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offenes denken oder doch ...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

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bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Kannst du mal erläutern, was eine polyamore Gruppe ist? So etwas, wie eien Kommune, in der jeder mit jedem Sex hat? Wo gebt es so was?
Stell ich mir mit dem Nachwuchs schwierig vor!


Geschrieben

tja, ich denke da zum Beispiel an Rainer Langhans, der hat das ja lange Zeit praktiziert, da gab`s interessante Berichte zu dem Thema, und ich sehe, mal unabhängig von der eigenen Meinung dazu, recht arge Probleme im Hinblick auf die gesellschaftliche Akzeptanz

was aber vermutlich noch schwieriger zu überwinden ist, dürfte die Fixierung der einzelnen Personen auf die Wertmaßstäbe sein, mit denen sie aufgewachsen sind, diese abzulegen oder zumindest hintanzustellen halte ich für die größte Hürde bei der Realisierung einer solchen Beziehung


Geschrieben

Ich habe lange mit Afrikanerinnen zusammengearbeitet, die mir viel über ihren Alltag erzählt haben, meist in der Konstellation: Ihr Ehemann plus 3-4 Nebenfrauen (offiziell Nichten, oder Kusinen) mit den dazugehörenden Kindern.

Alle haben gesagt: kommt auf die anderen Frauen an, wie die rumzicken!!!
Mit Liebe, so wie wir Liebe verstehen, hat das aber nichts zu tun, ich hab unser Konzept erklärt, sie haben gelacht und gesagt, sowas könnten nur Weisse erfinden...wir wären viel zu emotional...hmmm

Ich könnte mirs nur bedingt vorstellen, Liebe ist in meinem Verständniss halt doch exklusiv!


Geschrieben

In erster Linie denke ich, das mir nirgends aufgefallen ist, das Poppen.de irgendwo postuliert das Beziehungen nur unter irgendwelchen Bedingungen funktionieren. Ich finde den Gedanken von P.de und auch die Handhabung von vielem hier ziehmlich liberal.
In wiefern das auch auf die USER von P.de zutrifft wage ich nach ein paar Jahren Erfahrung hier langsam zu bezweifeln.

Was polyamore Beziehungen angeht : Ich bin der Meinung, das sowas unter gewissen Umständen (gesicherter Lebensstandart aller z.B.) und mit sehr tolleranten "Mitspielern" solange gut gehen kann, wie es allen Beteiligten gut geht.
Die beschriebene eine !! (?) Liebe - das schließt für mich das füreinander da sein im hohen Alter, die schlechten Seiten incl. Krankheit und Tod und das Überwinden der eigenen Prioritäten zum Wohle des Partners mit ein, kann es nur zwischen 2 Menschen geben.
Denn wie modern und frei wir auch sein wollen, wir können uns nicht zerteilen.

mfg


Geschrieben (bearbeitet)

lieber tatso, wie wärs denn, wenn du es uns einfach mal erklärst, ist doch einfacher.

P.S. Hab mir Wiki jetzt doch angetan:

Ich finde diese Lebensform interessant, basiert sie doch auf Ehrlichkeit und Offenheit.
Mich fasziniert die Vorstellung ,sich vom traditionellen Besitzdenken, welches die Entstehung von Eifersucht möglich macht, loszulösen, wie schwer das auch sein mag.
In dem Artikel steht auch, dass es meist eine "Hauptbeziehung" gibt, in der die Hauptakteure leben, selbst wenn alle Beteiligten darüber Bescheid wissen.
Wie gehen da die Nebenbeziehungen mit um?Ist diese Art der Beziehung für alle eine Bereicherung?Oder nur vor allem für die Hauptbeziehung?
Mich würden dementsprechende Erzählungen interessieren!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich sehe durchaus die Vorteile dieser Lebensform, stelle sie mir aber noch stressiger vor als Paarbeziehung. Selber habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass einem gleichzeitig mehrere Männer wichtig sein können und da jeder Mensch verschieden ist, kann ich mir schon vorstellen, dass man somit auch Schwäches des Einzelnen ausgleichen kann.
Aber wie lebt sich das praktisch? Mit mehreren Menschen intensive Gefühle zu teilen ist doch noch schwieriger als rein körperlicher Austausch. Ich weiß nicht, ob ich meine Eifersucht wirklich in den Griff bekäme.
Habt ihr nicht auch Kinder? Sorgen dann alle Erwachsenen gemeinsam für den Nachwuchs?


Geschrieben

Ich finde die Art zu leben, interessant. Wem ist es nicht jemals so ergangen, dass er 2 menschen geliebt hat und sich entscheiden musste? Da merkt man , wie schwer einem das fällt.

auf der anderen Seite suchen hier viele Männer und Frauen nach "zweitbeziehungen", Affairen etc... Ich hab auch mal gelesen in einem männerprofil "Das neue entdecken, ohne das alte aufzugeben."

Mich verletzt zwar, das s mein Freund fremdgeht, wobei es weniger das Fremdgehen als solches ist, sondern das Lügen und Verschweigen. würden wir offen darüber reden, hätte ich vielleicht gar nicht diese Verlustängste, die ja letztlich - nach meinem Verständnis - Eifersucht erst auslösen.

@ tatso: Es ist eine - noch nciht -gesellschaftlich anerkannte lebensform. zwar nicht verboten, außer ihr wollt alle heiraten, aber es gibt auch keine gesetze, wie bei der Ehe. Schreib doch einfach mal einen admin an und diskutiere mit ihm darüber bzw. mach einen Verbesserungsvorschlag.


Geschrieben

Wie denkt ihr über polyamore beziehungen ?

Hallo, zu erst, dass mit der Liebe stimmt so wohl nicht und man sollte es wohl eher auf den Sex konzentrieren.

Für mich ist das ein Verhalten, dass man Vertrauen lieber einem mehr schenkt als einem alleine.

Die Verantwortung die sich daraus trägt ist um ein vielfaches kleiner.

Letzen Endes sind es Vorteile für die, die nicht wissen ob sie jemandem überhaupt Vertrauen schenken; ganz gleich ob man es gerade deswegen als Herrausforderung des Vertauens propagiert.

Für mich ist das ein "offenes" Denken hinter vorgehaltener Hand.


Geschrieben

...
Ich lebe lange die polyamorie - kenne sie auch aus dem ausland, wo ich in einer polyamoren gruppe lebte, der insgesamt 6 menschen angehörten...



Wenn jedes Gruppenmitglied jeden anderen liebt, mag es sicher sehr harmonisch und bereichernd sein. In einer Paarsituation scheint ein Trennung "eher" einfach, wenn sich die beiden auseinander entwickeln. Bei der polyamoren Konstruktion, wo sich dann nur einzelne Fäden lösen, wie geht man denn mit Veränderungen um? Ist das eine WG innerhalb der Familie die von jedem anders gesehen wird?


Geschrieben

Also ich verfechte ja immer die These, dass der Weg zur wahren Liebe nur zu einem Ziel führen kann, wenn auf ihm jegliche Anwandlungen von Besitzansprüchen gegenüber des Gegenübers abgestreift werden. Denn nur dann kann das Gegenüber eben als der Mensch geliebt werden, der er auch ist. Es bedarf dann eben keiner Rollen mehr.

Das hat nun so erstmal garnichts mit der eigentlichen Frage zu tun. Ein Nebeneffekt der Befreiung von Besitzansprüchen ist aber eben auch das Vergessen/Verlernen von Eifersucht und ohne bremsende eifersüchteleien sind polyamoure Beziehungen selbstverständlich möglich. Sie sind dann sogar bereichernder für alle beteiligten und für die Beziehung selbst.

Tatso selbst schrieb eingangs ja von der EINEN Liebe mit x Beteiligten. So sollte es eben auch gesehen werden. Es geht ja nicht um eine Person mit diversen Beziehungen, sondern alle leben eine einzige Liebe.


Geschrieben

leben in den ...(zensiert)... vorstellungen des 19. jahrhunderts.



natürlich leben wir immer noch teilweise nach Vorstellungen des 19. jahrhunderts. Keine Frage. Und sogar aus dem Mittelalter hat noch einiges überlebt
Wir sind in dieser Kultur aufgewachsen und können uns nicht einfach vor ihr und ihren Werten und Gedankenbildern frei machen.

Ich habe auch etwas bei Wiki über polyamor gelesen.
So ganz persönlich finde ich den dort beschriebenen (und sicher auch etwas idealisierten) Umgang mit Eifersucht schöner, als den von dir so kurz angerissenen:


Das gröste hemmnis ist die eifersucht, weil jemand, der eifert, das vertrauen verloren hat und damit auch die liebe. Daran, am verlust des vertrauens, sind schon viele gemeinschaften zerbrochen.


für dich ist Eifersucht = Vertrauensverlust = Liebesverlust.
Die Kette finde ich nicht gut, weil damit das Gefühl Eifersucht indirekt als "schlecht" abgeurteilt wird. Und damit deine Partnerinnen wohl auch die Eifersucht unterdrücken müssen, wenn sie denn doch mal hochkommt.

Der Gedanke, Eifersucht genauso zuzulassen wie die Liebe, und die Eifersucht einfach so zu akzeptieren als Gefühl, das die Person nun mal hat, ohne sich dabei verletzt oder getroffen zu fühlen hat einfach was. Natürlich gehört da auch dazu, dass sich die eifersüchtige Person wirklich mit dem Gefühl auseinandersetzt und nicht mit Schuldzuweisungen anfängt.
(zumindest habe ich den Eintrag bei Wiki so verstanden)
Ich denke, so wirklich eifersuchtsfreie Personen gibt es sehr wenige. Aber man kann lernen, die Verantwortung für die Gefühle selbst zu übernehmen, sie nicht zu unterdrücken und sie auch nicht auf andere abzuschieben ... wenn der/die Partner auch dazu bereit sind, das mitzutragen und einen dabei zu unterstützen.
Ich denke da können sich "normale" Paare und polyamoure Gruppen die Hand geben ^^.

Ansonsten ein schönes Konzept. Ich denke nur, dass ich schon zu lange in einer anderen Beziehungsform gelebt habe, um mich da noch reinzufinden. In der Realtät bin ich dann doch auch ein "Eifersuchtsverhinderer" ^^.

Die Sie vom Zweier


Geschrieben


@ switch
Darin sehe ich eine diskriminierung dieser lebensart der polyamorie, doch so deutlich wollte ich es im eingangsposting nicht schreiben.



So hatte ich dein Eingangsposting auch verstanden.
Und ich finde es immer noch übertrieben, hier von Diskriminierung zu sprechen.
Ihr/ Du werdet ja nicht konkret behindert oder genötigt. Ausserdem werden die Hausregeln von P.de eine Rolle spielen, die wiederrum mit dem Jugendschutz und den eigenen fin. Interessen verknüpft sind.

Mal ganz ab davon, denken ich mal, das wir hier ganz andere Probleme haben.
Aber das wäre OT.

mfg


Geschrieben

Eine interessante Lebensperspektive. Sie entspricht meiner Ansicht nach mehr der menschlichen Natur als die über die in unserer Gesellschaft gängigen Moralvorstellungen erzwungenen Zweierbeziehungen. Es wäre ein interessanter Diskussionsansatz, ob nicht viele Beziehungen stabiler wären, wenn wir in der Lage wären zu akzeptieren, dass sich unsere Fähigkeit zu lieben (und sexuelle Beziehungen zu führen) nicht nur auf eine Person beschränken. Und sind Eifersucht und Verlustängste nicht um so stärker, je mehr ich mich auf eine Person fixiere?


Geschrieben

ob nicht viele Beziehungen stabiler wären, wenn wir in der Lage wären zu akzeptieren, dass sich unsere Fähigkeit zu lieben (und sexuelle Beziehungen zu führen) nicht nur auf eine Person beschränken.


Ja, guter Diskussionsansatz, seh ich auch so - ich glaube wirklich, dass die Welt und Beziehungen umso entspannter wären, je mehr Menschen die Zweierfixierung überdenken würden und sich bereit erklären würden, eventuelle Eifersucht einfach mal auszuhalten und dran zu wachsen, anstatt sie zu vermeiden. (Eifersucht muss in Polyamory übrigens nicht überspielt/verleugnet werden, so weit ich weiß, es geht nur um einen selbstverantwortlichen Umgang damit, wie mit anderen Menschlichkeiten halt auch)

Polyamory hat mich schon immer fasziniert, schon vor 10 Jahren (also Anfang 20), aber allein könnte man das bekanntlich nicht durchziehen und es ist ja so schon schwer, sich zu finden. Wenn man dann noch mit ner exotischen Beziehungsform als Wunsch in die Welt tritt, würde es noch schwerer. Meine Lösung war dann halt, nach gescheiterten Versuchen mit "herkömmlichen Beziehungen" eine im Alltag lockere Beziehung zu suchen, die ordentlich Platz für andere Menschen und Wesen lässt. Mein Freund ist mir ja an sich wichtig, das definiert sich nicht bloß ex negativo darüber, was ich für andere Menschen nicht fühle. So passt's auch. Es passiert so jedenfalls nicht, dass man in einer Art Monomanie vor'm Leben in die "Liebe" flieht und sich nicht mehr weiterentwickelt. Das Verschmelzen im Alltag mit einem Menschen wär davon abgesehen auch nix für mich, erfahrungsgemäß verlier ich dann an (Eigen-)Energie und Pep und das Bedürfnis nach Erotik geht indirekt proportional zur Nähe zurück. Das sind dann Beziehungen wo 1+1 weniger als 2 ergeben würde... ne, lieber leb ich mit "Konkurrenz". Irgendwie brauch ich die Herausforderung mehrerer vertrauensvoller Kontakte auch, um nicht einzuschlafen.

Polyamory wird, auch wenn ich es nicht lebe, immer eine Art Inspirationsquelle bleiben und ich fände es toll, wenn diese Lebensform in poppen.de auch ein Plätzchen bekäme.

Es lebe die Vielfalt


Geschrieben

liebe sollte besitzdenken ausschliessen



Das ist es ja. Ich bin "nur" aus Verlustangst eifersüchtig. In einer herkömmlichen Zweierbeziehung verliere ich ja tatsächlich den Kontakt zu einem Menschen, den ich liebe. Ich spiele dann beim Partnerwechsel keine Rolle mehr in seinem leben, und das tut natürlich weh. dieser Schmerz, diese Trauer macht nach meinem Verständnis eifersucht - für mich - aus.

Wenn ich mir eine polyamore Liebe vorstelle, käme eine weitere Person hinzu, aber das was ich habe, wäre nciht verloren. Ich denke, ich könnte gut damit umgehen.

Ich bin nur deshalb eifersüchtig, weil ich doch jeden Tag damit rechenn muss, dass mein Partner sich von mir trennt, weil er sich in eine andere verliebt hat.

Jetzt interessiert mich, wie menschen diese Trauer verarbeiten, die "nciht besitzen" wollen. Lieben sie denjenigen weiter und erfreuen sich an seinem neuen glück? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen.


Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass auch ein anderer Aspekt schwierig zu meistern ist, das Konkurrenzdenken.
Wir lieben uns zwar alle, aber ist die eine Frau nicht schöner, der andere Mann nicht charmanter? Wenn ich vielleicht mehr Zeit mit einem Menschen der Gruppe verbringe, weil mir gerade danach ist, sind die anderen dann nicht verletzt?

Ich finde das Konzept schön, aber doch schwer umsetzbar, bei Wiki steht ja auch, dass es äusserst schwer ist, Menschen, die das nicht gewohnt sind, bzw. dieses Verständniss quasi schon in die Wiege gelegt bekommen haben, davon zu überzeugen. Ganz unabhängig von Erziehung, Glauben oder gesellschaftlichen Zwängen.
Aber vorstellen könnte ich es mir...


Geschrieben

Ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die in einer reinen Zweierbeziehung nicht glücklich sind, ich rede jetzt nicht vom Sex,das Problem ist doch, einen Partner zu finden, der ebenso fühlt und der auch aktiv daran teilnehmen möchte.

Ein Beispiel, der keinen Anspruch auf Polyamorie hat, aber doch schon einen kleinen Touch in diese Richtung:
Ich hab seit 30 Jahren eine Freundin, so wie viele Frauen "beste" Freundinnen haben, mit dem Unterschied, dass es bei uns intimer ist, ohne es als Sex bezeichnen zu wollen, aber eine Art "Liebe", mit der Option vielleicht mal zusammenziehen zu wollen und unser Leben zu teilen.Bis jetzt haben unsere Partner immer sehr negativ reagiert, wenn wir es dann mal (im Spass) angeregt haben...wir sprechen nur noch unter uns darüber!
Wie hat denn deine Partnerin reagiert, oder war sie schon davon überzeugt?


Geschrieben

Das Modell finde ich hochinteressant, nur bin ich ein pragmatisch denkender Mensch und kann mir die Umsetzung schwer vorstellen. Vielleicht kannst du uns da ja weiterhelfen, evtl. könntest du eure Lebensform auch auf eurem Profil erläutern. Bisher hast du ja immer nur von Muso (?) geschrieben, ist das deine Hauptfrau, oder wie muss man sich das denken? Lebt ihr alle zusammen, teilt euer Einkommen, eure Aufgaben? Habt ihr Sex zu zweit, dritt oder auch alle zusammen?

Ich habe ja ehrlich gesagt schon oft Probleme, mich mit meinem Mann zu einigen, wenn ich mir nun vorstelle, ich müsste mit vier weiteren Menschen Kompromisse finden (Haushaltsführung, Urlaub, Kindererziehung...) Wie regelt ihr das mit den Kindern? Wenn bei sechs Beteiligten jeder mit jeder je ein Kind hat... Und wenn dann einer aussteigt?

Wie habt ihr euch überhaupt zusammengefunden? Derartige Modelle kannte ich bisher nur nach dem sehr männerdominierten Modell: ein Mann hat mehrere Frauen, die sich eben fügen müssen, ob sie das wollen oder nicht - oder aber in Sekten.

Versteh mich nicht falsch, ich will das absolut nicht negativ darstellen, ich hätte nur gerne einen Einblick, wie so ein Modell funktionieren kann.


Geschrieben

...
ebenso wie in einer paarbeziehung gibt es veränderungen - eine polyamore gemeinschaft ist kein ewiges gefüge, sondern auch dort gibt es wie überall - veränderungen.


Was für ´ne Antwort
Aber weiter, ist es eine "Beziehung" oder eine "Gruppenaffaire"?
Den Unterschied mache ich am gemeinsamen Zukunftsentwurf fest.

Wie hoch ist der Anteil der "Liebe" zur Form allein, der die Individuen austauschbar macht?


Geschrieben

Ich habe es als Beziehung verstanden, mit allem drum und dran....genauso wie in einer Zweierbeziehung auch!!!


Geschrieben

und genau das ist für uns fehlendes vertrauen * leichtlächelt*



Das ist ja meine Frage. In einer zweierbeziehung trennt man sich eben, sobald ein dritter auftaucht und die Gefühle stärker sind.

Was beinhaltet das Vertrauen? Sich NICHT zu trennen? wie definierst du Besitzdenken? Wenn eine Person die Gruppe verläßt, ist dann niemand traurig?


Geschrieben

ich hab jetzt einige beiträge hier gelesen.
wiest ihr eigentlich wie schwer es ist einen wirklich inigen partner zu finden?
und dann gleich mehrere ? und nicht nur als jugend oder studenten aleuren!
wir leben in der zeit der materiellen unabhängigkeit.
des traditions verlustes.
der post religösität.
wenn ich hier von derr kumune 1 höre , ist nach den neuen veröffentlichungen das eigentlich eine damen wg gewesen mit gast herren und langhans notnagel. die frauen haben alles organiesiert und die herren PR damit gemacht, aber als es ernst wurde (etabliert) ist sie zerfallen.
oder afrika Materichat oder wie das heist? drausen ist er der pascha im haus ist die hauptfrau die chefin oder die mutter und die beiden suchen auch die nebenfrauen aus , vier frauen ist da status simbol, ob er sie will oder nicht wenn der unterhalt gesichert ist kriegt er die frauen die seinem stand entsprechen.
ich wünsche jedem die beziehungsform die er wünscht.aber wunsch und realität sind zwei paar stiefel?


Geschrieben

Tja boeserbub

aber gerade die von Dir angesprochene Postreligiösietät steht polyamoren Beziehungen ja nun alles andere als im Wege.

Das in unserer Gesellschaft allgemein bevorzugte Beziehungsmodell ist ja nunmal Ergebnis des Christentums, bzw. der aktuell gültigen Religionen. Früher lebten die Menschen in Sippen, nicht in Familien. Und eben in diesen Sippen wurde auch alles ge- und erlebt was dem Erhalt der Sippe zuträglich war. Polyamourie ist durchaus im Menschen verankert. Dass wir Probleme mit dieser Vorstellung haben, liegt nur an unserer Sozialisation.

Jello


Geschrieben

Euer Alltag würde mich doch mal interessieren.. wie lebt es sich so, als sich liebende Kleingruppe?


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