Jump to content

Warum ist BDSM so im Trend?


Ia****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ergänzung ! Es gald sogar ganz früher bevor die sexuelle revolution kam .. Blasen lecken doggy und reiterstellung schon als pervers und wurde als geisteskrank angesehen ... Nur mal so zur info an die jenigen wo BD/Sm so verschimpfen 😜😉 ... Nur normale mann liegt oben nummer gald damals als NORMAL 

Geschrieben
Am 8.2.2017 at 23:56, schrieb Nitrobär:

Natürlich spielt auch Gewalt in den meisten BDSM-Beziehungen eine Rolle .

Das zu negieren ist schlichtweg albern .

Ohhhgott wenn ich das schon lese .. Unwissend aber mit reden wollen ...*nurnochkopfschütteln*

Geschrieben

Es ist doch so vielfältig diese szene .. Selbst schon der klaps beim sex ufm po zählt dazu ... Oder etwas intensieveres nippelsaugen .. Oder das kratzen auf dem rucken .. Ohhja auch das leichte beisen ... All sowas fällt eigentlich in die SM schiene .... Und jetzt sagt bloß das tut keiner 😉 ... SM ist nicht nur dom und sub .. Sondern ein zwichenspiel zweier menschen die sich hingeben und vertrauen eben eine form von sex .... Selbst das spiel mit der lust gehört in die SM szene ..... Also die behauptung zu SM gehört gewalt is schwachsinn ... Es kann dazu gehören aber muss es nicht weil es einfach nur ne form von SM ist .....

 

Geschrieben

Moin Moin...

da sind wir wieder beim schönen Thema Trend und BDSM...

 

Wie soll man es sagen.. was Verboten ist, bzw. über Dinge über die man wenig weiß haben Ihren gewissen Anziehungsreiz. Besonders wenn es noch dazu schmutzig oder verdorben ist. In den 70er Jahren gab es viele Rocker, und Rockerkneipen... und schon machten sich einige auf, mit schlecht sitzender Lederjacke und ohne Moped, um in diesen Kneipen "DABEI" zu sein. Dumm wenn die Fahrradklammer dann noch zu sehen war.... 

 

BDSM hat schon immer den Ruf des Verbotenen, des Verdorbenen gehabt und je mehr die Digitale Welt Einzug als Informationsportal erhalten hat um so trendiger wurde BDSM an gesehen. In Irgendwo zwischen 1998 und 2004 verkaufte die Modekette H&M und auch B&B den "Ring der O" als Modeschmuck. Irgendwann hat es den einer "Gesteckt" welche Bewandnis es mit diesem Ring in Deutschland hatte... und über Nacht war der Trendige-Modeschmuck verschwunden.

Es ist gut wenn die Leute einen Trend wahrnehmen und sich selbst Fragen ob sie damit etwas für sich anfangen können. Nur so kann der Mensch seine Neigungen und Interessen herausfinden. Fahrlässig ist es aber, wie die Medien und die Filmindustrie BDSM an die Kundschaft verkauft. Da werden Klischees genauso munter bedient, wie falsche Anleitungen um BDSM zumachen. "Vor einigen Tagen im Radio: " Kandiatin, ja ich habe  den 2. TEIL von" 50 shades of gray" gesehen nun muss ich in den Baumarkt um Kabelbinder zu kaufen.   Für mich als BDSM´ler heißt das WAAAS KAUFEN:. ist die völlig irre....?

Ich stelle mir Gerade vor, dass es einen Bericht über "Wingsuit" also diese Freaks die in einem speziellen Anzug sich den Berg hin unterstürzen um das Feeling des Gleitens erleben zu können. Ich stelle mir vor eine Reportage, in welcher der Moderator dann auch sagt, dass dieser Anzug eine Kreuzung zwischen Skianzug und Supermann-Umhang wäre uns sich nach dem Bericht viele "Seher aufmachen um diesen Trend mit einfachsten Mitteln aufmachen um den Kick am Berg zu erleben... wahrscheinlich für Viele mit den Voraussetzungen ein einmaliger TRIP.

Insofern mein Appel.. ja schaut es Euch an.. macht eure Eigene Erfahrungen, sichert Euch ab (couvern) wenn ihr Wildfremde trefft. Und seid bitte so gut, versucht nicht jemand welcher  BDSM seit langer Zeit betreibt nicht davon zu Überzeugen, dass dessen BDSM falsch ist, weil in 50 Shades of Gray es anders gemacht wurde.

 

@Nitrobär

ich stelle mir gerade vor , du stehts bei einem Bundesligaspiel (Fussball/ Handball) oder beim Boxen am Feldrand mit dem Schild "Keine Gewalt"

Die Leute würden lachen über Dich, warum.. jeder weiß das diese Sportarten alles andere als Zimperlich sind. Und das es dort durchaus auch mal zu Verletzungen im Zuge von Krafteinsatz im Sport kommen kann. alle Beteiligten wissen um das Risiko. 

Im BDSM gibt es gleichfalls keine Gewalt..

 

Gruss

Chris

Geschrieben

Ahhhh ja im Handball oder Fußball ist´s Gewalt aber im BDSM nicht , sehr interessante Sichtweise ,

die ich nicht weiter kommentiere . 

Geschrieben

Meiner Meinung nach gibt es keinen Trend zu BDSM, sondern nur eine offenere Betrachtung.

BDSM gab es wahrscheinlich schon immer. Vielleicht nicht unter dieser Bezeichnung und sicher nicht so wissenschaftlich seziert wie heute, aber trotzdem als Form des Geschlechtsverkehrs. Der alte Römer wird sich keine Gedanken darüber gemacht haben, ob er nun der Dom seiner Sklavin ist (mal abgesehen davon, dass der "Dom" für den Dominus steht, also seinem Sprachgebraucht entspringt), ebenso wie die Sklavin nicht darüber nachgedacht hat, ob das Ganze nun wirklich wie in "L Shades of Grey" ist. Und der Steinzeitmann hatte zwar Spaß mit der Braut, die er sich kurz zuvor gegriffen hat, er hat aber bestimmt nicht über den "Ring der O" sinniert (zumal "O" wahrscheinlich eines der wenigen Wörter war, die zu verwenden er in der Lage war).

Mit dem Wandel der Zeit hat sich das Bewusstsein, aber auch die Sichtweise geändert. Während vor wenigen Jahrzehnten noch darüber diskutiert wurde, ob der weibliche Orgasmus der Hysterie entspringt, weiß man heute einfach mehr (oder glaubt zumindest, es zu wissen). Im Zuge der sexuellen Befreiung kam dann auch die Offenheit hinzu, sich darüber auszutauschen (wobei das meist nur eingeschränkt funktioniert, aber immerhin).

Vor dem Einsetzen des "Trends BDSM" gehörte das alles in die Ferkelecke. Dann entwickelte sich die Popularliteratur derart, dass sie das Thema aufgriff. In diesem Zuge kam dann auch die Filmindustrie auf den Trichter, dass man damit Geld verdienen könnte, und schon war der Trend geboren.

Ich wage zu behaupten, dass in einigen Jahren kein Hahn mehr danach krähen wird. Menschen gewöhnen sich immer schnell an Dinge, weshalb BDSM als Modethema dann durch sein wird. Man wird es immer noch praktizieren, sicherlich wird es auch immer noch welche geben, die auch dann noch nicht wissen, worum es dabei geht (und deshalb bei jeder Gelegenheit darüber wettern), aber es wird normal sein. Na ja, nicht wirklich normal, halt so, wie es heute die meisten anderen sexuell nutzbaren Techniken und Formen von Zusammensein auch sind.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Eine wirklich gute Frage! ;) 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 8. Februar 2017 at 19:53, schrieb Schneewölfin:

Es sind viele die sich durch den Film angesprochen fühlen. Ein reicher Mann, eine zarte Frau... er trägt sie auf Händen. Und dann soll Subbi das erstemal den ganzen Abend neben dem Sessel ihres Herrn im Club auf dem Boden knien oder bekommt für ein Augenbrauen zucken zur falschen Zeit und zu einer Aufforderung ihres Herrn, den Rohrstock über den nackten Ar... gezogen. Da verfliegen die rosa Wölkchen langsam *lach* Eine Frau die es gerne mal ausprobieren möchte und sich an einen verantwortungsvollen DOM wendet und dann ihm gegenüber ehrlich ist und sagt, das sie es nur probieren möchte, alles gut.... ein Mann der Peitschen schwingend auf die Frauen los stürmt ist da schon gefährlicher. Jeder Mann der die Dominanz in sich schlummern hat und es zum Leben erwecken möchte, sollte sich auch an einen verantwortungsvollen DOM oder eine DOM wenden und es "lernen"... man kann soviel kaputt machen. Bdsm hat so viele schöne Wege, manchmal lohnt es ein kleines Stück davon zu gehen *lächel

Wirklich sehr schön verfasst! Besser hätte ich es nicht schreiben können.

Geschrieben

Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen:

 

Meiner Meinung nach lässt sich in vielen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens eine Tendenz ausmachen, dass Menschen sich nach Denk-und Handlungssystemen sehnen. die ihnen eine sehr komplizierte Welt, mit schier unendlichem Handlungsspielräumen bei minimal bis nicht vorhandener ethisch/moralischer Orientierung derart verständlich macht, dass sie ohne größere Eigenanstrengung handlungsfähig werden und sich zurechtfinden können.

BDSM kann ein solches System sein (bestimmte Auslegungen von BDSM), dass die Welt in versteh und überschaubahre Einzelteile ordnet, die das eigene Handeln einfacher (zu verstehen) machen.

Bin ich devot? Bin ich dominant? Bin ich devot bedeutet dass, ich habe mich so oder so zu verhalten, bin ich dominant, dann so der so. Eine devote Person verhält sich gegenüber einer dominanten so und so ...

Lust bedeutet dieses und jenes etc.

BDSM (im popkulturellen Sinne a la 50 Shades) ist mittlerweile im Grunde genommen der Knigge sexueller Beziehungen des Mainstreams.

 

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb So_Kinky:

Meiner Meinung nach lässt sich in vielen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens eine Tendenz ausmachen, dass Menschen sich nach Denk-und Handlungssystemen sehnen. die ihnen eine sehr komplizierte Welt, mit schier unendlichem Handlungsspielräumen bei minimal bis nicht vorhandener ethisch/moralischer Orientierung derart verständlich macht, dass sie ohne größere Eigenanstrengung handlungsfähig werden und sich zurechtfinden können.

Wenn tradierte Wert- und Verhaltenskodizes wegbrechen, dann müßte an der Stelle ein eigenes ethisches Verständnis treten, welches selten mehr als rudimentär ausgebildet ist. Hinzu kommt, die technische Entwicklung mag enorm sein, die innere Entwicklung von Menschen hält mit dieser kaum mit. Darüberhinaus überschreitet die Speicherkapazität mobiler Kommunikationsgeräte das emotionale wie auch mentale Binnenleben der meisten Menschen bei weitem.

Es ist darüber hinaus kein Geheimnis, das zwar tradiertes Rollenverständnis aufgelöst wurde, dies aber eben auch Orientierungslosigkeit mit sich bringt.
In der Enge mag es weniger Freiheit geben, in grenzenloser Freiheit läßt sich aber keine Geborgenheit finden. Frei von Bewertungen, ein Mensch kann nicht immer alles haben, entweder - oder.

Ich war noch nie dort, aber ich würde meinen Arsch drauf verwetten, bei den indigen Völkern Neuguineas gibt es keinen BDSM. Und vermutlich wird dies auch nicht vermißt. Könnte aber daran liegen, dass jene Menschen sich geborgener fühlen und innerlich nicht so leer. Vermutlich haben die auch keine Burn-Outs, keine Schuldnerberatung, weniger Suchtprobleme und vermutlich auch geringere Scheidungsraten. In solchen Gemeinschaften hat man aber auch weniger individuelle Rechte, dafür gemeinschaftliche Pflichten.

Mir dünkt aber, dass jene, die wirklich individuell leben, weder Gruppierungen brauchen denen sie sich zugehörig fühlen und keinen Trends hinterher laufen.

vor 22 Stunden, schrieb So_Kinky:

Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen:

Ich bin dies schon. Das Leben ist aber auch kein Beliebtheitswettbewerb und immer dann, wenn ich feststelle meine Ansichten decken sich mit jener der Mehrheit, dann beginne ich diese gründlich zu hinterfragen. Mit dem Strom schwimmt es sich zwar gemütlicher, Ursachen ergründet man so aber nie.

 

Geschrieben

Wer nur ca. 30 jahre im Durchschnitt alt wird und sich tägliche dem Überlebenskampf stellen muß ,

hat logischerweise andere Sorgen als sexuelle Spielarten  oder Selbstverwirklichungsprobleme .

Ob Das eine lohnenswerte Alternative ist , schließe ich für mich mal aus . 

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Nitrobär:

Selbstverwirklichungsprobleme .

Wer sich wirklich durch sein Schaffen oder Sein selber verwirklicht, der dürfte gleichfalls keine diesbezüglichen Probleme haben.

Die meisten Probleme "moderner" und "zivilisierter" Menschen werden von jenen geschaffen, um dann mit viel Aufwand einen Versuch der Problembehebung betreiben zu können.

Nur der moderne Mensch schafft es aus einem natürlichen Bedürfnis wie Sex einen Komplex entstehen zu lassen. Als lohnenswert und sinnstiftend schließe ich dies für mich zumindest aus.

Geschrieben

@Varrick

Deiner ersten Aussage stimme ich vorbehaltlos zu , alles Andere sehe ich gänzlich anders , 

aber das würde zu einer gesellschaftspolitischen Diskussion führen und 

Die sind hier nun mal nicht gestattet . 

Geschrieben

Der Hintergrund vieler Diskussion hier im Forum bzw. Konflikten in der eigenen sexuellen Erfahrung ist die Diskrepanz zwischen Bedürfnissen und Selbstwahrnehmung

Nur viele Menschen schaffen es, sich mit ihrem eigenen Denken selber im Wege zu stehen. Wir müssen dies nicht vertiefen, aber kein anderes Tier fragt sich hinterher warum.

Sex ist ein völlig natürliches Bedürfnis. Zum Komplex wird Sex erst dadurch, dass ein Mensch sein eigenes sexuelles Selbst nicht annimmt.

Geschrieben

@Varrick

Ich weiß nicht was Du jetzt als " Komplex " definierst , aber Deine Sicht auf die tierische Sexualität ist eindeutig überholt .

Stichtwort " Bonobos " im " Guten " und " Schimpansen im " Menschlichen " nur um mal exemplarische Beispiele zu nennen . 

ZaertlicherHerr
Geschrieben
Am ‎08‎.‎02‎.‎2017 at 19:23, schrieb pinacolada12345:

Ich sag nur 50 Shades 😏Ist gerade nen Hype

Das sehe ich auch so.
Ich lebe meine dominante Seite seit mehr als 20 Jahren aus und muss sagen das sich viel Dom nennen die nicht einmal die Grundregel von Ehre und Anstand besitzen,
Die in einer devoten Frau ein Nutzvieh sehen, statt das Juwel das es zu schleifen gilt, das aber auch ebenso wie ein Edelstein behandelt werden sollte.
Die Sub schenkt die Devotheit und geht damit in Vorleistung der Dom. muss sich den Respekt erst verdienen und nicht durch Gewalt oder Schläge.
Leider machen diese dumm Dom's einem das leben recht schwer, da viele devote Frauen davon abgeschreckt werden.
Viele lesen Bucher und sehen Filme und sehen dahinter nicht die Lektüre oder ein Machwerk sondern eine Anleitung,

Lasst Euch sagen Ihr liegt falsch.

Dominanz und Devotheit kann man nicht lernen es ist eine Neigung und Eigenschaft genau wie Intelligenz.

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb ZaertlicherHerr:

Das sehe ich auch so.
Ich lebe meine dominante Seite seit mehr als 20 Jahren aus und muss sagen das sich viel Dom nennen die nicht einmal die Grundregel von Ehre und Anstand besitzen,
Die in einer devoten Frau ein Nutzvieh sehen, statt das Juwel das es zu schleifen gilt, das aber auch ebenso wie ein Edelstein behandelt werden sollte.
Die Sub schenkt die Devotheit und geht damit in Vorleistung der Dom. muss sich den Respekt erst verdienen und nicht durch Gewalt oder Schläge.
Leider machen diese dumm Dom's einem das leben recht schwer, da viele devote Frauen davon abgeschreckt werden.
Viele lesen Bucher und sehen Filme und sehen dahinter nicht die Lektüre oder ein Machwerk sondern eine Anleitung,

Lasst Euch sagen Ihr liegt falsch.

Dominanz und Devotheit kann man nicht lernen es ist eine Neigung und Eigenschaft genau wie Intelligenz.

 

 Ja das sehe ich auch so das ist eine Neigung und Eigenschaft ..ist ich habe beides nicht 

Geschrieben

Für mich ist Dominanz klar erlernbar auch ausserhalb des sexuellen Kontext , selbst für eigentlich devote Persönlichkeiten .

Ob sie damit ihre Erfüllung finden würden , steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt . 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Sub schenkt die Devotheit und geht damit in Vorleistung der Dom. muss sich den Respekt erst verdienen und nicht durch Gewalt oder Schläge.

 

Nicht jeder Dom ist so dumm und lässt sich vormachen, dass dem Eigennutz einer Vorleistung auch noch Respekt entgegengebracht werden soll. Wer sich Respekt verdienen muss, ist zudem eher ein armer Wicht.

@ZaertlicherHerr

was du da schreibst ist nichts anderes als topping from the bottom, was man eigentlich nach 20 Jahren erkennen sollte :)

du gehorchst brav deiner Sub, welche durch Ihre Erwartungshaltung ihren Willen durchsetzt und dir jeder Zeit deinen Respekt durch ihre Fremdbestimmung (Wertung des Verdienstes) nehmen kann.

 

----

Zum Thema:

BDSM gab es schon immer, nur hat sich der Mensch durch die Veränderung der Gesellschaftsformen auch selbst die Sexualität beschnitten. Bzw. diese den politischen Zielen und monetärem Denken, der sogenannten Moral angepasst.

Heute ist  BDSM vorwiegend in dekadenten Freizeitgesellschaftsformen zu finden. Wobei BDSM immer mehr zu einer Modeerscheinung wird, da der Mainstream mittlerweile mit Fetischisten und Vanillas stark durchmischt ist und politische Ziele wie SSC der Lobbyarbeit im Bundestag dienen um eine erhöhte Akzeptanz zu erreichen.

Hierdurch wird aber nichts anderes als SM wieder ausgegrenzt, was oft schon dadurch suggeriert wird, das SM oder D/s nichts mit Gewaltanwendung zu tun hätte, sondern eine Dienstleistung zum Rollenspiel wäre. 

 

@Jana679

lasse mich raten, Geschichte hattest du oft in der Schule geschwänzt :)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Großkotzigkeit ist übrigens kein Zeichen von Dominanz .

Respekt sollte bei Niemand an Vorleistung gebunden sein ,

aber sich den Respekt erhalten benötigt ein dementsprechendes Verhalten , oder 

andersrum Respekt kann auch schnell verloren gehen .

Geschrieben

der Zusammenhang von Arroganz und Devotion, wäre wohl ein eigenes Thema :)

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Magic_Mind:

...

Zum Thema:

BDSM gab es schon immer, nur hat sich der Mensch durch die Veränderung der Gesellschaftsformen auch selbst die Sexualität beschnitten. Bzw. diese den politischen Zielen und monetärem Denken, der sogenannten Moral angepasst.

...

Ich würde das anders formulieren:

Macht, Machtgefälle und Gewalt waren schon immer ein Teil der menschlichen Sexualität.

Die (einseitige) Auslebung dieser Aspekte der Sexualität hat dann irgendwann im Laufe der Geschichte den Namen BDSM bekommen (wahrscheinlich auch noch hundert andere, die sich einfach nur nicht durchgesetzt haben).

Geschrieben

Der Film 101 Dalmatiner die Wirkung: alle wollten einen Dalmatiner.

Ein Schwein names Babe, alle wollten einen Border Collie.

Man of Steel, freiwillgen bum bei der US Armee.

Shade of Gray alle sind jetzt SM-ler.

 

Was soll nur werden, wenn ein Film über Bettnässer gemacht wird, kann man dann noch Hotel schlafen?

 

Geschrieben

Erzwingen kann ein jeder aber führen können nur die wenigsten. ....

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Pastor2710:

Erzwingen kann ein jeder aber führen können nur die wenigsten. ....

 

Tja...und nicht zu vergessen, die wenigsten wollen überhaupt "geführt werden"

 

×
×
  • Neu erstellen...