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Wie wichtig ist das erste Mal?


Moppelhengst

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Na - das ist doch gut so! Aber stell dir vor, sie wäre doch schwanger geworden! Ok, dich hätte das womoglich gar nicht groß beeinträchtigt (falls sie abgetrieben hätte), aber viele Frauen leiden ihr Leben daran, darunter, abgetrieben zu haben. Tja - und Mutter werden mit 13 ist nun auch nicht der Hit!

Leider ist es so, dass gerade Kinder aus nicht intakten Familien sich sehr nach Liebe und Geborgenheit sehnen. Gerade Mädchen lassen sich dann oft auf Sex ein, der eigentlich viel zu früh kommt. Werden dann selbst früh Mutter - ohne gute Ausbildung, ohne Zukunftschancen und können so ihren eigenen Kindern wieder keine gute Basis bieten.


Geschrieben


Leider ist es so, dass gerade Kinder aus nicht intakten Familien sich sehr nach Liebe und Geborgenheit sehnen. Gerade Mädchen lassen sich dann oft auf Sex ein, der eigentlich viel zu früh kommt.



Auch wenn ich nicht aus einer sozial schwachen oder bildungsfernen Schicht stamme trifft diese Aussage sehr auf mich zu. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte mit vielem länger gewartet, das hätte mir einige..."blöde" Erlebnisse erspart. Nun bin ich aber weder schwanger noch krank geworden, und durch die schlechten Erinnerungen weiß ich auch, was ich heute NICHT mehr will. Positiv denken.


Geschrieben

SMS, wie alt warst Du da?



Ich war gerade 18 geworden... ja, so was gab's damals schon


Geschrieben (bearbeitet)

@ sinnliche

du wirst recht haben , eine abtreibung dürfte für ein mädel ein schweres erlebnis sein .
aber und das solltest du bedenken , die zeit damals war eine andere und vielleicht auch die sicht auf die dinge .
in einer anderen umgebung / umwelt werden die dinge vielleicht auch anders wahrgenommen und werden / wurden anders empfunden als es heute der fall ist / wäre .

falls du ihn nicht kennst empfehle ich dir den text "wir waren helden" der überall im internet kursiert einmal zu lesen .
er belegt recht gut das die einstellungen damals himmelweit von heutigen entfernt waren .

das mädel kam im übrigen aus einer sehr intakten familie .
der papa war kleiner unternehmer , die mama zuhause .
es fehlte weder an geld noch an zuneigung .
sie ist heute verwaltungsfachangestellte und hat ihr leben auch bestens gemeistert .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

Ich war gerade 18 geworden... ja, so was gab's damals schon


Was 4 Jahre Altersunterschied ausmachen können im Technikzeitalter...


Geschrieben

Klar, Ausnahmen gibt es immer und überall. Abgesehen davon muss eine nach außen hin intakte Familie (völlig schichtunabhängig) nicht heißen, dass es auch im Inneren harmonisch zugeht. Natürlich kann frühe Sexualität ein Zeichen für alles Mögliche sein - aber leider ist es eben zu oft eigentlich ein Hilfeschrei (Suche nach Liebe).


Du hast diese Zeit damals als eine Zeit der relativ freien Liebe empfunden. Das war sie auch - aber eben nur in bestimmten Kreisen! Meine Mutter lebte in den 60er Jahren noch mit der Angst, vom Küssen schwanger zu werden und am Land dauerte es schon sehr weit in die 70er Jahre, bis auch den Mädchen mehr Freiheiten zugestanden wurden. Ich kann mich erinnern, dass mir meine Oma als Kind Bikinis verbot, weil "so was Unsittliches doch eine Stadtmode sei!"


Geschrieben

Was 4 Jahre Altersunterschied ausmachen können im Technikzeitalter...



Bin ja gespannt, auf welche Weise meine Töchter mal Flirten werden... wenn es nach mir geht, hat das aber noch viiiiiieeeeeeeeeeeel Zeit


Geschrieben


Du hast diese Zeit damals als eine Zeit der relativ freien Liebe empfunden. Das war sie auch - aber eben nur in bestimmten Kreisen!


trotz dem leben in einer kleinstadt habe ich mich diesen kreisen mit großer hingabe angeschlossen .

lange haare , merkwürdige klamotten , rauchen , poppen , saufen .

hach , schön wars .


Meine Mutter lebte in den 60er Jahren noch mit der Angst, vom Küssen schwanger zu werden


dafür gab es doch die bravo und dr. sommer .


Geschrieben


lange haare , merkwürdige klamotten , rauchen , poppen , saufen .

hach , schön wars .



Du hattest was mit den Kellys?


Geschrieben


lange haare , merkwürdige klamotten , rauchen , poppen , saufen .

hach , schön wars .



Ja ,
das waren noch Zeiten .
Ich bin froh mein Leben zu jeder Zeit intensiv gelebt zu haben.
Gruß Gaby


Geschrieben

Du hattest was mit den Kellys?



nie nicht .
die waren zu brav , viel zu wenig durchgeknallt .


Geschrieben


lange haare , merkwürdige klamotten , rauchen , (...)saufen .

hach , schön wars .



So kenn ich das


Geschrieben


dafür gab es doch die bravo und dr. sommer .


Tss, du hast Vorstellungen - die durfte selbst ich nicht lesen! Hätte man bei meiner Mutter damals die Bravo gefunden, hätte man sie vermutlich sofort zu ihrer Tante ins Kloster geschickt!

Ich glaube, ihr verklärt ein wenig! Auch in den wilden 70ern gab es sehr brave junge Leute! Und am Land war damals ein uneheliches Kind noch ein extremes Manko. Wehe, sie wurde nicht geheiratet!


Geschrieben


Ich glaube, ihr verklärt ein wenig! Auch in den wilden 70ern gab es sehr brave junge Leute! Und am Land war damals ein uneheliches Kind noch ein extremes Manko. Wehe, sie wurde nicht geheiratet!



Da hast du recht, Sinnliche. Es ging aber auch andersrum: Meine Cousine wurde nur gezeugt, weil die Eltern die Hochzeit nicht erlauben wollten


Geschrieben

Ich glaube, ihr verklärt ein wenig!

nicht zwingend .


Auch in den wilden 70ern gab es sehr brave junge Leute!

natürlich gab es die
wer sich aber

in bestimmten Kreisen!

bewegt hat , der hat die zeit eben so erlebt wie geschildert .

die braven jungen leute , die es natürlich auch gab , wurden als arme würstchen betrachtet an denen das leben langweilig und ereignislos vorbei plätschert .


Geschrieben (bearbeitet)

Ich war damals zu jung, um das zu beobachten! Aber was war denn wirklich die Mehrheit? Ich kann mich jedenfalls noch erinnern, wie sehr am Land immer über die verwahrlosten Kiffer gelästert wurde. Und Ich hatte wohl die Vorstellung, dass die alle an der Nadel verenden werden. Sind zum Glück ja nur die wenigsten!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

wir waren die minderheit .
die hippies waren die durchgeknallten exoten und von der gesellschaft mit größter verachtung gestraft .
sowohl die langen haare (das haupterkennungszeichen) als auch die wahl der klamotten sowie die allgemeine weltanschauung (gegen amerika , gegen krieg , gegen vietnam) brachte zu der zeit "anständige" erwachsene dazu aggressiv und mit verachtung zu reagieren .
na und dann dazu noch die eher lockere einstellung zum sex .
schlimm schlimm schlimm , man sagte damal den untergang der zivilisierten welt voraus .

nadeln waren zu der zeit auch noch nicht das hauptproblem , zu der zeit wurden die drogen noch geraucht .
dieser mode konnte ich im übrigen nie etwas abgewinnen , meine droge war immer der alkohol .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

Und heute sind die Hippies an den Trögen der Macht angekommen und durchdringen Journalismus, Bürokratie, Kultur, Bildung und Wissenschaft fast vollkommen.

Ich glaube, ich hatte in knapp 20 Jahren Bildungssystem keinen einzigen Lehrer / Professor der nicht 150% Links war. Unser Englischlehrer z.B. hat uns immer "We don't need know education" von Pink Floyd vorgespielt und kam sich dabei unheimlich clever vor...


Geschrieben

Vielleicht liegts eher an deiner Brille, dass die Leute eine Linksverschiebung hatten... Ich werd abwechselnd als "links" und "rechts" beschimpft, je nachdem von welchem Standpunkt aus die Leute mich verteufeln.

Abgesehen davon, was genau sind "20 Jahre Bildungssystem"? Hast du 8 Jahre studiert? Wusstest du in der Grundschule schon was "links" ist und wie man es erkennt?


Geschrieben

Als ich in der Grundschule war haben meine, von ihren sarturierten Eltern indoktrinierten, Mitschüler gerne "CDU - blöde Kuh. SPD - ist Ok" gesungen. Und die Lehrer haben dazu Kumbaya angestimmt und sämtliche Bildungsstandards über den Haufen geworfen.

Im 4. Schuljahr war ich von der Hälfte des Unterrichts befreit weil ich in so einem dämlichen Multikulti Theaterstück als Hauptrolle ausgewählt wurde. Im Deutschunterricht gab es für die Hälfte der Klasse Lückentexte anstatt Diktate, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt, im Mathematikunterricht gab es 3 verschiedene Schwierigkeitsstufen bei Tests und über ALLEM hing der Saure Regen, das Waldsterben und Chernobyl. Das haben die uns so extrem eingeimpft, dass ich für den Klimawandel dann bereits völlig verdorben war....


Geschrieben

über das wichtig sein kann ich nichts sagen aber geil wars auf alle fälle. Der absolute highlight damals! Das entjungfern meiner ersten Liebe war jedoch ne lange und anstrengende (für uns beide) angelegenheit.


Geschrieben

Ich glaube das erste mal geschieht im Kopf


Geschrieben

Mein erstes Mal war mir nicht so wichtig, warum auch immer - auch wenn Mopi jetzt gleich schreit , war ich wohl ein ziemlicher "Spätzünder", mit 21 ... und mein erstes war auch ihr erstes Mal, wie ich aber erst hinterher erfahren habe ... daraus wurden dann über 20 Jahre ... mit Open End


Geschrieben

Ich schreie nicht, sondern freue mich für dich und wünsche dir ein gaanz langes open end


Geschrieben

Natürlich kommt es immer auf den Einzelfall an, aber rein statistisch sind die Jugendlichen aus niedrigeren sozialen Schichten sehr viel frühreifer als die aus dem Bildungsbürgertum.

Hurra, es lebe das Pauschalurteil!

Was genau definierst Du als "reif" oder "frühreif?"


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