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devote frauen ???


merlin2004

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Manchmal finde ich es beim Sex durchaus reizvoll etwas devot zu sein - in dem Sinne, dass der Mann einfach mit mir macht. Aber nur bei einem Mann, der mich als gleichberechtigte Partnerin sieht und nur, wenn ich genug Freiheiten habe und der Mann sich selbst ebenfalls fallenlassen und mir ausliefern kann. Es kann einfach schön sein, die Kontrolle abzugeben.

Beim Telefonsex musste ich mich erst daran gewöhnen, dass viele Männer irgendwo das Bedürfnis haben, eine Frau verbal zu erniedrigen. Zwar kann ich Ausdrücke wie "Du geile Sau, verf.. Nutte...etc. inzwischen auch als Kompliment ansehen, aber im Grunde versteh ich das Bedürfnis nach diesen doch etwas zweifelhaften Äußerungen nicht. Mir käme es nie in den Sinn, einem Mann beim Sex (egal ob real oder am Telefon) etwas an sich Beleidigendes sagen zu wollen. Kann mir das ein Mann mal erklären? Habt ihr irgendwo tief drin doch Angst vor der weiblichen Lust?


Geschrieben

Habt ihr irgendwo tief drin doch Angst vor der weiblichen Lust?



So, wie ich die entsprechenden Primaten verstehe, haben sie einfach Angst davor nicht der Herrscher im Bett zu sein. Meist geht der Wunsch mit der Erniedrigung von Frauen ja einher mit einem krankhaften Hass auf Lesben (Es darf nicht sein, dass Frauen beim Sex auf Männer verzichten können) und einem allgemeinen Verständnis von Sex als Metapher für Erniedrigung (vergleiche diverse Gangsta-Rapper).

Wobei ich der Meinung bin, dass so etwas ungefähr so viel mit Devot/Dominant zu tun hat, wie das simple Verprügeln von Schwächeren mit Kampfsport.


Geschrieben

Devotion im Alltag kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dazu ist mir Freiheit zu wichtig, ich kann Jemanden respektieren, aber niemals über mich persönlich stellen.

Etwas anderes ist es für mich bei der Sexualität...mit dem entsprechenden Partner, also nicht mit jedem, kann ich mir die freiwillige Abgabe der Kontrolle als durchaus lustfördernd vorstellen, wobei ich es nicht als Erniedrigung meiner Person , verbal oder physisch, praktizieren würde, sondern einfach als absolute Hingabe an eine Person, die mein ganzes Vertrauen besitzt. Seine Lust, seine Wünsche könnten meine Lust bestimmen, wobei ich mir noch nicht klar bin, ob ich am Schluss dann genauso viel davon hätte, wie ER.


Geschrieben

Und ich bin mir nicht sicher, ob ER so viel davon hatte, wie ich........


Geschrieben

So, wie ich die entsprechenden Primaten verstehe, haben sie einfach Angst davor nicht der Herrscher im Bett zu sein. Meist geht der Wunsch mit der Erniedrigung von Frauen ja einher mit einem krankhaften Hass auf Lesben (Wobei ich der Meinung bin, dass so etwas ungefähr so viel mit Devot/Dominant zu tun hat, wie das simple Verprügeln von Schwächeren mit Kampfsport.



Oh nein, da täuschst du dich - das kommt absolut nicht von irgendwelchen Primitivlingen, sondern gerade von Männern, die sonst sehr kultiviert, gebildet und aufgeschlossen sind. Einem alten Chatbekannten ist das regelrecht peinlich, dass er auf wirklich verbal erniedrigenden dirty-talk steht, im realen Leben aber so ganz anders ist. Es ist, als ob tief drin ein Machogebaren steckt, das man sonst wirksam unter Verschluss hält, das ab und an aber raus muss.


Geschrieben

@ Saavik und Hannah65: Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass diese Frage völlig unwesentlich ist, wenn beide aus ihrer jeweiligen Souveränität heraus, die Verantwortung für ihre Lust übernehmen. Das MEHR oder WENIGER wird sich ohnehin nicht messen lassen - und das ist gut so.


Geschrieben

Es geht einfach und simpel um sinnliches Vergnügen im Miteinander und nicht um Erotik als vergleichender Hochleistungssport oder Streit philosophischer Schulen.



Hm hier im Forum - oder auch in anderen Foren schon. Da werden dogmatisch Glaubenskriege geführt, oft genug von Leuten, die nicht mal Anhänger der jeweiligen "Religion" sind. Aber Mitreden und Recht haben kann man ja trotzdem ;o)

Das gilt ja nicht nur für devot/dominant, BDSM etc. sondern auch für viele andere Fragen, die hier diskutiert werden.

Wichtig ist doch eigentlich nur, dass alle Beteiligten, die eine Facette ihrer Sexualität ausleben das Gleiche Verständnis der Begrifflichkeiten und die gleichen Ziele haben. Wenn Sie dann gemeinsam (!) daraus ihren Lustgewinn ziehen, dann kann es ihnen auch völlig egal sein, ob die Mehrheit oder Minderheit in diesem Forum ihre Begriffsdefinition teilt.

Wenn ein Mann es für dominant hält seiner Frau den Rücken zu massieren und sie beide Spaß an der Massage haben, dann ist es doch für die beiden völlig belanglos, ob der Rest der Welt das nun Vanilla nennt oder hard core SM.

Manche sind eben der Meinung die Deutungshoheit von Begriffen für sich gepachtet zu haben und verstehen dies als Dominanz....

Marc, der devot genug ist nicht jeden Depp... äh Dom bekehren zu wollen

P.S. es gibt einen Unterschied zwischen Dogmatik und Domminanz... zumindest nach meinem Begriffsverständnis


  • 6 Jahre später...
Geschrieben

Meine persöhnliche Erfahrung bis jetzt war das alle Frauen mit den ich was hatte eher devot ausgerichtet waren,...damit ist nicht die totale Unterwerfung gemeint sondern das sie es bevorzugten beim Sex vom Mann mit starker Hand geführt zu werden...

Geschrieben

Hmmm, ob sich die Frage nach fast 7 Jahren wohl erledigt hat...?

Geschrieben

ja diese frauen gibt es sehr wohl.................meine ist z.b.  sehr devot............und wird auch von mir zur sklavin erzogen.......

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