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kommunikationsfähigkeit


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Damit vergibst du dir aber etliche Möglichkeiten deinen eigenen Horizont zu erweitert.
Denn es schadet nichts etwas auch mal aus einer anderen Sichtweise zu sehen, aus einer ganz anderen ebene.
Auch steht kaum jemand so weit oben, das es nicht noch Menschen über einem gibt und auch das kann eine gute Erfahrung sein und man kann auch hier dazu lernen.



Sehe ich seh r ähnlich.

Meinen VP würde ich (chon wieder ) gern zitieren, aber nur dann, wenn er seine Aussage nicht ironisch meint

Im Ernst: wovon ist die Rede? Kommunikationsfähigkeit.

Fähig sind alle mit allen dazu. Was fehlt, ist Verständnis und verstehen. Kommunikation ist eben nicht nur verbalisieren des eigenen Wissens, der eigenen Meinung, des eigenen Erlebens und der eigenen Erfahrungen aus der man glaubt, diese Fähigkeit zu haben.

Ich kann mit jedem über Adorno reden, ob es zu einem verstehen führt, ist die nächste Stufe.

Und damit bin ich bei dem, was du Grobis, schreibst.

Wir reden von "Ebenen".

Was genau meint das? - was du meinst, ist mir klar, Grobis ich stelle die Frage so in den Raum.

Wer anfängt, in "Ebenen" zu kommunizieren, der hat schon im Kopf das Gefälle.

Kommuniziere ich mit dem Kind, wähne ich es auf einer anderen. Kommuniziere ich mit dem geistig anders entwickelten, ebenso.

Und genau das übertragen wir auf den Erwachsenen- ebenbürtigen(?) und wähnen uns auf einer höhreren Stufe einer Treppe.

Und?

Wenn ich kommunizieren will impliziert es für mich den Versuch ein verstehen und Verständnis herbeizuführen. Dazu bin ich gern bereit meine "Ebene" zu verlassen. Im besten Fall lernen ich und der Kommunikationspartner etwas übereinander oder voneinander. Und das kann auch s o sein, dass auf der höheren Stufe der Leiter auf der ich mich wähne, der geistig Behinderte, der Lernschwache mir etwas beibingt!

Nämlich Kommunikationsfähigkeit.

Ich muss nicht, ich kann. Und will.

Mit dem einjährigen Kind meines VP kann ich möglicherweise wunderbar Dialektik kommunizieren. Vielleicht besser als mit einem Intelligenzbolzen, der sich ob seiner Kommunikationsfähigkeit rühmt und dabei doch nur Palaver verbaler Art meint

Halkyonia


Geschrieben

ich finde auch die aussage:

denjenigen auf *meine ebene* holen -

an sich fragwuerdig


wichtiger ist...einen konsenz finden...der auch einmal sehr abweichend vom eigenen ich sein kann...und sich trotzdem in der situation wohlfuehlen



nicht immer garantiert das *auf meine ebene holen* wohlfuehlcharakter


Geschrieben

Damit Kommunikation funktioniert muss man weder seine ebene verlassen oder sich von ihr runter begeben oder jemand zu sich hoch holen.
Mit der Aussage jemand zu sich hoch holen behauptet man ja selber recht weit oben zu stehen. Ob die Selbsteinschätzung dann immer die richtige ist stelle ich bei der Aussage mal etwas in Frage. Aber das ist auch unwichtig.
Für eine Gelungene Kommunikation muss man eine gemeinsame ebene finden, ob die jetzt oben unten Seite oder wo auch immer liegt ist egal, man muss in der Lage sein eine gemeinsame Basis zu finden und sich auf den anderen einlassen und aufeinander einstellen.
Mit einem Kind muss man zum teil halt anderes kommunizieren wie mit einem erwachsenen. Aber auch da ist halt jeder anders. Ich habe Jugendliche Kennen gelernt die schon mit 15-16 reifer wahren wie andere mit 25. Man könnte mit ihnen also "normal" reden.
Wie gesagt ohne gemeinsame ebene klappt das nicht, dazu muss ich halt mich und den anderen beobachten und schauen wie die Reaktionen aufeinander sind. Sonst halte ich eventuell nur einen tollen Monolog und niemand kann mir folgen.

Wenn ich hier im Forum so manche Beiträge sehe, da wird manchmal so herrlich aneinander vorbei geschrieben. Da denke ich mir teilweise, die meinen fast das gleiche und merken das nicht und gehen dabei völlig grundlos aufeinander los. Etwas aufeinander zugegen und das ganze wäre erledigt. Wobei ich nicht behaupten will das mir das nicht auch passiert.
Gerade die rein schriftliche Verständigung ist ja recht schwer. Wir haben nur die geschriebenen worte. Die können aber recht unterschiedlich gemeint sein. Im Gespräch kommt durch Gesten klang der Stimme Körpersprache meist rüber wie es gemeint ist und man sieht sofort die Reaktion und kann Missverständnisse schneller aufklären. Dabei kappt das selbst da nicht immer.
Sage ich mit einem Lächeln "du dumme Nuss" wird der gegenüber schon wissen das es ein scherz ist.
Schreibe ich jetzt, du dumme Nuss, mit einem Lächeln. Kommt das bei jemanden den man kennt und im Text Zusammenhang eventuell noch richtig an. Aber bei anderen Lesern eventuell überhaut nicht.

Also man sieht alles nicht immer einfach und eindeutig


Geschrieben

Wer anfängt, in "Ebenen" zu kommunizieren, der hat schon im Kopf das Gefälle...

Wenn ich kommunizieren will impliziert es für mich den Versuch ein verstehen und Verständnis herbeizuführen...

Sehe ich genau so.

Kommunikationsfähig ist für mich jemand, der es versteht sein Anliegen/ seine Argumente für den/die Kommunikationspartner verständlich und nachvollziehbar rüberzubringen. Eine Demonstration der eigenen (vermeintlich?) überlegenen intellektuellen Fähigkeiten ist da eher kontraproduktiv.

Als Beispiel für so eine Antikommunikation fällt mir ein Flugblattentwurf der wirtschaftswissenschaftlichen Fraktion zu einem Streik im Metallbereich ein. Beidseitig dicht beschrieben mit einer theoretischen Abhandlung über die aktuelle Schieflage und voller Stolz vorgestellt.

Nach meiner Frage, wieviel davon wohl der Bandarbeiter, der seit 2 Stunden bei Minusgraden auf der Kundgebung steht, überhaupt lesen würde, bevor das Blatt auf dem Boden landet, herrschte eisiges Schweigen.


Geschrieben (bearbeitet)

...und schon wieder "Poppen Intellektuel"
...immer wieder schön dabei zu sein
...und das zu Karneval
...besser als jede Büttenrede

"Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse", sagte schon Antoine de Saint Exupéry

also, bitte weitermachen


PS "Wenn du die Menschen verstehen willst, darfst du nicht auf ihre Reden achten", hat auch Antoine de Saint Exupéry gesagt


bearbeitet von blondertyp4you
Geschrieben

Diese und ähnliche Fragen beschäftigen mich auch ab und zu. Vor allem dann, wenn ich mich frage ob meine Dialogpartner Angst haben, ihre Tastatur abzunutzen.

Ich gehe davon aus dass hier eher von schriftlicher Kommunikation geredet wird.

nachdem in einem anderen thread aufkam, es liegt immer an der kommunikationsbereitschaft und dem wissen , wie man eine kommunikation führt - gingen mir ...



Hier gibt es nebenbei bemerkt ein Kommunikationsproblem, denn du stellst den Bezug holprig dar. Entweder fehlen Anführungszeichen oder eine "Konjunktivierung". Man muss überlegen um genau zu wissen was du meinst.


Zu deinen Fragen:

ab welchem alter beherrscht man kommunikation??



Das ist unabhängig vom Alter! War die Frage ernst gemeint? Die Voraussetzungen sind eher, wie geübt man ist, wie viele unterschiedliche Erfahrungen man bisher gesammelt hat usw.

kann wissen kommunikation beeinflussen?



Ja, was beeinflußt dich sonst so sehr?

muss man sich - sorry aber das gehört auch dazu - um stufen nach unten bewegen, um jemanden auf die eigene kommunikationsebene zu holen?



Nach oben oder nach unten. Eine gewisse Anpassung übt jeden. Moderatoren üben das, um Kommunikationsprobleme zu erkennen :-)

sollte man überhaupt mit jemandem kommunizieren, den man von der kommunikation nicht auf seiner ebene wähnt? &lt- man weiss es ja nicht, wenn der gegenüber den mund nicht aufbekommt - obwohl....derjenige *interesse* bekundete



Du übst immer, vor allem dann wenn dein Gegenüber vielfältiger Kommuniziert! Lerne daraus, das kann nie schaden.


Geschrieben


ab welchem alter beherrscht man kommunikation??



Meiner Meinung nach sofort nach der Geburt,
Baby kommuniziert mit der Mutter, --&gt Baby schreit, Mutter (Vater) rennt.
War in diesem thread so sicher nicht gemeint,
ist aber auch eine Art Kommunikation.
Und die beherrschen Babies sehr gut.


Geschrieben

Kommunikationsfähigkeit ist reine Übungssache. Wer über Jahre z.B. im Beruf täglich mit anderen Menschen Umgang hat, erlernt dieses, wenn er es will und Interesse daran hat. Ich hatte mit mitte 20 eine Bekannte, mit der ich mich abends sehr intensiv über alle möglichen Dinge unterhalten habe. Man muß sich nicht unbedingt sehr gewählt ausdrücken, sondern Wert auf den Inhalt der Unterhaltung legen.

PS:
Habe gestern jemanden gegenüber gesessen, der sehr geschwollen mit mir sprach. Bin bald mit dem Ellenbogen von der Tischkante abgerutscht.


Geschrieben


Wir reden von "Ebenen".

Was genau meint das? - was du meinst, ist mir klar, Grobis ich stelle die Frage so in den Raum.

Wer anfängt, in "Ebenen" zu kommunizieren, der hat schon im Kopf das Gefälle.


Natürlich gibt es verschiedene Ebenen! Versucht mir der KFZ-Mechatroniker etwas an meinem Auto zu erklären, ist er auf einer deutlich höheren Ebene als ich. Was sich aber wieder umdreht, wenn wir über diverse andere Gebiete reden.

Im Normalfall passt man sich doch seinem Gegenüber an. Mit einem Ausländer, der schlecht Deutsch spricht, rede ich anders als mit einem deutschen Professor. Selbst wenn wir über die gleichen Inhalte reden, muss ich eine andere Sprachebene wählen um verstanden zu werden.


Geschrieben (bearbeitet)

ich finde auch die aussage:

denjenigen auf *meine ebene* holen -

an sich fragwuerdig



...


ab welchem alter beherrscht man kommunikation??
kann wissen kommunikation beeinflussen?
muss man sich - sorry aber das gehört auch dazu - um stufen nach unten bewegen, um jemanden auf die eigene kommunikationsebene zu holen?
...



Hervorhebung durch mich.

Das widerspricht sich deutlich, Elfe.





.
sollte man überhaupt mit jemandem kommunizieren, den man von der kommunikation nicht auf seiner ebene wähnt? &lt- man weiss es ja nicht, wenn der gegenüber den mund nicht aufbekommt - obwohl....derjenige *interesse* bekundete



Woraus "wähnt" man, du, dass ein anderer sich nicht auf der eigenen "Ebene" befindet?

"Den Mund nich aufbekommen" ist bereits eine Form der Kommunikation.

Jemand, war es in10thief?, schrieb es, die Kommunikation findet mit Begin n des Lebens statt. Die Kommunikationsweisen sind entwickelbar.

Sinnliche, die "Ebene" die du meinst, ist das verstehen? Das wäre ein Teil der Kommunikation.
Die von mir gemeinte "Ebene" ist der Teil, der glaubt sich "unter" oder "über" jemanden in der Fähigkkeit zu kommunizieren zu bewegen.

Als Beispiel zwei deiner Mechaniker. Einer mit Abi & zig weiteren Qualifikationen, einer der 'nur' eine hat. Der erste kommt leicht- das ist eine Charakterfrage- auf den Tripp, auf einer "höheren" Ebene in seiner Kommunikation (seines Wissens) zu stehen.

Am Ende, um das sehr kurz zu fassen. ist der sozial kompetentere der kommunikativere. Nicht der, der glaubt "was besseres" zu sein.


Halkyonia


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Manchmal ist das Schweigen die stärkste Art der Kommunikation.


Geschrieben

Sorry Leute, aber ich befasse mich nicht mit Leuten und ich rede hier nicht von Kindern, Jugendlichen, Behinderten , die nicht auf meiner persönlichen Kommunikationsebene sind!

Und ich glaube auch nicht, das ich meinen Horizont erweitere, wenn ich mich mit jemanden befassen muss, der mir nicht gewachsen ist!

Ich bin nun mal ein Mensch, der versucht andere die nicht so kommunikativ auf der Höhe sind , nicht an die Wand zu spielen! Das macht nämlich kein Spaß und ist auch dem anderen gegenüber unfair!

Was ist daran nun so schlimm, wenn ich mir meine Kommunikationspartner genau auswähle?


Geschrieben

meiner persönlichen Kommunikationsebene sind!


Was genau ist denn (d)eine persönliche Kommunikationsebene?

[...] wenn ich mir meine Kommunikationspartner genau auswähle?


Wenn du das kannst, bist du der erste Mensch (der nicht im Koma liegt oder Ähnliches ... und selbst der...) der sowas kann.
Man kann nicht Nichtkommunizieren - wie hier schon mehrfach geschrieben wurde.
Reden ist nur ein minimaler Teil der Kommunikation.


Geschrieben

Die Aussagen von Fimia verstehe ich auch nicht. Man muss doch ständig mit Menschen umgehen, die auf einer anderen Kommunikationsebene sind. Außerdem maße ich mir nicht (na ja, selten) an, nach wenigen Sätzen schon beurteilen zu können, auf welcher Ebene mein Gegenüber ist.

Obendrein finde ich es durchaus interessant sich mit Menschen auf anderen Ebene zu unterhalten: Gibt ja durchaus Menschen, die mir intellektuell überlegen sind, da lerne ich viel Neues. Wenn ich mich umgekehrt mit jemandem unterhalte, dem ich etwas erklären kann, ist doch auch das ein gutes Gefühl.


Geschrieben

aber hier sind alle versammelt, die die kommunikationsgrundlagen per se in kür und pflicht...herbeten können...auch du und ich.....schmunzel


Ich werd nen Teufel was tun herzubeten. Steht mir erstens nicht zu und zweitens bin ich dazu nicht gebildet genug. Gemeinhin gesagt zu blöd.

Aber amüsant und lustig wie sich immer wieder immer weiter, teils krampfhaft, versucht wird emporzuheben. Das erinnert mich an eine Sache wo mal ein Prof. Dr. Dr. Dr. Dipl. Ing vor mir stand. Verzweifelt versuchte er physikalische Gesetze auf den Kopf zu stellen. Bis er dann wie ein Karpfen an Land nach Luft schnappte, knallputerrot anlief und ganz gekonnt und unauffällig eine 180° Kehrtwende hinlegte.
Hatte der wahrscheinlich sein ganzes Studium lang studiert.

Frage mich nur, was Kommunikation grundsätzlich mit Bildung zu tun hat. Es ist der Austausch von irgendwelchen Informationen (Baby schreit -&gt Mama/Papa rennt; man kauft -&gt VerkäuferIne verkauft; usw).
Wenn es denn eher um den (persönlichen) Austausch von Informationen geht, ist wohl eher Sympathie und Antipathie für den Gesprächsverlauf verantwortlich. Und vor allem ob man überhaupt den Kontakt will.


Geschrieben

Tach Meister!
Der Versuch, physikalische Gesetze auf den Kopf zu stellen, zeugt ja an und für sich von Kreativität (Ob diese nun produktiver oder eher kontraproduktiver Natur ist, weiß Gott allein bzw. die Physik-LK-ler dieser Welt). Dass der zitierte Diplom-Ingenieur nach Luft schnappte, könnte auch lediglich ein Zeichen dafür sein, dass sein Gehirn in diesem Moment unglaublich viel Sauerstoff verbrauchte, vielleicht hat er sogar ein “Selfish Brain”.
Viele der heute etablierten physikalischen Wahrheiten, stellten zu dem Zeitpunkt, als sie ans Licht kamen, die physikalischen Gesetze auf den Kopf.


Geschrieben

Sorry Leute, aber ich befasse mich nicht mit Leuten und ich rede hier nicht von Kindern, Jugendlichen, Behinderten , die nicht auf meiner persönlichen Kommunikationsebene sind!

Und ich glaube auch nicht, das ich meinen Horizont erweitere, wenn ich mich mit jemanden befassen muss, der mir nicht gewachsen ist!

Ich bin nun mal ein Mensch, der versucht andere die nicht so kommunikativ auf der Höhe sind , nicht an die Wand zu spielen! Das macht nämlich kein Spaß und ist auch dem anderen gegenüber unfair!

Was ist daran nun so schlimm, wenn ich mir meine Kommunikationspartner genau auswähle?



Nichts ist daran schlimm, im Gegenteil, es ist dein Gutes recht!
Aber, sei mir nicht böse, es war einfach verdammt mißverständlich geschrieben und so wie ich es gelesen habe extrem abwertend gegnüber Menschen, die andere Wege der Kommunikation haben oder unter anderen/erschwerten Bedingungen kommunizieren!
Und das ist, in diesem Thread, da es ja genau darum geht, nämlich Kommunikation, besonders schwierig!
Denn auf der einen Seite, so kommt es bei mir an, sprichst du dich entschieden dafür aus, "nicht mit Menschen zu sprechen, die man von der Kommunikation nicht auf seiner Ebene wähnt" (das sich diese Aussage aus dem OP schon sehr kontrovers diskutieren lässt wurde ja auch schon angesprochen), auf der anderen Seite ist dein Text selber auch nicht grad ein Beispiel reflektierter Kommunikation!

Wie sagt man so schön, wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!


Geschrieben

Was genau ist denn (d)eine persönliche Kommunikationsebene?


Reden ist nur ein minimaler Teil der Kommunikation.



Vielleicht sollte ich erst einmal erklären was für mich Kommunikation ist!

Kommunikation ist für mich ein Gespräch zu führen über einen längeren Zeitraum und nicht ein einfaches Hallo zum Nachbarn!
Kommunikation bedeutet auch, ein " Streitgespräch " führen zu können ohne das man sich gleich an die Gurgel geht! Unterschiedlicher Meinung sein, trotzdem die andere Meinung auch akzeptieren zu können.

Wir Zwei bekommen das soweit ich das überblicken kann ganz gut hin, auch wenn wir selten einer Meinung sind! Somit haben wir einen Konsens, wo ich persönlich jetzt sage, du liegst auf meiner Kommunikationsebene. Du darfst natürlich anderer Meinung sein!

@itsallabouttheX

Warum sollte ich böse sein, es ist dein gutes Recht, deine Meinung zu äußern! Ich fühle mich auch nicht angegriffen oder so etwas!

Denn auf der einen Seite, so kommt es bei mir an, sprichst du dich entschieden dafür aus, "nicht mit Menschen zu sprechen, die man von der Kommunikation nicht auf seiner Ebene wähnt"



Was ist für dich in diesem Fall sprechen?

Ich bin (leider) oder auch (nicht) der sich bei Gesprächen sehr schnell langweilt und wenn ich merke das es nie funktionieren würde, kann ich doch solche Sachen schnell umschippern, indem ich solchen Gesprächen aus dem Weg gehe! Ich bin jemand ( wieder leider) der sehr genau die Menschlein beobachtet und wenn jemand nun mal nicht meine Kragenweite ist, warum soll ich mich dann auf Sinnlosgespräche einlassen? Ich bin da wirklich sehr eigen, das gebe ich offen zu!

Und meine Erfahrung ist es eben, das ich bis jetzt immer sehr gut damit gefahren bin!

PS. Jetzt dürft ihr gerne weiter auf mir rumhacken!


Geschrieben

...

Was ist für dich in diesem Fall sprechen?
...


Da sollte eigentlich "kommunizieren stehen. My bad!

Und es bezieht sich auf diese Aussage von dir:

...

sollte man überhaupt mit jemandem kommunizieren, den man von der kommunikation nicht auf seiner ebene wähnt?

Nein!!!!!!



Ich glaube und unterstelle dir jetzt einfach mal, das du dir vielleicht nicht genau überlegt hast, wie so eine Aussage von anderen Interpretiert werden könnte! Und wahrscheinlich hast du auch nicht damit gerechnet, dass dann noch son Klugscheisser wie ich ankommt und es dir unter die Nase reibt!

Aber wenn du eine solch kontroverse Aussage in einem Thread über Kommunikation, dann, so glaube ich, hättest du darüber nachdenken sollen!

Denn so, wie es da steht, sagst du klar und deutlich, dass "man" nicht mit Menschen kommunizieren sollte, die "man" nicht auf der eigenen Kommunikativen Ebene wähnst! Ich halte es persönlich sehr wohl für möglich, das du das nicht so gemeint hast!
Das du also auch mit Kindern kommunizierst, mit Menschen, die z.B. wegen einem, Migrationshintergrund die deutsche Sprache noch nicht so gut beherrschen wie du, mit Menschen, die Aufgrund von Erkältung und Heiserkeit grad keine Stimme habe ... Beispiele ließen sich hier wahrscheinlich unendlich viele finden!

ABER: So wie du es geschrieben hast, schließt du es grundsätzlich aus! Und zwar mit !!!!!!

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde, wenn man schon eine Verallgemeinerung vornimmt, dann bitte gründlich drüber nachdenken, wie diese von anderen interpretiert werden könnte und ob sie wirklich mit dem Übereinstimmt, was man selber sagen möchte! Nicht umsonst raten einem Menschen, die in Kommunikation geschult sind, in Konfliktsituationen (und eigentlich auch überall sonst) in den sog. Ich-Botschaften zu sprechen!

Ein schönes Beispiel ist z.B.:

...
Ich bin (leider) oder auch (nicht) der sich bei Gesprächen sehr schnell langweilt und wenn ich merke das es nie funktionieren würde, kann ich doch solche Sachen schnell umschippern, indem ich solchen Gesprächen aus dem Weg gehe! Ich bin jemand ( wieder leider) der sehr genau die Menschlein beobachtet und wenn jemand nun mal nicht meine Kragenweite ist, warum soll ich mich dann auf Sinnlosgespräche einlassen?
...


Diese persönlich, anstatt allgemein formulierten Aussage kann ich super nachvollziehen und mich dir da nur anschließen! Aber selbst wenn ichs nicht könnte, es geht da um deine Perspektive und (jetzt erzähl ich sicherlich nix Neues) da ist jeder, solange er damit keinem schadet, meiner Meinung nach eh nur sich selber Rechenschafft schuldig!


Geschrieben

@itsallabouttheX

Ok, da gebe ich dir recht, einige Gruppen hätte ich schon vorher ausschließen sollen, aber ich bin jetzt echt davon ausgegangen, das wir hier von erwachsenen Menschen reden! Sorry, mein Fehler!

Meine Meinung ist einfach, das Kinder, Behinderte ( geistig, nicht körperlich, da gibt es einen Unterschied) usw. außen vorgelassen werden müssen, und Diskussionen über diese auch hier nicht die Frage sind!

Und mit Menschen mit Migrationshintergrund kann man sich super unterhalten, auch wenn die Sprache vielleicht nicht perfekt ist, mir alleine geht es um das Niveau und was ich für Ansprüche bei Gesprächen ( also der Sinn eines Gesprächs) habe!

Und da bleibe ich auch dabei, wenn mir es nichts bringt, lasse ich es sein!


Geschrieben

Das ist ja auch dein gutes recht dir auszusuchen mit wem du sprichst und wem du verbal oder non verbal mitteilst das du mit ihm nicht reden willst. Aber Kommunikation betreibst du erst mal mit beiden. Das nur nebenbei.
Wobei ich da wahrscheinlich nicht ganz falsch liege, wenn deine ebene, bei der du sagst, möchte ich nicht, weniger beim Inhalt liegt, sondern bei Sympathie dem anderen gegenüber.
Um einander zu verstehen muss man halt eine gemeinsame Wellenlänge finden und eine gemeinsame Basis. Mit jemanden mit dem man das hat kann man wahrscheinlich über den größten Blödsinn reden und alles ist gut. Wohingegen fehlt das wird es selbst mit gutem Inhalt schwer da im Gespräch zu bleiben und man wird versuchen das ganze zu beenden, oder wenn es ein Kolleg ist mit dem man nicht klar kommt, das ganze zu minimieren.
Ich vermute, jeder kommt mit Menschen in Verbindung mit denen er nicht unbedingt in Verbindung sein möchte.
Mir fallen da einige ein wo ich froh bin wenn ich denen nicht begegne oder Begegnungen so schnell wie möglich vorbei sind. Da wird es nie eine tiefere Kommunikation geben, aber selbst da gibt es eine.
Dann gibt es ab und an mal fälle wo man am Anfang denkt oh je und dann feststellt, hey doch nicht so schlimm, oder sogar merkt, interessant.
Die Wege sind vielfältig und wenn man nur oberflächig urteilt verpasst man manchmal etwas.
Aber da muss jeder seinen Weg finden und gehen.


Geschrieben

..ist vielen leider abhanden gekommen...
sonst würden hier nicht soo viele Verheiratete
rumjammern das der eigene Partner ja soooo
garnicht will was man selber gern möchte......

zwar nicht immer---- aber meist hilft Reden reden reden.....


Geschrieben

Natürlich gibt es verschiedene Ebenen! Versucht mir der KFZ-Mechatroniker etwas an meinem Auto zu erklären, ist er auf einer deutlich höheren Ebene als ich...



Wohl in sich stimmig, nur leider unglücklich kommuniziert...!
Es wäre förderlich, hier nicht von "Ebenen" zu sprechen (das kann durchaus als überheblich gedeutet werden) sondern vielleicht lieber von unterschiedlichen Wissens- oder Informationsständen. Insofern kann/muss man tatsächlich häufig jemanden "auf seine Ebene" holen oder umgekehrt geholt werden.
Übrigens: weiter oben ist vom "Sender-Empfänger-Modell" gesprochen worden, leider wurde das nicht weiter ausgeführt.
Nur als Beispiel: wenn ich jemanden drei Stunden etwas erkläre (ist auch weiter oben angeführt worden) und der mich nicht versteht, dann könnte das vielleicht auch am Sender liegen...

Und da zu einer "erfolgreichen" Kommunikation mehr als das Wort gehört, ist ein Forum wie dieses einfach nicht die beste Form zu kommunizieren...was so lange kein Problem darstellt, wie man sich dieser Defizite bewusst ist!


Geschrieben

Ich bin zugegeben eine echte Plaudertasche. Das ist eben meine Persönlichkeit. Ich quatsche sehr gerne, bin gesellig und gehe eben auch oft auf die Menschen zu


Geschrieben

So, jetzt will ich auch mal. Ich bin auf dieser Seite, um ein zwangloses sexuelles Abenteuer zu suchen, und finde einen mäandernden Strom rund um das Wort "Kommunikation". Mit den üblichen Verdächtigen wie Watzlawick "Man kann nicht nicht kommunizieren" und klassischem intellektuellem Hochmut "Kommunikation auf verschiedenen Ebenen".
Daher mein ungebetener Mostrich:
Kommunikation ist zu 95% nonverbal. Das bißchen Worte könnten wir uns fast sparen, das "Wie" ist viel entscheinder als das "Was".
Kinder können sehr, sehr gut kommunizieren. Wenn Sie Dir sagen wollen, dass Sie Hunger haben oder die Windel voll ist oder wenn Sie Nähe wollen, dann erzählen Sie Dir das, ganz ohne Worte!
Und wenn Dein Gegenüber Nichts zu sagen hat, dann hör auch nicht hin.
Und ein kleines bißchen Demut ist auch nicht schlecht "Ich weiß, dass ich Nichts weiß, und selbst da bin ich mir nicht sicher ..."


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