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Wie haltet ihr‘s mit Escort bzw. TG‘ler


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ppp

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb supermasseurHH:

Ja, aber wenn Steuern gezahlt werden sollte man auch seine Aufwendungen absetzen können - das ist derzeit nicht der Fall - insofern ist also der Staat ein Teil Zuhälter.

Die Aufwendungen sind sehr wohl absetzbar. Und zwar nach den üblichen Regeln, wie woanders auch. Ich kann meinen Anzug nicht als "Dienstkleidung" absetzen, weil ich ihn nicht auschließlich bei der Arbeit trage. Dasselbe gilt auch für Dessous im Falle von Prostituierten, beispielsweise.

Dagegen besteht kein Zweifel, dass beispielsweise Raummieten oder Agenturprovisionen absetzbar sind. Leider fordern die Frauen allerdings nur allzu selten dafür Belege/Rechnungen ein. Ohne Beleg wird auch mir nichts anerkannt. Das ist dann aber wohl kaum dem Staat vorzuwerfen.

Und nochmal, der Staat führt Prostituierten keine Freier zu bzw. "managt" sie. Er ist daher kein Zuhälter, auch nicht "teilweise". Schon gar nicht wegen der Steuerpflicht. Steuern werden von allen gezahlt, man nennt es Solidargemeinschaft. Zu kritisieren ist allerdings in der Tat, dass manche "Bürgerliche" Prostituierte oft diskriminieren, was dem Gedanken der Solidargemeinschaft zuwider läuft. Ebenso viele "Bürgerliche" tun das aber eben nicht, sondern haben, wie ich, kein Problem damit sich mit Prostituierten auch in der Öffentlichkeit zu zeigen, ungeachtet der "Gefahr", dass jemand aus dem entfernteren Bekanntenkreis nicht nur mich kennt, sondern auch die Profession meiner Begleitung.

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb 701:

@Befana

Warum soll muss ich alle meine Einkünfte sorgfältig melden und versteuern und professionelle Damen verdienen sich die Taschen voll am Fiskus vorbei??? 

 

Professionelle Damen machen in aller Regel, genauso Steuererklärungen, wie jeder Dachdecker auch. Würde ich mich auf deinem Niveau befinden, müsste ich sagen: "Alle Dachdecker sind Steuerhinterzieher"

Und selbst wenn man als Professionelle brav seine Steuern zahlt, bekommt man immer mal wieder Besuch von einem Steuerfahnder, weil Huren ja unter Generalverdacht stehen, unehrlich zu sein, was u.a. auch genau mit solchen öffentlichen Diffamierungen, wie die von dir geschriebene, begründet wird.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb sexy_aischa:

Professionelle Damen machen in aller Regel, genauso Steuererklärungen, wie jeder Dachdecker auch. Würde ich mich auf deinem Niveau befinden, müsste ich sagen: "Alle Dachdecker sind Steuerhinterzieher"

Und selbst wenn man als Professionelle brav seine Steuern zahlt, bekommt man immer mal wieder Besuch von einem Steuerfahnder, weil Huren ja unter Generalverdacht stehen, unehrlich zu sein, was u.a. auch genau mit solchen öffentlichen Diffamierungen, wie die von dir geschriebene, begründet wird.

Wo habe ich jemanden öffentlich diffamiert? Ich habe lediglich darauf hingewiesen dass eine Steuerpflicht besteht. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb 701:

Wo habe ich jemanden öffentlich diffamiert? Ich habe lediglich darauf hingewiesen dass eine Steuerpflicht besteht. 

Lies deinen eigenen Text doch noch mal. Ich hab ihn doch zitiert.

"und professionelle Damen verdienen sich die Taschen voll am Fiskus vorbei??? "

Das nennst Du einen Hinweis?

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb 701:

Nebenbei zahle ich noch Vorsteuer, so nennt man die Mehrwertsteuer bei Unternehmen. Meine Kunden zahlen an mich 19% Umsatzsteuer, die ich an das Finanzamt abführen muss. Vorsteuer und Umsatzsteuer kann man gegenrechnen, aber das würde zu weit führen hier.

Das führt nicht zu weit, weil sich das die Wenigsten klar machen bzw. wissen. Du wirst sogar der sogenannten "Soll-Regelung" unterzogen sein. Das bedeutet, dass Du eine Rechnung mit Mehrwertsteuer stellst und die Mehrwertsteuer sofort abführen mußt. Egal wann oder ob der Kunde zahlt (also auch die Mehrwertsteuer zahlt). Erst wenn die Forderung uneinbringbar ist, bekommst Du die gezahlte, aber nicht erhaltene Mehrwertsteuer zurück.

Die allermeisten Steuer zahlenden Prostituierten machen jedes Jahr die Kleinunternehmeregelung geltend (Umsatz im Vorjahr unter 17.500,--, also 1.458,-- Umsatz pro Monat) , führen aber keine Umsatzsteuer ab. Alles über den 1.458,-- wird daher meistens brutto für netto kassiert. Vor ein paar Jahren waren, wenn es gut läuft, 5.000,-- pro Monat nicht unrealistisch (Escort und Nobelpuff).

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Die allermeisten Steuer zahlenden Prostituierten machen jedes Jahr die Kleinunternehmeregelung geltend (Umsatz im Vorjahr unter 17.500,--, also 1.458,-- Umsatz pro Monat) , führen aber keine Umsatzsteuer ab. Alles über den 1.458,-- wird daher meistens brutto für netto kassiert. Vor ein paar Jahren waren, wenn es gut läuft, 5.000,-- pro Monat nicht unrealistisch (Escort und Nobelpuff).

Nur dass die allermeisten Steuer zahlenden Prostituierten eben NICHT im Escort oder Nobelpuff tätig sind.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 58 Minuten, schrieb sexy_aischa:

Nur dass die allermeisten Steuer zahlenden Prostituierten eben NICHT im Escort oder Nobelpuff tätig sind.

Richtig. Wobei es Manchen erstaunen würde, was frau auch im unteren Preissegment jedenfalls noch vor ein paar Jahren nach Hause mitnehmen konnte, wenn sie fleissig und gut im Job war.

Deswegen wurde ja auch das Düsseldorfer Modell eingeführt, wozu meist falsch informiert wird. Dieses Modell bedeutet, dass der Betreiber  (Puffinhaber, "Vermieter", Agentur, whatever) für die Frauen eine tägliche Abschlagssteuer abführt und selbigen in Rechnung stellt. Eiegentlich ein Unding Puffbetreiber zum Steuereintreiber zu machen, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls entbindet dies nicht die Frauen von der Steuererklärungspflicht. Viele machen den Fehler vom Betreiber keine Belege für diese Abschlagsbesteuerung zu verlangen. Viele Betreiber behaupten zudem fälschlicherweise dies sei eine Pauschalbesteuerung und die Frauen hätten deswegen mit Steuern nichts mehr zu tun. Das ist falsch.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Richtig. Wobei es Manchen erstaunen würde, was frau auch im unteren Preissegment jedenfalls noch vor ein paar Jahren nach Hause mitnehmen konnte, wenn sie fleissig und gut im Job war.

Deswegen wurde ja auch das Düsseldorfer Model eingeführt, wozu meist falsch informiert wird. Dieses Model bedeutet, dass der Betreiber  (Puffinhaber, "Vermieter", Agentur, whatever) für die Frauen eine tägliche Abschlagssteuer abführt und selbigen in Rechnung stellt. Eiegentlich ein Unding Puffbetreiber zum Steuereintreiber zu machen, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls entbindet dies nicht die Frauen von der Steuererklärungspflicht. Viele machen den Fehler vom Betreiber keine Belege für diese Abschlagsbesteuerung zu verlangen. Viele Betreiber behaupten zudem fälschlicherweise dies sei eine Pauschalbesteuerung und die Frauen hätten deswegen mit Steuern nichts mehr zu tun. Das ist falsch.

Ach? Mich hat schon die Macke der meisten Puffs, von mir "Zimmermiete" aber nicht vom Kunden zu verlangen, dazu gebracht, dass mit den Bordellen ganz schnell wieder sein zu lassen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb sexy_aischa:

Ach? Mich hat schon die Macke der meisten Puffs, von mir "Zimmermiete" aber nicht vom Kunden zu verlangen, dazu gebracht, dass mit den Bordellen ganz schnell wieder sein zu lassen.

Die Zimmermiete hättest Du doch vom Kunden nehmen können. Bzw. in Honorar einrechnen.

Eher problematisch wäre wohl geworden, wenn Du vom Vermieter Belege/Rechnungen verlangt hättest. Die wollen das natürlich auch lieber schwarz kassieren und das geht kaum, wenn Du das als Ausgaben absetzt (wozu Du berechtigt wärst). B|

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Thorben-Hendrik:

Die Zimmermiete hättest Du doch vom Kunden nehmen können. Bzw. in Honorar einrechnen.

Klar doch. Der Kunde ist nicht gewillt mehr als 50 € zu bezahlen, weil es die Anderen ja auch nicht teurer machen. Abzüglich 30 € für das Zimmer, bleiben 20 €.

Dann noch was essen, einen Kaffee trinken und Du kannst froh sein, wenn Du nicht vollkommen Pleite nach Hause gehen darfst, denn mehr als einen Kunden pro Nacht, wirst Du in dem einzigsten Trans-Puff Berlins nicht bekommen, weil dafür die Konkurrenz einfach zu groß ist. Rechnet sich nicht.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb sexy_aischa:

Klar doch. Der Kunde ist nicht gewillt mehr als 50 € zu bezahlen, weil es die Anderen ja auch nicht teurer machen. Abzüglich 30 € für das Zimmer, bleiben 20 €.

Dann noch was essen, einen Kaffee trinken und Du kannst froh sein, wenn Du nicht vollkommen Pleite nach Hause gehen darfst, denn mehr als einen Kunden pro Nacht, wirst Du in dem einzigsten Trans-Puff Berlins nicht bekommen, weil dafür die Konkurrenz einfach zu groß ist. Rechnet sich nicht.

DAS ist dann der Punkt, wo dieses Geschäftmodell dann nicht funktioniert, schon gar nicht als Haupterwerb. Das muss dann ganz klar erkannt werden. Und nach einem anderen Gelderwerb gesucht werden. Wenn ich eine Zierfischhandlung habe und die Kosten die Einnahmen auffressen, muss ich den Laden auch dicht machen, egal wie mir das Herz dabei blutet. Det is so ... B|

vor 45 Minuten, schrieb NikiLE:

In Stanford wurde eine Gefängnissituation simuliert, wobei ein Teil der Probanten Wärter, ein anderer Teil Gefangene "spielten". Das Experiment mußte abgebrochen werden, als die unerwartet heftigen Aggressionen sich in durchaus realen Prügeleien entluden. Prof. Milgram lies in Yale die echten Probanten angebliche Stromschläge an angebliche Probanten erteilen. Diese letzteren Probanten waren Schauspieler, die ihre Schmerzen nur simulierten, durch die angeschlossenen Elektroden floß tatsächlich kein Strom. Die ganz überwiegende Mehrheit der echten Probanten mit der Hand am Schalthebel hat ohne weiteres Stromschläge in einer Stärke "erteilt", die tötlich sein würden, was die Probanten auch genau wußten - sofern dies nur durch eine Autorität gedeckt gewesen war.

Ja, ein gräusliches und entlarvendes Experiment. Ich bin auch der Auffassung, dass sich Geschichte mühelos wiederholen kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmten. Glücklicherweise sind aber eben nicht alle Menschen so. Und darum ging es ja.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb sexy_aischa:

Klar doch. Der Kunde ist nicht gewillt mehr als 50 € zu bezahlen, weil es die Anderen ja auch nicht teurer machen. Abzüglich 30 € für das Zimmer, bleiben 20 €.

Dann noch was essen, einen Kaffee trinken und Du kannst froh sein, wenn Du nicht vollkommen Pleite nach Hause gehen darfst, denn mehr als einen Kunden pro Nacht, wirst Du in dem einzigsten Trans-Puff Berlins nicht bekommen, weil dafür die Konkurrenz einfach zu groß ist. Rechnet sich nicht.

Das nennt man Preiskalkulation und unternehmerisches Risiko. Bei mir in der Branche gibt es auch immer einen der es billiger macht.... Miete usw. fallen unter sog. Gemeinkosten. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb sexy_aischa:

Professionelle Damen machen in aller Regel, genauso Steuererklärungen, wie jeder Dachdecker auch. Würde ich mich auf deinem Niveau befinden, müsste ich sagen: "Alle Dachdecker sind Steuerhinterzieher"

Und selbst wenn man als Professionelle brav seine Steuern zahlt, bekommt man immer mal wieder Besuch von einem Steuerfahnder, weil Huren ja unter Generalverdacht stehen, unehrlich zu sein, was u.a. auch genau mit solchen öffentlichen Diffamierungen, wie die von dir geschriebene, begründet wird.

Nimm statt Dackdecker mal Gastronome. Da könntest Du das wohl sagen, ohne schlechtes Gewissen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen von der Regel.

Bei uns kommt die Steuerprüfung alle  3 Jahre, jeweils 1-2 Wochen lang, 2-3 Mann/Frau hoch. Zwischendrin auch mal zusätzlich nur Umsatzsteuerprüfung. Für Steuerprüfer steht JEDER Steuerpflichtige unter "Generalverdacht", das ist ja der Sinn der Prüfung zu schauen, ob dieser Verdacht zutreffend ist oder nicht. Also nichts, was speziell gegen Huren gerichtet ist.

Bei nüchterner Betrachtung ist Vieles, was Huren seit einiger Zeit "widerfährt" das "business as usual" für "Bürgerliche". Nur dass es früher eben ein rechtsfreier Raum war, wo der Staat sich weitgehend raus hielt. Und wo die Protagonistinnen von all dem lästigen "Bürokratiekram" verschont blieben.

Es beisst sich mitunter, wenn einerseits die Beendigung der Diskriminierung und Stigmatisierung (was ohne Zweifel gegeben ist, wozu auch die "Retterindustrie" gehört) gefordert wird. Also Anerkennung als ganz normale Tätigkeit. Andererseits aber geweint wird, wenn Huren wie jeder andere Einzelunternehmer auch behandelt werden. Eben diese "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" Mentalität. Diese "Klemme" versuchen Aktivistenkreise dadurch zu lösen, dass sie sagen "solange es Diskriminierung gibt, kann nicht verlangt werden, dass wir Beiträge leisten müssen, wie Andere auch". Allerdings beisst sich da die Katze in den Schwanz, weil der Normalo wiederum sieht nicht ein, wieso im P6 Werkelnde insofern bis auf Weiteres priviligiert werden sollten. Dass diese meine Position nicht beliebt ist, ist mir wohl bekannt .... B|:P;).

Dessen ungeachtet bin ich der festen Meinung, dass diskriminierenden Äußerungen gegenüber Huren, sei es dass sie als "ekelhaft" etc. bezeichnet werden, sei es dass sie pauschal in die Opferrolle gequetscht werden, scharf entgegen zu treten ist. Nur wenn das regelmäßig und konsequent und vor allem oft geschieht, wird sich die allgemeine Wahrnehmung da langsam ändern.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Thorben-Hendrik

Nun, ich bin in die Sache recht vorbereitet rein gegangen. Ich bin halt eine klassische Krebs-Frau *lach ich hasse unüberlegte Schritte.

Also hab ich mir Ende 2010 einen ganzen Fragenkatalog - 4 eng beschriebene DIN A 4 Seiten - über alles was mir zur Prostitution, Folgen, Gesundheit, Aggressionsverhinderung, Geschlechtskrankheiten, Erpressbarkeit, Steuern, etc. zusammen gestellt und bin damit zu einer Beratungsstelle für Prostituierte gegangen.

Der Beratungstermin dauerte 3 Stunden, alle Fragen wurden vollkommen beantwortet und ich ging mit einer ganzen Mappe an Unterlagen, wieder nach Hause - sowie dem Kompliment:

"Wow, endlich mal eine die sich vorher Gedanken macht."

Dann liess ich das etwa ein Jahr lang sacken, "interviewte" ein par Kunden. Also kostenlose Dates, ich backte Marmorkuchen und kochte Kaffee, ging irgendwann auch mit einigen, danach einfach mal ins Bett, um ihre liebhaberischen Fähigkeiten auszutesten, machte mir eine Pro / Contra Liste und als die Pluspunkte überwogen, beantragte ich eine Steuernummer von vornherein als Escorterin, da ich mir sagte:

"Wenn ich ne StNr. habe, dann bin ich auch nicht erpressbar."

Und Du wirst nicht glauben wie viele Kunden, genau an diese mögliche Erpressbarkeit dachten und es tatsächlich versuchten.

Das war aber eigentlich nur im ersten Jahr und dann kamen die seriöseren Kunden.

 

Wie gesagt, unvorbereitet sein ganzes Leben zu ändern, geht selten gut.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb sexy_aischa:

Und Du wirst nicht glauben wie viele Kunden, genau an diese mögliche Erpressbarkeit dachten und es tatsächlich versuchten.

Wie gesagt, unvorbereitet sein ganzes Leben zu ändern, geht selten gut. 

Das ist leider die ganz große Ausnahme, wie Dir ja offenbar auch signalisiert wurde.

Dieses Erpressbarkeitsrisiko ist m.E. noch höher in Bezug auf Betreiber. Denn die wissen eher um die Umstände als die Kunden.

Als Kunde gegenüber einer Prostituierten (im Date) Themen wie Steuer, Anmeldung etc. anzusprechen halt ich für übergriffig und wäre ich Prostituierter würde ich solch einen Kunden sofort raus werfen, lediglich mit dem Kommentar, dass alles in Ordnung ist und er bei seinem nächsten Besuch bitte seinen letztjährigen Steuerbescheid mitbringen möge, ich hätte meinen dann auch vorliegen. Ob der dann wohl wieder kommt? B|

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Thorben-Hendrik:

 und wäre ich Prostituierter würde ich solche einen Kunden sofort raus werfen, lediglich mit dem Kommentar, dass alles in Ordnung ist und er bei seinem nächsten Besuch bitte seinen letztjährigen Steuerbescheid mitbringen möge, ich hätte meinen dann auch vorliegen. Ob der dann wohl wieder kommt? B|

Nein, dann wird keiner mehr kommen, weil der abgelehnte Kunde sofort alle möglichen Freier-Foren mit Meldungen, über deine angeblichen Geschlechtskrankheiten überschwemmen wird. Sag einfach Du hast ne StNr.und wiederhole den Preis - aber bleib lieb, nett und verführerisch :D

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist aber jetzt schon ein wenig haarig, was Du da schreibst, weil anderortes wird ja immer betont, dass Prostituierte Freier auch ablehnen können. So wie Du das jetzt schreibst, ist diese Option aber dann nur eher theoretisch? Weil der Freier bei jeder Ablehnung wohl so reagieren könnte?

Ich kenne Freierforen, wo sich Prostituierte erfolgreich gegen solche (seltnenen) Kunden wehren können und es auch tun. Die Folge eines solchen Versuchs, wie Du es beschreibst, wäre ein Shitstorm im Glas gegen diesen Freier, von anderen Prostituierten und Freiern befördert. Und letztlich wäre es sogar werbewirksam für sie, wenn die Frau sich nicht wie eine keifende Furie, sondern sachlich und kühl, äußert.Vermutlich hängt das aber auch stark vom "Marktsegment" ab.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Thorben-Hendrik:

Das ist aber jetzt schon ein wenig haarig, weil anderortes wird ja immer betont, dass Prostituierte Freier auch ablehnen können. So wie Du das jetzt schreibst, ist diese Option aber dann nur eher theoretisch? Weil der Freier bei jeder Ablehnung wohl so reagieren könnte?

Ich kenne Freierforen, wo sich Prostituierte erfolgreich gegen solche (seltnenen) Kunden wehren können und es auch tun. Vermutlich hängt das aber auch stark vom "Marktsegment" ab ...

Es kommt immer auf den Ton, dein Auftreten und die Art der Ablehnung an. Genau so wie bei der Geschäftsanbahnung auf der Straße.

Wenn ich "Ey, verpi.. dich Du blö... Wich..." sage, darf ich mich anschliessend nicht wundern, wenn ich auch von Anderen schlecht behandelt werde. Gehe ich hingegen mit einem liebevoll-verführerischem Lächeln, Po-Wackelnd zum Auto, beuge mich sanft herunter und sage:

"Einen wunderschönen guten Abend. Kann ich etwas für dich tun?"

Dann wird sich das gewaltig, auf das Verhalten dir gegenüber auswirken. Und auf die Art der Kunden ebenfalls.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Umgekehrte Frage. Warum sollten Frauen Sex bekommen für lau? Weil sie (auch) geizig sind? Die Hauptausrede warum Frauen nicht zahlen wollen ist, dass die Männer das "freiwillig" machen sollen? xD

Ne, die Hauptausrede ist, dass Frauen das überall kostenlos bekommen können ODER sogar noch Geld dafür nehmen könnten ;)

Wenn es eh egal ist, wen man da vögelt (Mensch) und der Spaß eher eine sekundäre Rolle spielt, findet man immer jemanden. Es ist mir aber nicht egal!  Ich weiß nicht, was männliche Escorts so leisten, aber das was ich will könnte (oder will?) ich mir vermutlich nicht leisten. Außerdem weiß ich dann immer noch nicht, ob ich dann will. Für mich lohnt sich das einfach nicht. Nachtrag: Dran drauf drüber für ein Stündchen ist halt nicht so meins.

So wichtig ist es mir halt auch nicht, was ggf. den Unterschied ausmacht. Ich lese ja selten Forenthreads von Frauen, die sich darum drehen, dass frau hier nie jemandn zu ficken finden kann und alle Fakes sind ;)

Klar gibt es auch Männer mit Ansprüchen, die nicht einfach jede nehmen. Das kann mitunter frustrierend sein, aber die haben meinen größten Respekt! Will ne Frau nicht, ja, dann kennst Du die Sprüche. Der schönste ist ja der mit der Pussy und den rules! Als wäre das verwerflich Regeln zu haben.....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Nachtrag im zweiten Absatz hinzugefügt. ( dran drauf drüber für ein Stündchen ist halt nicht so meins)
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Cassandra781:

Das kann mitunter frustrierend sein

Nö, wenn man(n) scheinbar so wie ich unter Triebarmut leidet, keineswegs :joy:. Im Gegenteil.

Weil man(n) nicht "angewiesen" ist auf Frauen, die Sex als Machtwerkzeug einsetzen. Anders gesagt, man(n) kommt nur solchen Frauen näher, deren Pussy freundlich und liebevoll ist und sich einfach freut, wenn sie ihr Gegenstück in die Arme schließen kann.  ;)

Hat irgendwie auch etwas Emanzipatorisches. :P

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Weil man(n) nicht "angewiesen" ist auf Frauen, die Sex als Machtwerkzeug einsetzen.

Wer setzt denn Sex als Machtwerktzeug ein?  Und zeigt das nicht schon, dass Sex eher nur notgedrungen passiert? Hätte man wirklich Spaß daran, würde man doch nicht aufgrund von Machtspielchen darauf verzichten, oder?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Cassandra781:

Wer setzt denn Sex als Machtwerktzeug ein?  Und zeigt das nicht schon, dass Sex eher nur notgedrungen passiert? Hätte man wirklich Spaß daran, würde man doch nicht aufgrund von Machtspielchen darauf verzichten, oder?

Viele Frauen, ja, und ja.

Ich vergaß noch eine Vorteil von männlicher Triebarmut (also wenn beispielsweise 1x bis 2x die Woche ausreicht, aber auch das nicht sozusagen "zwingend" notwendig ist). Ich habe auch nicht das Problem der Entscheidung Selbstkastration ja/nein zwecks Therapie überschießender Lust, wie der Typ in dem anderen Thread. :joy:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Weil man(n) nicht "angewiesen" ist auf Frauen, die Sex als Machtwerkzeug einsetzen.

Ich staune immer wieder, was Du für "komische" Frauen kennengelernt hast.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb sexy_aischa:

Ich staune immer wieder, was Du für "komische" Frauen kennengelernt hast.

Solche und solche ;) .

Um nicht allzu weit vom Thema abzukommen, besonders lustig ist es, wenn eine Prostituierte aus reiner Sportlichkeit, beruflichem Ehrgeiz, oder aus sonsitgen Gründen mich versucht rumzukriegen (natürlich nicht für lau, das ist ja auch eine Machtnummer, im Grunde) und dabei schier verzweifelt :joy: . Und irgendwann mich als "anders" bezeichnet *gröhl*.

Die welche gut sind, sind ja Meisterinnen der Manipulation. Ist manchmal lustig, wie da der "Werkzeugkoffer" ausprobiert wird. Lustig aber auch, dass es völlig akzeptiert wird, wenn die Werkzeuge wirkungslos bleiben :joy:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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