeLoFsuN:

Was für eine Wortklauberei. Man kann es auch extra kompliziert machen. Jeder weiß doch, was mit "Entschuldigung" gemeint ist.

Du nennst es Wortklauberei ich nenne es ein "generelles Problem". Wenn man Worte nutzt, deren Bedeutung man nicht im geringsten versteht, kommt es eben zu Missverständnissen. Missverständnisse sind es aber die nicht selten zu Problemen führen. Das durfte sicherlich schon jeder selbst am eigenen Leib erleben. Wenn man dann dazu übergeht sich mißverständlich auszudrücken, steht das nächste Problem an.

 

Meinen letzten Satz im obigen Posting habe ich bewußt hinzugefügt. Schade dass du dir die Zeit nicht dafür genommen hast. Aber keine Sorge, ich bestehe nicht drauf, weil ich das weder einfordern kann, noch will.

 

Ich entschuldige mich nie. Ich bitte um Entschuldigung. Allein die Bitte unterschiedet schon deutlich zwischen den Sätzen. Der Unterschied ist simpel erklärt.

Geschrieben
Da wirst Du wohl leider Recht haben. Allerdings ist die Sichtweise fast ausnahmslos auf seine eigene egozentrische Sicht begrenzt. Was ist, wenn der sich zu entschuldigende durchaus auch Recht hat und es aus altruistischen Motiven oder zur Begrenzung von weiteren „Schaden“ versucht ? Schon mal daran gedacht? Empathie fängt auch damit an zuhören zu können/wollen und verstehen zu könne/wollen. Und wer ist dann manipulativer? Derjenige, der versucht sich zu entschuldigen obwohl er/sie es nicht wirklich muss aber trotzdem tut oder derjenige, der auf dem Recht seiner alleinigen Wahrheit besteht? Vorsicht also mit solchen „Vermutungen“
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Coe86:

Nicht in meinen Augen, für mich ist nicht das wie entscheidend, entscheidender ist für mich das danach und das fehlt bei dir im Beitrag völligst. Mir reichen Worte allein nicht, ich fordere oder erbringe Taten um zu untermauern und wenn das nicht möglich ist dann war auch das Wort nichts wert. Aber wenn das doch in deinem Beitrag steht entschuldige ich mich dafür und es tut mir leid 😉 und ich bitte um Verzeihung auch wenn ich nicht garantieren kann das es nicht nochmal vorkommt, aber so hab ich wenigstens auf meine Kosten gelächelt, vlt tust du es mir ja gleich?LG nach Hamm, genieß den Tag

Was nach dem einleitenden Satz kommt, ist individuell ... und ja, ich habe nichts dazu geschrieben. Es ging mir lediglich um die Einleitung.

Es gibt nichts, was ich entschuldigen müsste und nichts was ich verzeihen sollte.

Dein Smiley habe ich wohlwollend zu Kenntnis genommen und deine Ironie hat mich ebenfalls zum Lächeln gebracht.

 

Lieben Gruß zurück

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb shy-sweety:

Was nach dem einleitenden Satz kommt, ist individuell ... und ja, ich habe nichts dazu geschrieben. Es ging mir lediglich um die Einleitung.

Es gibt nichts, was ich entschuldigen müsste und nichts was ich verzeihen sollte.

Dein Smiley habe ich wohlwollend zu Kenntnis genommen und deine Ironie hat mich ebenfalls zum Lächeln gebracht.

 

Lieben Gruß zurück

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Yenna:

"Ich entschuldige mich"

Mir wurde in meiner jugendlichen Prägephase mal beigebracht, dass man / frau immer nur um Entschuldigung bitten kann. Ob diese gewährt wird, liegt bei demjenigen, den man um Entschuldigung bittet.

Ein "ich entschuldige mich" kann in meinen Augen nicht funktionieren.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Le_serein:

Mir wurde in meiner jugendlichen Prägephase mal beigebracht, dass man / frau immer nur um Entschuldigung bitten kann. Ob diese gewährt wird, liegt bei demjenigen, den man um Entschuldigung bittet.

Ein "ich entschuldige mich" kann in meinen Augen nicht funktionieren.

Sehr richtig, so ist es auch. Kann man machen, wenn man zu spät kommt z. B., aber wenn wirklich etwas vorliegt, reicht das alleine nicht aus. Und am schwersten wiegen auch immer die Taten, nicht die Worte.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Le_serein:

Mir wurde in meiner jugendlichen Prägephase mal beigebracht, dass man / frau immer nur um Entschuldigung bitten kann. Ob diese gewährt wird, liegt bei demjenigen, den man um Entschuldigung bittet.

Ein "ich entschuldige mich" kann in meinen Augen nicht funktionieren.

Genauso sieht es aus. Ein Seite zurück habe ich versucht das umfangreich zu erklären.

Scheinbar war die Erklärung unzureichend :hushed:

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb CorneaStallone:

Da wirst Du wohl leider Recht haben. Allerdings ist die Sichtweise fast ausnahmslos auf seine eigene egozentrische Sicht begrenzt. Was ist, wenn der sich zu entschuldigende durchaus auch Recht hat und es aus altruistischen Motiven oder zur Begrenzung von weiteren „Schaden“ versucht ? Schon mal daran gedacht? Empathie fängt auch damit an zuhören zu können/wollen und verstehen zu könne/wollen. Und wer ist dann manipulativer? Derjenige, der versucht sich zu entschuldigen obwohl er/sie es nicht wirklich muss aber trotzdem tut oder derjenige, der auf dem Recht seiner alleinigen Wahrheit besteht? Vorsicht also mit solchen „Vermutungen“

Du hast das Thema missverstanden. 

Lies den Titel. Darum geht es. Den Geschädigten zum Täter machen, ist unangebracht. Wer wiederholt Fehlverhalten an den Tag legt und sich immer wieder entschuldigt, macht das bewusst und meint keine Entschuldigung ernst, sondern manipuliert dauerhaft. 

Geschrieben
Wenn ich nicht weiß das ich was falsch mache kann ich es nicht ändern dann ist es wichtig das man es gesagt bekommt, sich entschuldigt und sein Verhalten korrigiert.
Geschrieben
Ich bin nicht nachtragend, aber, ich vergesse niemals welche Art von Mensch ER/Sie ist, daher spielt eine Entschuldigung nicht so eine große Rolle.
Geschrieben
Wenn eine Entschuldigung nur eine daher gesagte Phrase ist und sie nicht mit einem Einsehen und entsprechender Änderung am Verhalten einher geht, ist sie nichts wert. Da gebe ich dir recht.
Geschrieben
Ich seh des ganz entspannt.Wenn es ein Fehlverhalte gibt,versuche ich Situationen die zu Fehlverhalte geführt habe zu vermeide.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde Entschuldigungen gar nicht so schlecht. Ich meine damit aber mehr ein "Es tut mir leid" als ein auf Absolution ausgerichtetes "Entschuldige" oder "Verzeih mir".

Wenn ich wirklich Mist gebaut und jemanden verletzt habe, dann finde ich persönlich es gut, wenn ich nicht nur sage, das war Mist und wird nicht wieder vorkommen, sondern wenn ich auch Mitgefühl zeige, den Schmerz, den ich der anderen Person zugefügt habe, durch eine Entschuldigung anerkenne; im besten Fall natürlich nicht (nur) durch Worte, sondern auch Taten; quasi im Sinne einer Wiedergutmachung. Natürlich kann sich die andere Person da nicht immer was für "kaufen" und bis zur nächsten Gelegenheit bleibt ihr nur das Vertrauen oder die Hoffnung, dass die Entschuldigung ernst gemeint war. Je besser die Entschuldigung zum Ausdruck bringt, dass ich verstehe, was und warum falsch war an meinem Handeln, desto eher kann eine Entschuldigung Vertrauen in die Ernsthaftigkeit der Botschaft "Wird nicht wieder vorkommen" aufbauen. Und da besteht natürlich auch genau die Gefahr der Manipulation! Trotzdem würde ich mich entschuldigen und mich auch selber im umgekehrten Fall (beim ersten Mal!) über eine Entschuldigung freuen. Wenn die andere Person dann aber einfach sagt, sie will keine Entschuldigung, ist das für mich total okay. 

Wenn es eher so ist, dass ich mit einer Aktion unwissentlich und unabsichtlich jemand verletzt habe, dann würde ich mich auch entschuldigen. Nicht weil ich einen Fehler gemacht habe oder es hätte verhindern können, sondern wiederum, weil ich mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen möchte. Ein achselzuckendes "Dumm gelaufen" mag die Situation völlig korrekt beschreiben und ist aufgrund des Schmerzes einer Person vielleicht dennoch nicht angemessen. Ähnlich ist es in den Situationen, bei denen keine allgemeingültige Verhaltensnorm existiert und damit ein Fehlverhalten im Auge des Betrachters liegt. Was für den Einen eine Kleinigkeit ist, trifft den anderen hart, weil dort eine alte, nicht verheilte Wunde getroffen wurde. Wie oft soll man sich melden, wenn man eine Woche auf Dienstreise ist? Wie groß darf der Abstand zwischen den Nachrichten sein? Wie viel Geld vom gemeinsamen Konto darf ich abheben/ausgeben ohne Rücksprache zu halten? Hier kann das Mitgefühl einer ehrlichen Entschuldigung den Einstieg in eine für die Beziehung sehr hilfreiche Kommunikation erleichtern...

bearbeitet von dirty_andi
Geschrieben
Darauf verzichten würde ich nicht. Ich sehe es eher als Startpunkt und Willensbekundung mein Handeln zu überdenken bzw. mir dabei helfen zu lassen, den anderen Standpunkt zu verstehen. Dabei setze ich mal einen Streit voraus.

Allerdings tue ich mich schwer damit zu richten, was genau ein Fehlverhalten darstellen soll. Wo setzt man da den Maßstab an? Anstand und Moral, Sitte, Werte die jeder vielleicht etwas anders definiert? Schwierig da eine pauschale Aussage zu treffen. Ich stimme dir zu, das so manch eine Entschuldigung nur dahin gesagt wird. Trotzdem kann ich nicht über die Brücke gehen alle in Abrede zu stellen. Dafür habe ich zu oft den oben erwähnte Startpunkt erlebt und erfahren.

Just my 2 cents
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben

 

vor 2 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Du hast das Thema missverstanden. 

Lies den Titel. Darum geht es. Den Geschädigten zum Täter machen, ist unangebracht. Wer wiederholt Fehlverhalten an den Tag legt und sich immer wieder entschuldigt, macht das bewusst und meint keine Entschuldigung ernst, sondern manipuliert dauerhaft. 

Wer wiederholt Fehlverhalten an den Tag legt und sich nie entschuldigt, macht das ebenso bewusst und manipuliert dauerhaft.

Geschrieben

Wenn man was falsch gemacht hat, gehören für mich Entschuldigung dazu.

Fände es auch komisch, wenn man kommentarlos über Fehler hinweg geht. 
 

Zumindest bei mir, sind Entschuldigung meist ehrlich gemeint. 

Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Ich habe weder ein Problem, noch muss ein Forum meine Probleme lösen. Ich stelle einfach ein Thema zum Austausch. Sinn eines Forums. 🙄

Das klingt aber leider eindeutig so. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Ich persönlich, verzichte bewusst auf Entschuldigungen. Ich bevorzuge es, am Verhalten zu erkennen, ob mein Gegenüber sein Fehlverhalten begriffen hat und er es wirklich bereut. Ein sorry-bla-bla, brauche ich nicht. 

Ich gehe sogar so weit und behaupte, die meisten Entschuldigungen, sind nicht so richtig ernst gemeint und nur dahin gesagt. Quasi als Mittel zum Zweck, um das Fehlverhalten schnell in Vergessenheit geraten zu lassen. 

  • Wie handhabt ihr das?
  • Wie seht ihr das? 

Du brauchst Dich doch auch nicht zu entschuldigen, wenn sich ein anderer falsch verhalten hat.

Und wenn er nicht begriffen hat, daß er sich gerade falsch verhalten hat?

bearbeitet von baerliner007
Geschrieben
Am 2.5.2022 at 02:06, schrieb Dr_Brain:

Wie handhabt ihr das?

Nur wenn ich es vollkommen ernst meine oder als Stilmittel der Ironie 

Am 2.5.2022 at 02:06, schrieb Dr_Brain:

Wie seht ihr das? 

Gelassen und denke mir meinen Teil 

Geschrieben

während der ausbildung hab ich mal gehört: wer nix macht, macht auch keine fehler

ja und eine beziehung hat nun mal viel konflikt- und fehlerpotential da man viel miteinander macht und unternimmt. teilweise den ganzen tag aufeinander hängt...

ich war auch schon stinkig auf kollegen oder die frau und wenn jemand sagt "hey es tut mir leid, es war falsch dich zu boxen oder ich hab mich unfair verhalten" ja dann bekommt die person eben ne chance, warum auch nicht... is ja kein krieg oder so und solange die guten zeiten überwiegen... 

leute die sich nie entschuldigen und wie ein elefant im porzellanladen auf nichts und niemand rücksicht nehmen halte ich für extrem toxisch. da ist stolz und sturheit so miteinader vermischt das es im  umfeld schnell schaden geben kann. 

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb rhf_stefan84:

während der ausbildung hab ich mal gehört: wer nix macht, macht auch keine fehler

ja und eine beziehung hat nun mal viel konflikt- und fehlerpotential da man viel miteinander macht und unternimmt. teilweise den ganzen tag aufeinander hängt...

ich war auch schon stinkig auf kollegen oder die frau und wenn jemand sagt "hey es tut mir leid, es war falsch dich zu boxen oder ich hab mich unfair verhalten" ja dann bekommt die person eben ne chance, warum auch nicht... is ja kein krieg oder so und solange die guten zeiten überwiegen... 

leute die sich nie entschuldigen und wie ein elefant im porzellanladen auf nichts und niemand rücksicht nehmen halte ich für extrem toxisch. da ist stolz und sturheit so miteinader vermischt das es im  umfeld schnell schaden geben kann. 

Also das ist halt nicht das Thema. Die Überschrift lautet:

Eine Entschuldigung ohne Veränderung, ist reine Manipulation.

 

vor 10 Stunden, schrieb baerliner007:

Du brauchst Dich doch auch nicht zu entschuldigen, wenn sich ein anderer falsch verhalten hat.

Und wenn er nicht begriffen hat, daß er sich gerade falsch verhalten hat?

Du hast das Thema missverstanden oder nicht richtig gelesen. 

 

Eine Entschuldigung ohne Veränderung, ist reine Manipulation. Darum geht es. Auch entschuldige nicht ich mich, wenn ein anderer Fehlverhalten zeigt. Habe es im Thema mehrmals erklärt, hier nochmal ein Screenshot der Kommentare. 

 

 

Screenshot_20220503-120651.jpg

Geschrieben
Das Problem ist, dass man um Entschuldigung bitten kann, aber sich selbst kann man nicht entschuldigen. Da ist auch das Problem.
Geschrieben
Ich stelle durch den Nachwuchs fest, dass das Entschuldigen oft völlig falsch vermittelt wird. Es heißt ganz schnell sag mal Entschuldigung ohne, dass das Kind wirklich die Einsicht hat, was eigentlich schief gelaufen ist. Geht soweit, dass angenommen wird, das Entschuldigung sagen, revidiere jegliches Fehlverhalten. Im Kern bin ich da entsprechend beim TE .
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