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Nähe zulassen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb miria0001:

Muss ich im Gegenzug mal was fragen. Da ich schwer vertraue, hat Vertrauen, was mit Nähe zulassen zu tun? Wie seht ihr das?

Ja, das hat es. Ohne Vertrauen keine Nähe. 

Geschrieben

@miria0001 für mich irgendwie schon ein bißchen. Und zwar in dem Punkt, daß ich noch mehr Nähe zulassen kann, je mehr ich jemandem vertraue.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb miria0001:

Muss ich im Gegenzug mal was fragen. Da ich schwer vertraue, hat Vertrauen, was mit Nähe zulassen zu tun? Wie seht ihr das?

Vertrauen ist die Grundlage weiteren Handelns...erst traue ich mich und dann vertraue ich...

Geschrieben
Kleine Glückmomente habe ich täglich.
Das ich zb jeden Morgen einen Abschiedküsschen von meiner Tochter bekomme, bevor sie zur Arbeit fährt.

Es geht auf der Arbeit weiter, ""Hallo, schön das du da bist"" Haben dich vermisst ""das sind Sätze von unseren Bewohnern (Alten/Pflegeheim)die mir ans Herz gehen. Es gibt soviele kleine Dinge, man muss sie nur wahrnehmen ..

Ob im realen Leben oder hier bei Pop, Nähe zulassen ohne Emphatie geht nicht.

Ein Miteinander der Seele, ist schon schwieriger. (OB real oder hier) Das kann ich nur sehr sehr selten zulassen, wenn ich merke das da doch mehr ist , schlage ich um mich und bin weg...🙈..

Daher geht mit offenen Augen und Ohren durch den Tag und ihr erlebt jede Menge Glücksmomente...🍀🍀🍀
Geschrieben
Das Unvermögen oder die Angst Nähe zuzulassen, ist der Grund warum es mit den meisten Männern hier nur zu einem ONS, Schreiberei oder ein Treffen zweimal im Jahr kommt. Obwohl man spürt, dass sie eigentlich Nähe bräuchten, sie aber nicht zulassen können. Und ich spreche hier nicht direkt von Beziehung etc, sondern erstmal in der Lage sein persönliches preiszugeben, sich zu öffnen, zu vertrauen. Ich nenne es 'Das Schweigen der Männer' und vielleicht schreibe ich doch noch ein Buch darüber.
Mein Exmann war auch so ein Exemplar. Erzogen mit dem Credo 'Probleme hat man nicht und nach außen muss immer alles ganz toll aussehen'. In 28 Jahren auch auf Nachfragen nicht in der Lage und bereit zu sagen was er möchte, was nicht und was ihn belastet. 10 Jahre Depression versteckt, 2 Jahre Burn Out verschwiegen und zum Schluß einfach von heute auf morgen mit einem Koffer ausgezogen. Er hat mich nie gestreichelt, geküsst, umarmt ( außer ganz am Anfang), gesagt dass er mich liebt, ein Kompliment gemacht etc.
Ich brauche die Berührung, die Zuneigung, Umarmung, Küsse, kleine Gesten und Kommunikation, wie eine Blume das Wasser.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb WeißeLöwin:

Das Unvermögen oder die Angst Nähe zuzulassen, ist der Grund warum es mit den meisten Männern hier nur zu einem ONS, Schreiberei oder ein Treffen zweimal im Jahr kommt. Obwohl man spürt, dass sie eigentlich Nähe bräuchten, sie aber nicht zulassen können. Und ich spreche hier nicht direkt von Beziehung etc, sondern erstmal in der Lage sein persönliches preiszugeben, sich zu öffnen, zu vertrauen. Ich nenne es 'Das Schweigen der Männer' und vielleicht schreibe ich doch noch ein Buch darüber.
Mein Exmann war auch so ein Exemplar. Erzogen mit dem Credo 'Probleme hat man nicht und nach außen muss immer alles ganz toll aussehen'. In 28 Jahren auch auf Nachfragen nicht in der Lage und bereit zu sagen was er möchte, was nicht und was ihn belastet. 10 Jahre Depression versteckt, 2 Jahre Burn Out verschwiegen und zum Schluß einfach von heute auf morgen mit einem Koffer ausgezogen. Er hat mich nie gestreichelt, geküsst, umarmt ( außer ganz am Anfang), gesagt dass er mich liebt, ein Kompliment gemacht etc.
Ich brauche die Berührung, die Zuneigung, Umarmung, Küsse, kleine Gesten und Kommunikation, wie eine Blume das Wasser.

Danke für diesen Beitrag. Es gibt viele Erklärungsversuche dafür. Eziehungsunterschiede von Generation zu Generation, Sensibilität gepaart mit schlechten Erfahrungen, Männlichkeitsbild... Wahrscheinlich ist es so, dass man lernen kann, über Gefühle und Bedürfnisse zu reden. Jede/r. Man muss es wollen. Ich finde, es ist Teil der Intimität und sich dem Partner zu öffnen, ist sehr schön. 

Ich bedanke mich bei Euch allen für die vielen schönen, nachdenklichen und offenen Beiträge. Wenn auch die ersten beiden Antworten scheinbar ablehnend waren, so haben vielleicht auch sie eigentlich ins Schwarze getroffen. Die Diskussion wird weitergehen.

Geschrieben
Vor 10 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Für einen ausgewählten Menschen, der sich dafür qualifiziert hat, ja

Soooo bewegend und sinnlich ausgedrückt.....toll
...sorry, hab gleich Pippi in den Augen.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb DieRuhigeKraft:

Danke für diesen Beitrag. Es gibt viele Erklärungsversuche dafür. Eziehungsunterschiede von Generation zu Generation, Sensibilität gepaart mit schlechten Erfahrungen, Männlichkeitsbild... Wahrscheinlich ist es so, dass man lernen kann, über Gefühle und Bedürfnisse zu reden. Jede/r. Man muss es wollen. Ich finde, es ist Teil der Intimität und sich dem Partner zu öffnen, ist sehr schön. 

 

Ja genau so ist. Und das 'Wollen' ist der entscheidende Punkt, lernen kann es jeder.

Geschrieben
Ohne Vertrauen, Kommunikation, Zeit und Nähe keinen Sex. Ich bin allerdings ein Mann und kann bei Frauen die etwas davon verstehen nicht endlos standhalten. Andererseits bin ich ziemlich sicher, dass mir das hier nicht passieren wird.
Geschrieben
Das hat leider wieder so etwas von "Verallgemeinerung"; alle Männer über einen Kamm scheren. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Wenn ich meine (männlichen) Freunde treffe, begrüßen wir uns auch mit Küsschen, nehmen uns in die Arme, drücken uns. Nähe ist unglaublich wichtig und bei den "Jungs" mit denen ich verkehre auch überall vorhanden.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb o8-5-1o:

Soooo bewegend und sinnlich ausgedrückt.....toll
...sorry, hab gleich Pippi in den Augen.

Ach weisst du, wenn du es nicht verstehst, kann ich es nicht ändern

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb Sammy1904:

Das hat leider wieder so etwas von "Verallgemeinerung"; alle Männer über einen Kamm scheren. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Wenn ich meine (männlichen) Freunde treffe, begrüßen wir uns auch mit Küsschen, nehmen uns in die Arme, drücken uns. Nähe ist unglaublich wichtig und bei den "Jungs" mit denen ich verkehre auch überall vorhanden.

Bitte präzisier' noch mal kurz, auf welchen Beitrag Du Dich beziehst. Der Eingangspost ist bewusst geschlechterneutral formuliert. .

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Tajana1981:

Ob man Nähe zulässt oder nicht, hat doch nix mit dem Ort zu tun wo man sich kennenlernt. Wohl eher mit der Person die man kennenlernt. Und ob man jemanden mag oder nicht mag, stellt man doch bei näheren Umgang miteinander fest. Ich für meinen Teil denke das man schon beim "miteinander schreiben" feststellt ob man einen Draht zueinander hat oder nicht. Und der Rest entwickelt sich von allein, falls es beide wollen.

Seh ich genauso die Chemie muss Stimmen das ist meine Meinung 

Geschrieben
Schönes Thema... viele haben es wohl verlernt sich auch über kleine Dinge zu freuen oder diese überhaupt wahr zu nehmen....
Geschrieben
Für mich besteht keine Bereitschaft Nähe mit Teilnehmerinne von poppen.de zuzulasse.Dafür habe ich hier zu viele negative und beleidigende Gedanken von Mädels lese dürfe.Ich erfreue mich an den Schreiben im Chat und damit is es gut.
Geschrieben

Sich zu trauen, dem anderen zu trauen  - das ist die Crux.  

Geschrieben
Vor 14 Stunden, schrieb Linda0512:
Ich versuche jeden Tag einen kleinen Glücksmoment in meinem Alltag zu entdecken und wenn man mit offenem Augen und offenem Herzen durchs Leben geht, entdeckt man diese auch. Für mich ist es ganz unabhängig von dieser Seite, dass man Menschen begegnen kann, die das eigene Leben bereichern, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern... Auch hier begegne ich in der letzten Zeit wieder Menschen, die mir das Gefühl geben, dass es doch noch diejenigen gibt, die nicht diesem "Höher, schneller, weiter" hinterher laufen, sondern auch inne halten können, genießen können, den Moment sehen, denen ein Kennenlernen wichtig ist... Manchmal braucht es Zeit, manchmal ein wenig Selbstreflexion, manchmal ein sich selbst mal wieder wach rütteln, manchmal ein etwas genaueres Hinsehen, manchmal ein wenig Geduld... Mich muss ein Mensch auf eine ganz besondere Art und Weise berühren, dann kann ich mich auf ihn einlassen und ihm auch irgendwann mein Herz öffnen.

Linda melde dich mal

Geschrieben
Man tendiert meines Erachtens immer ein bisschen dazu, die eigenen Wünsche und Erwartungen auch auf andere zu projezieren.

Ich wäre von allein nie auf den Gedanken gekommen, mich als dominant zu bezeichnen, da ich meines Erachtens versuche sehr rücksichtsvoll zu sein. Andererseits weiß ich allerdings auch genau, welche Reaktionen einer Frau mich besonders intensiv anmachen.

Mir ist es wichtig eine entspannte Atmosphäre miteinander zu schaffen, was die Wahrscheinlichkeit der Frau sich fallen zu lassen erheblich steigert. Vorherige Kommunikation hilft da ungemein.

Sätze wie "Nur wer leckt wird auch geblasen." sind mir zum Glück noch nie zu Ohren gekommen, denn dann wäre meine Libido ruckzuck im dritten Untergeschoss. Es ist ein Geben und Nehmen und mir fällt es eben leichter zu geben. Möglichkeiten sich zu revanchieren gibt es immer, braucht es aber nicht unbedingt.

Ich erinnere mich gerade daran, wie ich früher mal mit meiner Mutter Tennis gespielt habe. Leider ich sowohl ein Faible als auch außergewöhnliches Talent für Stop-Bälle. Worauf meiner Mutter nach gewisser Häufigkeit anmerkte, dass es Ihr viel mehr Spaß macht, wenn wir MITEINANDER spielen. Und ich fürchte das haben viele völlig vergessen. Man braucht immer zwei dazu - möglichst mit sehr ähnlichen Spielideen.
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb miria0001:

Muss ich im Gegenzug mal was fragen. Da ich schwer vertraue, hat Vertrauen, was mit Nähe zulassen zu tun? Wie seht ihr das?

Vertrauen und Nähe zulssen sind klar miteinander verknüpft. Wenn man einer Person nicht vetraut, kann man keine Nähe zulassen.

Wenn ich einer Person nicht vertraue, kann ich nicht Mal die sexuelle Nähe zulassen. Die Emotionale schon Mal gar nicht. Dazu braucht es aber per se viel Vertrauen. Bin oft genug enttäuscht worden und nun entsprechend vorsichtig. Allerdings bin ich noch bereit mich zu öffnen und jemanden tief in mein Innerstes blicken zu lassen, wenn ich merke die Person ist bereit dazu, ist ehrlich, vertrauenswürdig...und da ist mir egal wo ich diese Person kennen lerne, das kann auch hier sein. Der Name muss nicht Programm sein und schon gar nicht ausschließlich. Im Gegenteil, ich finde es sogar schön jemandem solch ein Vertrauen, solche Nähe zu schenken und selbiges im Gegenzug auch geschenkt zu bekommen...

 

Geschrieben
Mein Leben ist ziemlich rasant, schwingt zwischen Extremen. Meine kleinen Glücksmomente sind Ruhe, Stille, Einsamkeit. Das Gehirn kurz beiseite legen und einfach nichts tun, nichts denken, nur ich allein.
Geschrieben
Am 8.2.2022 at 21:07, schrieb DieRuhigeKraft:

Auch das kleine Glück....
...kann richtig groß sein.

Wie steht es um die Bereitschaft, auch über poppen.de Nähe zuzulassen?

ja, das ist eine drollige Frage!?
Ich würde sehr viel "zulassen", "Bereitschaft" dazu ist hier (wie vermutlich für die überwiegende Mehrheit der Männer) ganz wenig die Frage.
Überhaupt mal so weit zu kommen, dass es einen Kontakt gibt, der zu so etwas wie Nähe führen könnte, das ist mein alltäglicher Kampf hier :heart_eyes::clapping:

WENN es mal einen Kontakt gab, dann wurde da oft auch sehr schöne Nähe draus... :x da brauchte ich nichts "zuzulassen", das hat sich erfreulichst ergeben...


Ich könnte es auch so sagen:
ICH lasse hier maximal Nähe zu, ich habe nämlich keinen Filter aktiviert. Weil aber gefühlt fast alle möglichen "Nähe-Kandidatinnen" mich mit ihrem Filter von sich fernhalten, wird es nix mit Nähe, also die andere Seite lässt die Nähe nicht zu, quasi...


wenn ich so überlege...?
"Nähe zulassen": genialer Titel für einen Thread über Filterfunktionen, denke ich... :heart_eyes:;)

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