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Extremer Sadismus - Extremer Masochismus


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Das was du da beschreibst, ist alles andere als extrem.... OK, für einen "normalo" vielleicht.... Du musst bedenken, daß der Schmerz in einem maso Menschen etwas anderes auslöst als bei dir. Auch Demütigung löst ganz andere Regungen bzw Gefühle aus. Ich kann durchaus Zärtlichkeiten genießen, mehr aber auch nicht... Ich falle nicht in sexueller Extase, wenn ich gestreichelt und geküsst werde. Ich brauche das alles nicht. Ich spüre den Schmerz, wie jeder andere auch... Manchmal könnte ich auch sofort "Stopp" rufen... Doch ich tu es nicht, ich will es nicht.... Manchmal reicht es mir einfach nur, 50 Hiebe auf den Hintern zu bekommen.... Oft, wenn einige Tage mal nichts gelaufen ist, dann bitte ich darum, das er mir weh tut.... Weil es mir gut tut... Was andere beim kuscheln finden, finde ich im Schmerz... Und extrem wird es erst, wenn die Spuren Wochen brauchen um zu verheilen.... Blutspiele sind extrem.... Aber auch das liegt immer im Auge des Betrachters

bearbeitet von SweetGwendoline
Geschrieben

Es geht nicht darum was du schön findest, oder was du mit dir machen lassen würdest. Es geht um die Lust des anderen. Du musst dich fragen, inwieweit du diese Bedürfnisse erfüllen kannst, ohne deine eigenen Grenzen zu überschreiten. Und dann der wichtigste Punkt, kannst du beim Handeln einen eigenen Lustgewinn erzielen, durch Tun, durch Sehen der Lust des anderen. Sonst macht das Ganze keinen Sinn. Nur wenn sich zwei Gleichgesinnte finden wird daraus eine Session, so schmerzhaft oder verrückt sie auch immer sein mag. Der Dompart sollte natürlich darauf achten das es zu keinen bleibenden körperlichen Schäden kommt. Wie weit er jedoch geht ist die Absprache mit dem Subpart und der eigenen Grenze.

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb KarlaLangenfeld:

Ich mag etwas Maso...und es ist der Schmerz die Wehrlosigkeit die Lust und die Abgabe der Verantwortung.

Da bin ich absolut bei dir … genau das ist es einfach … jeder hat sein Level… für ist ist das was du schreibst … mein Level.

Geschrieben

Unfreiwillig? Neuste Flamme? .. So interessant könnte ein gewalttätiger Mensch für mich niemals sein, als das ich mich damit auseinandersetzen würde. Lass die Flamme erlöschen und renn!

Geschrieben

Sicherlich rollt ihr schon mit den Augen, wenn ich´s schreibe...aber: Ich habe mich viel mit psychologischer Fachliteratur, speziell bezogen auf Sexualität, beschäftigt. Auch weil ich selber Maso-Züge trage und unterbewusst immer (unreflektierte) Sadisten gesucht habe. Der Großteil unserer Psyche spielt sich im Unterbewusstsein ab und alles, was uns daraus in Gefahr begiebt, sollte reflektiert werden (also in´s Bewusstsein geholt werden). Menschen spielen sehr gerne Muster immer und immer wieder ab. Oft ohne es zu merken. Ich habe mich freiwillig ***igen, schlagen und psychisch absolut fertigmachen lassen. Es gab Treffen mit Männern, bei denen dachte ich, dass man mich umbringen würde. Ich spreche wirklich von Todesangst. Dabei empfand ich unreflektierte Sadisten immer als schlimmste Bedrohung. In ihnen kann man Dinge wecken, die dringend in Behandlung gehören. Da war mir der prügelnde Choleriker fast lieber.
In toxischen Beziehungen geht es häufig um Kontroll- Machtspiele. Der Kannibale von Rotenburg hatte schwere Persönlichkeitsstörungen (Soziale, gekoppelt mit extremen Verlustängsten usw.) und wollte seine Opfer durch das Verspeisen für immer bei sich (in sich) behalten.
Die meisten Serienkiller haben MEGA spannende psychologische Diagnosen. Wo fäng´s an, wo hört´s auf?

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb GentlemanJo:

Ich setze mich gerade unfreiwillig aus privaten Gründen mit dem Thema Extremer Sadismus/ Masochismus auseinander. Meine aktuelle Flamme ist extrem Maso.  Mir fehlt da der tiefere Zugang. Nun ist mir dabei im Internet auf einer Pornoseite eine „Domina“ aufgefallen, bei der sich Männer melden und sie dreht dann mit denen Videos. Sie tritt denen z.B mehrmals volle Kanne in die Eier. Ein Video fand ich besonders krass. Da bindet die so nen armen Kerl im Wald an und drescht ganze 45 Minuten mit einer Peitsche auf ihn ein. Dabei macht sie sich ständig über ihn lustig. In meinen Augen ist das mutwillige Gewalt und die Frau ist einfach eine Schlägerin. Nach meiner Einschätzung musste der danach bestimmt ins Krankenhaus. Was ist da toll daran? Das hat nichts mehr mit BDSM zu tun, wie ich es verstehe. Wieso steht man darauf körperlich misshandelt zu werden?   Und wie bringt man es übers Herz 45 Minuten auf einen wehrlosen Menschen einzuprügeln? 

Du schreibst ja ziemlich klar, dass Du Dich unfreiwillig wegen einer neuen Flamme mit dem Thema auseinandersetzt. Eigentlich ist das der falsche Ansatz. Im bdsm geht es immer um Konsens, die Bedürfnisse beider sollten erfüllt werden und im Idealfall spiegelbildlich sein. Soll heißen, ihre Maso-Ader sollte Deiner Sado-Seite entgegenkommen. Hast Du die gar nicht oder willst die gar nicht leben, macht eine solche Beziehung in meinen Augen keinen Sinn, weil beide Parts einfach nicht das bekommen können, das sie brauchen. 

Ich bezweifle auch, dass solche Videos wirklich für Dich hilfreich sind. Du weißt vermutlich nichts über die Art der Peitsche, entscheidend ist auch, auf welche Körperteile geschlagen wird. Du bewertest den Vorgang ja schon als Misshandlung, Einprügeln, wehrloser Mensch. Dass es sich hierbei um Konsens, Erregung, Lustbefriedigung auf beiden Seiten handeln könnte, ist für Dich offensichtlich nicht ersichtlich oder nachvollziehbar. Damit bist Du sicher nicht allein und ich finde es auch okay, das für sich abzulehnen. Ob es dann allerdings Sinn macht, eine Beziehung mit einer Masochistin aufbauen zu wollen, kannst nur Du entscheiden. 

Geschrieben

Die Domina(s), die jenen sexuellen Wünsch erfüllen, verlangen meist nen enormen Geldbetrag dafür, damit der Mann, der so behandelt werden will, das bekommt, was ihn befriedigt.


Wenn du dich unfreiwillig mit dieser Seite von "körperlicher Befriedigung" befasst hast und es dich abschreckt, dann bist du zumindest darauf gekommen, es nicht zu wollen.


Und diese beschriebene Situation... "Des armen wehrlosen Mannes" du möchtest wohl nicht wissen was er dafür hingeblättert hat 💸, sonst wäre er wohl kaum nackt am Baum!

Ansonst stünde es ihm frei diesen "Missbrauch" zur Anzeige zu bringen...

Geschrieben

Haha die Seite hat meine Frau auch mal ausprobieren wollen, aber als sie einsehen musste das schmerzen bei mir nicht funktionieren hat sie aufgegeben xD

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb GentlemanJo:

Das hat nichts mehr mit BDSM zu tun, wie ich es verstehe. Wieso steht man darauf körperlich misshandelt zu werden?

Muss man es verstehen?

Und was hast du dann davon?

Ich denke es ist nicht deins?

Bergsteiger klettern auch auf die Achttausender und ich frag nicht, ob sie O2 -Mandel geil finden oder sich da Tage oder wochenlang abzurackern oder sonst etwas.

Was hab ich davon , wenn ich das verstehe?

Werd es wahrscheinlich auch nicht.

Ist halt auch nicht meins.

vor 41 Minuten, schrieb lazy_crazy:

Vielleicht sollte man gewerbliche Pornographie auch nicht so undifferenziert betrachten.

Genau. Ausschalten und gut ist, wenn es nicht gefällt.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Apharis:

Sicherlich rollt ihr schon mit den Augen, wenn ich´s schreibe...aber: Ich habe mich viel mit psychologischer Fachliteratur, speziell bezogen auf Sexualität, beschäftigt. Auch weil ich selber Maso-Züge trage und unterbewusst immer (unreflektierte) Sadisten gesucht habe. Der Großteil unserer Psyche spielt sich im Unterbewusstsein ab und alles, was uns daraus in Gefahr begiebt, sollte reflektiert werden (also in´s Bewusstsein geholt werden). Menschen spielen sehr gerne Muster immer und immer wieder ab. Oft ohne es zu merken. Ich habe mich freiwillig ***igen, schlagen und psychisch absolut fertigmachen lassen. Es gab Treffen mit Männern, bei denen dachte ich, dass man mich umbringen würde. Ich spreche wirklich von Todesangst. Dabei empfand ich unreflektierte Sadisten immer als schlimmste Bedrohung. In ihnen kann man Dinge wecken, die dringend in Behandlung gehören. Da war mir der prügelnde Choleriker fast lieber.
In toxischen Beziehungen geht es häufig um Kontroll- Machtspiele. Der Kannibale von Rotenburg hatte schwere Persönlichkeitsstörungen (Soziale, gekoppelt mit extremen Verlustängsten usw.) und wollte seine Opfer durch das Verspeisen für immer bei sich (in sich) behalten.
Die meisten Serienkiller haben MEGA spannende psychologische Diagnosen. Wo fäng´s an, wo hört´s auf?

OK, so gesehen wirklich brandgefährlich... Da stimme ich dir zu. Wenn es anfängt, zerstörerische Züge anzunehmen, sollte man differenzieren.... Ich habe erst die letzten Jahre angefangen, auf mein inneres zu hören und dem nachzugehen.... Mein ganzes Leben hatte ich die Kuscheltiger, die mit mir eigentlich so gar nichts anfangen konnten.... Sex war immer ein notwendiges Übel für mich. Gespürt hatte ich nie etwas. Ich dachte eigentlich immer, ich kann da unten nichts fühlen und habe es hingenommen.... Aber das war schlichtweg falsch. Ich kann fühlen, sogar sehr intensiv... Aber nur, wenn ich "richtig" angepackt werde.... Es braucht Mut und viel Einfühlungsvermögen das zu erkennen und sich zu trauen... Denn es ist ja falsch, sich weh tun zu lassen.... Jetzt kann ich alles annehmen und genießen.... Seine Sehnsucht ständig zu unterdrücken ist auch nicht gut.... Ich denke, es gibt deutlich mehr als nur die eine Seite oder die andere... 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb SweetGwendoline:

OK, so gesehen wirklich brandgefährlich... Da stimme ich dir zu. Wenn es anfängt, zerstörerische Züge anzunehmen, sollte man differenzieren.... Ich habe erst die letzten Jahre angefangen, auf mein inneres zu hören und dem nachzugehen.... Mein ganzes Leben hatte ich die Kuscheltiger, die mit mir eigentlich so gar nichts anfangen konnten.... Sex war immer ein notwendiges Übel für mich. Gespürt hatte ich nie etwas. Ich dachte eigentlich immer, ich kann da unten nichts fühlen und habe es hingenommen.... Aber das war schlichtweg falsch. Ich kann fühlen, sogar sehr intensiv... Aber nur, wenn ich "richtig" angepackt werde.... Es braucht Mut und viel Einfühlungsvermögen das zu erkennen und sich zu trauen... Denn es ist ja falsch, sich weh tun zu lassen.... Jetzt kann ich alles annehmen und genießen.... Seine Sehnsucht ständig zu unterdrücken ist auch nicht gut.... Ich denke, es gibt deutlich mehr als nur die eine Seite oder die andere... 

stimme dir voll zu. 
Und trotzdem könnte man schauen sich dort noch mehr zu reflektieren. Warum suche ich Sexualisierte Gewalt. Was spiele ich da nach/durch? Woher kommt meine Vorliebe? (Muss nicht jeder machen, ist aber irre spannend). 
Es geht bei sowas nicht darum diese Vorlieben zu verändern, nur darum sie zu verstehen. 
Bei Pädophilen zB versucht man in Therapien auch nicht diese Vorlieben zu „unterdrücken“, sondern genau das Gegenteil. Zu lernen sie anzunehmen, zu verstehen und dafür zu sorgen, dass niemand damit zu Schaden kommt.  
 

Wir haben alle nur dieses eine Leben. Ich denke nicht dass es darum geht andere zu verstehen. Der einzige Mensch mit dem wir unser gesamtes Leben verbringen müssen, sind wir selber. Ich denke es geht darum dass jeder sich selbst verstehen lernt :-) 

 

Dumm nur, dass bei vielen Menschen ne gehööööörige Portion Vermeidung dazu kommt. 

Geschrieben

Wer das braucht.... Nicht meine Welt! Mich interessiert daran nur der rechtliche Aspekt. Ab wann wird das strafbar?

Geschrieben

Ich als Ahnungslose ,maße es mir nicht an, die Fetische oder Praktiken anderer Leute, zu kommentieren oder versuchen mich hineinzuversetzen. Da halte ich einfach die Schnauze.

Geschrieben

Wie du schon schreibst...unfreiwillig, also solltest du es lassen

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Spicy_:

Wer das braucht.... Nicht meine Welt! Mich interessiert daran nur der rechtliche Aspekt. Ab wann wird das strafbar?

Es wird dann strafbar, wenn es zur Anzeige gebracht wird.... Und das von einem der beteiligten.... Solange es auf beiderseitigen Einverständnis beruht, ist es halt nicht strafbar... Wo kein Kläger, da auch kein Richter 

Geschrieben

Sicherlich gibt es manches in der Richtung was nicht auschlließlich freiwillig passiert. Abhängigkeiten auch finanzieller Art, Dinge die sich im juristischen Bereich bewegen sollten und nicht sexuell sind ...

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Amanadiel:

Ich kann das ganze nur aus der Sicht des dominanten Parts sehen. Ich habe festgestellt, dass bei manchen Frauen nicht unbedingt der Schmerz im Vordergrund steht. Manche brauchen dieses kurze schmerzerlebnis um aus ihrer oft nicht ganz einfachen Realität ausbrechen zu können. Es ist glaub ich eine Art Startschuss nach dem Motto…. Jetzt tuts grad weh, jetzt muss/kann ich nicht an meine Probleme denken…. Und so fällt es ihnen leichter sich fallen zu lassen. Natürlich gibt es auch die, die einfach nur erregt werden, wenn sie Schmerz, Hilflosigkeit, ausgeliefert sein etc empfinden. Auch bei den doms gibt es da ziemliche Unterschiede. Die einen werden vom Machtspiel geil, die anderen tatsächlich von der Tatsache jemandem Schmerz zuzufügen. Dann gibts auch noch die (dazu zähle ich mich), die sich am lustgewinn der sub aufgeilen… sprich es geht nicht um die Schmerzen per se, sondern darum zu erleben, wie sie eine Steigerung ihres Verlangens erfährt. Das Feld BDSM ist so breit gefächert, dass es da meiner Meinung nach nichts zu verstehen gibt…. Entweder man hat eine Neigung dazu, dann sollte man es innerhalb seiner Grenzen ausprobieren, oder eben nicht…das ist ja auch völlig in Ordnung…. Man sollte eben nur wissen, warum man es SELBER tut

mmmh....so ganz einfach kann man Masochismus leider nicht abwinken. Die Ursachen liegen häufig tiefer. Viel tiefer.

"Das unbewusste Strafbedürfnis des moralischen Masochisten, der die Neigung hat, für ihn schädliche Situationen herzustellen, finden wir bei beiden Geschlechtern in gleichem Maße. Seine Wurzeln sind in der frühen Kindheit zu suchen. Insbesondere die als allmächtig empfundene Mutter der ersten Kinderjahre wird für unvermeidbare Enttäuschungen verantwortlich gemacht. Die Abhängigkeit von ihr wird als Unterdrückung erlebt, weshalb sie entsprechend gehasst wird. Da sie aber gleichzeitig geliebt wird und man in hohem Maße innerlich von ihr abhängig geblieben ist, muss der Hass verdrängt werden. Als Reaktion darauf entwickeln sich angstvolle Schuldgefühle. Sie tauchen als Strafbedürfnis im Leben des moralischen Masochisten wieder auf.

Die als sexuell lustvoll erlebten ***igungs-, Unterwerfungs- oder Erniedrigungsphantasien haben eine andere psychische Funktion. Sie sind, wie es schon dargestellt wurde, ein Versuch, auf initiative Weise bisher passiv erlittene Befehlssituationen in kontrollierbare Situationen zu verkehren und aus Unlust Lust zu machen. Hilflosigkeit wird schrittweise überwunden, indem die Phantasien dem Ich, der eigenen Kontrolle unterstehen."

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten, schrieb Lisbetha:

Du schreibst ja ziemlich klar, dass Du Dich unfreiwillig wegen einer neuen Flamme mit dem Thema auseinandersetzt. Eigentlich ist das der falsche Ansatz. Im bdsm geht es immer um Konsens, die Bedürfnisse beider sollten erfüllt werden und im Idealfall spiegelbildlich sein. Soll heißen, ihre Maso-Ader sollte Deiner Sado-Seite entgegenkommen. Hast Du die gar nicht oder willst die gar nicht leben, macht eine solche Beziehung in meinen Augen keinen Sinn, weil beide Parts einfach nicht das bekommen können, das sie brauchen. 

Ich bezweifle auch, dass solche Videos wirklich für Dich hilfreich sind. Du weißt vermutlich nichts über die Art der Peitsche, entscheidend ist auch, auf welche Körperteile geschlagen wird. Du bewertest den Vorgang ja schon als Misshandlung, Einprügeln, wehrloser Mensch. Dass es sich hierbei um Konsens, Erregung, Lustbefriedigung auf beiden Seiten handeln könnte, ist für Dich offensichtlich nicht ersichtlich oder nachvollziehbar. Damit bist Du sicher nicht allein und ich finde es auch okay, das für sich abzulehnen. Ob es dann allerdings Sinn macht, eine Beziehung mit einer Masochistin aufbauen zu wollen, kannst nur Du entscheiden. 

Ich hatte durchaus DS-Beziehungen. Ich bin kein Anfänger mehr. Allerdings bin ich kein DOM. Habe hier auch schon Dutzende Threads zum Thema verfasst. Auf poppen.de suche ich kein BDSM, da es hier an der Toleranz mangelt, was ich schon vor längerer Zeit gemerkt habe.   Ich brauche das auch nicht 24/7. Manche der Belehrungen hier lassen mich entsprechend schmunzeln. Die aktuelle Geschichte, lief allerdings nie auf dieser Schiene. Wir haben uns über Freunde kennengelernt und schlafen jetzt seit kurzem miteinander. Das sie Maso ist war bis zu Ihrem Wunsch mit den Nägeln, nie ein Thema. Entsprechend war ich sehr überrascht. Ich habe ihr gegenüber auch niemals behauptet dominant oder sadistisch veranlagt zu sein. Vielleicht wirke ich auf den ersten Blick relativ selbstbewusst. Ich habe nicht die Absicht mit ihr eine SM-Beziehung zu führen und schon garnicht als ihr Dom, sowas muss man ja im Konsens besprechen. Für mich gehört zum BDSM eine gewisse Führsorge und man sollte klare Grenzen definiert haben. Wenn das nicht passiert ist, weil man nie darüber gesprochen hat, dann hat das nichts mit BDSM zu tun. Ich habe nie in eine solche Beziehung eingewilligt und verstehe den Wunsch misshandelt zu werden entsprechend auch nicht als sexuelle Spielart, sondern als übergriffige Forderung aus heiterem Himmel. Die Nummer mit den Nägeln ist mir generell etwas zu viel. Das sind ganz andere Dimensionen, zu dem was ich schon gemacht habe. Sobald richtig Blut fliest, ist das nicht mehr meine Welt. Blut und Narben waren immer Tabus von mir.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich sehe das Ganze auch etwas zwiegespalten.

Was auf den einen vielleicht brutal und krank wirkt - Schläge, Fäkalspiele, Erniedrigungen etc - kann vom anderen durchaus gewollt und als erregend empfunden werden. Auch wenn es mich selbst nicht anspricht, versuche ich da tolerant zu sein und den Leuten ihren Spaß zu lassen.

Allerdings glaube ich auch, dass es beim BDSM - wie in jeder Szene - auch Leute gibt, die das Ganze nur ausnutzen und hinterher die perfekte Ausrede für ihr Verhalten haben ("Das macht man beim BDSM aber so!").
Da die Spreu vom Weizen zu trennen ist sicherlich auch nicht immer einfach.

Auch in BDSM-Pornos sollte man nicht denken, dass die Darsteller da wirklich Spaß haben und das alles auch privat ohne Kameras praktizieren würden. Denn es sind immer noch Schauspieler, die die Illusion von Lust gegen Geld verkörpern.

Geschrieben

Vergiß Deine "Flamme" und suche Dir eine Kuschelsex-Tante mit der Du alles ausdiskutieren kannst. Da bist Du besser aufgehoben. Um es mit Goethe zu sagen: "Du gleichst dem Geist, den du begreifst ...!"

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schätze mal, es gibt Grenzen im allem... Und sich selbst gern zu verletzen oder ne Freude daran haben, di3 anderen zu verletzen... Entspricht NICHT die Normen!
Hier im Forum wird man zwischendurch immerwieder mit verschiedenen Fetischen konfrontiert...
Es wurde einen gesagt , dass man aus Höflichkeit/Toleranz, es nicht falsch kritisiert...
Kann man irgendwie AUCH verstehen.
Die Sache ist nur. Abgesehen davon, dass im Psychologie Fetische allgemein, als zeichnen von psychischen Störungen sind... Ixh persönlich unterscheide die von einander... und der Meinung bin, das Fetisch nicht gleich Fetisch ist.... der schwere Punkt liegt immer darauf, wie etwas ausgeübt wird und welche Einstellung man dazu hat usw
Masochismus in extrem Fällen ist für mich eben, etwas was man bei gesunden verstand nicht akzeptieren sollte,  (Finger weg davon)...mit wenig Toleranz hat es in meinen Augen nix zu tun!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Hoppas66:

Letztendlich gehören zu solch äußerst bizzaren "Spielereien" ja immer mindestens 2 Personen und es geschieht absolut freiwillig...keine Ahnung, wie sich solche extremen Vorlieben/ Neigungen entwickeln können, aber es gibt ja auch noch viel "härtere" Dinge, auf die ich jetzt nicht eingehen möchte.....

Genau  es ist  das Zusammenspiel   und sehr grosses Vertrauen Hingabe  verlangen   es ist für uns verdammt geil  

Geschrieben

Wer versteht schon alles? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb KnightOftheDark:

Wenn Menschen mit einer solch ausgeprägten Maso Neigung das nicht bekommen, können sie in Depressionen verfallen, bis hin zu Selbstmordgedanken.

Wenn das so wäre, wären diese Menschen bei einem Psychologen besser aufgehoben als bei einer/einem "DOM"

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