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Angst vor Coming-Out im Jahr 2020


Ba****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich halte das wirklich „privat“ erzähle es nicht im neuen Job usw. es glauben hetero männer immer noch wir fallen über alles her stecken egal wo unser ding rein. Die Vorurteile sind immer noch da wird sich auch nichts daran ändern ,das bild vom schwulen ist doch immer noch rosa frauenkleidung wir gehen mit allem weg was nen schwanz hat.
Geschrieben
Also ich bin 49 Jahre alt und schon seit dem ich sexuell unterwegs bin habe ich such immer auf Männer gestanden. Ich habe es mich aber nie getraut es zu zugeben. Bis vor ein paar Jahren ich auch aktiv angefangen es auszuleben. Meine Kinder sind zwar tolerant aber wenn es dann um den Eigenen Vater geht würde ich glaube ich die Toleranz aufhören.
Geschrieben
Die Ewiggestrigen gibt es immer noch und ich kann verstehen, dass man sich vor deren Vorurteilen fürchtet. Einfach schade. Aber es sieht ja so sus, als würde sich unsere Gesellschaft mehr und mehr dafür öffnen 😉🤗 ❤💙💚💛🧡💜🖤
Geschrieben
Wanda. Das täuscht. Ich bin der Meinung das es eher im Gegenteil ist. Hier bei mir ländlich wäre ich geächtet wenn die leute wüssten das ich auch mal gerne einen mann anfasse und oral befriedige.
Geschrieben
Habe nur schlechte Erfahrungen mit Outing und kann nur jedem raten, das Maul zu halten. Leider.
Geschrieben

Leider sind nicht alle Familien derart offen und liberal gegenüber der LGBTIQ-Community.

 - Natürlich gibt es offene Ablehnung und Feindschaft aus Teilen der heteronormativen Gesellschaft

 - Die negativen Erfahrungen kann man aus div. Forenposts ableiten. Sie gelten nicht nur für hier sondern ebenfalls in der "realen" Gesellschaft. Ich habe durchaus auch Feindschsft, Mobbing im Beruf etc. kennenlernen müssen und der Kraftaufwand dagegen anzusteuern war nicht zu unterschätzen. Das hat mich zwar nicht davon abgehalten es zu wagen aber ich kann die Ängste einiger durchaus verstehen.

 

Geschrieben
Ich habe einen schwulen Freund und er ist ein toller Freund. Ich habe letztens gehört - - ich weiss gar nicht mehr wo, ob im TV oder Radio--dass jemand gesagt hat, in der heutigen Zeit sollte sich niemand mehr outen müssen, weil Homosexualität absolut normal ist. Ein Hetero muss sich ja auch nicht erklären, warum er/sie auf Mann/Frau steht. Hetero oder Homo ist beides völlig normal oder unnormal. Zum TE:Glückwunsch, das du eine tolerante Familie hast. Ist in meiner Familie genauso.
Geschrieben
Nicht überall. Engagiere mich seit ü8 Jahren hier beim CSD und der dazugehörigen Community bis hin zur Aidshilfe. Es hat sich schon viel geändert, empfinde ich. Sei froh dass Du nicht in der Türkei lebst 😉 Stütz Dich an Deiner Familie und verbieg Dich nicht. Ev kann eine SHG in Deiner Nähe helfen
Geschrieben
Ich möchte nicht in eine Schublade gesteckt werden, so du bist schwul, ich möchte als mensch als Person wahrgenommen werden und das tun heteroes nicht ,du bist dann der schwule egal was du machst. Ich frage auch keinen hetero was er so mit Frauen veranstaltet. Ich bin nicht feige ich habe keine angst ich kann mich wehren ich ziehe das halt vor.
Geschrieben

Ich laufe nicht in der Gegend rum und erzähle jedem, dass ich hetero bin. Warum besteht dann die Notwendigkeit, dass zu tun, wenn man bi, schwul oder transsexuell ist? Das habe ich noch nie verstanden.

Geschrieben
Gegenfrage, warum wird so ein Hype um das Coming-Out gemacht? Warum gibt es quasi eine Erwartungshaltung, dass Menschen die nicht hetero sind sich zu offenbaren haben? Es geht mein Umfeld doch einen Scheiß an, was ich privat für Neigungen habe!! Die Medien haben es zum Teil mit zu verantworten, da wird gejubelt und beglückwünscht, wenn sich ein Promi outet. Warum das bitte? Lasst doch jedem seine Leben und seine Neigung, fertig. Warum sollen die Menschen es überall erzählen, sie sind doch ganz normal wie alle anderen auch. Keiner muss mit einem Stempel auf der Stirn rumlaufen. Oder erzählt ihr auch jedem bis zu welchem Alter ihr noch Bettnässer gewesen seid? Mich persönlich interessiert gar nicht, ob meine Kollegen hetero, schwul, lesbisch oder trans sind, für micht sind andere Eigenschaften viel wichtiger.
Geschrieben
Warum wird hier Transsexuelle mit aufgeführt? Ist keine sexuelle Orientierung, kein Fetisch, keine Vorliebe, nix mit Homo oder hetero zu tun... Es gibt da zwar auch sowas wien Outing, aber das hat dann auch ganz andere Dimensionen. Nebst TS können sowohl Hetero, Homo oder Bi sexuell usw. sein... Naja muss ich nicht verstehen warum man da versucht das in einen Sack zu packen🤷‍♀️
Geschrieben
Eine ehemalige Kollegin, heute beste Freundin, hat sich nach fast 25j ehe in einer Reha in eine Frau veliebt und steht seitdem auf frauen. Alle ihre damaligen Freunde haben sich abgewendet... Es ist so wie es ist...schon traurig, wie sich die engsten vertrauten abwenden
Geschrieben
servus. als geoutetes homo-paar schreiben wir gerne den ersten beitrag. der ältere war 16jahre hetero verheiratet mit 2 erwachsenen söhnen und kennt somit beide seiten und die entwicklung der akzeptanz bzw wieder steigenden inakzeptanz der sexuell "anderen". als sexuell recht offenes paar sind wir auch auf der suche nach einem 3ten. oft genug werden wir von verheirateten männern angeschrieben. meist Ü40. aber auch von vielen jungen männern U25. beide gruppen suchen erste oder weitere erfahrungen mit dem gleichen geschlecht. scheinbar nimmt unser alter, der altersunterschied und/oder unsere monogame 16j beziehung eher die angst vor einem ersten date mit nur einem mann. es zeigt sich jedoch, dass die meisten dates dann doch platzen. ebenso traut sich eigentlich keiner, der sich doch getraut hat, uns in die freundeslste aufzunehmen. das käme ja einem outing gleich
deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Bartolomaeus:

Haben einige Heteros unter uns Vorbehalte gegen andere sexuelle Orientierungen?

Ich habe einige homosexuelle Menschen um mich herum, einer davon ist sogar im engen Freundeskreis und ein klasse Mensch. Ist mir völlig Wurscht, ob er auf Frauen oder Männer steht.

Ich habe es aber auch schon anders erlebt, wo ich penetrant und ordinär von einem Schwulen angemacht wurde, das war recht widerlich und er wollte auch nicht aufgeben, obwohl er wusste, dass ich kein Interesse habe...

Aber das liegt jetzt nicht an Homosexualität, das bringen ja bekanntlich auch heterosexuelle zu Stande.

Ich denke, die Gesellschaft ist in 2020 sehr offen und tolerant, was das betrifft. Vielleicht sogar zu sehr. Braucht man denn zwingend eine dritte Toilette? Oder sind heterosexuelle Menschen bereits gegen die Norm, weil Homosexualität ja normal ist? Manchmal wird einfach übertrieben. "Normal" ist die klassische Familie. Das muss auch so bleiben, sonst geht logischerweise die Menschheit unter. Trotzdem ist alles andere ist zu tolerieren, jeder darf leben, wie er es für Richtig hält.

Geschrieben
Ich finde es bemerkenswert, dass generell andere sexuelle Identitäten so in den Vordergrund gerückt werden. Ich sage doch auch nicht jeden Tag, ich bin hetero und das ist auch gut so. Es geht doch niemanden was an, was ich privat sxuell so treibe und entsprechend hat es mich bei anderen auch nicht zu interessieren.
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Bartolomaeus:

Haben einige Heteros unter uns Vorbehalte gegen andere sexuelle Orientierungen?

Ich bedanke mich sehr herzlich im Voraus für eine offene und bitte auch sehr rücksichtsvolle Diskussion.

Ich kann nur von mir reden... ich habe keinerlei vorbehalte.... ich verachte nur menschen, die andere menschen manipulieren , um sie benutzen zu können... und sich nachher noch cool finden...und in dieser verachtung ist die sexuelle orientierung desjenigen völlig egal....

Geschrieben
Warum muss man sich überhaupt outen oder es jemandem auf die Nase binden? Warum kann nicht jeder einfach so sein und so leben, wie er möchte und die Gesellschaft kümmert sich einfach nur um ihre eigenen Angelegenheiten? Ich habe einige lesbische sowie bisexuelle Freundinnen/Bekannte um mich herum. Nur meine beste Freundin hat sich damals bei mir geoutet (sie war zu dem Zeitpunkt geschieden mit Kind). Mit Angst, wie sie gestand. Ich habe nur gefragt, ob sie mich jetzt heiraten will. Nein. Natürlich nicht. Damit war das Thema durch. Bei allen anderen war es von Anfang an irgendwie klar. Sie haben mich nicht deutlich drauf hingewiesen und ich habe nicht gefragt. Wozu auch? Es interessiert mich nicht, was deren Herz begehrt oder wer welche Vorlieben hat..
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Bartolomaeus:

Darf ich fragen, wieso das so ist? Muss man mitten in Europa auch in 2020 Angst davor haben, seine Bi- oder Homosexualität zu offenbaren? Ich finde, dass man stolz auf seine sexuelle Orientierung sein sollte und diese auch bitte auslebt.

- Haben einige Heteros unter uns Vorbehalte gegen andere sexuelle Orientierungen?

- Was hintern Bi‘s, Schwule & Lesben sowie Transsexuelle daran, ihre Sexualität frei zu offenbaren, gab es hierzu negative Erfahrungen?

Nein, Angst in diesem Sinne (man wird geteert und gefedert aus der Stadt/Dorf gejagt) hat heute glaub ich, niemand mehr. Muss und sollte man auch nicht. Jeder kann und sollte ausleben, was ihn glücklich macht.

Oh ja, die Vorbehalte existieren tatsächlich und nicht nur hier. 

Was sie daran hindert? Die Gesellschaft. Allerdings muss ich der Gesellschaft auch nicht alles, offenbaren. Meine Sexualität geht nämlich niemanden etwas an. 

Geschrieben
Meiner Meinung nach ist die heutige Gesellschaft schuld, dass sich Menschen nicht trauen dazu zu stehen dass sie gleichgeschlechtlich lieben. Mich wundert es nicht ehrlich gesagt. Ich mein schaut euch an was hier manchmal so abgeht. Fremdenhass, Gewalt und absolut konservatives Gedankengut. Mir tun die Menschen leid. Wer weiß wieviele Menschen ihre wahre Neigung verheimlichen, sich die Liebe dann heimlich irgendwo holen und damit wohl auch andere verletzen ( sprich Doppelleben zbs.) Wir sollten endlich offen und frei sein für -egal welche- Kombination der Liebe. Liebe ist Liebe und das wunderschönste der Welt. Das MUSS keiner verstehen. Liebe ist unberechenbar.
Geschrieben
Hmmm🤔 Hab keine negativen Erfahrungen damit gemacht bis jetzt. War eher positiv überrascht das viele ( gerade auch Freunde ) das Thema sehr gelassen aufgenommen haben und sie es sehr befürworten.
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Bartolomaeus:

Ich finde, dass man stolz auf seine sexuelle Orientierung sein sollte und diese auch bitte auslebt.

Oh, da werden sich alle Personen mit der sexuellen Orientierung, die in Richtung Pädophilie, Zoophilie, Nekrophilie, o.ä. geht, aber sehr freuen, wenn sie trotz ihrer ungewöhnlichen Neigung, wofür sie in den meisten Fällen absolut nichts können, endlich in der Gesellschaft akzeptiert werden und keine Steinigung & Anprangerung bei einem Coming-out fürchten müssen! Endlich Fortschritt, nachdem auch all die LGBTQ-schlach-mich-tot keine Ausgrenzung mehr fürchten müssen, und gleicher Umgang für alle gilt. 🌿

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Bartolomaeus:

- Haben einige Heteros unter uns Vorbehalte gegen andere sexuelle Orientierungen?

- Was hintern Bi‘s, Schwule & Lesben sowie Transsexuelle daran, ihre Sexualität frei zu offenbaren, gab es hierzu negative Erfahrungen?

Ja, es gibt immer noch Menschen, die ein Problem mit Menschen haben, die eine andere Sexualität leben wie sie selber!

Ausgrenzung, Mobbing, tätliche Übergriffe auf diese Menschen gibt`s auch heute leider noch. Und genau das ist wohl einer der Gründe, warum viele ihre Sexualität nicht offenbaren!

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