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BDSM ein Volkssport?!


Cuntholz

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Capncook:

Hallo ihr lieben,

ich habe das Gefühl das seit ein paar Jahren immer mehr vorallem junge Frauen ab 18 Jahren auf fesselspiele, BDSM usw stehen... ich bin der festen Meinung das es was mit den "Shades" Filmen zu tuen hat oder was meint ihr? Ich kann mir jedenfalls nicht anders erklären warum heutzutage BDSM so der gefragt ist und vor ein paar Jahren wollte man davon nix wissen?! Was meint ihr dazu?

Das Interesse war schon immer da - und kennt auch nicht wirklich großartige Altersgrenzen, das liegt daran das so gut wie jeder was im BDSM bereich finden kann was ihn reizt.

Es kommt dir nur so vermehrt vor weil:

1. Literatur sowie Filme das ganze mehr ins Alltägliche Gespräch schieben (nicht nur 50 Shades)
2. Frauen offener zugeben können was sie mögen ohne von anderen gleich als Schlampe abgestempelt zu werden

Geschrieben

BDSM VOLKSSPORT.... Das wir hier bis zum erbrechen breitgetreten. Aber mit der Realität hat das ganz sicher wenig zu tun. Und wenn max in der Fantasie.

Geschrieben

Irgendwie ist es schon kurios.. Auf der einen Seite wird unsere Gesellschaft zum Glück offener (wobei wir in den 70/80ern auch keine Unschuldslämmer waren xD) Freizügige Junggesellenabschiede, Pepper- und Dessous-Parties, Sexuelle Ausrichtungen fast jeder Art sind mittlerweile absolut gesellschaftsfähig, es hat keine Folgen mehr sich als bi-, schwul oder lesbisch zu outen. Und auf der anderen Seite ist die Jugend immer unaufgeklärter, Mütter werden immer jünger und so viele ungewollt schwanger, dass finde ich viel erschreckender als irgendwelche sexuellen Träume und Fantasien.

Geschrieben

BDSM wird bereits seit Jahrzehnten in Europa praktiziert. Die Kommerzialisierung von BDSM wurde sicherlich durch gewisse Bücher und Filme gepusht und dennoch fehlt ,meiner Meinung nach, immernoch das Verständnis für den Geundgedanken hinter BDSM. Ich würde sagen, BDSM wurde sicherlich salonfähiger gemacht und dennoch ist ein Paar, welches sich den Fesselspielen hingibt, in keiner Art und Weise mit BDSM verbunden. Der Mensch ist neugierig, also lassen wir den Personen ihren Spass Neues zu entdecken;).

Geschrieben

Suche nen Volkssport Partner 😀. Sport macht frei 😀

Geschrieben

Die Menschen von heute haben 100 mal mehr Möglichkeiten diese Dinge zu konsumieren als vor 30 oder noch mehr Jahren.

Ob BDSM Volkssport ist/wird, dafür sorgen doch schon unsere Gendermainstreammedien. Da fällt mir doch glatt Frazzebuch ein, wo du dich mit 50 unterschiedlichen Geschlechtern anmelden kannst. Die Meinungshoheitsbilder sind meiner Meinung nach ziemlich pervertiert, wer keine eigene Meinung hat, der lässt sich eben abrichten von den Massenmedien.

Geschrieben

"Frazzebuch" find ich geil :D

 

Geschrieben

Ich schreib auch mal was, da ich wohl in dein Bild von "Jung, weiblich und BDSM-Interessiert" falle: Ich finde Fifty Shades of Grey einen furchtbaren Film und finde, dass er mit BDSM wenig zu tun hat und eher ein abschreckendes Beispiel zeigt, was schiefgehen kann, wenn der Dom sich nicht im Griff hat. Ich bin nicht durch diesen Film auf BDSM gekommen, sondern durch meinen Ex, der mir davon erzählt hat. Ich fand es interessant und wollte es mal ausprobieren und bin momentan dabei, diese Phantasien mit einem Partner auszuleben. Übrigens: Ich steh nicht drauf, mich fesseln und mir den Arsch versohlen zu lassen, denn ich bin ganz klar dominant. Ich fühle mich nicht dazu gezwungen, mich im BDSM irgendwie einzuordnen, sondern sehe es eher als Möglichkeit, mal über sich nachzudenken und sich selbst kennen zu lernen. Wer bin ich? Was will ich? Worauf stehe ich?

Geschrieben

Es freut mich ja, dass mein Beitrag soviel Diskussion auslöst. 1. Ich habe gesagt, dass die Leute zuviel Zeit haben. Das bedeutet nicht, dass alle Arbeitslos sind. Auch eine 37 - 40 Stundenwoche bedeutet zuviel Freizeit. Schauen wir uns das Tattoo- und Piercingphänomen an. Wer hat am meisten, neben ein paar Cracks, die es immer gab? Leute mit viel Zeit, z. B. Profifußballer.... Genau so zieht sich das durch die Gesellschaft. 2. Ich habe nichts geschrieben was nur auf Frauen zielt, sondern Gesellschaft bedeutet Mann und Frau. Das Beispiel ***-Fantasie steht nur exemplarisch. 3. Persönliche Vorwürfe kannst man mir gerne machen, wenn man meine persönliche Situation kennt und bewerten kann; aber bitte nicht vorher pauschale, dumme Vorverurteilungen vornehmen. 4. Ich habe keine moralische Bewertung oder gar Verurteilung vorgenommen, würde ich auch nicht. Jeder kann machen was er will solange andere nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Also meinen Text lesen und nichts hereininterpretieren, weil es gerade so passt oder man ihn nicht versteht.

Geschrieben

Für mich ist das eine Huhn - Ei Diskussion .

Ich glaube 50 Grautöne ist eher auf einen fahrenden Zug aufgesprungen und ist nicht Teil der Lokomotive .

BDSM Utensilien sind schon lange davor " Zweckentfremdet " worden und somit der breiteren Öffentlichkeit bekannt gewesen .

Ebenso gab es schon weit vor dem Buch ein verstärktes auftreten von Szeneleuten( oder von der Szene inspirierten )

in locations die einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich sind .

Aus all diesen verschiedensten Puzzleteilchen ist dann zunehmend eine Art " Moderscheinung " entstanden .

Für mich haben nicht die Leute ein Problem die sich aus Neugier jetzt mit diesem Thema beschäftigen , 

sondern Die die deswegen am Rad drehen und sich dann noch am Besten selber als " Dom " titulieren .

  • 6 Monate später...
Geschrieben
Am Monday, March 06, 2017 at 07:55, schrieb slowjoe:

Was ist das denn für ein einseitiger machoblick? Du hast von diesen Thema keine Ahnung..... und es sind nicht nur frauen!

 

...sagt ausgerechnet einer, dessen Profil man, bzw. Frau mal studieren sollte.

Geschrieben

Was ich bei dem Thema immer amüsant finde - dass die "echten" BDSMler sich benehmen, als hätten sie BDSM erfunden und als würde man ihnen die Sandkastenförmchen wegnehmen, wenn andere sich mal ne Gerte oder Plüschhandschellen zulegen. Dieses abfällige Herabschauen auf Leute, die mal was ausprobieren und nicht von heut auf morgen Super-BDSMler sind und sich den Arsch blutig peitschen, ist so peinlich. Was tut euch das, wenn jemand halt aufgrund von einem Buch mal neugierig ist? Da braucht keine "Szene" "lachen", eher sollte besagte Szene mal aufpassen, dass man nicht über sie lacht bei dem kindischen und pseudo-elitären Getue.

Zumal ich eh gar nicht glaube, dass der Großteil aufgrund von einem Buch plötzlich zu dom/sub mutiert. Wenn etwas so gar nicht mein Ding ist, was ich lese / sehe, probier ich es auch in aller Regel nicht aus. Es macht ja auch nicht jeder alles nach, nur weil er mal einen Porno gesehen hat. Das scheint so dieser "Standesdünkel" zu sein - "der macht das ja nur, weil er das Buch gelesen hat - gaaaanz im Gegensatz zu mir, der schon als peitschenschwingender Mega-Dom in die "Szene" hineingeboren ist und über diesen Anfängern steht". Dabei kann man ruhig auch mal anderen Leuten außer sich selbst zutrauen, dass sie ihren Gelüsten aus eigenem Antrieb nachgehen und nicht nur ein Buch nachspielen, weils "in" ist.

Dass sich heute jüngere Leute damit beschäftigen, liegt vermutlich hauptsächlich an den Möglichkeiten. Früher gabs das halt nicht so. Ich kenne meine Neigungen auch seit meinen ***ie-Jahren, aber mit 16 (oder auch 18) hatte ich noch kein Internet. Wenn es damals dieselben Möglichkeiten wie heute gegeben hätte, wäre das vielleicht anders gelaufen (wofür ich allerdings nicht ganz undankbar bin...).

Ich finds toll, dass man heute offener damit umgehen kann, dass die gesellschaftliche Akzeptanz größer ist - ich habe mich damals lange für meine Neigungen geschämt und mich nicht getraut, es bei meinem Partner anzusprechen. Von daher - solang es allen Beteiligten Spaß macht und alles einvernehmlich ist, ist es doch super, dass Frauen hierbei auch in jüngeren Jahren selbstbewusst ihr Ding schon machen. Mir unbegreiflich, wie man sich über sowas echauffieren kann, ehrlich.

Geschrieben

Also ich muss sagen das ich sehr viele Leute kennengelernt habe, die wirklich der Meinung sind das die "netten" Bücher wie eine Bibel für sie seien....die Bücher sind der größte Dreck .dadurch sind natürlich diese ganzen kleinen Hobby bdsmler heraus gekommen. Und sobald man diesen Hobby bdsmlern mit richtigen BDSM kommt ,nicht mit diesem Zeug was dort drinnen steht, sind die ganz entsetzt.

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