Jump to content

Heteroflexible Männer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Joe_2016:

Weil es sich in dem Zusammenhang so anhört, als würde man den betreffenden unterstellen nur aus Not Sex mit Männern zu haben.

Was heißt unterstellen. So ist es doch. Das zeichnet doch einen "heteroflexiblen" Typen aus ... oder nicht?

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Fetisch-devot:

So lange ich niemanden persönlich anspreche, unterstelle ich niemandem etwas ;)

Und sollte sich jemand von einem Begriff, der eine Sexualität irgendwo zwischen bi und homo beschreibt, beleidigt fühlen, dann muss ich ernsthaft nach dem Grund fragen...

Dürfen sie doch, ich persönlich möchte da niemandem etwas absprechen :) wobei ich die Situation und Gemengenlage jetzt nicht wirklich einschätzen kann. Letzten Endes ist das jedem selbst überlassen 9_9

Es ist nicht beleidigend bi, hetero, homo oder wie auch immer das heute nennen mag zu sein, sondern in den Raum zu werfen, dass viele, die meisten Männer wahllos zwischen den Geschlechtern vögeln, nur weil das präferierte nicht zur Verfügung steht. 

Persönlich wird ja keiner mit dieser Behauptung oder Unterstellung konfrontiert, weil der Nachweis  nicht erbracht werden kann und das ist besonders perfide. Die Männer da so pauschal zu verurteilen, ist diskrimierend. Und da kann ich mich auch als Frau drüber aufregen... 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb moodybs:

Was heißt unterstellen. So ist es doch. Das zeichnet doch einen "heteroflexiblen" Typen aus ... oder nicht?

Finde ich jetzt nicht. Die Definition ist irgendwo zwischen bi und hetero. Ich meine das völlig wertfrei und würde mich auch selbst so bezeichnen, ohne das ich jetzt chronisch irgend eine Körperöffnung suche :clapping:

vor 2 Minuten, schrieb Lotte:

Es ist nicht beleidigend bi, hetero, homo oder wie auch immer das heute nennen mag zu sein, sondern in den Raum zu werfen, dass viele, die meisten Männer wahllos zwischen den Geschlechtern vögeln, nur weil das präferierte nicht zur Verfügung steht. 

Persönlich wird ja keiner mit dieser Behauptung oder Unterstellung konfrontiert, weil der Nachweis  nicht erbracht werden kann und das ist besonders perfide. Die Männer da so pauschal zu verurteilen, ist diskrimierend. Und da kann ich mich auch als Frau drüber aufregen... 

Das habe ich so allerdings nicht ausgesagt, weder behaupte ich, das alle so sind, noch, verurteile oder diskriminiere ich jemanden, da ich mich auch durchaus selbst als heteroflexibel bezeichne 

Geschrieben

Es ist doch wunderbar, wenn ein Mann heteroflexibel ist, das ist nicht mein Punkt. Wenn ihm in diesem Thread aber unterstellt wird, er würde es nur aus der Not heraus machen, weil er keine willige Frau findet, dann ist das diskriminierend, denn man unterstellt, dass er a) lügt hinsichtlich seiner Präferenzen und b) es ihm schnuppe ist, was er vögelt.

Es geht doch nicht um die, die das für sich entdecken und ausleben wollen.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Fetisch-devot:

Du hast gesagt, du findest den Begriff beleidigend ;)

Wenn ich jetzt einen Mann fragen würde, ob er sich evtl heteroflexibel fühlt, wenn er einen anderen Mann anschreibt mit expliziten Angeboten, so sehe ich darin keine Beleidigung. Außer man wertet bi und homo auch als Beleidigungen ein

evtl. habe ich michbja auch nicht verständlich ausgedrückt. 

Ich finde ihn halt beleidigend. 

Geschrieben

Für mich steht der Begriff heteroflexibel nicht in Konkurrenz zur Bisexualität ... ja, jmd. der heteroflexibel ist, ist aller Wahrscheinlichkeit bisexuell ... hat aber vermutlich eine Präferenz in eine Richtung ... i.d.R. Frauen.

Kennzeichnend für den Begriff Heterofexibilität ist für mich viel mehr dieses "aus der Not heraus" ... 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Lotte:

Es geht doch nicht um die, die das für sich entdecken und ausleben wollen.

Da sind wir völlig d'accord :D

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb moodybs:

Was heißt unterstellen. So ist es doch. Das zeichnet doch einen "heteroflexiblen" Typen aus ... oder nicht?

So ist es?

Die eigene Meinung ist nicht immer die Meinung anderer. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb moodybs:

Für mich steht der Begriff heteroflexibel nicht in Konkurrenz zur Bisexualität ... ja, jmd. der heteroflexibel ist, ist aller Wahrscheinlichkeit bisexuell ... hat aber vermutlich eine Präferenz in eine Richtung ... i.d.R. Frauen.

Kennzeichnend für den Begriff Heterofexibilität ist für mich viel mehr dieses "aus der Not heraus" ... 

So hatte ich das allerdings nicht gemeint, aber das kann natürlich jeder so auslegen, wie er möchte :D

vor 3 Minuten, schrieb Joe_2016:

evtl. habe ich michbja auch nicht verständlich ausgedrückt. 

Ich finde ihn halt beleidigend. 

So ist er von meiner Seite aus nicht gemeint, es liegt mir fern, irgendjemanden wegen seiner Neigungen anzugehen, ich bin ja auch nicht gerade "normal" ;)

Geschrieben

Aus dem Grund hatte ich den Satz mit einem "oder nicht" ausgerüstet.
Dadurch zeigt man in der Regel an, dass man durchaus bereit ist auch anders lautende Meinungen zu hören.

 

Gerade eben, schrieb Fetisch-devot:

So hatte ich das allerdings nicht gemeint, aber das kann natürlich jeder so auslegen, wie er möchte 

Vielleicht sollte erst einmal die Begrifflichkeit geklärt werden ;)

Geschrieben
Gerade eben, schrieb moodybs:

Aus dem Grund hatte ich den Satz mit einem "oder nicht" ausgerüstet.
Dadurch zeigt man in der Regel an, dass man durchaus bereit ist auch anders lautende Meinungen zu hören.

 

Und darum kann man mit dir auch so gut diskutieren :smiley:

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Fetisch-devot:

So ist er von meiner Seite aus nicht gemeint, es liegt mir fern, irgendjemanden wegen seiner Neigungen anzugehen, ich bin ja auch nicht gerade "normal" ;)

Ok

wer oder was ist schon normal. - ich ganz bestimmt auch nicht :) 

Geschrieben (bearbeitet)

Ist Heteroflexibel dann das neue Bi-neugierig?

Es ist durchaus möglich, dass ein Mensch Heterosexuell ist und mal Sex mit dem eigenen Geschlecht hatte, um es auszuprobieren. Genauso kenne ich Geschichten von Homosexuellen, die Sex mit einer Frau hatten. Das ändert nichts daran, dass sie nach wie vor Hetero oder Homo bleiben, auch wenn manche Leute denken sie müssten dafür einen neuen Begriff erfinden. Bisexuelle mögen beides. Ich denke das Problem ist weniger die Tatsache, dass die Sexualität in den allermeisten Fällen nicht 100% das eine oder das andere ist und dass der Großteil in der graue Masse dazwischen liegt. Mal ist die Ausprägung sehr schwach („einfach nur neugierig, was mit dem eigenen Geschlecht auszuprobieren“) oder eben weiter ausgeprägt (bisexuell). Das Problem ist eher, dass man alles und jedem einen Stempel aufdrücken muss. Von der Intoleranz vieler Mitbürger mal ganz zu schweigen...

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Mir haben einige Typen erklärt, dass sie das Gefühl haben, dass Frauen weniger Unteresse haben, wenn man auch nach dem gleichen Geschlecht sucht und daher das nicht offen dokumentieren.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten, schrieb moodybs:

Kennzeichnend für den Begriff Heterofexibilität ist für mich viel mehr dieses "aus der Not heraus" ... 

Meinst du, sowas gibt es wirklich.... Ich meine in Hamburg z.B. kannst du für 30 Euro aufwärts zur Professionellen. Ich kann mir das irgendwie nicht wirklich vorstellen. Da muss man doch schon ne bi-Neigung haben, um auf so eine Idee als Ausgleich zu kommen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Wurstfinger
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Lotte:

Ich möchte bezweifeln, dass es viele hetero Männer gibt, die aus Mangel an Gelegenheit bei Frauen zum eigenen Geschlecht wechseln.

Das kannst Du sehr sehr gerne bezweifeln, denn Du hast Recht!

Geschrieben (bearbeitet)
Gerade eben, schrieb Gnarlsey:

Da muss man doch schon ne bi-Neigung haben, um auf so eine Idee als Ausgleich zu kommen.

Wie gesagt, nach meinem Verständnis ist Heteroflexibilität eher eine sexuelle Spielart ... vergleichbar mit Promiskuität.
Bisexuell sind heteroflexible Männer für mich auf jeden Fall.

 

nochmal kann ich das Wort nicht schreiben ...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb moodybs:

Promiskuität

Wörter kennst du... Das muss ich erst mal googlen. :)

ah.... Finde ich aber nicht wirklich vergleichbar.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Wolfwalk:

Das kannst Du sehr sehr gerne bezweifeln, denn Du hast Recht!

Ich würde auch nicht pauschal behaupten das es viele sind ... ich könnte es nicht beziffern ... aber ich finde diese "Gruppe" ist mittlerweile durchaus sichtbar geworden.

DerLustvolle22
Geschrieben
Jeder was und wie er will aber ich steh auf Frauen und das wird so bleiben. Wen man somanchmal hier liehst ich bin Hetero aber würde es gern mal mir einem man probieren oder wider tun stellt sich mir immer die Frage wissen die was Hetero ist und das wen man sexuelles Interesse an Männern hat man mindestens Bi ist
Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb moodybs:

Ich würde auch nicht pauschal behaupten das es viele sind ... ich könnte es nicht beziffern ... aber ich finde diese "Gruppe" ist mittlerweile durchaus sichtbar geworden.

Du meinst die "Gruppe" die versteckt, z.B. "blasen aktiv" andeutet, abseits von hetero interesse zu haben?

Geschrieben (bearbeitet)

Also, ich gehe ja einfach davon aus, das viele Männer so einen irrationalen Hass und Angst vorm "Schwulsein" eingeimpft bekommen haben...

Also ist das was ich für natürlich halte - und wofür auch eine Menge Forschung spricht:
Dass wir fast alle in Graden bisexuell sind
Für viele Kerle eine Art Schmuddel-bedrohung die nicht wahr sein darf weil sie nicht wahr sein darf...

Und dann erfindet man halt irgendeine Sprachliche Notlösung wie jetzt aktuell "heteroflexibel", was dann auch schonmal als Bi-neugierig, "experimenierfreudig"oder  "aufgeschlossen" beschrieben wird.
Oder sogar als "Heteros die sich von Männern blasen lassen" 

Dahinter steckt IMHO einfach die tiefgreifende Schizophrenie der Tatsache, daß menschliche Sexualität bunt ist und Menschen mit Menschen Sex haben.
Individuen machen sinnliche Sachen miteinander und haben in verschiedenster Art Spaß am körpern (als verb).

Aber wir alle noch eine altvordere kulturelle Matrix haben die das nicht akzeptiert sondern Sinngemäß sagt "Gott hat bestimmt, daß nur MEINE art Sex zu haben die richtige ist."
Dieses Vorurteil ist  nicht viel mehr als ein bronzezeitlicher Barbarismus, aber extrem erfolgreich seit 3500 Jahren.
Ich vermute es war für Herrschende immer interessant, die schwachen kleinen Randgruppen auszusondern um eine Prügelpuppe im Schrank zu haben.
Das trifft dann Religiöse sekten, ethnische Minderheiten, oder eben Leute die anders Lieben als eine Mehrheit es tut.

Aber nu - wir wachsen in dieser dieser toxischen christlich-autoritären Struktur auf und wen es gut läuft - auch aus ihr heraus.
Und wie jede andere Hochkultur habe wir aufgehört, diese Gruppen formal zu verfolgen.


Aber die Angst von Jahrhunderten strikter Verfolgung haben Männer immer noch im Nacken wenn sie solche Gelüste haben und leben.
Also muss es sprachlich getarnt werden.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb FingerTanz:


Aber die Angst von Jahrhunderten strikter Verfolgung haben Männer immer noch im Nacken wenn sie solche Gelüste haben und leben.
Also muss es sprachlich getarnt werden.

Also ich muss nix tarnen, ich bin 45, Atheist und sehr frei erzogen und aufgewachsen. Und wenn ich ne schöne Frau sehe, die mir gefällt....dann quatsch ich nicht den Getarnten an der Theke an, weil der leichter zu haben zu sein scheint...oder abgebildet auf poppen.de....find ich hier nix...werf ich meine sexuelle Gesinnung über Bord...nee...never!

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Tom44BLN:

Mir haben einige Typen erklärt, dass sie das Gefühl haben, dass Frauen weniger Unteresse haben, wenn man auch nach dem gleichen Geschlecht sucht und daher das nicht offen dokumentieren.

Das ist definitiv Fakt und wurde mir in einem parallelen Thread auch von einer Frau so bestätigt. Sobald man sich als bi(-neugierig) outet, ist bei manchen Frauen Schluss mit lustig. Die Argumente mögen variieren; das Ergebnis bleibt gleich.

Dann lügen halt einige lieber - und manche möchten halt belogen werden.

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb FingerTanz:

Aber die Angst von Jahrhunderten strikter Verfolgung haben Männer immer noch im Nacken wenn sie solche Gelüste haben und leben.

Also muss es sprachlich getarnt werden.

Ach Quatsch ... wir leben im 21. Jahrhundert, diskutieren dritte und vierte Geschlechter. Homosexualität ist banal geworden. Wegen mir muss man da auch gar nichts in Schubladen packen. Aber wenn jmd. so eine disskutable Bezeichnung in den Raum wirft, hab ich manchmal durchaus Lust „mitzuraten“ ... 

×
×
  • Neu erstellen...