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Geschlechtsumwandlung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb W43m37:

Mein Partner will sich zur Frau umoperieren lassen.

Wir haben eine tolle Beziehung und zwei super Kinder.

Die Beziehung werden wir dann trotzdem weiterführen. 

Er hat nur Bedenken, dass ich ihn irgendwann deswegen verlassen würde, obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich das nicht mache.

Was sagt ihr dazu oder wer hat damit schon Erfahrung gemacht?

Ich habe den Weg hinter mir, hatte meine GA-OP  im Jahr 2018... wie hier schon einige geschrieben haben ist es ein langer Weg, und das ist es auch...das Problem ist aus meiner Sicht weniger die 3 Operationen  sondern die Gesellschaft, die einem das Leben als Frau* sehr schwer macht und da ganz besonders die Männerwelt die sehr intolerant ist, ich habe das volle Programm hinter mir, von öffentlichen Beleidigungen übelster Art bis hin zu Körperlichen angriffen , wenn Sie(noch er)   den Weg wirklich gehen will sollte Sie sich mit ner Menge Mut und Kraft bewaffnen.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb LickLikeGod:

das heißt aber nicht, dass man dann seine Orientierung überdenken muss.

Selbstverständlich heißt es das. 

Ist die TE bereit, mit einer Frau Sex zu haben? Denn das wird ihr Mann danach sein.

Geschrieben

Ich wünsche euch auch viel Glück dazu wo die Liebe hinfällt und ändern kann man das auch nicht finde deine Toleranz richtig prima 

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb RubensBesterFreund:

Wenn du das deinen Kids antun möchtest, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da zieht einer seine ego Nummer durch, wenn man sich für eine Familie entscheidet, dann sollte man sich auch so verhalten. Wie kann man sich das vorstellen, erst sagen die Kinder Papa, und nach der ganzen Umwandlung dann Mama. Bestell ihm einen schönen Gruß von mir und sag ihm er soll mal anfangen erwachsen zu werden. 

Die Kids tun mir jetzt schon leid  ....

Mein Kind sagt jetzt Papa zu mir, stell dir das nur vor. Du hast echt keine Ahnung. Das hat rein gar nichts mit Ego durchziehen zu tun. Wenn man keine Ahnung hat... 

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb MRArschloch:

Vielleicht muss man, wenn man eine Familie hat, auch mal mit den eigenen Bedürfnissen zurückstecken

Die Bedürfnisse der Kinder sind nicht wichtiger als die Bedürfnisse der Eltern. Jeder in der Familie ist wichtig. Und der Schritt zur Geschlechtsangleichung wird nicht leichtfertig oder voreilig getroffen. Es ist ein langer Prozess mit einer Leidensgeschichte. Sich im falschen Körper zu fühlen kann zu psychisch krank machen. Meinst du, damit wäre die Familie glücklich? Auf Dauer nicht. Es ist leicht zu verlangen, man sollte für die Familie eigene Bedürfnisse unterdrücken, aber zu welchem Preis? Wenn ich jemanden aufrichtig liebe, unterstütze ich, aber fordere niemals das Opfer der Selbstaufgabe. Wir sind Menschen, keine Heilige. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb W43m37:

Mein Partner will sich zur Frau umoperieren lassen...

Ich glaube, entsprechende Foren helfen da mehr als hier.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb MRArschloch:

Selbstverständlich heißt es das. 

Ist die TE bereit, mit einer Frau Sex zu haben? Denn das wird ihr Mann danach sein.

Wird sie vermutlich, wenn sie bei ihm bleiben möchte? Wie gesagt es spielt keine Rolle.

Menschen die mit diesem Thema nicht persönlich in Kontakt treten, als Angehöriger oder Betroffener können das grundsätzlich nicht nachvollziehen.

Geschrieben

@biowoman Das ist deine Meinung und die gestehe ich dir selbstverständlich zu. 

Ich teile diese jedoch nicht, denn die Bedürfnisse meiner Kinder wären mir viel wichtiger als meine eigenen. Ich wäre sogar bereit, für diese zu sterben, wenn es erforderlich wäre. 

Du führst zurecht die Möglichkeit einer psychischen Erkrankung auf. 

Allerdings entgegne ich dir, dass es für die Kinder durchaus problematisch werden kann , wenn andere Menschen erfahren, dass ihr Vater jetzt eine Frau ist. 

So tolerant ist unsere Gesellschaft nicht. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb biowoman:

Die Bedürfnisse der Kinder sind nicht wichtiger als die Bedürfnisse der Eltern. Jeder in der Familie ist wichtig. Und der Schritt zur Geschlechtsangleichung wird nicht leichtfertig oder voreilig getroffen. Es ist ein langer Prozess mit einer Leidensgeschichte. Sich im falschen Körper zu fühlen kann zu psychisch krank machen. Meinst du, damit wäre die Familie glücklich? Auf Dauer nicht. Es ist leicht zu verlangen, man sollte für die Familie eigene Bedürfnisse unterdrücken, aber zu welchem Preis? Wenn ich jemanden aufrichtig liebe, unterstütze ich, aber fordere niemals das Opfer der Selbstaufgabe. Wir sind Menschen, keine Heilige. 

Ich gebe Dir Recht.

Trotzdem muss man auch an seine Familie denken. Auch die werden einen harten Weg wahrscheinlich gehen. Toleranz ist da nämlich nicht beoanders ausgebreitet. Und natuerlich denkt man an die Kids, gerade wenn wenn das Alter evt noch eher jünger ist. 

Geschrieben

Im voraus zu sagen das eine solche Situation nicht zur Trennung führen wird halten wir für nicht unbedingt haltbar.
Da an so einer Entscheidung einfach zu viele Folgen dran hängen die man gar nicht abschätzen kann wenn man sie noch nicht erlebt hat.
Wir glauben auch nicht das man so einfach sagen kann "der Mensch bleibt ja der gleiche" da Hormone eben doch einen starken Einfluss darauf haben wie ein Mensch so ist.
Am Ende müsst ihr sehen wie weit ihr gemeinsam auf diesem Weg kommt und dabei aber auch bedenken das es sein kann das der Weg irgendwann kein gemeinsamer mehr ist (und die Entscheidung zur Trennung kann von beiden ausgehen).
Im Freundeskreis haben wir ein Paar wo (ehemals) Sie sich jetzt auf dem Weg zum Mann befindet.
Hormontherapie sowie Leben im neuen Geschlecht finden bereits statt, Operationen sind (noch) nicht erfolgt.
Bisher hält die Beziehung das aus, ob das so bleibt wird sich zeigen.

Geschrieben
Deine Zugeständnisse in allen Ehren. Aber du selbst kannst erst einschätzen, ob es dich belastet, wenn du mit ihm als eine Frau zusammengelebt hast. Das kannst du aktuell null abschätzen, wie es sein wird, wenn er eine Frau ist. Das kann nichtmal er selbst. Es wird sich alles verändern. Auch Emotionen. Alltag. Einfluss auf Familie und Kinder. Es ist eine riesige Verantwortung. Finde ich ok, wenn Singles das einfach durchziehen. Als Familienvater hat er Verantwortung für alle. Sobald es das Leben anderer beeinflusst, empfinde ich es als narzistisch die Umwandlung zu vollziehen. Da würde ich erstmal die nächsten Jahre einen Psychologen zu Rate ziehen, bevor ich es endgültig durchziehe.
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb MRArschloch:

So tolerant ist unsere Gesellschaft nicht. 

Das wird garantiert das größte Problem!

Geschrieben
Ich denke, weder Du selbst noch andere können eine 100% Garantie geben was im Laufe der Zeit passiert. Selbst dein Mann könnte sich anschließend verändert. Das wichtigste ist das er sich jetzt auf dich verlassen kann und weiter offen seit. Ich persönlich könnte dazu stehen, weiß aber auch nicht ib es als Beziehung weiter ginge..oder in welchem beziehungsmodell. Auf jedenfall haben diese Menschen, die so etwas durchziehen und dazu stehen, mehr Kraft und Charakter als die Personen die blöde Kommentare machen. Man muss es nich verstehen oder toll finden, aber man die Menschen in Ruhe lasse...und da auch nie vergessen, es kann in jedem Imfeld passieren und mal drüber nachdenken ob man dann auch so abfällig redet.
Geschrieben
Du willst dann plötzlich mit einer Frau eine Beziehung haben..??? Ich glaube nicht das dein Mann oder du, geschweige denn eure Kinder, schon abschätzen könnt was eine solche Veränderung für euer Leben bedeutet. Ich drücke er uch aber wirklich beide Daumen das ihr das schafft..
Geschrieben (bearbeitet)

Diese Frage ausgerechnet hier zu stellen, ist mutig.

Trotzdem alles Gute für euch. Die Zukunft wird sicher nicht immer einfach sein. 

bearbeitet von MOD-Manni
Unterstellung
Geschrieben

Guten Abend alle zusammen, 

ich kann aktuell zu diesem Thema einiges beitragen. Habe vor einigen Wochen eine verheiratete, hetero Frau kennengelernt, die mit einem "Transgender" zusammenlebt. Dieser Mann ist im Berufsleben als Mann unterwegs auch wegen seinem Arbeitgeber. Aber nur Hause und in der freien Zeit als "Transgender" unterwegs. Trifft sich natürlich auch in der Freizeit mit "Gleichgesinnten". Zwischen diesen beiden Personen passiert auf sexueller Basis überhaupt nichts mehr seit sie weiß, was der Mann für einen Fetisch hat. Die hetero Frau ekelt sich davor. Sie sucht einen reinen, hetero Mann nur für sich alleine und hält es nicht mehr bei ihm aus. 

Zumal der "Transgender" (Mann & Frau) keinen Unterhalt zahlen möchte. Es existieren keine gemeinsame Kinder. Er oder Sie lässt sich obendrein bedienen nach Strich & Faden, die hetero Frau macht den Haushalt und alles drum herum. Er lebt seinen Fetisch aus. Und sagt selber, das sein inneres eine Frau ist. Ich habe der Frau geraten sich umgehend eine eigene Wohnung zu nehmen und sich zu trennen.

Teure Damenkleider, Dessous, Schminke, Perücken, Unmengen an Lippenstift, etc. Also die ganze Palette, was man so benötigt. Außerdem hat diese 50 jährige Person Angst vor den kommenden notwendigen Operation. Wie nun diese Geschichte weitergeht wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. 

Euch einen schönen Abend.

Grüße Kygo

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Masterbrain:

Da würde ich erstmal die nächsten Jahre einen Psychologen zu Rate ziehen, bevor ich es endgültig durchziehe.

Und was soll ein seriöser Psychologe raten? Bevor eine Geschlechtsangleichung durchgeführt wird, begutachten Psychiater die betroffene Person.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb W43m37:

... zwei super Kinder.

Ich hoffe, die sind über 18 und haben schon eigene Beziehungen und somit Verständnis und Halt. (In Grund- oder Hauptschule stelle ich mir das sehr schwierig vor, das mit dem Umfeld)

Geschrieben

Ich finde es toll, dass viele dieses Thema ernst nehmen und sehr sachlich, aber auch kontrovers diskutieren. Ich meine auch, dass der Weg kein leichter sein wird. Wenn ihn aber jemand gehen will, dann hat er jede Unterstützung verdient.
Über jegliche gesellschaftlichen Normen hinweg. Denn es sind nur Normen, die sich laufend ändern.

Ihr werdet einige Kommentare plötzlich nicht mehr wiederfinden, weil sie dann off-topic waren oder in eine private Diskussion ausarteten oder vielleicht aus sonstigen Gründen nicht den Forenregeln entsprach.
 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Kygo:

...keinen Unterhalt zahlen möchte. ...

Keine Kinder? Kein eigener Job? egal - dafür gibt es trotzdem Gesetze!

Und egal, was die Person wär, Mann, TS oder sonstwas, da wär ich längst weg!

Aber das ist hier eigentlich nicht das Thema.

Geschrieben

Ich unterhalte mich gerade auch privat mit einer sehr klugen Frau über die Thematik. 

Sie kennt auch ein Paar, bei dem das vollkommen missglückt ist, obwohl der Weg gemeinsam beschritten werden sollte. 

Klar, das ist nicht repräsentativ, aber die Gefahren darf man einfach nicht verleugnen. Das wäre fahrlässig. 

Ziehe mich aus dem Thema zurück. Habe meinen Standpunkt klar gemacht. 

Wünsche noch einen angenehmen Abend. 

Geschrieben
wenn wir das Thema sachlich diskutieren wollen sollte klar sein das Transsexualität kein Fetisch ist ...und man sollte auch drauf hinweisen dürfen oder?
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb RubensBesterFreund:

Wenn du das deinen Kids antun möchtest, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da zieht einer seine ego Nummer durch, wenn man sich für eine Familie entscheidet, dann sollte man sich auch so verhalten.

Wo liegt das Problem?

Allen Anschein nach möchte die Person ja weiterhin zu dieser Entscheidung stehen! 

Und der Rest der Familie ja auch!

vor einer Stunde, schrieb RubensBesterFreund:

Wie kann man sich das vorstellen, erst sagen die Kinder Papa, und nach der ganzen Umwandlung dann Mama. Bestell ihm einen schönen Gruß von mir und sag ihm er soll mal anfangen erwachsen zu werden. 

Die Kids tun mir jetzt schon leid  ....

 Es macht nichts, dass es sich Deiner Vorstellung entzieht, wie die Kinder diesen Teil weiterhin nennen! Sie werden eine Lösung finden, zumal die Mutter sie für so wunderbar hält, dass es hier nicht als das eigentliche Problem angesehen wurde! 

Kinder können mit solchen Situationen sehr oft besser umgehen, als so mancher empathieloser Erwachsener... 

Was den schönen Gruß angeht... 

Mit Mangel an "Erwachsen werden" hat das ja mal so gar nichts zu tun!!! 

Übrigens möchte hier NIEMAND Deine Meinungsfreiheit beschränken! Aber vielleicht daran erinnern, dass mit dem Recht, sich frei zu äußern, auch eine große Verantwortung auf einem liegt! 

Leichtfertig Ratschläge erteilen, wenn man zwar eine Meinung hat, aber eigentlich überhaupt keine Ahnung, kann dazu führen, dass sich verunsicherte Menschen weiter verunsichern lassen und vielleicht Fehler begehen, die irreversibel sind!! 

Das ist nun also meine Meinung! 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb W43m37:

Mein Partner will sich zur Frau umoperieren lassen.

Mal eben so? Ist das ein langersehnter Wunsch?

vor 1 Stunde, schrieb Arasjal:

bis zum umoperieren passiert noch einiges..ein Psychologe schaut zb ob es wirklich so ist..das Er als Frau leben will..dann kann einiges bei der Therapie ans Tageslicht komen..was euch beide belasten kann..andere Sichtweisen können sich bilden..die Kinder oder verwandte könnten damit nicht klarkommen..Dir wird eine Menge abverlangt und eure beziehung wird auf eine harte Probe gestellt ...wünsche euch alle Kraft der welt..

Genau so ist es. Das ist ein langwieriger Prozess. Sofern sie nicht vorhat das für kleines Geld bei einem Pfuscher in Asien machen zu lassen, sind vor der GaOP einige Schritte zu durchlaufen bevor es zu OP kommt.

Therapie, Gutachten, Verhandlungen mit der KK und dem MDK, Alltagstest... Dann kommen da noch viele weitere Schritte. Die HRT z.B. die nur mit Therapie UND eindeutiger Diagnose F64.0 gemacht wird. Die Personenstandsänderung, die sogar zwei Gutachter erfordert (Kosten ~1500€ die man selbst oder via PKH aufbringen muss. Gesichtshaarentfernung, die vorher ein Jahr Therapie erfordert. Das könnte ich noch fortführen...

vor einer Stunde, schrieb GeilerTSausRA:

Das heißt nicht Umwandlung sondern Angleichung.

Genau so ist es. Und hier ist wahrscheinlich wirklich nicht das richtige Forum. Es gibt etliche Trans-Foren wo mehr Betroffene unterwegs sind, die auch mehr Hintergrundwissen haben. Noch besser sind allerdings Erfahrungen/Gespräche im RL. In vielen Städten gibt es z.B. Trans*-Selbsthilfegruppen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb MRArschloch:

Habe meinen Standpunkt klar gemacht. 

Ich konnte leider kein "like" mehr setzen, fand Deine Antwort gut!

Allgemein hoffe ich, dass sich noch viel tut bezüglich Akzeptanz, das wär für alle leichter. Die Kardashians kommen doch auch klar damit :coffee_happy: < kleiner Aufmunterungsversuch. Gibt doch wirklich Schlimmeres und definitiv Böseres auf der Welt, wo man sich aufregen kann ... könnte ... sollte.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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