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Krank-Habe ich kein Recht auf Sex?


Ei****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Powerlady2505:

Leider hat bei mir der Teufel Krankheit mit dem Namen Krebs wieder zugeschlagen. Ich mußte das schon einmal vor 4 Jahren erleben und habe mich damals von selbst zurück gezogen. Habe es aber später oft bereut das ich so gehandelt habe. Das wollte ich nun eigentlich ändern,ging in die Offensive  und habe es meinen Kontakten gebeichtet,da mein Körper sich verändern wird und auch ich mich wieder verändern werde. Die Mails wurden gelesen aber eine direkte  Antwort darauf habe ich nicht bekommen. Statt dessen  wurde ich über den Messenger ignoriert. Und keine Antwort ist ja bekanntlich auch eine. Ist Sex während dieser Zeit eher ein No Go? Oder trifft hier die Tatsache das wir in einer schnelllebigen Zeit sind in der alles perfekt sein muss eher zu? Und was es eben nicht ist wird aussortiert.  Wer jetzt denkt ich erwarte  Mitleid-nein das will ich gar nicht. Ich suche eher Menschen denen es ähnlich erging zum Gedankenaustausch.

 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Wenn mich jemand aufgrund irgenwelcher körperlicher "Makel" für einen körperlichen/sexuellen Kontakt ausschließt, dann heißt das für mich nicht zwangsläufig, daß der Ablehnende dem anderen irgendwas nicht zugesteht...

Ich habe versucht, das  mit dem "Recht haben auf Sex und körperliche Nähe..." einwenig umzuformulieren.

Wenn jemand für sich sagt, ein Mensch fällt durch mein Raster und deshalb möchte ich keinen Sex mit dieser Person, dann ist das vollkommen richtig und einfach zu akzeptieren! Das sehe ich genauso wie Du.

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb NylonNaomi40:

In deinem Profil steht:Kein Single

Ich weiß echt nicht was du jetzt willst.Hadt rumgefögelt wie du es wolltest hast auf deine bessere Hälfte keine Rücksicht genommen und drückst jetzt auf die Tränendrüse.Alles was auf einen zukommt hat man irgendwann selber mal verursacht.Und Recht auf Sex Dady kannst du dir abschminken.Du warst für die Typen nur ein Sexobjekt und jetzt haben die sich was anderes gesucht

Da muss ich dich aber mal enttäuschen! Meine bessere Hälfte weiß sehr wohl das ich hier bin. Es war eine gemeinsame Entscheidung,aber um das zu verstehen,mußtest du alles aus meinem Leben kennen. 

Geschrieben

Meistens sind Mitmenschen nur unsicher, wie mit 1 fremden, noch dazu schwierigeren Sit. als üblich umzugehen ist. Das erlebe ich auch immer wieder. Bei Ansteckungs-/Infektionskrankheiten, d. evtl. sogar lebensbedrohend sind, erhöht sich d. Angst vor Gefahren ganz automat., woraus sich natürl. kein Recht oder Unrecht auf Körperkontakt ergibt. Wichtig bleibt aber immer, d. Sein + eben auch d. Anderssein des Pendantes samt d. jeweiligen Entscheidung zu akzeptieren. Erzwingen läßt sich nichts, Verbitterung führt auch ins Leere - Hoffnung hingegen + Verständnis f. andere Sichtweisen zu bestehenden Fakten, öffnen viele Türen zu Herz + Hirn - finden so gemeinsam Lösungswege des unbeschwerten Miteinanders. Dir viel Erfolg + alles Gute!

Geschrieben

Es gibt ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung - das trifft aber auf jeden zu.

 

Geschrieben

Es kommt mir manchmal auch so vor das manche Menschen Angst haben vor der Krankheit als ob es ansteckend wäre oder sowas.... Meist drehen viele Freunde, Bekannte dann einem den Rücken zu.... Ich hab selber damit noch nie Erfarungen gemacht dennoch mit vielen gesprochen darüber.... Aber dennoch hast du ein gutes Recht auf Sex, Liebe und Zärtlichkeit und begehrt zu werden jeder hat das Recht dazu egal ob krank oder gesund.... Ich wünsche dir die Kraft auch das 2te mal deine schlimme Krankheit zu überstehen Lg Steffen

Geschrieben

Ich finde die Einstellung "Ich habe ein Recht...´" bzw. "Habe ich kein Recht..." sehr befremdlich. Worauf ich ein Recht habe (bzw. das was mir in der Gesellschaft zugestanden wird) steht im Gesetz. Darüberhinaus insbesondere was das zwischenmenschliche betrifft gibt es kein "Recht auf...". Es ist die Entscheidung eines jedes einzelnen in welcher Weise und mit wem er/sie Kontakt haben möchte/Kontakt hat. Und wie tomabiayhh schon schrieb Verständnis und Einfühlungsvermögen/bzw. Mitgefühl beider Parteien können viel bewirken. Am wichtigsten finde ich jedoch ist es die Einstellung/Sichtweise des anderen als die seine/Ihre zu akzeptieren und zu respektieren (im Falle eines "Neins").

Ich persönlich schätze es sehr wenn eine Frau mich bittet (die Unterwerfung). Dann überdenke ich meist meine Entscheidung ;-).

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Powerlady2505:

Habe ich jetzt etwa kein Recht mehr auf Sex oder körperliche Nähe? Wem erging es ähnlich?

Wenn die Lust noch da ist, warum nicht? Was soll daran verkehrt sein? Aber Krankheit und der Umgang damit ist kein einfaches Kapitel. Weder bei sich selbst im Falle von Krankheit, noch bei davon betroffenen Mitmenschen.

Lasse Dich auf gar keinen Fall unterkriegen. Schon garnicht von Menschen, die damit nicht umgehen können.

Geschrieben

Das ist traurig,du bist nicht die einzige,ich bin hier beim poppen,de 6/7 Jahre und hatte nie eine Verabredung,woran liegst an meine schreib fehler? Das ich ein Ausländer bin ? Es ist mies immer abgelehnt zu werden,

Geschrieben

Du würdest mich wahrscheinlich auch ablehnen,

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Guy_next_door:

Worauf ich ein Recht habe (bzw. das was mir in der Gesellschaft zugestanden wird) steht im Gesetz.

Richtig - und im Gesetz ist ebenfalls das Recht auf sexuellen Umgang der TE verankert: Art.2 I GG.

 

 

Ich finde es ziemlich befremdlich, daß von einigen Leuten hier in diesem Thread der TE das Recht abgesprochen wird, sexuellen Umgang zu pflegen. Jenes Recht besitzt sie. Weshalb? Da es jeder besitzt. Ihr dieses verweigern zu wollen, hieße, ihr zu verbieten, sexuellen Kontakt mit anderen Menschen herzustellen. Daher ist es manchmal doch recht sinnvoll, im Vorfeld genau zu überlegen, was man eigentlich aussagen will, ehe man es schreibt.

Im EP ist nichts davon zu lesen, daß sie Männer dazu zwingen möchte, mit ihr das Bett zu teilen (d.h. das Recht der Männer zu beschneiden) - vielmehr fragt sie nach, ob sie aufgrund einer Erkrankung jene allgemeingültige Freizügigkeit verloren hätte, da sie die Erfahrung gemacht hat, daß besagte Männer plötzlich auf Abstand gingen. Eine nachvollziehbare Frage, geboren aus Zurückweisung, Unverständnis und dem Zurechtkommen mit ihrer veränderten Situation. Ein wenig mehr Empathie würde daher oftmals nicht schaden, wenn man auf solche Fragen antworten möchte.

Um damit auf das Thema zurückzukommen:

Ja, das Recht existiert. Da jedoch ein jeder Mensch dieses für sich in Anspruch nimmt, ist es oftmals schwer, in solchen Lebenslagen andere Personen zu finden, die jenen Zustand einer Erkrankung akzeptieren, sich darüber informieren und schlußendlich die Entscheidung treffen, daß es sie weder hindert noch stört.

Geschrieben

Es kommt natürlich auf die krankheit an, aber wenn es keine anteckungsgefahr gibt und man sich körperlich in der lage fühlt, sollte jeder ein "recht" auf sex haben.

Geschrieben

ich bin zeitweise auf einen rollstuhl bzw. gehhilfen angewiesen. es ist aus dieser situation heraus sicherlich problematisch passende leute zu finden die a) mit der behinderung umgehen können b) nicht vor mitleid zerfließen. also kopf hoch, das wird schon und wenn deine partner damit nicht klar kommt..........schick ihn in die wüste.

Geschrieben

ich hab hier andere erfahrungen gemacht als ich krank war. ich hätte den ganzen tag vögeln können wenn ich lust drauf gehabt hätte.

Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich hat jeder das "Grundrecht" auf Sex. Auch kranken Menschen darf man dieses Recht nicht absprechen. Ich glaube auch nicht, dass das hier wirklich jemand macht.

Es ist aber -unabhängig ob Recht oder nicht- auch das Empfinden des/der Mitmacher(s) zu berücksichtigen. Nicht jeder Mensch kann über seinen Schatten springen und die Krankheit des anderen verdrängen. Natürlich hängt das auch von der Erkrankung ab....

Es muss noch nicht mal eine ansteckende Krankheit sein. Aber wenn ich darüber nachdenke, dass viele Männer und Frauen hier das perfekte "Spielgerät" suchen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass selbst bei leichten Hauterkrankungen die "Absprünge" stattfinden. Und gerade der Umgang mit schweren Erkrankungen ist für manche fast unmöglich, weil es gesellschaftlich noch meist ein Tabuthema ist, darüber zu reden.

Zumindest sollte aber dann noch so viel Anstand vorhanden sein, darüber zu informieren, dass man keinen körperlichen Kontakt möchte.......aber was hier im Forum schon alles über Anstand geschrieben wurde, braucht man wohl keinem mehr erläutern, der hier lesend unterwegs ist.

 

bearbeitet von Aktiver2012
Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten, schrieb Aktiver2012:

Ich glaube auch nicht, dass das hier wirklich jemand macht.

ich glaubs auch nicht.

man spricht ja jemand den man ablehnt nicht grundsätzlich den sex ab, sondern man lehnt ihn nur für sich ab. es ist aber eigentlich egal aus was für gründen man das tut, es kann auch durchaus eine krankheit sein, warum auch nicht. ich finde das total ok wenn sich jemand sagt, "nein, ich möchte mit der person keinen sex ".. was auch immer das für gründe sind.

die person kann ja sex haben, muss sich halt jermand anderen dafür suchen.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb Powerlady2505:

....Und keine Antwort ist ja bekanntlich auch eine...

Nach dem Prinzip hast Du doch hier auch gehandelt, sonst wäre Dein Posteingang und Postausgang doch "fast" identisch....

 

vor 18 Stunden, schrieb Powerlady2505:

....Die Mails wurden gelesen aber eine direkte  Antwort darauf habe ich nicht bekommen. Statt dessen  wurde ich über den Messenger ignoriert...

Warum forderst Du das jetzt von anderen Leuten ein das sie Dir antworten sollen wenn Du auch nicht auf jede Nachricht geantwortest und vielleicht auch so einige auf Deine Igno-Liste gesetzt hast???

Geschrieben

Mal etwas unterhaltsameres: Ich erhielt vor einigen Monaten auf einer anderen Plattform spät nachts Nachrichten von einem offensichtlich betrunkenen Kerl, der mir erklären wollte, meine Krankheit würde mittels eines Wundermittels aus Ungarn einfach verschwinden. Als ich ihm antwortete, ich würde das erst glauben, wenn meine Fachärztin mir das auch empfiehlt, warf er mit vor, Teil des korrupten Kreditsystems zu sein. Das war die lustigste Unterhaltung seit langeml, auch ohne Sex.

Geschrieben

"Recht" klingt in diesem Zusammenhang einfach falsch gewählt.Ich kann mir schon denken was du meinst oder mitteilen möchtest. Viele sind es nicht gewohnt sich mit Veränderungen jeglicher Art auseinander zu setzen. Eher laufen sie dann weg oder bekommen Panik.Es wird bestimmt auch Menschen geben die dich verstehen,die dir auch ein Ohr leihen. Manchmal ist es einfacher mit fremden darüber zu reden,als mit Nahe  stehenden Personen. Ich selbst habe Hochachtung vor dir so offen mit dem Thema umzugehen,denn es kann einen selbst schneller treffen als einem Lieb ist. Aber das verdrängt man meist. Wünsche dir alles gute und alles  andere kommt von allein wenn man daran glaubt!

Geschrieben

Es gibt in dem Sinne kein "Recht" auf sex, höhstens die Freiheit es zu tun ausser du hast eine ansteckende Krankheit dann wäre es eine Straftat!!!

Geschrieben
Am 12.2.2017 at 22:13, schrieb kissingdragon:

Es gibt ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung - das trifft aber auf jeden zu.

Der Satz ist so gut und richtig, dass man ihn nicht oft genug wiederholen kann.

Darüber hinaus gilt: Von unverbindlichen Kontakten kann man keine Verbindlichkeit erwarten.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.2.2017 at 02:56, schrieb OneNo:

Richtig - und im Gesetz ist ebenfalls das Recht auf sexuellen Umgang der TE verankert: Art.2 I GG.

Richtig. Sofern die Sexpartner (männlich oder weiblich und egal wieviele) den Umgang miteinander ebenso wünschen/zustimmen...

Es erwächst daraus kein Anspruch / Verpflichtung (weder rechtlich noch moralisch) für irgendjemanden (männlich oder weiblich) sexuellen Umgang mit Personen zu haben (wenn diese nicht zustimmen) / haben zu müssen (wenn man nicht zustimmt).

 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Guy_next_door:

Es erwächst daraus kein Anspruch / Verpflichtung (weder rechtlich noch moralisch) für irgendjemanden (männlich oder weiblich) sexuellen Umgang mit Personen zu haben (wenn diese nicht zustimmen) / haben zu müssen (wenn man nicht zustimmt).

Habe ich dies behauptet? Nein. (Im Gegenteil - ich habe explizit darauf hingewiesen.)

Hat die TE dies verlangt? Nein.

Womit dann welcher Punkt betroffen ist? Ihre Frage im EP - die man in dem Falle mit "Ja, das Recht existiert." beantworten kann und muß.

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