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Wie definiert ihr "Emanzipation"?


Fl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Auch wenn das in manchen Kommentaren mit einer Handbewegung oder einem "Scherz" *hust* abgetan wird, ist das ein durchaus interessantes Thema.

Ich wurde von meiner Oma (Mama+Papa  waren arbeiten, um die Kohle für 4 hungrige Mäuler heranzuschaffen) erzogen. Eine alte Bauersfrau, Jahrgang 1901, zwei Kriege überlebt, nach dem 2. alles verloren. Aber eine Frau mit klarer Ansage, Herzenswärme, Gerechtigkeitssinn und unendlicher Liebe. Sie hat uns alles, wirklich alles beigebracht. 2 Jungs, 2 Mädels, jeder konnte alles, von kochen bis bügeln, Teamwork war angesagt und wir hatten dadurch so richtig geile Spielzeiten, weil alles schnell erledigt war. 

Für mich war es nie ein Problem, Kackwindeln meiner Kids zu waschen oder meine Hemden (später auch die Blusen meiner Frau) zu bügeln. Teamwork ist einfach geil.

Cut.....Jahrzehnte später. Meine letzte Lebensgefährtin war vorher mit einem Türken verheiratet (keine Diskussion über Nationalitäten bitte, hätte auch ein Münchner, Berliner oder Hamburger sein können). Als sie dann mit ihren Kindern zu mir gezogen ist und wir anfingen gemeinsam zu haushalten, gab es ein richtiges Drama.

Wochenendeinkauf für 3 halbwüchsige Jungs (wer weiß, was die "fressen" hat keine Fragen mehr). Ich noch gar nicht aus dem Auto ausgestiegen, schleppt die schon ne Kiste Wasser und den schwersten Einkaufsbeutel. Ich bab sie nur gefragt, ob sie noch alle Tassen im Schrank hat.

Was ich damit sagen will? Für mich hat Emanzipation nichts mit Definitionen oder irgendwelchem Gehabe zu tun, sondern mit "Team sein", Stärken hervorheben, Schwächen ausgleichen. 

Boah ich könnte schon wieder stundenlang   :dr_love:

Geschrieben

Mama sagte immer :"ich bin so emanzipiert ,ich lasse mir gerne die Tür aufhalten. "

Meine Meinung dazu.....gleichberechtigt, alles schön und gut...

 

Aaaber welche Frau freut sich nicht über den "Gentelman"?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Flo13:

Hallo zusammen,

in diversen Unterhaltungen ist mir aufgefallen, dass "Emanzipation" auf die wildesten Arten und Weisen definiert und auch interpretiert wird.

Deshalb fände ich es sehr interessant was eure Meinung, Definition oder Interpretation ist.

Liebe Grüße

Flo

Was für ein Thread!

 

„Wie definiert ihr "Emanzipation"?

 

Schon alleine die Überschrift als gezielt persönliche Frage verpackt ist so irreführend, dass es wohl kaum jemanden wundern darf, mit welchem Wirrwahr so wenige Antworten in diesem Thread für eine verwirrende Unterhaltung sorgen.

 

Begriffe haben ihren Ursprung und zur Begriffsbestimmung gibt es Philologen, deren Definition für das Allgemeinverständnis sowohl hilfreich, als auch richtungsweisend sein soll.

 

Nun lässt du uns in Unwissenheit darüber, wo diese Unterhaltungen stattgefunden haben und was dir dabei im Zusammenhang mit dem Begriff „Emanzipation“ als wildeste Arten und Weisen definiert und, oder, interpretiert wurde.

Wäre das von dir wenigstens ansatzweise in einem, oder zwei  Beispielen erklärt, könnte man zumindest dazu seine Meinung dazu äußern.

 

Meine spitzfindige Frage ist nun: „Findest“ du es interessant unsere Meinung zu deinem Thread zu lesen und von dem einen oder anderen, auch noch seine eigenkreierte Definition und Interpretation zum Begriff „Emanzipation“ anzuschauen;

oder „fändest“ du es toll, lustig, oder für dich bestätigend, wenn hier, wie meist üblich bei solchen Threads, sich die Forumsteilnehmer in Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse verstricken?

Dass hier ein Forumsteilnehmer eine Erklärung aus Wikipedia wiedergibt, halte ich noch für die beste Antwort, bezugnehmend auf deine Frage als Hilfestellung.

Mir kommen deine drei Sätze vor wie das Füttern eines Dackels in einem Comikheftchen, dem ein spärlich gefüllter Fressnapf serviert wird und der Dackel denkt sich:   „und jetzt erwartet der von mir, dass ich auch noch belle“

 

Aus deinem Thread könnte man schließen, dass du zu deinem Thema selbst keine Meinung äußern willst, oder hast, und deine Kenntnis hinsichtlich „Definition“ und „Interpretation“ sehr spärlich zu sein scheint.

 

Kann aber auch sein, dass du auch mal einen Ball in den Ring werfen wolltest und wissen willst wie lange er sich spielen lässt.

bearbeitet von ChabuQ
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb ChabuQ:

Was für ein Thread!

 

„Wie definiert ihr "Emanzipation"?

 

Schon alleine die Überschrift als gezielt persönliche Frage verpackt ist so irreführend, dass es wohl kaum jemanden wundern darf, mit welchem Wirrwahr so wenige Antworten in diesem Thread für eine verwirrende Unterhaltung sorgen.

 

Begriffe haben ihren Ursprung und zur Begriffsbestimmung gibt es Philologen, deren Definition für das Allgemeinverständnis sowohl hilfreich, als auch richtungsweisend sein soll.

 

Nun lässt du uns in Unwissenheit darüber, wo diese Unterhaltungen stattgefunden haben und was dir dabei im Zusammenhang mit dem Begriff „Emanzipation“ als wildeste Arten und Weisen definiert und, oder, interpretiert wurde.

Wäre das von dir wenigstens ansatzweise in einem, oder zwei  Beispielen erklärt, könnte man zumindest dazu seine Meinung dazu äußern.

 

Meine spitzfindige Frage ist nun: „Findest“ du es interessant unsere Meinung zu deinem Thread zu lesen und von dem einen oder anderen, auch noch seine eigenkreierte Definition und Interpretation zum Begriff „Emanzipation“ anzuschauen;

oder „fändest“ du es toll, lustig, oder für dich bestätigend, wenn hier, wie meist üblich bei solchen Threads, sich die Forumsteilnehmer in Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse verstricken?

Dass hier ein Forumsteilnehmer eine Erklärung aus Wikipedia wiedergibt, halte ich noch für die beste Antwort, bezugnehmend auf deine Frage als Hilfestellung.

Mir kommen deine drei Sätze vor wie das Füttern eines Dackels in einem Comikheftchen, dem ein spärlich gefüllter Fressnapf serviert wird und der Dackel denkt sich:   „und jetzt erwartet der von mir, dass ich auch noch belle“

 

Aus deinem Thread könnte man schließen, dass du zu deinem Thema selbst keine Meinung äußern willst, oder hast, und deine Kenntnis hinsichtlich „Definition“ und „Interpretation“ sehr spärlich zu sein scheint.

 

Kann aber auch sein, dass du auch mal einen Ball in den Ring werfen wolltest und wissen willst wie lange er sich spielen lässt.

Willst du mir damit unterstellen, ich habe diesen Thread nur zu meiner eigenen Belustigung erstellt? Dem ist nicht so, er war eher als Denkanstoß gedacht. Manche Rechte sind über Jahrzehnte hart erkämpft worden. Ob es das Frauenwahlrecht oder die gleichgeschlechtliche Ehe ist. Dies waren immer Kämpfe für mehr Gleichberechtigung, Toleranz, Miteinander und gegen Vorurteile. Leider habe ich das Gefühl, das manche dieser Werte immer mehr in Vergessenheit geraten und bin deshalb der Meinung, man sollte hin und wieder daran erinnern.

Ein Beispiel dafür habe ich hier auf dieser Seite im Chat erlebt. Vor einiger Zeit bin ich von einem Mann in einen separaten Chatraum gezogen worden. Diesem jungen Mann habe ich geschrieben, dass ich mich zwar geschmeichelt fühle, aber kein Interesse habe. Das traurige daran ist, dass dieser Kerl erstaunt darüber war, dass, obwohl ich kein Interesse hatte, Ihn nicht direkt aufs übelste beschimpft habe. Daraus schließe ich, er hat deutlich schlechtere Erfahrungen gemacht. Müssen solche Respektlosigkeiten sein, ist das Emanzipation?

Ein weiteres Beispiel sind Paare, bei denen beide arbeiten gehen, der Haushalt aber zu 100% an ihr hängen bleibt. (Spielt es dabei für dich eine Rolle, ob es sich hierbei um meine Eltern oder ein befreundetes Pärchen handelt?) Ist das Emanzipation?

Der Klassiker ist die Kollegin, die härter arbeitet als der Rest, weil sie zusätzlich gegen Vorurteile kämpfen muss und dabei eine Lohngruppe weniger bezahlt bekommt. Verdient hat sie mehr! Ist das Emanzipation?

Wenn man danach fragt halten sich die meisten für respektvoll, tolerant und emanzipiert, bis das große "Aber....." kommt.

Und auch wenn Philologen in der Theorie eine absolut unmissverständliche, eindeutige Definition liefern können, sieht die Praxis leider oft ganz anders aus! Und genau deswegen hatte ich gefragt!

Falls ich hier durch meinen Thread irgendwen verletzt oder beleidigt haben sollte, möchte ich mich dafür von ganzem Herzen entschuldigen, das war nie meine Absicht.

Geschrieben

die gleichen Rechte und Pflichten für alle Geschlechter.

Geschrieben

Für mich ist die Emanzipation längst gelaufen und das Thema damit durch, die Generation vor mir hat gute Arbeit geleistet, die Gedanken und deren Umsetzung von damals kann ich unterstützen.

Was heute so alles in die Emanzipation gedeutelt wird, zB die Frau macht den ersten Schritt...oder sie fickt sich wahllos durch irgendwelche Betten, weil sie emanzipiert ist, ist für mich lächerliches Geschwätz von für mich wildgewordenen Emanzen. Ich kann das nicht ernst nehmen, ebenso wie die Emanzen die immer noch Männer für sich latzen lassen und sich auf deren Geldbeutel ausruhen.

Die Emanzipation wurde zum Teil von vielen Männern und Frauen leider verpasst und einige andere Menschen, meinen das ursprünglich Gute verballhornen zu müssen.:smirk:

Geschrieben

Gleichberechtigung.

Leider findet in vielen Bereichen (und Köpfen) eher ein Machtkampf statt, anstatt ersthaft gleiche Rechte in jedem Bereich schaffen zu wollen.

Auch fehlt oft die Objektivität in den (öffentlichen) Debatten und es wird lieber diffamiert und diskreditiert.

Aber das ist ja mittlerweile leider auch in vielen anderen Bereichen ziemlich normal geworden.

Fast nur noch irrationale und extremistische Spinner unter den Wortführern irgendwelcher Strömungen, Idologien etc.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, schrieb Nordhesse-7901:

"Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipatio, was „Entlassung des Sohnes aus der väterlichen Gewalt“ oder auch die „Freilassung eines Sklaven“ bedeutet.

Im 17./18. Jahrhundert erfolgte eine Bedeutungsverschiebung: Aus dem Akt des Gewährens von Selbstständigkeit wurde eine Aktion gesellschaftlicher und insbesondere politischer Selbstbefreiung (siehe auch Mündigkeit (Philosophie)). Neben die äußere tritt die innere Emanzipation: als Befreiung aus eigener Unmündigkeit und den Fesseln von Tradition, gesellschaftlichen Normen und vorgegebener Weltanschauung. Ziel emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit (im Sinne von Gleichberechtigung oder Gleichstellung), meist durch Kritik an Diskriminierung oder hegemonialen z. B. paternalistischen Strukturen, oder auch die Verringerung von z. B. seelischer, ökonomischer Abhängigkeit, etwa von den Eltern. Heutzutage steht der Begriff häufig synonym für die Frauenemanzipation.

Meist bezeichnet Emanzipation die Befreiung von Gruppen, die aufgrund ihrer Ethnizität, ihres Geschlechts, ihrer Klassenzugehörigkeit oder Ähnlichem diskriminiert und von politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen werden (z. B. Judenemanzipation – siehe unten – oder Katholikenemanzipation). Für diesen weiteren Begriff politischer Emanzipation hat sich im US-amerikanischen Sprachgebrauch auch die Bezeichnung empowerment (wörtl. „Ermächtigung“) durchgesetzt."

(QUELLE: Wikipedia, LINK HIER LEIDER NICHT POSTBAR)

Es gibt noch Qualität hier. Super. 👍

Habe mir mal erlaubt noch zwei Zitatzeichen, zwei Klammern und einmal "Quelle" sowie "Link hier leider nicht postbar" zu ergänzen.  

Ergänzen würde ich gerne noch, dass Emanzipation auch bedeutet,  dass Frauen dann auch nicht als Objekte zur einseitigen Befriedigung der eigenen Lust (sprich "Sexualobjekte") gesehen werden können, d.h. HIER leider oftmals keinen Raum hat. ☹

"Klugscheisser"

SM-Art 😉👌

bearbeitet von SM-ArtundBabs
Geschrieben

Oft sind Emanzen so sehr mit der Gleichstellung beschäftigt, dass sie den Spaß am Leben vergessen

Geschrieben

Emanzipation hin oder her ich halte davon nichts..gleiches Recht für alle

Geschrieben

Emanzipation ist der Prozess in dem benachteiligte Gruppen (egal ob Ethnie, Geschlecht usw.) eine rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung sowie gleiche Chancen und Wertschätzung erreichen.

Im Vordergrund stehen für mich dabei Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Menschenwürde.

vor 45 Minuten, schrieb SM-ArtundBabs:

Ergänzen würde ich gerne noch, dass Emanzipation auch bedeutet,  dass Frauen dann auch nicht als Objekte zur einseitigen Befriedigung der eigenen Lust (sprich "Sexualobjekte") gesehen werden können, d.h. HIER leider oftmals keinen Raum hat

Habe nie verstanden, was damit genau gemeint ist. Für mich ist "Objektifizierung" eher ein feminstisches Buzzword wie z.B. auch "Mansplaining" oder "Manspreading" um Männer pauschal zu beschuldigen und Frauen in einer Opferrolle zu positionieren. Es ist lediglich eine substanzlose Bahauptung um Männer allein aufgrund ihres Geschlechtes zu Tätern zu machen.

Geschrieben

Für mich bedeutet es gleiche Rechte und Pflichten für beide Geschlechter.
Ich war alleinerziehend und habe festgestellt, dass leider viele Frauen unter
Emanzipation verstehen; nur da emanzipiert zu sein, wenn es für Sie von Vorteil ist.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Merlina-2587:

Emanzipiert, sind Frauen, wenn sie ,für gleiche Arbeit gleichen Lohn erhalten.
Ich bin in der glücklichen Lage, von keinem Mann abhängig zu sein .Vor der Wende, gab es keine Unterschiede zwischen Mann und Frau, im Gegenteil, die Frauen waren sehr stark und selbstbewusst. Das hat sich nach der Wende leider verändert.

Das ist Quatsch. Vor der Wende gab es das ganz genauso, es war allerdings nicht ganz so ausprägt wie in den alten Bundesländern. 

vor 10 Stunden, schrieb 19sascha75:

Mama sagte immer :"ich bin so emanzipiert ,ich lasse mir gerne die Tür aufhalten. "

Meine Meinung dazu.....gleichberechtigt, alles schön und gut...

 

Aaaber welche Frau freut sich nicht über den "Gentelman"?

 

Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Schön wäre, wenn ihr es einfach mal verstehen würdet. 

vor 10 Stunden, schrieb ChabuQ:

Was für ein Thread!

 

„Wie definiert ihr "Emanzipation"?

 

Schon alleine die Überschrift als gezielt persönliche Frage verpackt ist so irreführend, dass es wohl kaum jemanden wundern darf, mit welchem Wirrwahr so wenige Antworten in diesem Thread für eine verwirrende Unterhaltung sorgen.

 

Begriffe haben ihren Ursprung und zur Begriffsbestimmung gibt es Philologen, deren Definition für das Allgemeinverständnis sowohl hilfreich, als auch richtungsweisend sein soll.

 

Nun lässt du uns in Unwissenheit darüber, wo diese Unterhaltungen stattgefunden haben und was dir dabei im Zusammenhang mit dem Begriff „Emanzipation“ als wildeste Arten und Weisen definiert und, oder, interpretiert wurde.

Wäre das von dir wenigstens ansatzweise in einem, oder zwei  Beispielen erklärt, könnte man zumindest dazu seine Meinung dazu äußern.

 

Meine spitzfindige Frage ist nun: „Findest“ du es interessant unsere Meinung zu deinem Thread zu lesen und von dem einen oder anderen, auch noch seine eigenkreierte Definition und Interpretation zum Begriff „Emanzipation“ anzuschauen;

oder „fändest“ du es toll, lustig, oder für dich bestätigend, wenn hier, wie meist üblich bei solchen Threads, sich die Forumsteilnehmer in Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse verstricken?

Dass hier ein Forumsteilnehmer eine Erklärung aus Wikipedia wiedergibt, halte ich noch für die beste Antwort, bezugnehmend auf deine Frage als Hilfestellung.

Mir kommen deine drei Sätze vor wie das Füttern eines Dackels in einem Comikheftchen, dem ein spärlich gefüllter Fressnapf serviert wird und der Dackel denkt sich:   „und jetzt erwartet der von mir, dass ich auch noch belle“

 

Aus deinem Thread könnte man schließen, dass du zu deinem Thema selbst keine Meinung äußern willst, oder hast, und deine Kenntnis hinsichtlich „Definition“ und „Interpretation“ sehr spärlich zu sein scheint.

 

Kann aber auch sein, dass du auch mal einen Ball in den Ring werfen wolltest und wissen willst wie lange er sich spielen lässt.

Au weia kann ich da nur zu deinem Kommentar sagen. Zum Glück gibt es nicht viele Männer wie dich. Mal wieder einer, der sich auf den Schlips getreten fühlt, nichts mit dem Thema anfangen kann und nicht sachlich argumentieren kann. Manchmal hilft es, einfach nichts zu "sagen".

vor 7 Stunden, schrieb Flo13:

Willst du mir damit unterstellen, ich habe diesen Thread nur zu meiner eigenen Belustigung erstellt? Dem ist nicht so, er war eher als Denkanstoß gedacht. Manche Rechte sind über Jahrzehnte hart erkämpft worden. Ob es das Frauenwahlrecht oder die gleichgeschlechtliche Ehe ist. Dies waren immer Kämpfe für mehr Gleichberechtigung, Toleranz, Miteinander und gegen Vorurteile. Leider habe ich das Gefühl, das manche dieser Werte immer mehr in Vergessenheit geraten und bin deshalb der Meinung, man sollte hin und wieder daran erinnern.

Ein Beispiel dafür habe ich hier auf dieser Seite im Chat erlebt. Vor einiger Zeit bin ich von einem Mann in einen separaten Chatraum gezogen worden. Diesem jungen Mann habe ich geschrieben, dass ich mich zwar geschmeichelt fühle, aber kein Interesse habe. Das traurige daran ist, dass dieser Kerl erstaunt darüber war, dass, obwohl ich kein Interesse hatte, Ihn nicht direkt aufs übelste beschimpft habe. Daraus schließe ich, er hat deutlich schlechtere Erfahrungen gemacht. Müssen solche Respektlosigkeiten sein, ist das Emanzipation?

Ein weiteres Beispiel sind Paare, bei denen beide arbeiten gehen, der Haushalt aber zu 100% an ihr hängen bleibt. (Spielt es dabei für dich eine Rolle, ob es sich hierbei um meine Eltern oder ein befreundetes Pärchen handelt?) Ist das Emanzipation?

Der Klassiker ist die Kollegin, die härter arbeitet als der Rest, weil sie zusätzlich gegen Vorurteile kämpfen muss und dabei eine Lohngruppe weniger bezahlt bekommt. Verdient hat sie mehr! Ist das Emanzipation?

Wenn man danach fragt halten sich die meisten für respektvoll, tolerant und emanzipiert, bis das große "Aber....." kommt.

Und auch wenn Philologen in der Theorie eine absolut unmissverständliche, eindeutige Definition liefern können, sieht die Praxis leider oft ganz anders aus! Und genau deswegen hatte ich gefragt!

Falls ich hier durch meinen Thread irgendwen verletzt oder beleidigt haben sollte, möchte ich mich dafür von ganzem Herzen entschuldigen, das war nie meine Absicht.

Dein Thread ist super und du musst sich hier bei gar keinem entschuldigen. Wofür auch? Der Typ will es gar nicht verstehen, weil er absolut gar nichts mit dem Thema anfangen kann. Lass es, du musst dich hier nicht rechtfertigen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden, schrieb Flo13:

Hallo zusammen,

in diversen Unterhaltungen ist mir aufgefallen, dass "Emanzipation" auf die wildesten Arten und Weisen definiert und auch interpretiert wird.

Deshalb fände ich es sehr interessant was eure Meinung, Definition oder Interpretation ist.

Liebe Grüße

Flo

 

Na ja, zur Zeit meiner Großeltern war es noch so, dass der Ehemann den Job der Frau kündigen durfte. Sie hatte da kein Mitspracherecht. Dann gabe es noch die "ehelichen Pflichten". Die Aufgabe der Frau war es, den Mann glücklich zu machen.

Frauen hatten wenig Selbstbestimmung.

Also ist "meine Definition" von Emanzipation ist die Selbstbestimmung! Und dass beide Geschlechter "wertvoll" sind.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Looser34:

Nur denke ich das Männer dann auch zu allem berechtigt sein müssen was Frauen so tun.

Nenn doch bitte mal einige Beispiele. :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Linda0512:

Au weia kann ich da nur zu deinem Kommentar sagen. Zum Glück gibt es nicht viele Männer wie dich. Mal wieder einer, der sich auf den Schlips getreten fühlt, nichts mit dem Thema anfangen kann und nicht sachlich argumentieren kann. Manchmal hilft es, einfach nichts zu "sagen".

Da erlaube ich mir die Frage, was an dem Thema, genauer genommen an dem Thread, sachlich sein soll. Das ist so ein allgemein gehaltenes Gesülze ohne irgendwelchen Sachbezug, dass sich der unkundige Leser erst einmal fragen muss: was will er jetzt eigentlich wissen.

 

vor 8 Stunden, schrieb Flo13:

Und auch wenn Philologen in der Theorie eine absolut unmissverständliche, eindeutige Definition liefern können, sieht die Praxis leider oft ganz anders aus! Und genau deswegen hatte ich gefragt!

Da hast du sehr wohl Recht, das beste Beispiel für die Praxis bist du selbst, mit dem Versuch, deine eigene Definition kreieren zu wollen und andere noch um Mithilfe bittest. Da ist es doch wohl kaum verwunderlich, dass aus Ansichten und Meinungen plötzlich Fakten geschaffen werden, die zu einem Sprach- und Verständnisdschungel mutieren.

Philologen können nicht nur eine klare verständliche Definition liefern, es ist ihre Aufgabe und ihr Beruf im Dienst der Gesellschaft, Begriffserklärungen festzulegen, um das zu vermeiden, was in deinem Thread gerade stattfindet.

Warum eröffnest du den Thread nicht gleich mit deiner nachgelieferten Geschichte? Dann wissen wir wenigstens wo dich der Schuh drückt.

Darüber kann man dann diskutieren, aber so wird doch kein richtiges Paar Schuhe draus.

Das erleben wir bedauerlicherweise viel zu oft im Forum, dass der Treader erst einmal eine aussagelose Behauptung mit einem Allgemeinbegriff ("Emanzipation") von sich zum Besten gibt und erst nachdem er gefragt wird was er eigentlich wissen will, oder glaubt mit dem Tread zu erreichen, kommt irgendwann seine meist dürftige Erklärung.

Und was soll denn nun dein letzer Nachsatz >>>>>  Falls ich hier durch meinen Thread irgendwen verletzt oder beleidigt haben sollte, möchte ich mich dafür von ganzem Herzen entschuldigen, das war nie meine Absicht. <<<<<<<

Ich fühle mich weder verletzt, noch von dir beleidigt.

Meine Antwort ist lediglich ein Hinweis darauf, dass mit etwas mehr Ausführlichkeit und Sachverstand, einiges an Missverstehen und Unsachlichkeit vermieden werden kann.

Am besten du liest deinen Thread noch einmal selbst und das was du acht Stunden später an Erklärung nachgeliefert hast, vielleicht kommst du dann von selbst auf die Idee, beim nächsten Thread ersteinmal zu überlegen was du wirklich wissen willst und wie du am besten zu einer zufriedenstellenden Antwort kommst.

bearbeitet von ChabuQ
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb liebhab_er1:

Solchen Quatsch habe ich bisher zum Glück noch nie gehöhrt oder gelesen. EIne Gleichstellung kann es schon deswegen nicht geben, weil wir Menschen nicht alle Gleich ausgestaltet auf die Welt kommen. Solche Fakten zu ignorieren ist genau solche ein Blödsinn, wie das Gefasel von Changsengleichheit. Es sind Realitätsverweigerer, die mit solchem Ansinnen in die Öffentlichkeit treten und zum Teil leider die Macht haben, Ihr Ansinnen auch noch in Gesetzen zu verankern, ohne auch nur ansatzweise eine Ahnung davon zu haben, was das in der Gesellschaft und im Zusammenleben bewirkt.

Dann würde ich an deiner Stelle mal dringend das Gleichstellungsgesetz lesen! Vielleicht klingelt es dann im Kopf!

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Tantramann1959:

Was ich damit sagen will? Für mich hat Emanzipation nichts mit Definitionen oder irgendwelchem Gehabe zu tun, sondern mit "Team sein", Stärken hervorheben, Schwächen ausgleichen. 

Boah ich könnte schon wieder stundenlang   

Gefällt mir.

Also quasi, dass nicht einer höhergestellt ist und das Sagen hat.  Und das war früher ja nunmal so. Emanzipation ist (für mich) einfach nur weg vom Patriarchat.

(Sollte aber auch nicht gleich ins Gegenteil umschlagen. -> Gleichberechtigung im Hinblick auf die individuellen Stärken und Schwächen und Fähigkeiten und Vorlieben)

 

Geschrieben

Emanzipation...ja sehr gerne doch...man liest hier in den Komentaren viel von Gleichberechtigung, was auch völlig okay ist, aber es müsste auch Gleichverpflichtung hinten dran kommen. damit verbunden na klar auch Arbeit und Lohn. Emanzipation wäre auch der konsequente verzicht auf den gesetzlichen schutzschirm der Frau ...wir wären eben alle gleich.Global betrachtet sind wir hier in Europa sehr fortgeschritten, im Vergleich zu anderen Ländern, deren Kultur es einfch nicht zulassen will.
Emanzipation definiert sich für mich, auf Augenhöhe zu sein...

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb SchrauberPlz51:

Dann würde ich an deiner Stelle mal dringend das Gleichstellungsgesetz lesen! Vielleicht klingelt es dann im Kopf!

Es spricht ja nix dagegen, das Du dich mit sowas aufhälst und damit nicht nur an der Realität vorbei gest, sondern auch einen wesentlichen Teil des zitierten Textes ignorierst. und der war:

vor einer Stunde, schrieb SchrauberPlz51:

Es sind Realitätsverweigerer, die mit solchem Ansinnen in die Öffentlichkeit treten und zum Teil leider die Macht haben, Ihr Ansinnen auch noch in Gesetzen zu verankern, ohne auch nur ansatzweise eine Ahnung davon zu haben, was das in der Gesellschaft und im Zusammenleben bewirkt.

Also - meinetwegen bleib doch dabei. Wird deswegen aber nicht realisierbarer, weil einfach die natürlichen Grundlagen dagegen stehen. Ich kann hier nur schwer ein Buch schreiben, um dir die einzelnen Aspekte genauer aus zu führen.

vor 46 Minuten, schrieb samson3630:

Emanzipation wäre auch der konsequente verzicht auf den gesetzlichen schutzschirm der Frau ...wir wären eben alle gleich.Global betrachtet sind wir hier in Europa sehr fortgeschritten, im Vergleich zu anderen Ländern, deren Kultur es einfch nicht zulassen will.

Schade, das auch dir nicht klar zu sein scheint, das wir schon von naturaus nicht gleich sind.

Die von dir angeführten "Kulturellen Unterschiede" sind im Grunde nicht "kulturell", sondern dem ältesten bis Heute erhaltenen Machsystem geschuldet. Lies mal die Bibel - schon da ist die Stellung der Frau als die untergeordnete Stellung festgeschrieben.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb ChabuQ:

Da hast du sehr wohl Recht, das beste Beispiel für die Praxis bist du selbst, mit dem Versuch, deine eigene Definition kreieren zu wollen und andere noch um Mithilfe bittest. Da ist es doch wohl kaum verwunderlich, dass aus Ansichten und Meinungen plötzlich Fakten geschaffen werden, die zu einem Sprach- und Verständnisdschungel mutieren.

Philologen können nicht nur eine klare verständliche Definition liefern, es ist ihre Aufgabe und ihr Beruf im Dienst der Gesellschaft, Begriffserklärungen festzulegen, um das zu vermeiden, was in deinem Thread gerade stattfindet.

Warum eröffnest du den Thread nicht gleich mit deiner nachgelieferten Geschichte? Dann wissen wir wenigstens wo dich der Schuh drückt.

Darüber kann man dann diskutieren, aber so wird doch kein richtiges Paar Schuhe draus.

Das erleben wir bedauerlicherweise viel zu oft im Forum, dass der Treader erst einmal eine aussagelose Behauptung mit einem Allgemeinbegriff ("Emanzipation") von sich zum Besten gibt und erst nachdem er gefragt wird was er eigentlich wissen will, oder glaubt mit dem Tread zu erreichen, kommt irgendwann seine meist dürftige Erklärung.

Und was soll denn nun dein letzer Nachsatz >>>>>  Falls ich hier durch meinen Thread irgendwen verletzt oder beleidigt haben sollte, möchte ich mich dafür von ganzem Herzen entschuldigen, das war nie meine Absicht. <<<<<<<

Ich fühle mich weder verletzt, noch von dir beleidigt.

Meine Antwort ist lediglich ein Hinweis darauf, dass mit etwas mehr Ausführlichkeit und Sachverstand, einiges an Missverstehen und Unsachlichkeit vermieden werden kann.

Am besten du liest deinen Thread noch einmal selbst und das was du acht Stunden später an Erklärung nachgeliefert hast, vielleicht kommst du dann von selbst auf die Idee, beim nächsten Thread ersteinmal zu überlegen was du wirklich wissen willst und wie du am besten zu einer zufriedenstellenden Antwort kommst.

Sie können uns beiden einen gefallen tun, meinen Thread melden und die Administratoren entscheiden lassen. 

Geschrieben

Ich glaube man ist emanzipiert wenn man über Emanzipation gar nicht erst nachdenken muss, worin es noch dringend einer Besserung bedarf, ist unterschiedlicher Lohn für gleiche Arbeit und Eignung. Männer und Frauen sind, wenn sie verstanden haben, dass sie durchaus anders ticken könnten, ein Spitzenteam

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Flo13:

Sie können uns beiden einen gefallen tun, meinen Thread melden und die Administratoren entscheiden lassen. 

Warum sollte ich das tun, wo wäre da die Gefälligkeit und was versprichst du dir davon?

Wenn für dich etwas noch im Unklaren ist, dann empfehle ich dir, sich etwas mehr mit Definition, Emanzipation und was sonst noch für Begrifflichkeiten von dir bevorzugt werden, zu beschäftigen. Ich frage mich über was die Administratoren, bzw. die Moderatoren deiner Auffassung nach entscheiden sollen.

Der Thread steht bereits und Teilnehmer sind auch vorhanden, es läuft doch alles deinem Wunsch entsprechend, ausser es mangelt dir an Kritikfähigkeit.

Du bewegst dich ja offensichtlich im Internet, also hast du Ouellen genug zur Verfügung, bei denen du dir bereits im Vorfeld das entsprechende Wissen aneignen kannst.

Eine sehr gute Ouelle hat bereits ein Teilnehmer mit der entsprechenden Notation präsentiert.

bearbeitet von ChabuQ
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