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Die Feuerprobe


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich habe keine Erwartungen mehr... Meiner Meinung nach taugen die meisten Leute nicht für eine Partnerschaft, da sie selbst nicht im geringsten das erfüllen, was sie von der anderen Seite erwarten.
Geschrieben
Wahnsinn... Nein ich hab mich angepasst, und von den Konsequenzen nichts geahnt.
Geschrieben

Wie wäre es mit eigenem sein? Um dieses wischiwaschi hinter sich zu lassen ... wie ist's mit Hemschemeier?

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Contact75:

Meiner Meinung nach taugen die meisten Leute nicht für eine Partnerschaft, da sie selbst nicht im geringsten das erfüllen, was sie von der anderen Seite erwarten.

Tja, das ist die Frage:

Bin ich souverän und der Partner auch, wird jeder Versuch einen Kompromiss herzustellen ein Machtkampf. Zudem wenn zwei ihren Weg gehen und sich keiner am Anderen orientiert (sondern beide ihre Wege souverän gestalten), wie lange werden die Wege wohl zusammen verlaufen?

 

Vielleicht muss es tatsächlich Yin und Yang in der Beziehung sein und nicht Gleichheit. Was heißt ich darf vom Anderen nicht das verlangen was ich auch mitbringe. Wenn ich weiß bin, muss der Andere schwarz sein. Also ganz anders als ich. Er muss so handeln (dürfen) wie ich niemals handeln würde.

Geschrieben
Wenn es der eine dem anderen plötzlich nicht mehr recht macht…das was vorher toll war auf einmal zu viel bzw. zu wenig ist….
Geschrieben

wenn man von anfang an, wirklich offen und ehrlich kommuniziert, wird das nich so schnell passiern
aber jo klar, ich leb per se n bissel anders als die meisten hier

Geschrieben

Wozu dann eine Partnerschaft, wenn jede Person eh nur auf sich bedacht ist? Das ist ja irgendwie Prostitution.

Geschrieben

Oftmals wollen Frauen, wenn sie Ihren Prinzen abbekommen haben, diesen nach ihrem Geschmack und Vorstellungen transformieren ..... da ist Streß vorprogrammiert!

Geschrieben
Jede Beziehung ist ein Kompromis. So ist das. Es ist im besten Fall ein Geben und Nehmen. Wer das nicht kann, der wird nie auf lange Sicht mit einem Partner klar kommen.
Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb Contact75:
Ich habe keine Erwartungen mehr... Meiner Meinung nach taugen die meisten Leute nicht für eine Partnerschaft, da sie selbst nicht im geringsten das erfüllen, was sie von der anderen Seite erwarten.

Diese Erwartung teile ich mit Dir.
Ich möchte Partnerinnen, die das verkörpern, was sie auch mal über sich gesagt haben und die Erwartungshaltung, die sie an den Partner richten, auch selbst erfüllen.

Wenn eine frau sagt, das sie nicht geradlinig ist und manchmal ihre eigenen Prinzipien missachtet, dann komme ich damit sehr gut klar, als wenn sie gewisse Prinzipien hochhält, aber sie dauerhaft nicht selbst verkörpert. Auch eine Änderung der eigenen Werte ist im Laufe des Lebens vollkommen ok, wenn man zu diesen auch offen steht und sie zugibt.

Das sind dann die gehäuften Momente, die mich veranlassen, die Partnerin verstärkt zu hinterfragen. Ich merke dann zusehends, dass mein Respekt und mein Interesse an dieser Person schwindet und immer mehr Kopfschütteln und Belächeln stattdessen den Platz einnimmt.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb towel:

wenn man von anfang an, wirklich offen und ehrlich kommuniziert,

Ich glaube, das reicht nicht. Dafür muss man verstehen wohin es führt wenn ich bekomme, was ich will.

Es scheitert dann in irgendeiner Weise daran, das man eigentlich vom Anderen die Quadratur des Kreises verlangt. So mancher Wunschzettel an einen zukünftigem Partner zeugt davon. Gesucht wird ein souveräner Mann der seinen Weg geht und mich immer glücklich macht. Der dienende König, das schwarze weiß.

 

Es begänne damit sich selbst zu verstehen, wo wir, wenn wir an unserem Wünschen festhangen, vom Anderen die Quadratur des Kreises verlangen.

Es begänne mit uns, das wir uns für den Kreis oder das Quadrat entscheiden. Und aufhören nach Wegen zu suchen wie wir beides bekämen.

Geschrieben

Meiner Erfahrung nach suchen sich die meisten jemanden, der den Karren zieht, während sich die andere Person daraus nur Vorteile herausholt. Kaum gibt's Probleme, wird man sich selbst überlassen... Schon mein Vater sagte: "Junge, niemand will, dass es dir besser geht, als ihm selbst." Das wurde mir oft bestätigt...

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Contact75:

Meiner Erfahrung nach suchen sich die meisten jemanden, der den Karren zieht, während sich die andere Person daraus nur Vorteile herausholt. Kaum gibt's Probleme, wird man sich selbst überlassen... Schon mein Vater sagte: "Junge, niemand will, dass es dir besser geht, als ihm selbst." Das wurde mir oft bestätigt...

Ist irgendwie eklig. Oder?

Geschrieben
Ja, wir waren an diesem Punkt. Vor 2-3 Jahren. Ich war unzufrieden weil er so war wie er war. Ich wollte mehr, mehr Gesten, mehr Entgegenkommen. Obwohl er immer noch der Mann war in den ich mich verliebt hatte. Und ich habe dann mit selbstreflexion gelernt, dass er eben so ist. Und habe an mir gearbeitet. Und so habe ich auch gelernt ihn so zu lieben wie er ist.
Geschrieben
Kenne ich: Das ist der „G-Punkt“! Ab hier geht man besser bevor es zu spät ist. Sonst geht bald nichts mehr!
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ist irgendwie eklig. Oder?

So ist der Mensch, auf sich bedacht, gierig, link, hinterfotzig, manipulativ...

Geschrieben
Wenn die Partner der Paare mehr miteinander reden würden, offen über alles, wären Kompromisse viel einfacher und vielleicht für andere verständlich und nachvollziehbar. Paare, die das können, haben das Problem nicht, egal woher der Wind weht.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Contact75:

So ist der Mensch, auf sich bedacht, gierig, link, hinterfotzig, manipulativ...

Ja, so meinst du es? Wie kommt es dazu?

Geschrieben
Ich habe beim Lesen überlegt, ob Souveränität wirklich das passende Wort zum Beschriebenen ist...
Was du aber allgemein beschreibst, sind sehr statische Beziehungen, ohne Veränderung, Dynamik und Entwicklung. Das eingangs genannte Beispiel würde ich noch nicht einmal als Partnerschaft bezeichnen wollen... Meiner Meinung nach sollte eine partnerschaftliche Beziehung von Lebendigkeit und Wachstum geprägt sein. Dann sieht die Feuerprobe gewiss anders aus, denn natürlich kann es dann auch passieren, dass beide irgendwann verschiedene Richtungen einschlagen. Das ist dann keine gescheiterte Beziehung, sondern möglicherweise eine Beziehung, in der beide ihre Themen erfolgreich miteinander bearbeitet haben. Für manche sind dann neue Lebensabschnitte angesagt - muss aber nicht sein.
Geschrieben
Nach einem Jahr gemeinsamen Wohnens, incl. der dazugehörigen Bettgymnastik, wusste ich beim Eintritt in die Ehe genau wie die gemeinsame Zukunft ausschauen wird. Die positive Uberraschung gab es bei den Kids, die negative bei der Trennung nach 20 Jahren 🙄
Phasen der Irritation gab es nie, da alles gemeinsam geplant und entschieden wurde. Alles gut - bis heute nichts bereut 👍
Geschrieben
Meine Partnerin, stringent, konsequent und ging, wie oben beschrieben kompromisslos ihren und nur ihren Weg. Und das bei 0 Kompetenz, Struktur und Ahnung. Irgendwann wird sowas toxisch. Jetzt steht die Scheidung vor der Tür.....
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Yenna:

Ich habe beim Lesen überlegt, ob Souveränität wirklich das passende Wort zum Beschriebenen ist...
Was du aber allgemein beschreibst, sind sehr statische Beziehungen, ohne Veränderung, Dynamik und Entwicklung. Das eingangs genannte Beispiel würde ich noch nicht einmal als Partnerschaft bezeichnen wollen... Meiner Meinung nach sollte eine partnerschaftliche Beziehung von Lebendigkeit und Wachstum geprägt sein. Dann sieht die Feuerprobe gewiss anders aus, denn natürlich kann es dann auch passieren, dass beide irgendwann verschiedene Richtungen einschlagen. Das ist dann keine gescheiterte Beziehung, sondern möglicherweise eine Beziehung, in der beide ihre Themen erfolgreich miteinander bearbeitet haben. Für manche sind dann neue Lebensabschnitte angesagt - muss aber nicht sein.

Dies finde ich einen spannenden Ansatz. Meinst du, alle Menschen sind dazu in der Lage, es so sehen und auch gestalten zu können? 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Dies finde ich einen spannenden Ansatz. Meinst du, alle Menschen sind dazu in der Lage, es so sehen und auch gestalten zu können? 

Nein, nur wenn die Bereitschaft dazu da ist, wenn man sich mit der Beziehung und das, was sie kein kann, beschäftigt. 

Viele führen eine Beziehung um sie zu haben. Um sagen zu können "meine Frau", "mein Mann" und darin erschöpft sich dann schon vieles. Und dann gibt es natürlich ganz viel dazwischen. Eine Beziehung als lebendigen Prozess zu gestalten, in dem beide gewinnen können, erfordert die ständige Auseinandersetzung damit. Das kann sowohl an Desinteresse als auch an Unfähigkeit scheitern. 

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