Jump to content

devote frauen ???


merlin2004

Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Gruß Gaby
Ps.ups , da greife ich als devote Frau auch noch die Dom´s an


was bist du aber auch böse
am schlimsten empfinde ich es, als weder devote noch dominate frau, wenn dummdom´s mit irgendwelchen fragen zwecks meiner fähigkeiten an meinen mann herantreten..und dann den schwanz einziehen...buchstäblich


Geschrieben

Ich halte das alles nur für spiel
im gegenseitigen Einverständnis
Gruß Opal64


Geschrieben

Ich hatte da kürtzlich eine unterhaltung mit einem Paar das eine sub dom beziehung führt .

Devot oder dominant kann ausschlieslich sexuelles spiel sein aber auch lebensinhalt je nach neigung !

Auch das wechseln der rolle je nach situation und oder partner ist dabei kein wiederspruch ?

Erstaunlicher weise hab ich vestgestellt das frauen die im leben sehr angagiert und selbstbewust sind, gelegentlich eine ausgesprochen devote erotische gegenseite haben ?

diese neigung geben solche frauen aber nicht jedem so ohne weiteres zu erkennen, manche zeigen es verdeckt so das es nur von wissenden erkannt wird !

Will ein mann eine Devote frau Haben muß er wohl life zeigen das er auch ein dominater suveräner Typ ist zu dem sie aufschauen kann !

Cyber Hampelmänner sind da eher weniger gefragt, ohne das ich hier irgend wehn angreifen will. Die devote frau will aber wohl erst sehen was sie kriegen kann, befor sie sich cyber oder real hingibt ?


Geschrieben

Also devot erzogene Frauen kenne ich wirklich nicht... Liegt aber vielleicht auch an meiner Herkunft(Großstadt -> Hamburg).

Land und Stadt sind oft sehr sehr unterschiedlich(ich zähle Städte mit weniger als 150.000 Einwohnern auch eher zu Kleinstädten)
Dieses krasse Verhalten gibt es aber bestimmt an vielen Orten. Allerdings kann es sein, dass einfach die neuste Generation Frauen(ist ja auch die Frage bei welchem Alter man jetzt ansetzt, 40 oder doch eher 30?) dies soweit erstmal abgelegt hat. Zumindest die devote Art zuhause.

Was im Bett so abläuft... Eine devote Frau kann ganz unterschiedliche Vorlieben haben. Die eine möchte erniedrigt werden und die andere möchte einfach nur, dass der Mann die Führungsrolle im Bett übernimmt und den Stellungswechsel einleitet oder ähnliches. Beides ist devot, aber in vollkommen anderen Intensitäten.

Ich bevorzuge auch eher gleichberechtigte Partnerinnen, mir gibt das nichts, wenn sie gefesselt ist und umgekehrt ebenso wenig...


Geschrieben

devote frauen haben erstmal überhaupt nichts mit fesseln zu tun.
es ist eine einstellung und keine qual.

ich bin gerne devot, was aber nicht heißt, das ich nicht meinen mann stehen kann.
kein mann macht mir so schnell was vor.

bin auch aus hamburg, aber eine devote erziehung habe ich bis dato nicht genossen und werde es auch nicht!
mich kann man nicht mehr erziehen...*lach*

ich bin devot aus freien stücken und das nur in bestimmten situationen.


Geschrieben



Ich bevorzuge auch eher gleichberechtigte Partnerinnen, mir gibt das nichts, wenn sie gefesselt ist und umgekehrt ebenso wenig...



Hi,
sorry , aber was hat das eine denn mit dem anderen zu tun.
Glaubst du etwa wenn sich eine Frau fesseln lässt wäre sie nicht mehr Gleichberechtigt ?

Ich steh jetzt nicht auf Fesseln , aber wenn ich einen dominanten Mann im Bett habe fühle ich mich keineswegs als nicht mehr Gleichberechtigt , ehr im Gegenteil , denn ich bestimme wie weit dieser Mann gehen darf.
Aber das bedarf bei einem eingespieltem Paar das sich kennt und Vertrauen zueinander hat keiner Worte .
Gruß Gaby


Geschrieben

hallo gaby

bei vielen geistert im hirn beim schlagwort devot alles mögliche durch die zellen.

versklavt...gedemütigt...gefesselt...totale unterwerfung...willenlosigkeit...

das darf man nicht vergessen...und für die, die so denken...nicht verwechseln!!!


Geschrieben

vieleicht sollten mal einige unter wikipedia denj begriff "devot" eingeben und dann die erklährung auch lesen ?
Die gebräuchlichste bedeutung ist heute nähmlich "hingabe" und so erlebe ich auch die meisten frauen die sich als devot bezeichnen !

Der devote part gibt sich hin und der dominante part führt und behütet das ihm anvertraute .

Die spielart und die geschlechter verteilung ist eine ganz andere baustelle ?


Geschrieben

Auszüge aus Wiki:

Devot ist unterwürfiges und ergebenes Verhalten eines Individuums gegenüber einem anderen mit einem höheren Status.



Am nächsten kommt der heutigen Verwendung allerdings die Übersetzung „hingeben“.



Ich frag mich öfter, was Jemanden dazu bringen kann, devot zu sein.

Ich kann alles was ich mag, ausleben und selbst verantworten und ohne dafür Jemanden dazwischen zu schalten.

Und Hingabe, aktiv wie passiv, ist für mich ein wesentlicher Bestandteil der Sexualität ohne auf eine besondere Spielart einzugehen. Wobei ich die Ausgewogenheit zwischen beidem schätze.


Geschrieben

Kannst mit dem Kopf schütteln, wie du willst.

Ich hatte den Begriff der Hingabe auf meine Sexualität bezogen.

Wenn ich den ersten Wikiauszug zugrunde lege, ist es für mich absolut nicht nachvollziehbar, einem Gegenüber einen höheren Status einzuräumen.
Das dürfte doch nachvollziehbar sein.

Und diejenigen, die das ausleben mögen, mögen ihren Spaß daran haben.

Das Leben kann so schön bunt sein.
Und mich wird hoffentlich niemand mehr behelligen, der auf devote Frauen steht.


Geschrieben

Wo Ist das reale Leben und fängt sexuelle Fantasie an??
Trotz meiner Jugend durfte ich schon viel im Bereich devot/dominant erfahren.
Mit 16 fing ich an den Hausmädchenstyle auszuleben. Eine Extrem, was die Meißten im Kopf haben ist Sklav zu sein. Für diese Rolle bin ich allerdings eindeutig zu frech und zu schwer kontollierbar!!!
Mit 18 durfte ich bei einem Gangbang die Zofe von IHR sein und nahm somit eine devote aber körperlich absolut unantastbare Rolle an...
Ich liebe es im Siel zwischen den Geschlechtern meinen eigenen Hochmut dem Mann als Geschenk geben zu dürfen! Zudem finde ich, das der dominante Part sehr viel mehr Stärke beinhaltet, denn irgendwann ist das Maß voll und meine Wünsche (auch körperlich/gewaltätig) zu extrem! Er muss dies erkennen und den Schlussstrich ziehen. Wenn Frau einen solch perfekten dominanten Gegenpart hat, kann sie sich glücklich schätzen!
Wer mich im Norden auf gewissen PP getroffen hat, weiß, dass ein gewisses kleenes freches Ding auch mal kontolliert werden muss!
Alles Liebe liquid


Geschrieben

Für mich bezieht sich Submission und Dominanz auf das Sexuelle. Im Alltag bin ich stark, selbstbewusst, übernehme Verantwortung für mich und andere, da bin auch ich dominant, tröste, fange auf. Ich will so auch respektiert und akzeptiert werden. Und ich will den anderen genauso respektieren.

Ich kann mich nur fallen lassen, wenn sich mein Gegenüber auf Augenhöhe befindet.

Schaut er auf mich herab, kann ich ihm nicht vertrauen.

Muss ich mich krumm machen, mich verbiegen, damit er nicht das Gefühl hat, ich wäre ihm überlegen, funktioniert es noch weniger.

Ich kann mich nur jemanden hingeben, dem ich VOLL vertrauen kann, jemanden, der auf meiner Wellenlänge liegt, der mich und meine Stärke akzeptiert und schätzt, der mich nicht verbiegen oder zerbrechen will, jemanden, der stark und klug genug ist, mich aufzufangen, und der es auch KANN. Was für ein Glück, wenn man ihn findet!

Ich glaube, dass nur starke, kluge, ausgefüllte und selbstbewusste Menschen wirklich devot sein können. Und nur starke, selbstbewusste und kluge Menschen können wirklich dominant sein.


Geschrieben

Hi,
ich denke das viele Männer glauben sie seien dominat wenn sie ne Frau fesseln, poppen und fertig
Ihr vielleicht auch noch Dinge antun die Frau nicht möchte
Und dann nach dem poppen auch noch laut schreien bring mir mal ein Bier
Na ja , jeder lebt in seiner Welt , Phantasie kann ja so schön sein , hat mit der Realität kaum etwas zu tun
Gruß Gaby


Geschrieben

Mir ist durchaus bewusst, dass devotismus nicht automatisch fesseln etc. bedeutet, aber es ist ein MÖGLICHER Aspekt davon. ich fand auch, dass ich das recht deutlich geschrieben habe, dass es da mehr als nur eine Sache gibt.

Ich habe die extreme Variante für mich ausgeschlossen: Fesseln oder andere Machtspiele, habe aber überhaupt nichts dagegen, wenn die Frau mir den Führungspart überträgt.

Ich muss auch eher Freya zustimmen, dass "Hingabe" (so wie ja hier teilweise devot gedeutet wird) ein elementarer Bestandteil des Sex ist. Da kann ich nicht nachvollziehen, wenn man sich als devot bezeichnet, obwohl man eigtl nur die Hingabe meint. Da müsste man also nen neuen Begriff fürs härtere Erschaffen.


Geschrieben

Da würde ich gern sein Gesicht sehen, wenn Du beim Bohren einen Orgasmus hast.


Wenn Du wüsstest, wie dämlich ich dann aus der Wäsche gucke, würdest Du freiwillig drauf verzichten, grins...


Geschrieben

Devotismus ist ein geschenk, dominanz die kunst, dieses anzunehmen.

Der devote part muss nicht erzogen werden, aufgabe des dominanten ist es, dem anderen die wege zu zeigen, die er allein zu gehen sich nicht traut.

devotismus mit schwäche gleichzusetzen ist der häufigste fehler - man überlege erst, wieviel innere stärke es braucht, sich einem anderen menschen völlig auszuliefern.

tatso & kusa



@Askat

Du verwechselst etwas, es ist nicht die rein sexuelle Hingabe gemeint, das Erreichen der Seele (gemeinsam) ist das Ziel.
Lies Dir bitte mal ganz in Ruhe das Post von Tatso&Kusa durch.

Ich sag es mal anders:

Ich bin Dein Werkzeug, Dein Weg, Deine Seele ist das Ziel


Geschrieben

@leckerbaer
das habe ich und ich glaube auch, dass ich es verstanden habe und es klingt auch richtig, allerdings hab ich mich ein bisschen mehr auf den threadersteller bezogen

Der fragt halt, warum alle Frauen im Profil stehen haben, dass sie devot sind und ob es überhaupt ein paar gibt. Ich habe leider nicht alle darauf schon geschriebenen Beiträge gelesen und daher wahrscheinlich ziemlich in die Diskussion reingeschnitten.
Ich habe den TE so verstanden, dass es ihm eher um die sexuelle devote Art geht.

Aber selbst so, wie ihr es beschrieben habt, ist es sehr schwer vorzustellen, dass das jede 2. Frau kann. Wie ihr schon geschrieben habt, braucht es sehr viel innere Stärke um sich auf die richtige Art und Weise einem anderen so hinzugeben/auszuliefern. Das haben aber wahrscheinlich die wenigsten und ich würde so etwas auch nur von einem vertrauten Paar annehmen und nicht von zwei Menschen, die sich kaum kennen oder nur via Internet.

Ich hoffe ich konnte deutlich machen, was ich meine

LG


Geschrieben

@Askat

Du sprichst genau den wunden Punkt bei vielen Frauen-Profilen an. So wie über 90% der Männer Dominanz mit dem in miesen SM-Pornos gesehenen gleichsetzen (und nur Dom in ihrem Kopf als Wunsch sind), sind dies auch viele Frauen in der vermeintlichen Devoten-Rolle.

Es gibt an für sich keine devote/dominante sexuelle Art. Dies ist dann nur ein Rollenspiel mit Peitsche.

Auch Deiner persönlichen Einschätzung (und richtigen Vorsicht) kann ich nur Recht geben. Als "Neueinsteiger" ist es ein längerer Weg, auf dem das Vertrauen und die Hingabe langsam weiterentwickelt wird. Diese Hinführung (als Dom) beherrschen aber nur wenige, deshalb kommt es ja auch immer wieder zu gefährlichen Situationen.


Geschrieben

Ja das kann ich mir vorstellen, dass das die wenigsten können. Man muss sich als dominanter Part ja auch sehr stark unter Kontrolle haben, wenn einen die Handlungen selbst erregen und man dann die Grenze erkennen muss und diese dann auch einhält.

Mal ne andere Frage... (richtet sich jetzt stark an die, die die dominante Rolle inne haben)
Ich denke den Reiz der Sache kann ich nachvollziehen, auch wenn es mir jetzt nichts gibt. Aber... Wie kommt man dazu? Also soweit ich das bisher beurteilen kann, gibt es ja schon gefährliche Situationen und auch bestimmt ... Grenzen bei denen man ständig Gefahr läuft, diese zu überschreiten. Gerade als unerfahrener. Wie habt ihr also eure Erfahrungen gemacht? Wie kam es dazu, dass ihr gemerkt habt, dass es euch Spaß macht und auf welche Art habt ihr das dann vertieft? Am einfachsten ist es wahrscheinlich mit einer devoten Partnerin, die aber gleichzeitig ihre Grenzen aufzeigen kann. Aber es gibt ja bestimmt auch devote Frauen(Männer) die im Ernstfall kein "Stopp" mehr rausbringen, auch wenn sie es nicht wollen.

Gab es schonmal kritische Situationen?

Gruß


Geschrieben

Also ich habe noch nie gehört,dass Frauen ficken,sondern immer gefickt werden,d.h
das Passive der Frau liegt schon in der Natur der Dinge und so soll es und wird es immer bleiben!
Wer was anderes behauptet ist wohl einer dieser modernen Weicheiermännchen,die Kinderwagen schieben und einen auf Frauenversteher machen.
Da lach ich mich immer platt.
Schaut Euch mal einen ordentlichen GangBang an,so sieht die Realität aus.
Devot=Frau, dominant=Mann


Geschrieben

Hm, es ist etwas schwierig die richtigen Antworten zu finden.

Ich selbst hatte das Glück, eine Partnerin zu haben (die älter war als ich), die über sehr grosse Erfahrung verfügte und mich an die Hand nahm. Ich schreckte vor vielen Dingen zurück, aus Angst und Unkenntnis.
Es ist eine stetige Weiterentwicklung, eine Reise zum eigen Ich.

Um die Gefahren zu erkennen musst Du die Reaktionen des Körpers deines Partners lesen lernen, um die Grenzen erkennen zu können. Rede mit dem Partner, gib ihm Vertrauen, es darf nichts, aber auch gar nichts geheim bleiben (von Beiden Seiten).

Spass??? Ist für mich der falsche Ausdruck. Es ist eine Befriedigung des Geistes, der Seele. Das erreichen von gemeinsamer Harmonie. Das Glücksgefühl zu haben, dass ein Mensch dir absolut vertraut.

Wie oben Tatso ja schrieb, ...denn wie ying und yang kann dominant und devot nur gemeinsam "leben"...


Geschrieben (bearbeitet)

Scheinbar ist dir der Begriff Domina auch gänzlich unbekannt...

Auch scheint da viel Macho in dir zu stecken... von wegen Frauenversteher und Kinderwagen schieben... Ich gehöre zu den Männern, die gerne den Kinderwagen für ihre Partnerin schieben, um ihnen das Leben etwas zu erleichtern und wer sich darüber kaputt lacht, den kann ich nur bemitleiden...

Hm du sagst, dass es nur um das absolute Vertrauensgefühl geht...
Aber es muss doch eine Faszination geben, dass so viele unterschiedliche "Instrumente" benutzt werden?! Vielleicht rutsche ich gerade wieder ins Klischee ab, aber es werden doch meistens recht viele Gegenstände damit/für benutzt, oder?! Das Vertrauensgefühl müsste sich doch auch fast vollkommen ohne Hilfsmittel erreichen lassen.


bearbeitet von Askat
Geschrieben


Schaut Euch mal einen ordentlichen GangBang an,so sieht die Realität aus.
Devot=Frau, dominant=Mann



Nur mal so als Tipp. Die Gangbangs in Filmen, die für Typen gedreht wurden, die solche Arschlöcher sind, dass keine Frau mit ihnen ins Bett will, sind nicht unbedingt Realität. Bei richtigen Gangbangs haben Frauen auch ihren Spaß.


Geschrieben


Ist für mich der falsche Ausdruck. Es ist eine Befriedigung des Geistes, der Seele. Das erreichen von gemeinsamer Harmonie. Das Glücksgefühl zu haben, dass ein Mensch dir absolut vertraut.



Askat,
es geht nicht nur um das absolute Vertrauensgefühl (siehe mein obiges Post).
Es können, müssen aber nicht, viele Gegenstände benutzt werden. Oft reichen Worte, Hände, eine Feder... Es kommt immer auf die beiden Menschen an. Vertrauen erreichst Du mit Deinen Worten und Taten, mit der Akzeptanz des anderen als gleichberechtigten Partner. Er ist kein Gegenstand, den Du nur einfach benutzt; es ist ein Mensch.


Geschrieben

Also mir bereitet diese Idealisierung von Devotion und Dominanz große Schwierigkeiten:

Tatso & Kusa: Der devote part muss nicht erzogen werden, aufgabe des dominanten ist es, dem anderen die wege zu zeigen, die er allein zu gehen sich nicht traut.... devotismus mit schwäche gleichzusetzen ist der häufigste fehler - man überlege erst, wieviel innere stärke es braucht, sich einem anderen menschen völlig auszuliefern.

Das ist ein Widerspruch in sich: sich nicht zu trauen, einen Weg allein zu gehen, ist eine Schwäche und die Verantwortung zu delegieren, bestätigt dies nur.

Dies ist nur eine - und dabei eine sehr weitgehende und in meinen Augen problematische Form der Devotion, da sie sehr weit in die Lebensformen hineingeht (nicht zufällig vertreten einige dieser so weit gehenden Damen die Ansicht, sie wollten ein Zurück in eine gottgewollte Unterordnung unter den Mann, die allein ihnen die Erfüllung gäbe. Entsprechende Elegien in den Foren mancher BDSM-Seiten bereiten mir da wirkliche Kopfschmerzen und ich frage mich da tatsächlich, ob Selbstbestimmtheit da noch gewahrt ist)

Devotion aus Stärke und Selbstbewußtheit dagegen ist eine freie Entscheidung, situativ die Kontrolle abzugeben und sich einem Spiel der Sinne zu überlassen - wohl wissend, dass man für den dominanten Teil in diesem Moment ein Spielball seiner Lust ist und diese Tatsache seinen besonderen Lustgewinn ausmacht. Der Kontrollverlust kann ebenso luststeigernd sein, wie umgekehrt die Freiheit der Dominanz, in den gemeinsam zuvor gesteckten Grenzen, der eigenen Lust zu frönen.
Das Kriterium, ob ja oder nein ist damit letztlich einfach die Frage, ob und wie es für die Beteiligten lustördernd empfunden und genossen werden kann.

Die Glorifizierung als besondere Form von Hingabe oder Verschmelzung, meist verbunden mit der Abwertung von Vanillasex halte ich einfach für überhebliche Nabelschau. Es geht einfach und simpel um sinnliches Vergnügen im Miteinander und nicht um Erotik als vergleichender Hochleistungssport oder Streit philosophischer Schulen.

Und Devotion hat erst einmal überhaupt nichts mit SM-Neigungen und Instrumenten zu tun, sondern kennzeichnet tatsächlich den Platz, den jemand in einem sinnlichen Miteinander einnimmt. Hier von Augenhöhe zu sprechen, halte ich für problematisch: diese besteht übergeordnet - in der Situation selbst jedoch gibt es einen, der die Situation und damit den Partner kontrolliert, während der andere sich sehr wohl ausliefert. Das verbindende Band ist in dieser Phase nicht Augenhöhe, sondern Vertrauen! Und die Würdigung dieses Vertrauens wiederum die Voraussetzung, dass am Ende Augenhöhe wieder besteht.

Hannah65: Ich glaube, dass nur starke, kluge, ausgefüllte und selbstbewusste Menschen wirklich devot sein können. Und nur starke, selbstbewusste und kluge Menschen können wirklich dominant sein.

Das leidige Problem sind immer wieder die Klischeevorstellungen von Dominanz als Macho-Gehabe und Suche nach Erniedrigung des andern - und Devotion als Ausdruck mangelnder Selbstbestimmung.


×
×
  • Neu erstellen...