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Das kranke Arschloch


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Süss finde ich, dass er sie sehr mag.........aber ich wüßte gerne, was sie ihm sagen möchtedas macht einen ganz unruhig........

[COLOR=Black][SIZE=2][SIZE=3]Gut geschrieben, wie immer[/SIZE]


[/COLOR][/SIZE]


Geschrieben

Vielen Dank für die Lorbeeren. Die Resonanz überrascht mich in zweierlei Hinsicht.
1. Ich hätte nicht gedacht, daß die Geschichte so gut ankommt.
2. Ich hätte nicht gedacht, daß jemand sich in der Protagonistin wiedererkennen würde, daraufhin Angst bekommt, daß in ihrem persönlichen Umfeld Menschen ebenfalls die Protagonistin und ihre Erlebnisse und mögliche tragische Entwicklungen der Geschichte ausgerechnet ihr zuordnen. Ich habe eine entsprechende Nachricht erhalten. Sie befürchtet, daß ihr ganzes Umfeld und besonders ihre Familie sie "verstoßen", oder ähnliches.
Um der unbekannten Frau unerträgliche Belastungen zu ersparen, wäre die einzige Konsequenz, die meinen moralischen Prinzipien entspräche, keine Fortsetzungen mehr bei poppen zu veröffentlichen. Das ist gerade bei dieser Geschichte für mich sehr bitte. Obwohl ich sie allmorgentlich ohne Manuskript spontan weiterspinne, habe ich doch einen ganz bestimmten Schluß im Sinn, bzw. eine klare Vorstellung über das, was die Leser außer Unterhaltung für sich rausziehen können.
Für mich würde das auch bedeuten, ich würde nie wieder etwas schreiben können, in dem eine Frau vorkommt, die irgendetwas mit einer poppen-Frau gemeinsam hat.
Ich weiß im Moment nicht weiter. Ich respektiere die Angst der Frau, auch wenn ich sie für unbegründet halte. Aber ich fühle mich auch erpresst und in meinen persönlichen Freiheiten eingeengt. Mit der Bitte, diesen Thread nicht zu schließen, verabschiede ich mich von der Story-Plattform bei poppen und hoffe, daß die Paranoia-Lady sich wieder einkriegt, damit ich weitermachen kann. Ein Möglichkeit ist noch die Veröffentlichung in meinem Blog, den ich aber nicht nennen darf.
LG
Klam Swietz


Geschrieben

ist es denn ausgeschlossen, daß die geschichte etwas mit realen personen zu tun hat?

naja gut, es wird sicherlich mehr als eine doris geben, die sich am fenster pimpern laesst.


also wenn es tatsächlich einer empfundenen betroffenheit einer person geschuldet ist, dann musst du für dich entscheiden, ob du dem nachgeben willst.


Geschrieben

Schade, ich möchte auch wissen, wie es weitergeht.
Poche auf die Pressefreiheit...


Geschrieben

ich lasse mich fast immer von realen personen inspirieren oder genauer gesagt: reale personen, echte tragische momente, ehrliche emotionen, konflikte und verzweiflungen bringen mich überhaupt erst zum schreiben.

lieber ispy,
ich kann ich alle dorise der welt aufstellen am endlos langen fenster der fantasie, aber darüber schreiben können andere besser. ich habe im moment email-kontakt mit der dame, die nicht doris ist und ich hoffe, daß sie auf meinen rat hört, und die schatten, die sie sieht, sowie die angst, die sie empfindet vor der story über eine fiktive person beim neurologen zur sprache bringt.
Klam,

Ich könnte jetzt auch jemanden gebrauchen, mit dem ich reden kann. ich bin lange nicht so cool, um mich blind zu stellen und durch zu mogeln.


Geschrieben

Ab morgen veröffentliche ich diese Geschichte in einem blog, der genauso heißt wie die geschichte (außer den leerzeichen) und bei blogger angelegt ist.
wie es hier weiter geht, wird sich zeigen. bis dann.


Geschrieben

Mach ich.

Ich warte heute noch ab, wie sich die ertappt fühlende Frau heute zu mir verhält und entscheide mich, ob ich die Geschichte wieder hier poste.
Liebe Frau, die nicht Doris ist: Wenn Du die Geschichte gelesen hat und tatsächlich immer noch glaubst, daß dadurch irgendwer auf die Idee kommen könnte, daß Doris ein Alter Ego für Dich sein soll, wäre ich kein kleiner Geschichtenschmierer, sondern ein Zauberer, ein Wahrsager, ein AstroTV-Laffel. Aber das ist nicht so.
Alles Gute.
KS


Geschrieben

(Teil 8)

Seltsam, wie schnell das geht“, sagte Robert beim Frühstück morgens um kurz nach eins.
Man trifft sich, vögelt miteinander, gewöhnt sich daran und sucht sich was Neues.“ Doris ließ die Zeitschrift sinken, die sie als Frühstückslektüre studierte.
Was is los?“ fragte sie und sah Robert erstaunt an.
Na diese Promis, diese Partykönige und Societyladies.“ Robert tippte mit dem nutellaverschmierten Messer auf die ihm zugewandte Seite der Gratisausgabe von „Freiwild“, die er in der Fußgängerzone von einem jungen Mädchen überreicht bekommen hatte. „Dieser Modefuzzy mit dem ausrasierten Bart, der Dängler. Letzte Woche bei „Wetten macht Spaß“ saß er noch mit seiner neuen Else beim Kunz auf dem Sofa und schwupps, zieht er die Frau vom Jägermeister in die Kameras.'Der Rischa hat uns seinen Segen gegeben', hat sie gesagt. Wer's glaubt. Wenn der aus dem Koma aufwacht, zieht er dem Dängler einen dritten Scheitel.“
Ich versteh kein Wort.“ Doris drehte die Zeitschrift um und sah sich an, was Robert kommentiert hatte.
Dieser Rennfahrer, Richard Jägermeister, ach so. Seine Frau hat einen Neuen? Ist ja interessant. Früher oder später musste das ja passieren. Das wird nix mehr. Rutscht beim Angeln aus und bricht sich den Hals. Ach du meine Güte! Das soll ihr Neuer sein? Fass es nicht. Wie sieht der denn aus?“ Doris bewegte ihren Kopf langsam hin und her, als schüttelte sie ihn in Zeitlupe.
Dora Jägermeister, pff. Dann heißt sie Dora Dängler, wenn die heiraten. Klingt nach Pornotante. Sag mal, ist Dir schon aufgefallen, wie oft Frauen in diesen Wichsvorlagen Doris heißen?“
In Wichsvorlagen? Nein.“ entgegnete Robert. „Wenn Du mit Wichsvorlagen die erotischen Geschichten meinst, kann sein. Ich les die nicht. Allein schon die Titel.“ Robert fummelte an seinem Smart-Phone und zitierte Überschriften von Erotica: „Welche magst Du am liebsten?
Ein geiler Kinobesuch.
Mein erstes Mal als Dreilochstutze.
Mein erster Saunabesuch.
Mit der Schwiegermutter in der Achterbahn.
Meine Fahrlehrerin.
Die geile Metzgerin.
Die neue Arbeitskollegin.
Erlebnisse im Altersheim.
Hauptsache devot.
Beim Geschäftsessen benutzt.
Grillparty mit Folgen.“
Es reicht, es reicht.“ Doris legte die Zeitschrift beiseite und blickte Robert grinsend in die Augen.
Ich hab auch eine Überschrift: Meine erste Rally. Mit Doro über Stock und Stein.“
Und was heißt das? Jetzt versteh ich nichts“, antwortete Robert.
Ich lad Dich ein zu einer Fahrt in meinem Clio.“ Doris freute sich offensichtlich sehr und Robert wusste, daß er ihr nichts abschlagen konnte. Trotzdem begriff er nicht und fragte verwirrt:
Clio? Hast Du nicht einen Mercedes Sportwagen? Und wieso Doro?“
Es war ein BMW, ein geliehener. Ich hab einen Renault Clio R3 mit dem Maxi-Kit in der Garage. Hast Du Lust auf eine Spritztour?
Klar. Da fallen mir auch gleich Überschriften ein.“ Sie beendeten ihr Frühstück und machten sich auf den Weg zu Doris' Wohnung. Roberts Verwirrung erreichte eine neue Stufe, als Doris auf einen Geländewagen zuging, den sie elektronisch entriegelt hatte.
Das ist aber kein Clio, der da Tschuck Tschuck gemacht hat“, stellte Robert fest. Er ging um den Wagen herum, besah sich das Fahrzeuglogo und rief Doris zu:
Das ist ein Mitsubishi.“
Kann das sein, daß Du Dich mit Autos überhaupt nicht auskennst?
Ich bekomme immer einen Ständer, wenn ich in einem Auto mitfahre“ sagte Robert, nahm auf dem Beifahrersitz Platz, öffnete seine Hose und schnallte sich an. Doris hob die Augenbrauen, startete den Wagen und Robert küßte sie auf die Wange
Für alle Fälle“ flüsterte er in ihr Ohr.


Wollen wir noch was einkaufen, bevor wir zu mir gehen?“ fragte Doris und sah zu Robert hinüber. Der hatte seinen Schwanz in der rechten Hand und onanierte gemächlich. „Wo willst Du denn um diese Zeit einkaufen?“ fragte er. Doris antwortete:
Im Luckyland. Das hat bis 6 Uhr geöffnet. Ich würde mir gerne einen Stöpsel kaufen. Brauchst Du auch was?“ Robert nickte und fragte:
Wie weit ist es noch bis dort? Ich genieße gerade die Fahrt so sehr.“ Sie hielten an einer Bushaltestelle, die den Eindruck machte, als würde der Fahrbetrieb nachts eingestellt. Doris beugte sich zum Beifahrersitz hinüber und hielt ihren geöffneten Mund über Roberts Schwanz. Ihre Zunge hatte sie halb aus dem Mund gestreckt, als ob sie sein Sperma auffangen wollte.
Oh Ja! Wie ich das liebe.“ sagte Robert leise und Doris umschloß seinen Schwanz mit den Lippen, atmete schneller, hechelte beinahe, als Robert kräftig wichste.
Willst Du es?“ fragte er flüsternd, worauf Doris laut sagte:
Spritz auf meine Zunge! Laß es kommen“
Robert hielt seinen Schwanz nun an der Wurzel fest und Doris bewegte ihren Kopf auf und ab.
Kurz bevor Robert kam hielt er mit der freien Hand Doris' Kopf auf Abstand und wichste sehr schnell. Doris hatte die Zunge ganz herausgestreckt und Robert ließ dicke Spermaspritzer auf sie tropfen. Doris schleckte sich die Mundwinkel sauber und schluckte.
Im SexshopLuckyland kaufte Doris einen roten Analstöpsel aus weichen Matrial und Gel. Robert kaufte ebenfalls einen Analstöpsel, jedoch bestand dieser aus schwerem, glänzenden Metall und hatte an dem äußeren Ende einen dreißig Zentimeter langen Fellschwanz. Auf dem Weg zur Kasse legte er außerdem eine Strumpfhose mit offenem Schritt in die Einkaufstasche.
Ui, das kenne ich ja noch gar nicht.“ staunte Doris und Robert lächelte vielsagend.





Geschrieben

(Teil 9)

Ich muß Dich mal was fragen“, sagte Robert mit ernstem Tonfall, als sie wieder im Wagen saßen.
Worauf kann ich mich verlassen? Ich meine, es gibt so viele Ungereimtheiten bei Dir. Zuerst mal, Du nennst Dich 'Blondchen', bist aber rothaarig, Du fährst jeden Tag ein anderes Auto, Du pfeifst Dir eine Menge Tabletten rein, wenn Du glaubst, ich schlafe und jetzt erzählst Du mir, daß Du Rallys fährst. Was kommt als nächstes? Bist Du eine uneheliche Tochter von Elvis? Bist Du ein Formwandler? Hast Du ein Alien in Dir?“

Es ist eine Königin.“
Was“
Ich kann es fühlen. Hinter meinen Augen“ Robert glotzte sie mit offenem Mund an. Doris legte die Rückseite ihres rechten Handgelenks an ihr Kinn, deutete mit dem kleinen Finger und dem Ringfinger nach unten, spreizte Mittelfinger und Zeigefinger und presste mit rauher Stimme die Worte hervor:
T... t... t... ah, t... töte... eh … töte … mich ...Töte! Mich!“
Ach Du meine Güte. Na gut, ich habs kapiert. Ripley? Alien, die Wiedergeburt?“
Frag nicht so viel. Wir kennen uns erst ein paar Tage. Wenn man keine Geheimnisse mehr hat, gibt es nichts mehr zu entdecken. Willst Du das?“
Nein“, antwortete Robert kleinlaut, „aber ich will auch nicht verarscht werden. Verstehst Du?“
Ich verstehe und schwöre, daß ich Dir Bescheid gebe, wenn es soweit ist.“
OK, Ripley. Dann mal los. Energie!“
Das ist Picard, 'Energie' sagen und das hochgerutschte Leibchen richten, das ist Picard.“
Laß uns fahrn, ich bin gespannt, wie Du wohnst. Wahrscheinlich gehört Dir ein Schloß.“ Doris grinste schief, richtete den Rückspiegel und startete den Wagen.
Robert ärgerte sich, daß Doris ihn so leicht hatte auflaufen lassen können. Andererseits gab er ihr Recht. Keine der Ungereimtheiten hatte eine negative Auswirkung darauf, was sie verband. Er fasste das für sich zusammen mit den Worten:
Schön. Schloß oder Hundehütte, wenn wir dort sind ficken wir. Keine Widerrede!“
Ay Captain!“


Doris lenkte den Wagen hinaus aus der Stadt. Robert erkannte ohne Neid, daß sie mit dem ländlichen Terrain keine Probleme hatte. Mehr noch, Doris fuhr so schnell und dabei so sicher, wie er es nicht erwartet hatte. Er hielt sich am Griff rechts über ihm fest und stieß von Zeit zu Zeit Laute hervor wie „Uff“ oder „Boah“.
„Und wozu brauchst Du noch einen Rallywagen? Mit diesem hier heizt Du doch übers Land wie eine Drecksau.“
„Warts ab!“ Robert ließ es geschehen und versuchte, sich an den Fahrstil zu gewöhnen. Er saß inzwischen gelassen in seinem Sitz, als sie auf eine Straßenkuppe zufuhren, die so steil war, daß er nicht sehen konnte, was sich dahinter verbarg. Sein rechter Fuß stieg auf eine imaginäre Bremse, ohne daß er es wollte und er hielt den Atem an. Die Kuppe ließ das Fahrzeug in die Höhe fliegen. Für eine oder vielleicht zwei Sekunden standen sie in der Luft. Auf Robert wirkte das wie Minuten und als der Wagen wieder aufsetzte, stieß er die Insassen tief in die Sitze.
Wuuhuuu“ hatte Doris laut gerufen und blickte Robert glücklich an.
Ist das geil? Das ist besser als Sex“
Roberts Gesicht hatte die Farbe verloren. Er bemühte sich, das Frühstück im Magen zu behalten.
Ist es noch weit?“ fragte er mit gebrochener Stimme. Doris deutete auf einen Zaun, an dem sie mehrere Minuten entlangfuhren und sagte schließlich:
Schaffst Du es noch? Ein paar Meter noch, dann sind wir da..“ Sie fuhren durch ein Steintor und einen Kiesweg entlang, an dem auf beiden Seiten Segmente abgeteilt waren, die Robert an Pferdekoppeln erinnerten, jedoch wesentlich kleiner waren. Der Kiesweg ging in einen festen Untergrund aus Steinplatten über. Robert hatte nach dem Sprung kein Wort mehr gesprochen. Er öffnete die Tür, tastete mit dem rechten Fuß den Boden ab, stieg aus dem Wagen und atmete tief durch. Seine Beine wackelten und seine Stimme zitterte, als er zu Doris trotzig sagte:
„Ficken?“ Dann sank er in sich zusammen und ging zu Boden.


Geschrieben

Vielleicht tue ich Dir unrecht, aber Du solltest die Pilze beiseite legen beim Schreiben.

Bei mir kam fast nur Bahnhof an.

Die unterschiedlichen Stile von Dir finde ich trotzdem gut. Und es geht nicht immer nur um größer, länger, noch länger.

Merci!


Geschrieben

(Teil 10)

„Sei kein Weichei“, hörte Robert Doris sagen.
„Bin ich tot? Oh Gott, mir ist schlecht. Ich steh gleich auf. Bist Du da?“ stammelte Robert, stemmte seine Hände in den Boden und setzte sich auf. Doris half ihm auf die Beine, sah ihn besorgt an und sagte:
„Tut mir leid, das war wohl zuviel für Dich. Kannst Du gehen?“
„Ist schon OK. Du kannst nichts dafür. Das passiert manchmal. Das kommt von den Tabletten. Ich nehm nämlich auch welche. Die bin ich nicht gewöhnt. Ich erzähl's Dir gleich. Hast Du n' Schluck Wasser?“
Sie gingen langsam auf den Eingang eines Gebäudes zu, der Robert ein bewunderndes „Jessas“ abnötigte.
„Also doch, ist das Graceland?“ Doris lachte und sagte mit verschwörerischem Unterton:
„Das ist die Ponderosa. Hop-Sing bringt uns gleich eine Suppe, dann geht’s Dir wieder besser. Ich glaube, heute ist der Tag der Wahrheit. Ich mach Dir einen Vorschlag: Wir vereinbaren, uns eine Stunde lang nur die Wahrheit zu sagen, auf alle Fragen. Lehn das lieber nicht ab, Du bist der Einzige, dem ich das erlaube, bisher. Einverstanden?“
"OK. Einverstanden. Aber ich brauch noch ein paar Minuten. Wo sind wir?“ Sie hatten das Haus betreten und standen in einer Eingangshalle, die eher an ein Schloß erinnerte, als an eine Wohnung. Es befanden sich keine Möbel darin. Links und rechts vom Eingang führten zwei Treppen mit geschwungenen Geländern nach oben. Robert erkannte, daß das Haus aus mindestens drei Stockwerken bestand. Es war offensichtlich ein altes Haus.
„Überleg Dir gut, was Du mich fragen möchtest. Ein Referat über das Haus und das Grundstück kann schon eine Menge Zeit kosten. Ich sag soviel schon mal im Voraus: Es ist geerbt, von meiner Arbeit könnte ich mir das nicht leisten. Und ich hab noch genug Kohle dazu geerbt, ein paar teure Hobbies zu leisten.“
Doris stieg die Stufen der linken Treppe hinauf und winkte Robert zu sich. Sie streckte eine Hand nach ihm aus und sagte:
„Komm zu Mami, nimm meine Hand!“ Robert nahm ihre Hand und schlich mit gesenktem Kopf hinter ihr her.
„Robert aua. Beule macht. Mami Wehweh-Kuss.“
„Na, Dir scheints ja wieder gut zu gehen. Hier ist ein Badezimmer. Mach Dich mal frisch. Klamotten hab ich nicht für Dich, aber Du kannst einen meiner Jogging-Anzüge haben. Die müssten passen.“
In Gedanken spielte Robert durch, was ihm wichtig war, zu fragen und um welche Fragen er sich drücken könnte, indem er sie in eine andere Richtung lenkte.
„Wenn Du fertig bist, geh auf die andere Seite, ich bin im grünen Zimmer. Du findest das, keine Sorge.“
Robert füllt eine Wanne mit heißem Wasser, entkleidete sich und legte sich hinein. Als er bemerkte, daß er im Begriff war einzuschlafen, brauste er sich kalt ab, ließ das Wasser ab und rieb die Wanne mit einem Handtuch trocken. In einem Schrank, der so groß war wie seine Küchenzeile fand er Bademäntel, Unterwäsche und abgetragene Freizeitkleidung, darunter Jogging-Anzüge. Er entschied sich für einen hellblauen mit einem Raddampfer auf der Brust. Das grüne Zimmer fand er tatsächlich auf Anhieb. Robert ging mit nackten Füßen an einer Unmenge von Pflanzen vorbei, auf ein modernes rotes Sofa zu und setzte sich. Doris war nicht zu sehen, bis am anderen Ende des Raumes sich eine Doppeltür öffnete und Doris erschien. Sie war vollkommen unbekleidet und ging mit langsamen Schritten auf das Sofa zu.
„Findest Du nicht auch, daß man Begonnenes zu Ende führen sollte? Eines nach dem anderen? Aha! Ich sehe, Du gibst mir recht.“ Sie blickte auf Roberts Schoß. In der Jogging-Hose zeichnete sich eine Erektion ab.
„Runter damit, mein Katerchen. Begrüß Deine kleine Muschi wie es sich gehört.“ Doris bestieg das Sofa auf die Weise, wie Robert es liebte. Sie kniete sich auf die Sitzfläche, legte die Arme auf die Rückenlehne und machte ein tiefes Hohlkreuz, so daß zwischen ihren Pobacken die Muschi rund und fleischig hervortrat. In ihrem Arsch hatte Doris den Analstöpsel, den Robert gekauft hatte. Doris wackelte mit dem Arsch hin und her, so daß der Fellschwanz rhythmisch mitschwang.
„Miau? Miejau? Mie Jau!“ jaulte Doris, worauf Robert den Jogging-Anzug abstreifte und sich mit hartem Schwanz dem Fabelwesen näherte, um es ohne Vorspiel zu besteigen und hart zu nehmen.
„Eins-nach-dem-Andern“ sagte er im Rhythmus, in dem sie fickten und noch vieles mehr.


Geschrieben

(Teil 11)

Robert versuchte, sich darüber zu freuen, daß eine Frau Gefallen an ihm gefunden hat, die in jeder Hinsicht versorgt ist.
"Oh mein Gott, ich grüble, während ich mit ihr ficke. Das wievielte Mal ist das jetzt eigentlich schon? Unglaublich." dachte er.
"Hast Du keine Lust mehr? Warum hörst Du auf? Mach weiter. Oder willst Du meinen Arsch?" fragte Doris verwundert. Robert zog seinen Schwanz aus Doris' Muschi, holte tief Luft und sagte:
"Also gut, bringen wirs hinter uns. Laß uns reden."
"Jetzt? Im Ernst? Du bist wirklich eine seltsame Type." Doris verließ den Raum durch die Tür, durch die sie gekommen war und ließ es sich dabei nicht nehmen, besonders provokativ mit dem Hintern zu wackeln, so daß der Fellschwanz hin und her schwang.
"Bin gleich wieder da." Nach wenigen Minuten kehrte sie bekleidet zurück. In der Hand hielt sie eine Ledertasche.
"Willst Du anfangen?" fragte sie Robert. Er schüttelte den Kopf, zog den Jogging-Anzug an und setzte sich auf das Sofa.
"Frag mich was!" Doris kramte in der Ledertasche, nahm eine Tablettenflasche heraus und reichte sie Robert.
"Das ist das Zeug, was ich genommen hatte, als ich bei Dir eingeschlafen war." Robert sah sich das Etikett an und zuckte mit den Achseln.
"Kenn ich nicht. Bist Du jetzt dran?"
"Gib Dir doch bitte etwas mehr Mühe, das soll doch ein Gespräch werden, oder? Interessiert Dich gar nicht, was sie bewirken?" Fragte Doris mit leichtem Groll in der Stimme.
"Doch, schon. Aber da sind ja noch ein Haufen andere Dinge in der Tasche" antwortete Robert.
"Ich löse diese Tabletten in Wasser auf, trink das Zeug, und eine halbe Stunde später entspannen sich meine Muskeln, die sich vorher verkrampft hatten."
"OK? Das waren also keine Schlaftabletten?"
"Himmel, nein. Ich bin eingeschlafen, weil das so eine herrliche Erlösung ist, wenn die Verkrampfung nachlässt."
"Bist Du Epileptikerin?"
"Nein. Ich bin dran. Ich würde gerne von dir wissen, wie das begonnen hat, mit Deiner Schlafstörung. Laß Dir ruhig Zeit mit der Antwort, aber weich bitte nicht aus!" Doris legte sich auf das Sofa, die Füße auf Roberts Schoß. Robert suchte einen Anfang auf die Frage und sprach nach einem Räuspern:
"Eine Fernbeziehung. Zwischen uns 260 km. Wir hatten eine Abmachung. 'Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß'. Wir redeten nicht über Affären, wir beide hatten welche. Ich hatte ihr einen Brief geschrieben, einen Liebesbrief. Einer ihrer Kerle fand ihn, las ihn, rastete aus und erwürgte sie."
Robert kämpfte gegen die Tränen, seine Stimme zitterte. Doris nahm seinen Kopf, legte ihn zwischen ihre Brüste und Robert heulte schluchzend:
"Sorry, geht gleich wieder."
"Ist schon gut, Wenns weh tut, weint man eben. Das ist bitter, es tut mir sehr leid." Als Robert sich aus der Umarmung löste, sah er, daß Doris Augen feucht waren, sie hatte mit ihm geweint.
"Das ist lange her, aber trotzdem erschrecke ich, wenn ich jemanden mit ihren Akzent sprechen höre, oder andere Sachen. Zug fahren, der schiefe Baum auf dem Hügel vor ihrem Fenster, ach lauter so Zeug. Und das Schlimmste ist, ich hab ihr Grab noch gar nicht besucht. Vielleicht hat sie das ja nur vorgetäuscht, und lebt noch."
"Oh weh! Robert, Robert. So schwer es Dir auch fällt, Du solltest ihr Grab besuchen. Abschied nehmen."
"Ich weiß, aber ich pack das nicht. Ich bin so schwach."
"Wollen wir zusammen hinfahren? Ich begleite Dich."
"Das würdest Du tun? Mit mir?" Robert legte seinen Kopf zwischen Doris' Beine. Im Genick spürte er Doris' warme, feuchte Möse.
"Danke! Du weißt gar nicht, was das für mich bedeuten könnte."
"Könnte? Nein, es wird Dir gut tun. Da hab ich keinen Zweifel."
"Doris. Ich will gar nicht wissen, was Du hast. Ich meine, wenn Du krank bist, ist mir das egal. Du bist so wie Du bist."
"Ich finde, es reicht jetzt auch. Ich will heute keine weiteren Probleme wälzen. OK? Die Nummer von vorhin verschieben wir, aber das soll nicht zur Gewohnheit werden. Lass uns packen, dann fahren wir los."
Doris hatte den Geländewagen in die Garage gefahren und kam mit einem Renault Clio wieder. Der Wagen sah sehr nach Rally aus, wie Robert feststellte. Auf der Fahrt zu seiner Wohnung, Robert bestand darauf, selbst einige wichtige Dinge einzupacken, versuchte er, sich an den Rennsitz zu gewöhnen. Er spürte die Kraft des Motors und beobachtete Doris. Sie schien es nicht für nötig zu halten, die Kupplung zu treten, wenn sie schaltete, und sie bremste mit dem linken Fuß.
"Wir machen einen kleinen Umweg. Ich bin gespannt, wie Du das dieses Mal verkraftest", sagte Doris und fuhr auf einen dichten Wald zu.


Geschrieben

(Teil 12)

Doris steuerte den Wagen auf eine Robert bisher unbekannte Weise durch die Kurven des Waldweges. Sie schlug das Lenkrad hart ein, bis der Wagen ins Schleudern geriet, lenkte dann in die Gegenrichtung und am Ausgang der Kurve wieder geradeaus. Sie tat dies mit einer Leichtigkeit, die Robert bewundernd mit Pfiffen kommentierte.
"Willst Du's auch mal versuchen?" fragte Doris und Robert zögerte nicht, das Angebot zu akzeptieren. An einer etwas breiteren Stelle tauschten sie die Plätze. Nach zunächst verhaltenen Versuchen, es ihr nachzumachen, ermunterte Doris ihn mit
"Gib Gummi! Dreh doch mal auf und laß ihn richtig driften." Robert hatte nach einigen wagemutigen Versuchen die Methode begriffen und hörte auf, darüber nachzudenken. Er driftete nun intuitiv durch die Kurven und war froh über dieses Abenteuer. Wenn sie die Fahrt wieder auf festem Grund fortsetzten, wollte er Doris endlich davon berichten, daß er die Antwort auf die Frage nach ihrer Erkrankung bereits kannte. Er selbst hatte vor 6 Monaten einen zweiwöchigen Testmarathon hinter sich, bei dem nach Ursachen für die Bewegungsstörungen seiner linken Körperhälfte gesucht wurde. Die Diagnose wurde gestellt, nachdem ein Mittel in seine Bauchdecke injiziert wurde, das Symptome der Parkinson-Krankheit bekämpft und seine Bewegungsstörungen danach verschwinden ließ. Im Internet hatte er daraufhin nach Parkinsonmedikamenten und deren Wirkungsweisen gesucht. Er erinnerte sich an das Medikament namens "Madopar", als er es in Doris' Handtasche entdeckt hatte. Sie litt also an der selben Krankheit wie er. Darüber hinaus wußte er, daß einige der Medikamente gesteigerten Sexualtrieb verursachten.
"Was sind wir doch für Glückspilze" dachte er gerade, als er eine Kuppe erspähte, die er für eine perfekte Rampe hielt. Er gab Vollgas und fuhr auf sie zu, doch statt zu einem Sprung anzusetzen, schrammte der Unterboden knirschend über den Hügel. Der Wagen hob ab, drehte sich dabei um seine Querachse und stürzte in einen vierhundert Meter tieferen Steinbruch.
"Du krankes Arschloch" hörte Robert Doris schreien und erkannte, daß er nun nichts mehr tun konnte, als die Augen zu schließen.

Ende



Geschrieben

Wow, welch ein Paukenschlag zum Schluß! Viel zu schnell für meinen Geschmack. Gibt´s möglicherweise ein Sequel?


Geschrieben

Das war sehr gut geschrieben von dir aber ein jähes Ende. Aber troztdem danke dafür vielleicht schreibst du ja noch einmal eine Geschichte.
LG Lady


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wahnsinn...ganz ehrlich!
Habe intensiv eine halbe Stunde etwa...diesen Text geradezu verschlungen!

Auch an Dramatik...was z.B. Deine Schreibunterbrechung betraf...ob nun schriftstellerische Vermarktungstaktik oder "wahre" Begebenheit...vollkommen "Wurscht"...

...Deine Story hat mich "gefesselt"...und das schreib ich "bestimmt" nicht gerne!

Auch von meiner Seite...Danke für dieses "Erlebnis" !!!

Chapeau...


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