Als ich geboren wurde, war meine Mutter gerade nicht zu Hause. Sie wahr aufs Feld gegangen, um Kraut zu holen. Es war nicht unser Feld, aber wir holten unser Kraut immer von dort . Mein Vater sagte immer : "Wer im Sommer Kraut kaut und auf Gott vertraut, hat im Winter Sauerkraut!".
Meine Mutter war bei der Reichsbahn. Ich weiß es nicht genau, aber es steht auf unsere Handtüchern.
Wir waren zu Hause 5 Brüder, die hießen alle Otto, außer Karl, der hieß Emil. Meine 3 älteren Bruder waren sehr musikalisch. Der eine ging bei der Geburt gleich flöten, der eine studiert in Sing-Sing, der dritte brummt heute noch. Meine Schwester waren alle Mädchen.

Mit 6 Jahren kam ich zur Schule. Meist ging ich früh erst später zur Schule, dafür durfte ich dann länger bleiben. Mein Lehrer hatte mich sehr gern, Sie behielten mich immer gleich 2 Jahre in der Klasse. Meine Lehrer sagten zu mir :"Ich stelle dir 2 Fragen, wenn du die erste beantwortest, brauchst du die zweite nicht zu beantworten. Wie viel Haare hat ein Esel ?" Ich antwortete gleich : " 15675 ". Da fragte er , woher ich das wüsste ? Ich antwortete, die zweite Frage brauche ich nicht zu beantworten.

Mit 14 Jahren sollte ich etwas lernen, meinen Beruf hatte ich sowieso verfehlt. Ich hätte Schuster werden sollen, denn ich hatte schon immer einen Leistenbruch. Ich kam zu einem Kaufmann in die Lehre. Da hatte ich gleich Pech.
Hinter der Ladentafel war frisch gebohnert, ich rutschte aus und flog mit der Hand in die Ladenkasse, wobei ich den Krampf bekam. Mein Chef hat das falsch verstanden und warf mich raus.
Später kam ich zu einem Fleischer. Dort hatte ich es sehr gut. Jeden Tag nahm ich ein paar Knochen mit nach Hause. Aber bald wurde ich auch dort entlassen, ich bekam ein gutes Zeugnis. "Es war sehr ehrlich, bis auf die Knochen".

Dann kam ich zu einem Tischler, musste aber auch dort bald wieder weg, weil ich besser hobelte, als der Alte.

Dann versuchte ich es als Fotograf. Eine Frau kam und fragte, ob ich ihre Familie vergrößern wolle. Ich sagte: "Lassen Sie das ruhig den machen, der angefangen hat."

Später zog es mich zur Bühne und ich ging zur eine Gesangslehrerin und fragte, was die Stunde kostet. Sie antwortete, mit Vergnügen. 5 Mark. Nach 14 Tagen musste ich aufhören, da ich kein Geld mehr und starke Rückenschmerzen hatte.

Später kam ich zum Militär. Bei der Musterung ging es schon stürmig zu. Der Arzt sagte:" Ausziehen, rumdrehen, bücken!" Dann brüllte er: "Tauglich, Infanterie." Ich sagte: "Das hätten Sie auch mir ins Gesicht sagen können!"
In der Kaserne war es noch schlechter. Wir mussten jeden Abend barfuss auf den Schemel steigen. Der UvD brüllte mich an, warum das linke Bein nicht gewaschen sei ? Ich sagte: "Das ging nicht mehr ins Kochgeschirr rein".

Als ich später heiratete, wollten wir ein Hochzeitsreise machen, aber wir wussten nicht wohin mit den Kindern. Wir beabsichtigten eine Mittelmeerreise, aber dann hatten wir keine Mittel mehr.

Später machten wir eine Nordseereise, wir schifften ein und dann -----klingelte der Wecker...


Das war´s von mir...so nun zu dir :)

One-Night-Stand18 bis 55 Jahre ● 25km um Oberzissen vor 5 Jahren

Bin 39 Jahre alt und komme aus Wuppertal.
Der Text wird wohl recht lang, also spare ich mir endlose Zeilen über mein äußeres. 185 cm, 80 kg, denke ich sehe okay aus. Wer am Ende Interesse hat bekommt einfach ein Foto und kann sich so selbst ein Bild davon machen, ob ich in ihr „Beuteschema“ passe. ;)
 
Ich bin selbstständig, ein kleiner Familienbetrieb in der Exportbranche. Macht mich nicht reich, aber ich komme gut über die Runden und liebe die Arbeit.
In meiner Freizeit treibe ich viel Sport (Radfahren, Fußball), lese gerne (noch so echte Bücher aus Papier, falls die noch wer kennt) und bin oft mit Freunden aus (Konzerte, Clubs, Poetry Slams, Kino).
 
Bin recht clever, charmant, witzig, glücklich mit mir und für mich selbst und stehe mit beiden Beinen mitten im Leben. Nun aber genug der Lobeshymnen auf mich selbst. ;)
 
Eine winzige Kleinigkeit gibt es, mit der ich nicht ganz so glücklich bin:
Frauen gegenüber bin ich eher schüchtern und ein wenig unsicher. Das fing an, als ich noch recht jung war und war damals wohl eher die ganz normale Nervosität gemischt, mit einem klein wenig Angst vor Ablehnung, durch die wohl jeder ***ager mal durch muss.
 
Nur habe ich da wohl irgendwie den Absprung verpasst und irgendwann wurde dann aus Nervosität Angst, die wurde mit der Zeit zu Panik und Anfang 30 hatte ich dann eigentlich komplett mit dem Thema abgeschlossen.
Schwer das in allen Facetten in einer Anzeige zu erklären – will ja hier auch keinen Roman schreiben.
 
Auf jeden Fall sagte ich mir, dass jede halbwegs normale Frau sowieso das Weite suchen würde, sobald sie bemerkt, dass der „gestandene Mann“ vor ihr nicht den Hauch einer Ahnung hat, wie sie geküsst werden oder wie sie berührt werden will.
Von allem, was darüber hinaus geht wollen wir gar nicht erst reden.;)
Warum mir diese Peinlichkeit nicht einfach ganz ersparen und einfach weiterhin auf Intimität verzichten? Bekommt der Papst schließlich auch hin … wenn er das kann, kann ich das schon lange. ;)
 
Das ging erstaunlich lange gut, bis ich mich Anfang letzten Jahres so richtig verliebt hatte.
Wir hatten 2-3 Dates. Dabei lief ich rot an, stammelte wirres Zeug und war einfach fürchterlich nervös. Erstaunlicherweise fand sie das recht niedlich, wir sahen uns häufiger und ich wurde dann auch bald „lockerer“.
Brachte es allerdings nie fertig mit ihr über meine Gefühle für sie zu sprechen und vermied es mit Vehemenz sie fernab einer flüchtigen Umarmung zur Begrüßung, zu berühren.
 
4 Monate später war ich dann ihr bester Freund und sie fand kurz darauf einen neuen Partner. ;)
Nachdem meine Gefühle für sie wieder abkühlten dauerte es ein wenig, bis in mir die Einsicht reifte, dass ich nicht den Rest meines Lebens auf Intimität verzichten möchte.
Dazu weckte diese ganze Episode auch die Hoffnung in mir, dass ich ja noch nicht zu alt bin, um mich noch einmal unsterblich zu verlieben.
Nur wie sagte Einstein schon so schön? „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Also musste ich etwas an mir ändern und traf mich in den folgenden Monaten wieder mit Frauen.
Es wurde auch wirklich besser. Das mit dem „rot anlaufen“ und „zittern“ habe ich weitestgehend im Griff. Ich stammele auch nur noch ganz selten. ;)
Bin aber immer noch sehr nervös, traue mich nicht eine Frau zu küssen oder zu berühren aus Angst mich „ungeschickt“ anzustellen und sobald ich auch nur den geringsten Verdacht habe, dass eine Frau sich tatsächlich mehr mit mir vorstellen könnte, suche ich fluchtartig das Weite. Wohl verständlich, schließlich schwebt das Damoklesschwert meiner Jungmännlichkeit weiterhin als dunkles Geheimnis über mir. ;)
 
Falls jemand tatsächlich bis hierhin gelesen hat: Alle Achtung, das nenne ich Ausdauer. ;)
Danke dafür. Und als kleine „Belohnung“ schreibe ich nun endlich, was ich hier suche.
 
Entweder:
Eine Dame, die sich vorstellen könnte Spaß daran zu haben eine romantische (bleibt abzuwarten, hoffe es wird kein Slapstick stattdessen ;) ) Nacht mit mir zu verbringen. Die mir die „Bürde“ meiner Jungmännlichkeit nimmt, weiß was sie will, mir dabei ein bisschen was beibringt und am nächsten Morgen wieder (hoffentlich mit einem Lächeln auf ihren Lippen) aus meinem Leben entschwindet.
 
Oder (und das wäre mein favorisiertes Szenario):
Eine Art erotischer Freundschaft. Wir treffen uns, haben Spaß miteinander (bin wirklich ein recht lustiger Typ fernab meines kleinen Problems), unternehmen all die Dinge auf die wir gerade Lust haben und lassen es immer wenn uns danach ist auch im Schlafzimmer krachen (große Worte angesichts meiner Vorgeschichte ;) ).
Eine Art Freundin und Lehrerin zugleich. Und hey, vielleicht hat meine Vergangenheit ja sogar was gutes. Immerhin habe ich mir noch keine schlechten Angewohnheiten angeeignet. ;)
 
Wünsche allen noch eine wundervolle Woche und würde mich freuen, falls sich wer meldet.

One-Night-Stand18 bis 60 Jahre ● 100km um Wuppertal vor 8 Jahren

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