So ein Schmarrn. Man muss schon ein wenig zwischen den Zeilen lesen und die Scheuklappen ablegen denke ich. Empathisch sein. Was ist denn der Alltag? Der sieht bei jedem anders aus. Bei vielen ist er jedoch so, dass man sich in den ewigen Zwängen des kapitalistischen Systems gezwungen sieht sich Weiterlesen… selbst zu verkaufen um seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Sei es als Bäcker, Metzger, Wirt (da ist man wenigstens sein eigener Herr) oder als abhängig Beschäftigter wie Bedienung, Friseur, Bankkaufmann oder Versichungskaufmann, Verkäufer usw... Wie viel Prozent der Bevölkerung haben denn einen Job der einen ausfüllt fordert befriedigt und Sinn macht? Nimmt man die Künstler? Die stehen gerade am Rande ihrer Existenzfähigkeit. Wieviel Zeit bleibt denn dann für die privaten und persönlichen Interessen? Dafür den Sinn des Lebens zu suchen und vielleicht mal zu finden? Ich kann es gut verstehen, dass man ausbrechen will. Und ich bin froh, die Frau meines Lebens gefunden zu haben. Mit Ihr zusammenzuleben, sie zu lieben, sie täglich, stündlich, minütlich neu zu entdecken. Sich auszutauschen, ehrliches Feedback zu erhalten. Zu kuscheln und schmusen und auch Sex. Und die Verlässlichkeit der gesamten Familie. Ich bin froh, dass das mein Alltag ist. Leider aber nur ein paar Stunden. Den den Rest meines Lebens frisst das System.