Jump to content

Sex in einer Beziehung - Pflicht, Handel, Freiwilligkeit


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Forschungen haben doch ergeben, dass auch Menschenaffen diese Art Tauschhandel betreiben: Kleine Gefälligkeiten, Geschenke (Fressen) und dafür gibt es dann mehr Sex. ..



Das ging aber im Zuge der Weiterentwicklung des Menschen verloren, zumindest was Sex in der Beziehung angeht, der Tauschhandel läuft jetzt außerhalb der Beziehungen


Geschrieben

Männliche Löwen töten bei Übernahme eines Rudels den Nachwuchs ihres Vorgängers. Übernehmen wir das jetzt auch ins menschliche Verhaltensrepertoire?


Geschrieben

Also, dieses System des Tauschhandels ist mir noch nicht ganz klar. Wie – und durch wen - wird denn der Wert des Tauschobjektes festgesetzt?
Wie wir ja aus vielen schonungslosen Erlebnisberichten hier wissen, ist offenbar nicht jeder Mann mit einer optisch ansprechenden, faltenfreien und fingerfertigen Partnerin gesegnet. Das ist – wohlgemerkt - auch keine Schande.
Das Problem scheint mir daher die Umrechnung des sexuellen Wertes der garstigen Gattin in „Geschenke“ oder „hauswirtschaftliche Dienstleistungen“ des Mannes. Während es zweifelsfrei Damen gibt, deren erotische und geistige Präsenz durchaus üppige Gaben rechtfertigen, wimmelt es in bundesdeutschen Wohnzimmern ja auch von den Anderen. Und wie rechnet man die genau um? Frage: Was ist ein ebenso lustlos wie schlampig ausgeführter Oralverkehr in Stoppersocken und Trainingsjacke auf dem sexuellen Schwarzmarkt tatsächlich wert? Den halben Müll rausbringen? Ein extrem preisgünstiges Blumensträußchen von der nächsten Tanke? Billig erstandener Modeschmuck?


Geschrieben

Die ewige Mär von den Wundern der menschlichen Natur: Frauen werden im Laufe der Jahre faltig, bekommen Cellulitis, Hängetitten, graue Haare, neigen per se zum Übergewicht und die Proportionen verschieben sich von der Wespenteile hin zum Obstkorb (Apfel oder Birne - je nachdem). Leider werden sie auch boshaft, faul, keifend und lassen sich mit jedem Jahr mehr gehen.

Aber - oh Wunder der Natur: Männer bleiben immer schön, gepflegt, kultiviert, charmant und intelligent.

Komisch ist nur, dass man beim Gang durch die Stadt, seltsame Wesen wahrnimmt. Da gibt es doch tatsächlich bierbäuchige Gestalten auf Stelzenbeinen, Wesen bei denen der Haarwuchs vom Kopf an den Rücken, in die Ohren oder Nasenlöcher gewandert ist, manch einer ist schmuddelig und gar unpassend gekleidet. Mitunter stinken diese Wesen auch ungewaschen, nach billigem Fusel oder Dauerbesuch im Schnellimbiss. Des Nächtens sieht man sie an die nächste Hauswand pinkeln, hört ihr Rülpsen und Furzen und wundert sich angesichts der dümmlichen Dialoge.

Wenn aber der Alterungsprozess doch nur Frauen betrifft - um was handelt es sich hierbei? Gab es heimlich eine Invasion Außerirdischer?


Geschrieben (bearbeitet)

O je, wir sind enttarnt!

Special Broadcast rec. all active operatives

immediately execute Order No 357d
authorization code Poly-Stero-Gamma

*DUM-DUM-DUUUM*


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Die ewige Mär von den Wundern der menschlichen Natur: Frauen werden im Laufe der Jahre faltig, bekommen Cellulitis, Hängetitten, graue Haare, neigen per se zum Übergewicht und die Proportionen verschieben sich von der Wespenteile hin zum Obstkorb (Apfel oder Birne - je nachdem). Leider werden sie auch boshaft, faul, keifend und lassen sich mit jedem Jahr mehr gehen.

Aber - oh Wunder der Natur: Männer bleiben immer schön, gepflegt, kultiviert, charmant und intelligent...



Da ich Desroisiers post zu wichtig und treffend in seiner Aussage auf das Thema dieses Threads fand habe ich für alle Emanzen hier das ganze noch einmal politisch korrekt in eine weibliche Variante umgewandelt, die nun neben der Männlichen stehen kann, so dass wir lieber über die Aussage hinter diesem doch recht treffend vor Sarkasmus triefendem Post diskutieren!



Also, dieses System des Tauschhandels ist mir noch nicht ganz klar. Wie – und durch wen - wird denn der Wert des Tauschobjektes festgesetzt?
Wie wir ja aus vielen schonungslosen Erlebnisberichten hier wissen, ist offenbar nicht jede Frau mit einem optisch ansprechenden, faltenfreien und fingerfertigen Partner gesegnet. Das ist – wohlgemerkt - auch keine Schande.
Das Problem scheint mir daher die Umrechnung des sexuellen Wertes des Bierbäuchigen, stelzenbeinigen Gatten in „Geschenke“ oder „hauswirtschaftliche Dienstleistungen“ der Frau. Während es zweifelsfrei Herren gibt, deren erotische und geistige Präsenz durchaus üppige Gaben rechtfertigen, wimmelt es in bundesdeutschen Wohnzimmern ja auch von den Anderen. Und wie rechnet man die genau um? Frage: Was ist ein ebenso lustlos wie schlampig ausgeführter Oralverkehr in Stoppersocken und Trainingsjacke auf dem sexuellen Schwarzmarkt tatsächlich wert? Den halben Müll rausbringen? Ein extrem preisgünstiges Modellauto von der nächsten Tanke? Billig erstandenes Bier?



Desroisiers, ich hoffe es war auch in deinem Sinne, ansonsten hetz mir deinen Anwalt aufn Hals...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Das Problem scheint mir daher die Umrechnung des sexuellen Wertes der garstigen Gattin in „Geschenke“ oder „hauswirtschaftliche Dienstleistungen“ des Mannes.



Lach....dies mag durchaus in den poppen.de geprägten Forumsmitgliedern ein Problem sein.

Im realen Leben läuft es (meist)nicht so, denn Hilfe im Haushalt ist selbstverständlich (ok, ich bin alt, kenne also noch Anderes), Geschenke beruhen auf Gegenseitigkeit(meist).Frauen arbeiten, verdienen sogar mehr...brauchen gar keine finanziellen Gefälligkeiten gegen ...z.B. "Blasen"!
Die Frage ist doch eher, ob man Beziehung überhaupt möchte, ob es für einen selber erstrebenswert ist, oder auch nicht!Oder auch nicht, ist doch auch ok, nur sollte man dann dies auch kundtun.
Der TE bedauerte es, dass seine Beziehungen in die Brüche gegangen sind, warum eigentlich, wenn sein Glück von täglichem Vögeln abhängt...kann er doch mit einer Prostituierten, die sicherlich nach 2 Wochen eine emotionale Bindung aufgebaut hat, genauso gut tun, ohne etwas machen zu müssen, das er verabscheut, wie Müll rausbringen, sie lecken oder was auch immer. Vor allem, wenn sie im Gegenzug nicht bereit ist, es ihm zu vergelten...mit Blasen z.B.!
Eine Beziehung ist nie nur auf Sex aufgebaut, im Gegenteil...Sex ist die logische Konsequenz aus einer funktionierenden Beziehung; und selbst wenn eine Beziehung gut läuft, kann Sex ausgeklammert sein, durch Krankheit, emotionale Blockaden, etc....ja und?
Wenn ich einen Menschen so liebe, dass ich ,trotz seiner Eigenheiten, mit ihm zusammen leben möchte, dann kann ich auch ohne Sex glücklich sein.
Wenn ich das nicht kann, dann habe ich eben Keine, auch nicht schlimm.


Geschrieben

Mitunter stinken diese Wesen auch ungewaschen, nach billigem Fusel oder Dauerbesuch im Schnellimbiss. Des Nächtens sieht man sie an die nächste Hauswand pinkeln, hört ihr Rülpsen und Furzen und wundert sich angesichts der dümmlichen Dialoge.



Wo treibst du Dich denn so rum


Geschrieben

Ach, der weniger sexuell aktive Teil der Beziehung muss eben ein bis zweimal am Tag 11. Minuten stillhalten...


Geschrieben

zweimal am Tag 11. Minuten stillhalten...


Ach...und was machst du, wenn der Mann der nicht aktive Part ist?
Kein Blasen, kein Streicheln und keine Reizwäsche hilft?
Wie gesagt, Männer sind als der aktivere Part klar im Vorteil, seit es Gleitcreme gibt und die Frau sich immer noch ein wenig einfacher unter Druck setzen lässt, da sie meist einfühlsamer ist, als der Mann. (rein biologisch gesehen)
Wenn man Mann "unter Druck" setzt läuft nämlich erst recht nichts mehr.


Geschrieben

Kein Blasen, kein Streicheln und keine Reizwäsche hilft?


Temporär ist das sicherlich kein Problem, aber dauerhafte Erfolglosigkeit (Passivität trotz Einsatz) deutet auf klare Ablehnung hin. An diesem Punkt sollte frau sich die Frage stellen, ob sie dem Objekt ihrer Bemühungen überhaupt noch körperlich zusagt. Ich habe ja bisweilen Verständnis für Realitätsverweigerer, aber es tut mir doch irgendwo weh, wenn Menschen immer und immer wieder gegen eine Wand laufen.
Mein Tipp: Ich würde ein paar Sachen zusammenpacken und weiterziehen.


Geschrieben

Weiterziehen ist das richtige Stichwort. Der Mann ist, im Rahmen meines Erfahrungshorizontes, immer der sexuell aktivere.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich verfolge diesen Threat seit Anbeginn und weiß nicht, ob ich mich wundern soll oder mir denken soll "war ja klar", daß es mal wieder ziwschendurch zu persönlich wird.
Ich persönlich finde diese verschiendenen Denkansätze nicht schlecht. Wobei ich keinen komplett für mich übernehmen könnte, wiel eben mein Leben, meine Situation, von eure(m) unterschiedlich sind. Es ist hier mal wieder so, wie immer: es kann kein schwarz oder weiß geben.

Ich wollte wissen wie die Meinungen dazu sind, ob alltägliche gegenseitige Liebesdienste Sex beinhalten sollen/können/dürfen - oder eben nicht.


Bis zu diesem Threat hab ich mir noch nie Gedanken darum gemacht. Und beim ersten durchlesen wollt ich spontan sagen:
"Quark, als Tausch, das kann man nicht machen." Als das dann so eine Weil in meinem Kopf hin und her ging, kam mir in den Sinn, wenn ich es anders betrachte, wirr doch ein Schuh draus. Also, wenn eben die normale "Beziehungsarbeit" (miteinander leben, füreinander einstehen auch & grad im Alltag) nicht funktioniert und man sich ärgert, enttäuscht ist u.ä., mag wohl keine Lust auf Sex haben. Sofern man Sex eben nicht nur als Triebabbau sieht.
Das wäre aber nur bei temorärer Schiefebene eine Erklärung, finde ich.
Läuft die Beziehungsarbeit hingegen, kann man sich eher mal fallen lassen und Lust auf Lust bekommen. Also im Prinzip doch ein Tauschhandel.
Andersrum ist es bescheiden, wenn dauerhaft kein (befriedigender) Sex zu stande kommt. Denn das stört die andere Beziehungsebene. Wo sich dort dann, wie schon angemerkt, die Frage stellt, wieso dem so ist. Und da gibt es eben so vielfältige Gründe, wie es Menschen gibt.

Vor allem aber ist er keine Antwort auf meinen Thread, auf meine Fragestellung. Ich wollte von euch wissen, wie geht ihr damit um wenn bei euch so ein Gefälle vorliegt?


Also, ich kenn diese Diskrepanz auf beiden Seiten. In meiner damaligen Beziehung hatte ich keine Lust mehr und es hatte die Gründe Streß, Überforderung und & Respektsverlust. Ergebnis des Ganzen: Trennung!
Das war damals durch die komplette Situation glasklar. Da hat sein im Haushalt helfen nichts ändern können.

Jetzt, Jahre & Erfahrungen später, ist die Situation eine andere. Diesmal läßt man mich quasi am ausgestreckten Arm verhungern. Trotz diverser Ergründungsmöglichkeiten, Arzttermine, bewußte Auszeiten, etc, etc. Da das restliche, also (nicht nur) der Sex die Beziehung (nicht nur die Zweierbeziehung, sondern auch die Familienbeziehung) so wertvoll macht, schmeiß ich nicht hin. Vllt noch nicht, man wird sehen. Da aber sexuelle Unterforderung nach 2 Jahren kämpfen mich zum keifenden Weibe macht , geh ich nun andere Wege und es entspannt die Situation sehr.


Weiterziehen ist das richtige Stichwort. Der Mann ist, im Rahmen meines Erfahrungshorizontes, immer der sexuell aktivere.


Tja, meine Erfahrungen sagen dahingegend was anderes.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Der Mann ist, im Rahmen meines Erfahrungshorizontes, immer der sexuell aktivere.




Meiner Erfahrung nach stimmt das so auch nicht.


Geschrieben

Meiner Erfahrung nach stimmt das so auch nicht.


Dem schließe ich mich an.


Geschrieben

Meine Beziehungen sind Tauschgeschäfte mit einem verlässlichen ehrenvollen Handelspartner.

Ich mag das Bild -
man bekommt was man gibt,
man erntet was man säht.



Tut mir leid, ich mag das Bild gar nicht, auch wenn ich bei dem Meisten, was Du schreibst auf Deiner Linie liege.

Das Wort Tauschhandel setzt eine bewusste Abwägung von Wert und Gegenwert und ein bewusstes Tauschen im Sinne von Geben und nehmen voraus - und im Kontext mit dieser Diskussion hier - den Einsatz von Sex als Währung.

So läuft es aber in der Regel in einer Beziehung nicht ab.

Was macht denn eine stabile Beziehung aus?

Das sind die gemeinsame Geschichte
gemeinsame Erfahrungen
Kinder, Familie
die gemeinsame Existenz, die man sich aufgebaut hat,
gemeinsame Hobbies,
gemeinsame Arbeit
ehrenamtliche Tätigkeiten
Reisen....

und auch Sex.

In den wenigsten Fällen wird aber Sex vorsätzlich als Währung für Gegenleistungen eingesetzt.

Das "Bedarfsgefälle" ist ja auch kein konstanter Faktor in einer Beziehung. Die lust auf Sex hat doch in erster Linie etwas mit der positiven Einstellung dem Partner gegenüber zu tun.

Wer dem Partner gegenüber negativ eingestellt ist, wütend ist auf ihn, sich von ihm im Stich gelassen fühlt, sich mit ihm langweilt usw. hat wenig oder keine Lust auf Sex mit ihm.

Das gilt für beide Richtungen.

Und hier hilft nur die genannte "Beziehungsarbeit", miteinander reden, Konflikte und Missverständnisse aus dem Weg räumen, Kompromisse finden, beiderseitig eine positive Einstellung zur Beziehung aufbauen.

Wie von anderen schon mehrfach erwähnt: Ein "Bedarfsgefälle" beim Sex ist ein Anzeichen dafür, dass etwas in der Beziehung nicht stimmt. Und diese Ursachen müssen gefunden und beseitigt werden.


Geschrieben (bearbeitet)

Und oft passen einfach die sexuellen Bedürftigkeiten einfach nicht richtig zusammen. Wenn jemand auf stundenlanges Schmusen und Kuschelsex steht, wird es schwer mit einem Partner, der eher die härtere Gangart mag. Die Lust aufeinander, die ja oft am Anfang einer Beziehung da ist zu halten, das ist die "Kunst". Das ist die eigentliche Beziehungsarbeit, weil der Alltag oftmals sehr einfach zu bewerkstelligen ist (für halbwegs intelligente Menschen).

Und Sex ist so wichtig. Es ist der Kleber, der beide zusammen bindet. Er hält die Innigkeit, die Intimität einer Partnerschaft. Es ist der körperliche Ausdruck der Liebe und Zuneigung zueinander. Es sollte für einen selbstverständlich sein, zu schenken, seine Freude an der Freude des geliebten Menschen zu erleben. Daher kann ich den TE sehr gut verstehen, wenn das nur so einseitig ist.

Auch ist es nicht zwingend das es ein Gefälle zu Seiten der Frauen gibt, was die sexuelle Lust betrifft. Wenn das so wäre, hat die Evolution einen Fehler gemacht. Dann gäbe es keine Vermehrung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

In der Beziehungspraxis existieren vom aktiveren Part (Meinetwegen auch mal die Frau, muss ich ja jetzt glauben) diverse "Sexförderungs-Strategien" von denen einige auch ins Geld gehen.

Von "Handel" oder eben Prostitution zu sprechen ist nur für die Aussenstehenden schlüssig. In einem King-Size Bed in einem Karibischen Resort wird eben mehr gevögelt als in eimem Schlag in einem Problembezirk.

Von legitimer Verführung zu sprechen wenn kostenlos und von Prostitution wenn kostspielig ist eine aktuelle Moralrichtung welche sich hoffentlich legt.

Eine Mensch im 20er Lebensalter wird nie mehr so schön, so jung und so unternehmenslustig sein wenn er erst in die 30er kommt. Also, lasst es krachen!








...töten bei Übernahme eines Rudels den Nachwuchs ihres Vorgängers. Übernehmen wir das jetzt auch ins menschliche ... ]




Wozu den, übernommene menschliche Weibchen sind sofort paarungsbereit.

Löwenweibchen sind nur nach der Tötung des Nachwuchses paarungsbeteit.

Aus der Sicht des neuen dominannten Löwens, und dessen Verbreitung des genetischen Materials durchaus sinnvoll.


bearbeitet von ReiseFreund01
Geschrieben (bearbeitet)



Und Sex ist so wichtig. Es ist der Kleber, der beide zusammen bindet. Er hält die Innigkeit, die Intimität einer Partnerschaft. Es ist der körperliche Ausdruck der Liebe und Zuneigung zueinander. Es sollte für einen selbstverständlich sein, zu schenken, seine Freude an der Freude des geliebten Menschen zu erleben.



Und was machen jetzt Paare, die im Seniorenalter keinen Sex mehr vollziehen können? Oder evtl noch junge Paare, wo ein Part aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann? Müssen diese sich dann trennen?

Ich möchte so manche sehen, die Sex ebenso als "Handelsware" sieht , wenn ihr jeweiliger Partner sagt, er habe jetzt den Müll rausgebracht und jetzt müsse sie die Beine breit machen, auch wenn sie überhaupt nicht in Stimmung ist...


bearbeitet von RidiReloaded
Buchstabe abhanden gekommen
Geschrieben

Und oft passen einfach die sexuellen Bedürftigkeiten einfach nicht richtig zusammen.


Das mag so sein, ist aber in einer ansonsten funktionierenden Beziehung eben nicht so wichtig, dass man sich deswegen trennt.

Und Sex ist so wichtig. Es ist der Kleber, der beide zusammen bindet. Er hält die Innigkeit, die Intimität einer Partnerschaft. Es ist der körperliche Ausdruck der Liebe und Zuneigung zueinander. Es sollte für einen selbstverständlich sein, zu schenken, seine Freude an der Freude des geliebten Menschen zu erleben. Daher kann ich den TE sehr gut verstehen, wenn das nur so einseitig ist.

Wenn es an dem wäre, hätte ich keine Beziehung. Uns verbindet mehr als schnöder Sex und das ist gut so.
Innigkeit und Intimität wird nicht durch Sex aufrecht erhalten, es sind die positiven Gefühle füreinander.

Der Delphin hat in seiner Aufzählung die wesentlichen Dinge aufgezählt.

Sex haben kann ich mit vielen Männern. Da schenke ich nicht automatisch Innigkeit und Zuneigung und mit Liebe hat Sex auch so gar nichts zu tun.

Da auch ich zu denen gehöre, die nicht so häufig können wie sie wollen, weil ich meinen Nachtschlaf brauche (bin schon alt und gebrechlich ), bin ich eher dankbar dafür, dass ich schlafen darf.
Das zeugt von Respekt mir gegenüber und bindet mehr als jede Vögelei aus falsch verstandener Gefälligkeit.

Aber bei uns scheint das Gefälle auch nicht zu steil zu sein oder gar künstlich zu einer schier unüberwindbaren Hürde aufgebauscht worden zu sein.

Mit meinem jetzigen Partner kann ich mir, uns im Alter auf einer Parkbank sitzend, vorstellen, das ist mir vorher noch nie gelungen. Und ganz ohne Tauschhandel oder gar Forderungen.


Geschrieben

Es dreht sich im Kreis. Natürlich kann es innige und glückliche Beziehungen ganz ohne Sex geben. Das geht aber nur, wenn beide auch dabei auf einer Wellenlänge sind. Ist nur ein Part "bedürftiger" danach, verschiebt sich das und Stress, Frustration und negative Gefühle sind vorprogrammiert.

Langfristige Liebe orientiert sich natürlich nicht auschließlich an dem Sex, sondern auch andere Dinge sind sehr wichtig. Trotzdem bleibe ich dabei, das Sex hilft eine innige (körperliche) Verbundenheit Aufrecht zu erhalten.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben



Langfristige Liebe orientiert sich natürlich nicht auschließlich an dem Sex, sondern auch andere Dinge sind sehr wichtig. Trotzdem bleibe ich dabei, das Sex hilft eine innige (körperliche) Verbundenheit Aufrecht zu erhalten.



Ja so ist es. Wer wie ich 14 Jahre lang keinen Sex mit seiner Frau hatte (weil sie nicht wollte) und 14 Jahre lang gewichst hat und dann einmal im Puff war und gemerkt hat, was ihm die 14 Jahre fehlte und seitdem süchtig danach ist und händeringend eine Affaire sucht, nur der kann das verstehen.

Sex ist in einer funktionierenden Partnerschaft unverzichtbar, solange nur einer das Bedürfnis danach hat.
Wenn das bis zum Schluss geklappt hat, kann man im Alter möglicherweise darauf verzichten, aber so schön kann das Leben und die Gemeinsamkeiten gar nicht sein, dass man als Mann (und wahrscheinlich auch nicht als funktionierende Frau) darauf gänzlich verzichten könnte. Dann müsste man auch das Wichsen einstellen, was aber niemals ein Ersatz für richtig guten Sex sein kann. Niemals!!!


Geschrieben

Ganau. Und da es ziemlich sicher ist, das der Sex irgendwann im Alter aufhört oder nur noch eine (sehr) kleine Rolle spielt (alleine weil es körperlich nicht mehr so geht), warum sollte man da "freiwillig" schon vorher aufhören?


×
×
  • Neu erstellen...