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Oversexed and underfucked


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sollte die Frage nicht eher lauten: Sind Mann und Frau in der heutigen Zeit nicht mehr beziehungsfähig?
Für uns hat es nämlich den Anschein, das immer mehr Paare, schon nach kürzester Zeit von Beziehungsproblemen sprechen.
Und warum ist das so? Da kann man jetzt die wahnwitzigsten Vermutungen annehmen. Aber ein Grund dafür wird wahrscheinlich sein, das man immer weniger miteinander spricht.Das fängt bei den alltäglichen Problemen an und endet beim Sex. Leider ist aber letztgenanntere Problematik, der meistgenannte Grund für eine Trennung. Denn so tolerant, wie hier versucht wird, uns zu vermitteln, sind viele gar nicht. Selbst in den Swingerclubs gibt es nur einen geringen Prozentsatz an Kanditaten, die ihr Swingerdasein auch wirklich exzessiv ausleben. Viele Paare sind, wie die meisten Soloherren nur anwesend, ohne auch wirklich den PT beim Sex zu suchen. Sie sind nur neugierig und wollen mal schaun, was es in einem Club so alles gibt.
Viele sind zu dem mit soviel Vorurteilen belastet, das sie dann ganz erstaunt sind, wie locker es doch in einem Club zugeht.
Sowas kann man aber nur beurteilen, wenn man schon in einem solchen Club war. Dies hat ja SinnlicheXXL schon treffend formuliert.
Was man jetzt jedoch behaupten kann, ist die Tatsache, das sich genau diese Leute Gedanken über ihr Sexualleben gemacht haben. Und selbst, wenn der PT bei den Meisten eine untergeordnete Rolle spielt. Der Mensch ist ansich kein monogames Lebewesen. Und der Drang zum Ausbruch aus der Normalität ist immer gegeben. Auch wenn er von vielen unterdrückt wird. Es stellt sich hier jetzt die Frage. Was ist moralisch verwerflicher. Man unterdrückt seine Gefühle und Wünsche und irgendwann bricht es aus einem heraus und man geht seinem Partner fremd, oder Beide reden über ihre Wünsche und leben diese, soweit es beiden möglich ist, aus. Wir würden uns auf jeden Fall für die zweite Variante entscheiden. Denn die tut mit Sicherheit nicht so weh.


Geschrieben (bearbeitet)

Pornos zeigen immer neuere, härtere und lustvollere Szenen.


Kann sein... möglicherweise... und: nö! Seit ich mal im TV gesehen habe wie die Dreharbeiten bei den meisten Pornos ablaufen, hab ich nicht mehr den Eindruck, dass da Lust eine besonders große Rolle spielt .

Verdammte Übersexualisierung des Fernsehprogramms - die macht einem sogar den Spaß an Pornos kaputt .


Alle möchten viel und ausgefallenen Sex und distanzieren sich von Vanille-Blümchensex.
Partnerschaften funktionieren häufig nur noch indem eine dritte Person sexuell dazu geben wird, oder Jeder noch sein eigenes "Ding" nebenher machen darf.

Andrerseits sehe ich bei Freunden, wie die Sexualität an sich verkümmert.
Wieso ist es so gegensätzlich und krass?


Eigentlich hab ich ja keine Ahnung - aber das wird mich (wie so viele andere) NICHT davon abhalten, meine Meinung kund zu tun !

Also... meine Theorie ist:
Früher (halt vor frei zugänglichen Pornoque... ähm... Informationsquellen wie dem Internet) gab es ja kaum leicht verfügbare Infos über irgendwelche "exotischen" Sex-Praktiken. Wahrscheinlich (vermute ich jetzt einfach mal) war da deshalb viel mehr privates Rumexperimentieren mit dem Partner angesagt. Und eventuell hatte Sex da auch zusätzlich (weil man kaum bis gar nicht in der Öffentlichkeit darüber sprach) den "Reiz der Verbotenen" &lt- keine Ahnung, wie ich es sonst nennen soll...

Heutzutage gibt es das Netz, unzählige Zeitschriften, TV-Sendungen, Sex-Shops, usw. wo man sich über so ziemlich alle halbwegs bekannten sexuellen Spielarten informieren kann. Vielleicht (nuuuuuur vielleicht) ist genau dadurch ein Teil des Reizes verloren gegangen!? Keine Ahnung - vielleicht liegt es ja in der Natur des Menschen sich schneller zu langweilen, wenn gewissermaßen freie Auswahl herrscht. Nicht umsonst heißt es ja: "Man will immer das haben, was man nicht haben kann."


Für uns hat es nämlich den Anschein, das immer mehr Paare, schon nach kürzester Zeit von Beziehungsproblemen sprechen.
Und warum ist das so? Da kann man jetzt die wahnwitzigsten Vermutungen annehmen. Aber ein Grund dafür wird wahrscheinlich sein, das man immer weniger miteinander spricht.Das fängt bei den alltäglichen Problemen an und endet beim Sex. Leider ist aber letztgenanntere Problematik, der meistgenannte Grund für eine Trennung. Denn so tolerant, wie hier versucht wird, uns zu vermitteln, sind viele gar nicht.


Klingt durchaus logisch. In meiner ersten festen Beziehung wollte ich mit meiner damaligen Freundin (wir waren beide Mitte Zwanzig) über Sex reden, um halt rauszufinden, was ihr Spaß macht und was sie vielleicht mal ausprobieren möchte. Sie war zuerst irritiert - aber nicht, weil sie das Thema an sich störte, sondern weil sie das (so erklärte sie mir) noch keiner gefragt hatte ...


Herrlich! Wir weilen auf einer Fickseite und frönen der Empörung über Hedonismus, Dekadenz und Übersexualisierung der Gesellschaft!

Ja, das ist der richtige Weg: Ich geh auch einmal in der Woche in die örtliche Altenwohnanlage und errege mich dort über die Überalterung der Gesellschaft! Und gleich anschließend in eine Kneipe, in der sich die örtliche Drogenszene trifft, um mich über den wachsenden Drogenkonsum zu ereifern!





Und der Verfall von Sitte und Moral ist ein "Dauerbrenner" seit es Schrift zur Konservierung mehr oder weniger sinnvoller Gedanken gibt - und manches sind einfach auch geistige Krampfadern!


Wobei ich mal gestehen muss: ich habe NIE verstanden, warum es bei Gesprächen über den Verfall von Sitte und Moral so häufig um Sex geht!? Sex an sich ist doch eigentlich nichts Schlimmes... also: hab ich gehört! Sex macht Spaß, ist angeblich recht gut für den Kreislauf und man kann damit (im seltenen Ausnahmefall und sofern erwünscht ) sogar NEUES LEBEN erschaffen!

Klingt doch alles ganz großartig! Was hat das aber mit Sitten- und Moralverfall zu tun ?


bearbeitet von Morpheus_79
Geschrieben

Also darf ich mitreden, ja?!

Ich war nämlich schon in einigen Swingerclubs (Kinnladen wieder hoch ).

In NRW, in Hamburg, in Bremen...ach ja und in Berlin.
Warum ich dort war? Hmm....vielleicht weil ich mal "ähnlich" gedacht habe wie Ihr.

Ich kann also sagen: "nö ist nichts für mich". Ist mir zuviel Alkohol, zuviel Show, zu langweilig.

Sex, hatte ich nie in einem Swingerclub.

Wobei ich sagen muss, der Swingerclub in Hamburg....war nen "geiler" Laden . Riesenswimmingpool, Whirlpool, Sauna, Masseur....und das essen war super....da hatte sich das Geld definitiv gelohnt.

Ja, ich habe dort Menschen gesehen die Sex miteinander hatten....für mich aber eben nicht "erregend".

Ich kann also mitreden.
Ich habe viel beobachtet...und von daher ich erkenne ein X....und lass es mir nicht zu einem U vormachen .


Geschrieben (bearbeitet)

In Bezug auf die Ausgangsfragen ist es meiner Wahrnehmung nach schon so, dass das Thema Sexualität natürlich viel alltäglicher geworden ist ... im Guten wie im Schlechten. Äufgeklärter zu sein kann eben auch dazu führen, abgebrühter zu sein - aber ob sich das im Umgang mit der Sexualität positiv oder negativ auswirkt, ist dann schon eine sehr individuelle Sache, finde ich. Wo manche durch das Mehr an Wissen auch mehr wollen, werden andere das nur zur Kenntnis nehmen und gedanklich abheften - die Gründe dafür haben m. E. n. eher andere Ursachen, wie generell höhere Neugier oder Experimentierfreude


bearbeitet von DerWeisseRitter
Geschrieben

Die Gesellschaft wird sexuell immer aufgeschlossener,



Ich denke schon das wir recht aufgeschlossen sind, also meine Frau, meine Freundin und ich, allerdings sind wir anderen wiederum eventuell, nein, mit Sicherheit, nicht aufgeschlossen genug. Es ist schön zu wissen was es alles gibt, aber man muß nicht alles probieren.

Es ist auch nicht zu besteiten das es durchaus auch Menschen gibt die meinen elitär zu sein nur weil sie ihre Sexualität in freien Zügen ausleben, denn was so manche/r als elitär ansieht ist in meinen Augen nur noch peinlich.


Clyde


Geschrieben

war die Eingangsfrage nicht die, weshalb trotz nie da gewesener Toleranz und Möglichkeiten die Sexualität bei vielen Paaren zu verkümmern droht, statt dass sie aufblüht?



Ich denke auch, dass Sexualität den Weg in die Gesellschaftsfähigkeit gefunden hat. Auch Praktiken, die früher total exotisch gewesen wären. Soweit, so gut.

Aber was ich eben NICHT ganz nachvollziehen kann ist die "Schlußfolgerung". Die Beobachtung der "Abstumpfumg".

Woran machen jene (und es sind ja einige), die sehen, dass die Sexualität bei vielen Paaren zu verkümmnern droht, denn diese Beobachtung fest?

Daran, dass viele Paare nach 20 Jahren kein besonders aufregendes Sexleben mehr haben? Das dürfte ja vor 100 Jahren noch nicht wirklich anders gewesen sein... ich verstehe die These immer noch nicht.


Geschrieben

.....Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt in der Hinsicht.




du bist nicht die einzige, die so empfindet und denkt....


Geschrieben (bearbeitet)

Die Gesellschaft wird sexuell immer aufgeschlossener,




Ist sie das wirklich? Könnte ich jetzt für meinen näheren Bekanntenkreis nicht behaupten wollen.Die sind so aufgeschlossen, oder auch nicht, wie eh und je.
Was den Bekanntenkreis meiner Kinder anbelangt, sieht das nicht anders aus, wie bei mir in dem Alter!



Pornos zeigen immer neuere, härtere und lustvollere Szenen.



Als Filmchen sahen wir das eben in früheren Zeiten weniger, aber die Hefte, die es damals schon gab, zeigten schon dasselbe, wie die heutigen Videos.
Zumindest ist das meine Wahrnehmung!



Alle möchten viel und ausgefallenen Sex und distanzieren sich von Vanille-Blümchensex.
Partnerschaften funktionieren häufig nur noch indem eine dritte Person sexuell dazu geben wird, oder Jeder noch sein eigenes "Ding" nebenher machen darf.



Da ich hier nur meine Bekannten zu dieser These heranziehen kann, kann ich diese auch nicht bestätigen.
Von meinen Freunden, jene wenigen mit denen ich auch das Thema Sexualität nicht auslasse, weiß ich, dass die Weibchen gern den "Blümchensex" mit viel Gefühl mögen und der männliche Gegenpart schon gerne mal was anderes ausprobieren möchte. Inwieweit sie sich da einig werden, weiß widerum nicht.Ist auch nicht wirklich meine Angelegenheit!
Dass das Sexualleben im Laufe einer langjährigen Beziehung oftmals nicht mehr soooo dolle ist, ist auch nichts wirklich Neues!


bearbeitet von RidiReloaded
Geschrieben (bearbeitet)


Daran, dass viele Paare nach 20 Jahren kein besonders aufregendes Sexleben mehr haben?...



Genau das war ja immer unser Bestreben, nicht so zu enden. Wir sind jetzt 22 Jahre zusammen und ohne jetzt hier zu sehr auf die K.... zu hauen. Aber unser Sex ist immer noch geil. Und man braucht nicht diese Extreme wie NS, KV, AO, Anal(jedenfalls kein Sandwich), BDSM u.s.w.u.s.f.. Es ist einfach die zwischenmenschliche Konversation, die uns unsere Wünsche auf den Tisch bringen und nicht irgendwo in den letzten Hirnwindungen verkümmern lässt. Wir brauchen gegenseitig keine Angst haben, das, wenn einer mal wieder etwas auf dem Herzen hat, der Andere kein Verständnis aufbringt.
Und noch etwas. Genau so, wie es Brisanz2009 beschrieben hat sieht es bei den Meisten aus. Sie schauen in den Club und merken, das das doch nicht so verrückt und überdreht ist, wie es immer wieder gerne von Leuten behauptet wird, die noch nie da waren. Elitär sollte eigentlich in dem Zusammenhang als Begriff sowie so nicht verwendet werden. Denn im Gegensatz zu elitären Kreisen, die alleine schon durch ihre gesellschaftliche Stellung, nicht jedermann zugänglich sind , hat jeder die Möglichkeit, einen Club zu besuchen. Verstehen eh nicht, warum Einige ihr eigenes Unvermögen, mit irgendwelchen Begriffen umschreiben müssen.
Und wenn es den sogenannten Blümchensex nicht mehr geben würde, würden viele Beziehungen noch viel früher auseinandergehen. Denn ohne diese Vertrautheit wird es kein Partner zulassen, sich in andere Gefilde zu bewegen. Denn dieser Schritt, setzt sehr viel Vertrauen voraus.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Aber was ich eben NICHT ganz nachvollziehen kann ist die "Schlußfolgerung". Die Beobachtung der "Abstumpfumg".

Woran machen jene (und es sind ja einige), die sehen, dass die Sexualität bei vielen Paaren zu verkümmnern droht, denn diese Beobachtung fest?



Z.B. wenn ein Mann seine Frau nur noch als "Alte" oder "Weib" bezeichnet. Da erzählt ein Mann in geselliger Runde das er mehr Ausdauer beim Sex hätte seit er mit dem Rauchen aufgehört hat. Ich habe mir meinen Teil dabei gedacht. Meine Gedanken wurden dann ca 4 Wochen später bestätigt, denn er kam zu mir und hat sich beschwert das er seit über einem halben Jahr keinen Sex mehr mit seiner Frau hat und sogar eventuell die Scheidung droht. Man sieht und hört, das lässt sehr oft ganz tief blicken. Zumal wir diese Pärchen seit über 25 Jahren kennen. Als bei diesem Pärchen das erste Kind kam, da wurden uns von ihr Bücher aus dem Beate Uhse Laden in die Hand gedrückt mit den Worten "die brauchen wir nicht mehr und wollen sie auch nicht mehr im Haus haben".


Clyde


bearbeitet von BonniewithClyde
Geschrieben

Ich postuliere, dass das an der weiblichen emanzipation liegt!


Geschrieben

Ich postuliere, dass das an der weiblichen emanzipation liegt!




Was Du nicht sagst!

Und wie kommst Du auf diese Weisheit?


Geschrieben

Der Vorteil von Postulaten ist, dass man nicht drauf kommen muss - man muss es einfach nur rauslassen!

Ich postuliere: Persönliche Einzelerlebnisse begründen noch keinen gesellschaftlichen Trend !

Aber gut, dass man über alles sprechen kann!


Geschrieben

denn er kam zu mir und hat sich beschwert das er seit über einem halben Jahr keinen Sex mehr mit seiner Frau hat und sogar eventuell die Scheidung droht. Man sieht und hört, das lässt sehr oft ganz tief blicken. Zumal wir diese Pärchen seit über 25 Jahren kennen. Als bei diesem Pärchen das erste Kind kam, da wurden uns von ihr Bücher aus dem Beate Uhse Laden in die Hand gedrückt mit den Worten "die brauchen wir nicht mehr und wollen sie auch nicht mehr im Haus haben".



Und die Ursache dafür, dass es bei so vielen Paaren in einer längeren Beziehung nicht mehr so aufregenden Sex gibt, liegt darin, dass der Sex heutzutage zum Alltag gehört...?

Ich dachte gerade mal länger drüber nach (Beim Kompostieren. Sehr inspirierend. Was ein Wetterchen *freu*) und postuliere dann auch mal:

Dass Sex nach Jahren einer Beziehung nicht mehr so spannend sein mag (es gibt ja auch Gegenbeispiele) wie am Anfang, war vor 100 Jahren genauso wie jetzt. Das hat was mit Hormonen zu tun (ich hab keine Ahnung von sowas, aber im Zweifelsfall sind die Hormone Schuld. Oder der Gärtner war's).

Aber der Umstand, dass man das heute womöglich schmerzhafter empfindet, unzufriedener mit seinem Sexleben ist als man das unter denselben Umständen vor 100 Jahren gewesen wäre, dass man dem Sexleben auch mehr Bedeutung im Leben zumisst, liegt daran, dass man mehr aufregenden Sex dargeboten bekommt? In Pornos und so weiter? Dass einem suggeriert wird, dass genau das der Sex ist, den man "haben sollte"?

D.h. dass der Umstand, dass man so häufig damit konfrontiert wird, was andere Leute (im Fernsehen) für dollen Sex haben, und das nicht zu einer Abstumpfung gegenüber Sex an sich sondern eher zu einer steigenden Unzufriedenheit über das eigene Sexleben, dass an dieses "Ideal" nicht herankommt, führt?

Dem würde ich zustimmen.


Geschrieben (bearbeitet)

Wobei wir jetzt mal zwischendurch einwerfen wollen, das die Qualität der Pornos mittlerweile ganz stark der Quantität gewichen ist und nicht mehr das Potenzial verspricht, was man trotz alle dem von einem Porno erwarten dürfte. Vor 20 Jahren war es wirklich noch so, das man sich in der Videothek nen Porno ausgeliehen hat und dann Abends sehr unzüchtig war.
Heutzutags guckt man sich Pornos an und fragt sich, ob die von der plastischen Chirugie gesponsort werden. Das ist sowas von übel, das man solchen Schund normal direkt auf den Index für moralisch bedenkliches Filmgut setzen sollte. Nein mal im Ernst.
Was sich allein im Internet an sogenannten "Amateurdarstellern" herumtreibt, ist nicht mehr feierlich. Unter dem Deckmantel der amateurhaftigkeit verdienen Semiprofessionelle Pornodarstellerinnen ihr Geld auf den einschlägigen Amateurseiten und wollen dem Konsumenten weiß machen, das das alles normal ist. Pusteblume. Hinter solchen dubiosen Amateuren steckt ein ganzes Managment, was nur auf Profit aus ist.
Wirkliche Amateure, die einfach nur Spaß am zeigen haben, rutschen dadurch zwangsläufig in eine Ecke, die sie gar nicht beabsichtigen. Ausgeglügelte Listensysteme sorgen immer wieder dafür, das die Prof´s den meisten Umsatz machen.
Das geht ja schon soweit, das diese Seiten ihr Marketing in die Videotheken ausgeweitet haben.
Der Dumme ist zum Schluss, sowieso der notgeile User, der sich mit seinem Geld, ein stückweit Befriedigung verschaffen will.
Pornos haben für uns deswegen schon seit Jahren nicht mehr den Stellenwert, den sie noch vor 20 Jahren hatten.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)



Dass Sex nach Jahren einer Beziehung nicht mehr so spannend sein mag (es gibt ja auch Gegenbeispiele) wie am Anfang, war vor 100 Jahren genauso wie jetzt. Das hat was mit Hormonen zu tun (ich hab keine Ahnung von sowas, aber im Zweifelsfall sind die Hormone Schuld. Oder der Gärtner war's).

Aber der Umstand, dass man das heute womöglich schmerzhafter empfindet, unzufriedener mit seinem Sexleben ist als man das unter denselben Umständen vor 100 Jahren gewesen wäre...

D.h. dass der Umstand, dass man so häufig damit konfrontiert wird, was andere Leute (im Fernsehen) für dollen Sex haben, ... sondern eher zu einer steigenden Unzufriedenheit über das eigene Sexleben,..., führt?

Dem würde ich zustimmen.


Ich auch!

Mit der Ergänzung, dass der überwiegend medial zelebrierte Jugendwahn diese Unzufriedenheit zusätzlich katalysiert (feeling oversexed, underfucked & old).
Vitalität ist aber auch eine Haltung. Ich kenne 60-jährige die sind vitaler & way more sexy als manches Hängebauchschwein Anfang 40 - und das zum Teil ohne Partner.

Wer sich für die "biochemischen Aspekte" von Liebe, Sex & Treue interessiert, dem empfehle ich das gleichnamige Skript vom WDR
(Suchbegriffe bei G: "wdr biochemie der liebe").

Mit den Jahren stelle ich an mir selbst fest, dass es mir am besten geht (mit oder ohne Sex), wenn ich wirklich gut geschlafen habe. Klingt trivial, ist aber so.


bearbeitet von NiceGuy66
Geschrieben



Mit den Jahren stelle ich an mir selbst fest, dass es mir am besten geht (mit oder ohne Sex), wenn ich wirklich gut geschlafen habe. Klingt trivial, ist aber so.



Hachja, da sagst Du was!

Geht mir genauso.Steigerungsfähig durch Sex vor dem erholsamen Schlaf!


Geschrieben

Nachtrag: Und es gibt Menschen, die einfach eine gute, positive, aufrichtig herzliche Ausstrahlung haben und andere mitnehmen können, wohin sie wollen - ohne dümmlich "zu lieb" oder eine anhängliche Klette zu sein.

Die benötigen weder "six-pack" noch "Model-Maße". Oversexed & underfucked ist für diese Menschen einfach kein Thema - weder so noch so/anders.

Ich gehe jetzt zum Sport! LOL


Geschrieben

...oder einfach mal ne Stunde in der Sonne sitzen mit Buch und einer erfrischenden Weißweinschorle.

Gibt so viel was einem ein ebenso gutes Gefühl gibt wie Sex, ohne dass es gesellschaftliche Anerkennung findet

Frustration und das Gefühl, einen Mangel an etwas zu haben kommt ja häufig weitaus weniger aus dem Umstand, dass einem wirklich etwas fehlt, als davon, dass einem suggeriert wird, man sollte das eigentlich haben. Ob das nun eine Wespentaille oder Swingerclub-Erfahrung oder ein Audi TT ist.

Hier im Forum habe ich auch häufiger mal den Eindruck, dass eine völlig unangemessene Verknüpfung zwischen der Versorgung mit Sex und der Wertigkeit einer Person hergestellt wird. Die Bemerkung, dass jemand womöglich keinen Sex hat wird sogar als Beleidigung verwendet, was nun wirklich ziemlich absurd ist, auch in einer Popp-Plattform.

Und auch wenns ein bisschen in die Richtung von Ballous interessantem Hobby geht

Ich geh auch einmal in der Woche in die örtliche Altenwohnanlage und errege mich dort über die Überalterung der Gesellschaft! Und gleich anschließend in eine Kneipe, in der sich die örtliche Drogenszene trifft, um mich über den wachsenden Drogenkonsum zu ereifern!



Ich finde, auch in einer Popp-Plattform kann man nur immer wieder sagen


Geschrieben

Für mehr Ohr-gasmen und glückliche, dicke Hühner!


Geschrieben



Aber der Umstand, dass man das heute womöglich schmerzhafter empfindet, unzufriedener mit seinem Sexleben ist als man das unter denselben Umständen vor 100 Jahren gewesen wäre, dass man dem Sexleben auch mehr Bedeutung im Leben zumisst, liegt daran, dass man mehr aufregenden Sex dargeboten bekommt? In Pornos und so weiter? Dass einem suggeriert wird, dass genau das der Sex ist, den man "haben sollte"?



Wer sich von solchen Suggestionen beeinflussen lässt, ohne sie noch nicht einmal im Ansatz zu hinterfragen, ist doch selbst schuld, oder? Ok, wir gehen ab und an in Swingerclubs, aber ganz ehrlich gesagt, Pärchen beim Sex zuzusehen hat uns noch nie angemacht. Inspiration und Animation bekommen wir eher durch die vorhandene Einrichtung.

Was die Unzufriedenheit in Zusammenhang mit dem "Ideal" betrifft, dem bin ich geneigt zuzustimmen, aber auch hier greift eben dieses nicht mal im Ansatz darüber nachzudenken und kritisch zu hinterfragen.


Clyde


Geschrieben

Pornodarstellerinnen sind teilweise echt starke Weiber, die anscheinend die Libido eines Mannes haben.

Im wahren Leben sind die meisten Frauen hauptsächlich fatale Duckmäuserinnen ohne Unterleib, die sich eher von einer Klippe in den Tod stürzen würden, als zuzugeben, dass ein geiler Fick sie anmachen könnte.

Das einem mal ein Weib begegnet, die wirklich den Wunsch weckt, mit ihr zu Ficken, ist echt was ganz seltenes. Trotzdem ist der Trieb halt zeitweilig da. Wenn man geil ist, braucht man nicht unbedingt einen Porno, aber manchmal hilfts halt schon, den Druck loszuwerden.

Nur, weil die Medien in den vergangenen Jahrzehnten eine schillernde Scheinwelt der totalen sexuellen Befriedigung generiert haben, heist das auch noch lange nicht, dass das reale Leben der Durchschnittsbürger damit irgendwas zu tun hat. Vieles ist NICHT modern, sondern vorsintflutlich und manches erinnert an Blut und Boden und Sippenhaft.


Geschrieben

Moment. Du beschwerst dich grad darüber, dass die meisten Frauen nicht so schwanzgesteuert sind, wie es im Porno dargestellt wird?


Wenn ich deine Posts so lese frag ich mich wirklich was du unter "Ficken" verstehst und ob man darauf als Frau Lust haben sollte, nicht nur könnte.


Geschrieben

Wieso ist es so gegensätzlich und krass?



Witziger weise wurde genau dieses Thema vorhin kurzzeitig in irgendeiner RTL 2 Sendung aufgegriffen.
Prüderie im privaten, mit fehlender oder zweifelhafter Aufklärung im Gegensatz zum Extremismus.

Die Meinung wildgewordener Journalisten ist nicht zwangsläufig meine, musste aber sehr schmunzeln.


Geschrieben

Moment. Du beschwerst dich grad darüber, dass die meisten Frauen nicht so schwanzgesteuert sind, wie es im Porno dargestellt wird?


Was denn!? Er hat doch recht! Wieso seid ihr normalen Frauen nicht so, wie man es in diesen... na... wie hießen die besagten Naturdokumentationen noch mal(?)... äh... Pornos(!)... GENAU(!)... also: wieso seid ihr Frauen des alltäglichen Lebens nicht so willenlos-umtriebige Real-Gummipuppen, wie man sie nahezu immer in gängigen Porno-Filmen sieht ?

Ich bin übrigens (statt für mehr Ohr-gasmen) für mehr Sarkasmen. Eine gute Freundin hat mir nämlich kürzlich einen Artikel zukommen lassen, in dem folgendes zu lesen war:

Großteil der Frauen täuscht regelmäßig Sarkasmus vor

München (dpo) - Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Opinion Control hat ergeben, dass ein Großteil der Frauen nur sehr unregelmäßig zum Sarkasmus kommt. Rund 56 Prozent der Frauen, die sich in einer festen Beziehung befinden, spielen daher ihrem Partner oder Liebhaber den beißend-subtilen Hohn und Spott, wie man ihn sonst nur von einem echten Sarkasmus kennt, lediglich vor.

"Gerade in langjährigen Beziehungen kommt es oft vor, dass eine Frau selten oder überhaupt nicht mehr zum Sarkasmus kommt, weil sie ihren Partner nicht mehr richtig verachtet", erklärt der Beziehungsexperte Prof. Werner Schmonzig gegenüber dem Postillon. "Das ist nicht ungefährlich, denn sobald man aufgehört hat, sich gegenseitig durch spontane trockene Kommentare zu beleidigen, fehlt die notwendige Spannung, um eine Beziehung am Leben zu halten." Deshalb sehen viele Frauen den vorgetäuschten Sarkasmus als letzte Rettung.
Laut Schmonzig liegt das Problem jedoch auch bei den Männern, die naturgemäß fast schon nebenbei zum Sarkasmus kommen: "Viele nehmen eine vorgetäuschte Gemeinheit lieber für bare Münze, anstatt sich zu bemühen, mit ihrem Partner gemeinsam einen Sarkasmus zu erleben." Hinzu kommt, dass manche noch immer der mittelalterlichen Vorstellung nachhängen, dass es den weiblichen Sarkasmus nicht gibt.
Dabei weiß jeder, der schon einmal die verächtlich blickenden Augen und die geblähten Nüstern einer Frau während eines heftigen weiblichen Sarkasmus erlebt hat, wie herrlich grauenvoll er sein kann.



Und das ist doch erschütternd... oder!?


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