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Offene Ehe oder Partnerschaft?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Eine gewachsene, liebevolle Partnerschaft ist so viel mehr als nur Sex. Da geht es um Liebe, Vertrauen und Loyalität zueinander. Es ist sicher nicht realistisch, dass Zwei ein Leben lang immer genau die gleichen Bedürfnisse und Interessen haben. Warum also nicht auch unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse tolerieren, solange die Grundlage der gemeinsamen Beziehung nicht in Frage gestellt ist?

 

Geschrieben
Wer immer duscht, möchte zwischendurch auch mal in die Badewanne. Solange es der Partner nicht erfährt, kann es sehr befruchtend sein.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb AufKohle:

Wer immer duscht, möchte zwischendurch auch mal in die Badewanne. Solange es der Partner nicht erfährt, kann es sehr befruchtend sein.

'befruchtend' schieb ich mal T9 grad zu^^
aber 'solange ...es nich erfährt' iss halt schon nebendran in meinen augen
kannst du das nich kommuniziern und damit deinem gegenüber die chance lassen, sich frei zu entscheiden?
oder hast davor angst?

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb AufKohle:

Wer immer duscht, möchte zwischendurch auch mal in die Badewanne. Solange es der Partner nicht erfährt, kann es sehr befruchtend sein.

Stelle ich mir sehr anstrengend vor, immer heimlich zu baden.

Wie erklären, dass ich Badezusatz kaufe, obwohl frau den ja beim Duschen gar nicht braucht?

Wie den erhöhten Wasserverbrauch erklären?

Sehr mysteriös das Ganze.

Was ich von Heimlichkeiten in einer Beziehung halte, hatte ich ja schon weiter vorne erläutert.

 

Geschrieben
Am 30.3.2022 at 17:03, schrieb UnterDeck:

Warum heiratet man oder nennt jmd seinen Partner, wenn man sich dann mit anderen vergnügt? Ich würde dazu echt gerne mal ein paar Meinungen hören

Weil das eine nicht zwingend das andere ausschließen muss bzw. beide Dinge nicht zwingend etwas miteinander zu tun haben müssen.

Im gesamten Leben entscheiden wir uns immer wieder für bestimmte Verbindlichkeiten und nehmen uns dann die Freiheit, Ausnahmen zu machen, ohne dass wir dabei das Primäre, Verbindliche aufgeben oder weniger wertschätzen. Das betrifft Dinge genauso wie Zwischenmenschliches. Das ist im gesamten Leben völlig normal, wird aber gerne von Menschen infrage gestellt, wenn es um die Liebesbeziehung geht.

  • Jemand mag das Meer und reist im Urlaub überwiegend an Küsten und Strände. Ab und zu zieht es diese Person aber auch in die Berge.
  • Jemand wohnt im Wunsch-Eigenheim, aber übernachtet nach Partys auch mal auswärts, z. B. bei Freunden.
  • Jemand hat eine/n ganz bestimmte/n beste/n Freund/in, unternimmt aber auch etwas mit anderen Freunden.
  • Jemand liebt die Kochkünste des Partners, geht unterwegs aber ab und zu beim "Goldenen M" essen.
  • Und vieles mehr (Sachdinge genauso wie Zwischenmenschliches).

Wenn es um Liebesbeziehung oder Ehe geht, gibt es das gleiche Phänomen. Es ist möglich, eine vollumfängliche, glückliche Beziehung zu führen und vereinzelt mal alleine andere Freunde zu treffen (ohne die Zeit mit dem Partner weniger wertzuschätzen), ein Restaurant zu besuchen (ohne das gemeinsame Essen daheim weniger wertzuschätzen), ins Kino zu gehen (ohne die TV-Abende mit dem Partner daheim weniger wertzuschätzen) oder fremdzugehen (ohne den Sex und die Liebe und die Beziehung zum Partner daheim infragezustellen).

Das Infragestellen tut dann meinst diejenige Person, die nicht am Außerbeziehungssex beteiligt war. Sie lässt sich von dieser Skepsis auch ungern abbringen, denn wenn jemand fremdgegangen ist, dann muss ja die Beziehung automatisch weniger wert sein, und eine Trennung ist wohlbegründet oder gar logische Konsequenz. Wäre das aber so, dann müsste man in allen anderen Belangen genauso argumentieren:

  • Nach einem Restaurantbesuch kocht man nie wieder zuhause.
  • Nach einer Übernachtung bei Freunden verkauft man sofort seine Eigentumswohnung.
  • Die beste Freundin kündigt die Freundschaft, sobald jemand eine andere befreundete Person getroffen hat.
  • Wer einen Freund besucht und dort einen schönen Kumpelabend verbringt, wird sofort von der Partnerin verlassen.
  • Wenn eine Frau einen Wellnesstag mit Massage & Co einlegt, verlässt sie der Ehemann, weil sie sich ohne ihn wohlgefühlt hat und er ihr offenbar nicht das geben kann, was sie braucht.

Dass eine Beziehung nach einem Seitensprung weniger wert ist, stimmt eben nicht immer. Wenn überhaupt, gab es schon vorher ein Problem in der Beziehung. Wenn jemand aus diesem Grund einen Seitensprung oder eine Affäre beginnt, ist das auch für mich der falsche Weg. Bei vielen Nebenschauplätzen ist aber die Hauptbeziehung ansich völlig intakt, sodass es eigentlich gar kein Problem geben müsste. Und wenn man das erkannt und verinnerlicht hat, bewertet man seine Beziehung ausschließlich daran, wie man miteinander umgeht, und nicht daran, was der andere in seiner Freizeit tut.

Der Seitensprung verliert dann seinen Schrecken.
Aber in den Diskussionen hier denke ich oft: Die wenigsten wollen, dass der Seitensprung seinen Schrecken verliert.
;)

Geschrieben
Ich bin mit meinem partner schon 10 jahre zusammen.
Ich habe mich aber in jemand anderes verliebt und wollte eine polygame beziehung versuchen Leider wurde es aber nicht erwiedert.
Habe das alles mit meinem partner besprochen.

Und nun haben wir uns hier angemeldet, weil wir mal neue facetten in unsere beziehung bringen wollen.
Trotzdem lieben wir uns und sind ehrlich was potenzielle andere partner angeht.
Geschrieben
Weil sich im Bett vergnügen mit mehr Personen stattfinden kann, als das Leben miteinander verbringen. Eine Ehe ist wie eine WG mit seinem besten Freund. Wenn man dann noch Steuervorteile hat, weißt du warum viele sagen: „Lass heiraten und zusammen leben, aber ficken können wir mit jedem anderen auch“
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Es ist einfach so, solange die Partnerschaft funktioniert auf allen Ebenen gibt es keinen Grund etwas zu ändern. Wenn jedoch der Sex fehlt kann man auf die Idee kommen die Ehe zu öffnen. So wie bei uns Liebe und Zuneigung noch da, Sex von ihrer Seite =0 also bin offen für das was da kommen könnte.

Geschrieben

Eine Ehe besteht aus weit mehr, als nur Sex. 

Daher schließt das eine das andere für mich nicht aus. 

Ich habe gegen viele Widerstände meine große Liebe geheiratet. Damals war für beide klar, wir möchten es monogam. 

Ging auch eine Zeit lang gut, bis sie immer unzufriedener wurde.  Den wahren Grund dafür, habe ich nie erfahren. Dann kamen und gingen Liebhaber 

Erst war es für mich ein Schock, trotzdem hatte ich es geschafft, meine Eifersucht zu überwinden und fand es sogar geil, wenn sie durchgefickt nach Hause kam. 

Sorry, für die Wortwahl, aber ich rede nicht gerne drum herum. 

Sie blieb trotzdem meine große Liebe, um es pathetisch zu umschreiben. 

Uns verband mehr, als ein bisschen ficken. Das ist nur Sex. 

Nicht jede*r ist dafür gemacht, aber wer Sex und Liebe trennen kann, für diejenigen ist eine offene Beziehung zumindest eine Option. 

Ich sehe einen großen Vorteil in der offenen Beziehung, dass es keine Heimlichkeiten gibt. 

Jede Beziehungsform hat ihre Vor- und Nachteile. Durch meine Erfahrung glaube ich einfach nicht, dass Monogamie das Non plus Ultra ist. 

Mit der richtigen Partnerin ist alles möglich, auch Monogamie. Ich bin auch verrückt genug, dass noch einmal zu machen. 

Wenn die nicht funktioniert, kein Problem. Ich weiß ja mittlerweile, wie man damit umgehen kann. 

Muss man immer, aber dann auf jeden Fall, miteinander reden. 

Mitunter nicht einfach, oder sogar unmöglich, daher ist "die große Liebe" auch Geschichte. 

Am 31.3.2022 at 13:11, schrieb Andre37:

Nach 8 Jahren Ehe kam raus das meine Frau Bi ist und es gerne ausprobieren wollte und wer bin ich da nein zu sagen und so sind wir zu einer zweiten frau gekommen um es ist uns beiden gefallen und so ist es 4 jahre später immer noch. Meine Frau hat nun ihre zweite feste Freundin und ich darf auch beim Sex dabei sein

Win-win für alle. 

 

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