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Wann werden Männer Bi?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 22.8.2016 at 20:55, schrieb bidreams69:

Ist uE eine Sache der Erziehung und der Gesellschaft. Wir haben viele Männer kennengelernt, die dachten hetero zu sein. Nachdem sie mal probiert haben einen Schwanz zu blasen oder selbst von ihm geblasen zu werden, waren bis auf wenige Ausnahmen alle heiß drauf und haben es geil gefunden.

Dieses habe ich aber auch bei "hetero" Paaren festgestellt - bei einem Dreier ist ER mal näher mit der Hand gekommen und als ich dieses bewust erwiderte hat es ihm gefallen und dann haben wir uns gegenseitig einen geblasen. Seine Frau war anfangs sehr überascht, aber fand es dann auch geil uns zuzusehen :$

Geschrieben
Am 22.8.2016 at 16:27, schrieb bruno469:

Werden Männer Bi weil sie offener werden und ihre bisher unterdrücken Neigungen ausleben wollen? Oder weil es so einfach ist als Mann einen Mann zu bekommen und sein Sextrieb auszuleben?

Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Aber ein Mann reizt oder erregt mich wirklich überhaupt nicht. Ich mag mich selbst ja kaum vor dem Spiegel :grin:  Ich hatte zwar schon mal einen MMF Dreier und fand das auch alles geil aber der Fokus und auch ich lagen dabei zu hundert Prozent auf der Frau. Das war mehr so eine Art Teamwork. Der Mann dieser Frau war sogar Bi und hat mich beim Sex auch hier und da betatscht. Sowas stört mich absolut nicht, wenn ich mit einer Frau beschäftigt bin. Oder ist sowas etwa Passiv-Bi? Ich blick da nicht so richtig durch? Also wenn ich eine Muschi lecke, dann ist mir das vollkommen Latte wer mir dann einen bläst. Ist auch nichts Anderes als 69. Aber aktiv bei einem Mann oder nur mit einem Mann?  Nein, das ist absolut nicht mein Ding.  Ich behaupte sogar, ich würde nicht einmal einen hochbekommen. In so einer Situation war ich allerdings noch nie und werde ich auch niemals kommen. Mit fast 50 Jahren kennt man sich und seine kleinen Ticks doch nun wirklich. Ich habe viele homosexuelle Freunde in meinem Bekanntenkreis und sowas war oft Thema in meinem Leben. Um sexuell zu funktionieren brauche ich einen Frauenkörper nach meinen Vorstellungen und auch diese gewisse Geilheit einer Frau. Ohne Frau, bzw. den Gedanken an eine Frau, ist Onanieren nicht einmal möglich. Wofür sollte ich mit diesen Empfindungen einen Mann benötigen? Selbst wenn ich lebenslänglich im Knast wäre, würde mich ein Männerkörper niemals erregen. Dafür habe ich wohl auch genügend Fantasie und zwei gesunde Hände.

Geschrieben

Seltsame Diskussion. Ich bin weder hetero noch bi noch homo oder sonst was. Ich bin Mensch und mag Menschen und die ganz. Egal in welche Schublade sie gesteckt werden oder sich selbst stecken. So einfach ist das. (für mich jedenfalls)

Immer wieder erstaunlich, wie viele Männer mir Angebote machen, obwohl sie sich im Profil in die Schublade "hetero" eingeordnet haben....

Ach ja: Ich bin Mann mit allem was dazu gehört, denke ich. Trotzdem habe ich einige weibliche Elemente in mir. Ob es da einen Zusammenhabg gibt?

Geschrieben

I denke auch, die Sexualität steht schon in der Wiege fest. Nur anders als bei Homo oder Hetero is Bi vielleicht eher eine Neugier, die sich entwickelt. Manchen wird sie früher, dem anderen später bewusst.... manchem vielleicht gar nicht. Kp....Der verpasst was. :$

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.8.2016 at 12:50, schrieb darkmother:

 ( Bullshit, alles eine auferlegte Sache der Kirche ...damals bei den Griechen war es sogar hoch angesehen !! )

Najaaaa - also gesellschaftliche Tabuisierung und Restriktion und Sanktionierung ist relativ weit verbreitet und auch in Gesellschaften durchaus bekannt, die von der Kirche nie berührt wurden.
Die indische Kultur, Persien (heutiger Iran)  und Han-China seien da mal genannt.
Überall dort ist/war Homosexualität eine Schande, nur in ganz engen akzeptierten Randgruppen geduldet und als unerwünsch gesellschaftlich abgewertet. Karrierekiller, Grund für soziale Ausgrenzung ect.

Und selbst "die alten Griechen" auf die Viele sich wie Du beziehen...da wars je nach Stadtstaat seeehhr unterschiedlich.
Die Spartaner pflegten Knaben, die miteinader zugange waren, im Verein mit der gesamten Knabengruppe in der sie ausgebildet wurden,  totzuschlagen. Kollektive Hinrichtung.


Was viele gern und falsch zitieren ist die sogenannte Knabenliebe - die gesellschaftliche Einrichtung in einem recht kleinen Zeitraum der attischen Kultur.
Daß ein Jüngling, bei dem der Sexualtrrieb gerade erwachte, einem älteren erfahrenerem Mann als "Lehrling" zur Seite gestellt wurde. 
Um mit diesen und von diesem einige erotische Spielarten zu erlernen.
Aber das unterlag höchst strengen Regeln - Analverkehr war beispielsweise verpönt, und wer nach einsetzen des Bartwuchses noch weiter bei seinem "Lehrherrn" im Bett blieb galt als Weichling und bekam ggf. sogar die Ehren- und Bürgerrechte aberkannt.
"hoch angesehen" ist wirklich was anderes!

Ich glaube tatsächlich es gibt fast keine Kultur die das - Göttinseidank - so sehr gleichstellt wie wir im Westen heutztage. *grübel*
Die späten imperialen  Römer waren auch recht entspannt.
Die Republikanischen nicht so...auch Hinrichtung...
 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

wurde vor jahren von einem spanischem ehepaar verleitet beiden zu dienen und wurde auch eingeritten .

jahre später nach dem meinefrau krank wurde bin ich dann in der bigruppierung gelandet .

es gab schöneres.

Geschrieben
Am 22.8.2016 at 20:55, schrieb FingerTanz:

Es macht dabei jeweils wenig sind zu fragen "was ist der/sie", und stattdessen davon zu reden was für ein Sexualverhalten derjenige pflegt.

Denn das kann sich ja wandeln im Laufe eines Lebens.

Und Du glaubst jetzt ernsthaft, ein Mensch der wirklich regelmäßig Sex mit beiden Geschlechtern pflegt oder gepflegt hat, der könne etwas anderes sein als bisexuell?

Klingt so, als könnte man seine Sexualpräferenz wechseln wie z.B. ein Hobby. Gestern war ich noch im Turnverein, heute spiele ich Klavier.

Am 22.8.2016 at 20:14, schrieb SrGDS:

Ich glaube eher, dass die Bi-Menschen schon als Kind immer alles haben wollten, was auf dem Markt ist. Sich nicht entscheiden zu können/wollen kann aber Problematisch werden, wenn der Partner da nicht mitspielt. Im Gegensatz zur Homosexualität, die man schon von der Geburt an in sich trägt, kann Bi durch sexuellen Mangel ausgelöst werden.

Öhm, was Du meinst gibt es aber nur im Knast, im Schützengraben oder auf hoher See.

Abgesehen davon ist Bisexualität ja keine Grippe die man sich einfängt oder ein Modetrend den man mal eben mitmacht, sondern eben auch sexuelle Orientierung. Nur anders als bei Heterosexuellen oder Homosexuellen pendelt sich diese eben eher im Mittelbereich einer imaginären Präferenzskala ein.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten, schrieb Popeye_Doyle:

Und Du glaubst jetzt ernsthaft, ein Mensch der wirklich regelmäßig Sex mit beiden Geschlechtern pflegt oder gepflegt hat, der könne etwas anderes sein als bisexuell?

Nein - habe ich mich wirklich so unverständlich ausgedrückt?
Ich glaube diese Sprachliche Formulierung "ein mensch ist" ist problematisch. Vor allem bei der Frage nach sexueller Orientierung. (aber auch bei vielem anderen - ein Ex-Knasti "ist" ziemlich sicher jemand, der mal ein Verbrechen begangen hat.
Aber ist er ein Verbrecher?

Was "ist" denn deiner Meinung nach ein Mann der - weil es seine Kultur nur so duldet - heiratet und mit seiner Frau Kinder zeugt, obwohl er sich beim onanieren seit 20 Jahren die geilen braungebrannten zwanzigjkährigen Jungs am Schwimmbadrand vorstellt?
Was "ist" eine Frau die im Studium drei Jahre durch sämtliche Betten des Frauen-Studentenwohnheims party gefeiert hat aber sich dann in den Professor verknallt und zu ihm zieht?

Siehts du was ich meine?
Ich halte tatsächlich - wie viele Leute hier im thread es schon geäußert haben - fast jeden Menschen für fähig, bisexuelle Kontakte zu pflegen und mit beiden Geschlechtern "busy" zu werden.
Wenn die Sympathie, der kulturelle Hintergrund und notfalls der Alkoholpegel es erlauben...glaube ich da gibts wenig Ausnahmen.
Aber "ist" deshalb fast jeder Bi? Wohl kaum.

Eine überwiegende Mehrheit der Leute, die sich selbst als homosexuell identifizieren, haben mit dem Versuch angefangen, hetero zu leben.
Ich bin/war in meinem Leben mit 5 jetzt schwul lebenden Männern befreundet - Jeder von denen hatte erstmal Freundinnen, und sie sind alle von einer Frau "entjungfert" worden.


 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

I finds Thema iwi cool und die Diskussion darüber. :D Iwi erinnerst leicht an die Diskussion über den Sinn des Lebens. :)

Es sind sich alle einig, dass die Sexualität "Hetero" und "Homo" einem in die Wiege gelegt wird.... is Bi keine Form der Sexualität? Der Mensch ist von Natur aus Neugierig... noch etwas, was ihm in die Wiege gelegt wird. Also sollte evtl. doch net die Frage sein, wann werden Männer Bi,  sondern wann entdecken sie,  dass sie Bi sind.

I hatte da heute eine sehr Interessante Meinung dazu gehört, die sich auf den Spruch vom "falschen" Ufer bezog.

Manche gehen auf der sicheren Uferseite, die ein oder andere eben. Andere wiederum trauen sich ins Wasser, heißt, damit fängt das Bi eben an. Sie schwimmen nahe auf der einen Uferseite, manche schwimmen zur Mitte, einige über die Mitte hinaus. Bi is anders als Homo oder Hetero, es ist eine Zone, leider hat sich der Mensch selber, durch Religionen, Gesetze... son Zeug... Zu einer Art Nichtschwimmer entwickelt. Erst langsam und vorsichtig holen wir uns die Freiheit wieder zurück. Leider gibt es noch zuviel,  die sich nicht ins Wasser trauen und die glauben, dass es falsch ist, in das Wasser zu gehen.

 

"LIebet und mehret Euch" heißt es.... Sind wir mal umgezogen ehrlich.... Wo steht geschrieben, dass ich mich nicht mit der Nachbarin mehren soll und den Nachbarn nicht lieben darf? ;):smiley:

Du sollst nicht Ehe brechen.... finde ich voll ok. Wo steht geschrieben, dass ich die Ehe mit dem gleichen Geschlecht führen darf und wenn dann beide ein verstanden sind und ich mich mit den anderen Geschlecht vermehre,  ist es dann Ehebruch?

Schande über mich, als wohlerzogener Bub so etwas zu äußern.... I geh Sonntag auch in die Kirche.... Und wirklich sorry, wenn ich mit den letzten Äußerungen jemandem auf den Schlips trete... 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb PJ98ChBub:

 leider hat sich der Mensch selber, durch Religionen, Gesetze... son Zeug... Zu einer Art Nichtschwimmer entwickelt. Erst langsam und vorsichtig holen wir uns die Freiheit wieder zurück. Leider gibt es noch zuviel,  die sich nicht ins Wasser trauen und die glauben, dass es falsch ist, in das Wasser zu gehen.

an irgendeiner stelle der entwicklung eines menschenlebens wird festgelegt, dass frauen auf männer und männer auf frauen stehen und das wird vermutlich nicht im großhirn verankert sein. an dieser stelle wird es sicher bereits zwischenstufen geben und obendrauf kommen dann nochmal die kulturellen einflüsse.

by the way, wenn man sich selbst mag, steht man dann nicht bereits aufs eigene geschlecht? ;-)

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb PJ98ChBub:

Es sind sich alle einig, dass die Sexualität "Hetero" und "Homo" einem in die Wiege gelegt wird....

Da sind wir sicherlich nicht alle einig... Eine Vererbung (Hormonpegel in der Schwangerschaft sind mindestens tendenziell erblich!) kann eigentlich nicht sein, da sich homosexuelle Menschen tendenziell seltener bis gar nicht fortpflanzen. Folglich wäre dieses Phänomen im Laufe der Evolution ausgestorben. Und Epigenetik ist aktuell noch viel zu viel Voodoo, um darauf was zu bauen.

Geschrieben

Es existieren gewisse Wässer, in die ich nicht baden gehen werde.

Da kann es auch sehr heiss sein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb DerLeibhaftige:

Da sind wir sicherlich nicht alle einig... Eine Vererbung (Hormonpegel in der Schwangerschaft sind mindestens tendenziell erblich!) kann eigentlich nicht sein, da sich homosexuelle Menschen tendenziell seltener bis gar nicht fortpflanzen. Folglich wäre dieses Phänomen im Laufe der Evolution ausgestorben. Und Epigenetik ist aktuell noch viel zu viel Voodoo, um darauf was zu bauen.

??? Heißt das, wenn i sag, jemandem wird etwas in die Wiege gelegt, ist das eine Vererbung?

Sorry, hab i net gewusst.

Alsoi ch meinte net, dass Sexualität vererbbar ist.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nö, keine Angst, Du wirst nicht einfach schwul.

Wie schon erwähnt, es steckt ohnehin in Dir.

 

Die Frage ist, lässt Du es heraus ?

Mir scheint, Du hast da n bissl Panik

Geschrieben

Also die Behauptung strikt hetero zu sein , sei jetzt gesellschaftlicher Repression oder quasi Feigheit geschuldet finde ich schon ziemlich lächerlich

, mich sprechen Männer sexuell schlichtweg null an und das Argument rein technisch würde ich den Unterschied beim Blasen nicht merken ist auch total daneben, dann könnte ich mir auch ein Kalb kaufen .

Als hetero kann ich nicht beurteilen ob es Veranlagung oder ein Prozeß ist , finde ich aber auch irrelevant , ist ja schließlich keine Krankheit welche sexuelle Präferenz/ en jemand hat .

 

Geschrieben

Mir hat mal einer gesagt, wenn man einen geblasen bekommt und man macht die Augen zu, ist es egal ob es ein Mann oder eine Frau tut....

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb FingerTanz:

Nein - habe ich mich wirklich so unverständlich ausgedrückt?

Entweder dies oder ich hatte meine Brille nicht richtig aufgesetzt, was auch mal vorkommen kann.

vor 17 Stunden, schrieb FingerTanz:

Was "ist" denn deiner Meinung nach ein Mann der - weil es seine Kultur nur so duldet - heiratet und mit seiner Frau Kinder zeugt, obwohl er sich beim onanieren seit 20 Jahren die geilen braungebrannten zwanzigjkährigen Jungs am Schwimmbadrand vorstellt?

Dass Menschen vielfach ihre eigentliche Sexualität unterdrücken, sei es aus gesellschaftlichen und/oder persönlichen Zwängen darüber brauchen wir nicht diskutieren.

vor 17 Stunden, schrieb FingerTanz:

Ich halte tatsächlich - wie viele Leute hier im thread es schon geäußert haben - fast jeden Menschen für fähig, bisexuelle Kontakte zu pflegen und mit beiden Geschlechtern "busy" zu werden.

Ich nehme mal an, die Kinsey-Skala ist Dir bekannt. Kaum ein Mensch ist demnach rein Hetero- oder rein Homosexuell, aber eben auch nur wenige Menschen wirklich gleichrangig Bi. Die breite Masse ist irgendwas dazwischen. Ergo stimme ich Dir zu, im Grunde kann nahezu jeder Mensch in seinem Leben auch homosexuelle Kontakte haben, vorausgesetzt es entstehen die entsprechenden Gelegenheiten. Andererseits gibt es aber auch bezogen auf Sexualität einen freien Willen. Zumindest ein Stück weit kann jeder Mensch für sich entscheiden wer er ist und wer er sein möchte.

 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb DerLeibhaftige:

Da sind wir sicherlich nicht alle einig... Eine Vererbung (Hormonpegel in der Schwangerschaft sind mindestens tendenziell erblich!) kann eigentlich nicht sein, da sich homosexuelle Menschen tendenziell seltener bis gar nicht fortpflanzen. Folglich wäre dieses Phänomen im Laufe der Evolution ausgestorben. Und Epigenetik ist aktuell noch viel zu viel Voodoo, um darauf was zu bauen.

Eine direkte Vererbung sicher nicht, da hst du völlig recht.
Das wäre dann wohl doch ein zu hartes reproduktives Handicap.
Obwohl, seien wir ehrlich, eine Menge homosexuell lebender Menschen haben Kinder.

Aber Homosexualität - ich weite das auch mal auf Vögel und alle Säuger aus, denn bei einigen hundert Arten ist Homosexualität Wissenschaftlich inzwischen solide  beobachtet - ist dieses vom evolutionären Gesichtspunkt erstmal unlogische Verhalten relativ verbreitet. 3-5% scheint die Zahl bei Säugern ja doch zu sein.warum also?
Es ist eindeutig kein primärer Vermehrungsvorteil.

Ich fand einige Theorien aus der Gender-Diskussion da ganz spannend.
Diese gehen davon aus, daß Sex zwar primär der Fortpflanzung dient, soweit klar - aber noch eine ganze Reihe anderer zum Teil sehr wichtiger Aufgaben hat.
Der Reproduktive Gesichtspunkt erklärt zum Beispiel nicht, warum sex Spaß macht.
Wir könnten es wie die Fische oder Insekten Betreiben - Sperm/Eipakete ablegen, ein Mitglied des anderen Geschlechts befruchtet sie und mal gucken wies weitergeht.
Selbst manche K-Strategen wie Landschildkröten oder Krokodile erledigen das eher beiläufig.

Also schaut man auf soziale Bindung. Wir sind ja eine soziale Art.
Auch wenn wir nur alle ca 15 Monate Sex bräuchten um uns Als art zu vermehren - wir haben ihn doch gern öfter. Macht Spaß, und man kümmert sich eher umeinander wenn einen dieses "Hobby" verbindet. Group selection wäre da der Fachbegriff - eine Population der so ein Verhalten angeboren ist erhöht ihre Chanchen insgesamt.

Und auf die Partnerauswahl - Werbung und Sex erlauben eine wesentlich gründlichere Bewertung der genetischen Fitness des Gegenübers als zum Beispiel Bestäubung. Mehr "beschnuppern" und beobachten verbessert meine genetische Auswahl, erhöht dadurch die Chanchen meiner Nachkommen.

Und auf andere Lebensaspekte - wir wissen inzwischen dass sex für uns hormonell eine ganz sinnvolle Rolle für geitige und körperliche Gesundheit spielt - ein Nebeneffekt dieses speziellen Vermehrungssystems, der quasi mit-evolviert ist?

Man kann also recht fundiert die These aufstellen, daß Sex ein riesiges vererbtes Verhaltenspaket ist, mit mannigfaltigen Vorteilen. Nur eine seiner Aufgaben sit die Vermehrung, die nur hetero geht.
Dieses System kann offenbar auch jenseits von der reinen Vermehrung einen Vererbungsvorteil bieten, und wird deshalb auch mitvererbt wenn es nicht immer die Vermehrung befördert.

*rumgrübelaneinamsonnigenNachmittag*
 

Geschrieben

Die neugier ist es die uns antreibt,den einen mehr den anderen weniger!Mal früher mal später so einfach ist das!Bevor man das andere geschlecht erreichen liegt das eigene meist näher,so bin ich dazu gekommen!Darüber was ich nun bin habe ich mir da recht wenig gedanken gemacht,hauptsache spaß!:$

Als bi-mann ist man meist offener,da kommt man(n)auch schneller dran letztlich keine frage!Deswegen gibt es diese vielen treffpunkte,dort geht es nur darum seinen trieb auszuleben.9_9

Das funkioniert ganz wunderbar egal ob hetro bi oder schwul,danach fragt da keiner!

Klar ist das hängt so von der örtlichkeit und tageszeit ab,die jahreszeit natürlch auch!

Geschrieben
Am 22.8.2016 at 20:14, schrieb SrGDS:

Ich glaube eher, dass die Bi-Menschen schon als Kind immer alles haben wollten, was auf dem Markt ist. Sich nicht entscheiden zu können/wollen

Das ist mal eine geile theorie ich glaube es nicht wirklich!9_9

ABER VERMUTLICH MEINST DU DAS ERNST?

Geschrieben

Eine Neigung zum gleichen Geschlecht hat man oder eben nicht. Es gibt ja auch HETERO Männer die sich gerne einen Dildo in den Hintern schieben lassen   :) und keine Ambitionen auf Bisex haben. Genauso wie es Bi-Männer gibt die kein Interesse an Analsex haben.

Es ist doch vollkommen egal ob Hetero / Bi / Gay ......... Neigungen hat man und sucht sich diese nicht aus. Hat auch nichts mit Verzweiflung zu tun ( wie ich es hier schon lesen konnte ), es gibt leider noch immer genug Vollpfosten die so eine eingeschränkte Denkweise haben. Bisexualität bei Mann und Frau gab es schon immer !!!

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Popeye_Doyle:

Kaum ein Mensch ist demnach rein Hetero- oder rein Homosexuell, aber eben auch nur wenige Menschen wirklich gleichrangig Bi. Die breite Masse ist irgendwas dazwischen.

Das liest man viel zu selten. So viele da draußen sind immer noch der Meinung, es handele sich bei der sexuellen Orientierung um eine trinäre oder sogar nur binäre Angelegenheit. So sind, wie man auch in diesem Thread zu lesen bekommt, manche noch immer der Meinung, Bisexuelle seien ja nur Leute, die sich nicht entscheiden können. Ohne stichhaltige Argumente darlegen zu können, warum sie es überhaupt unbedingt sollten.

Menschen können sich auf beliebigen Positionen auf der Skala zwischen rein hetero und rein homo wiederfinden. Die einzigen, die aus der Skala rausfallen, dürften wohl Asexuelle sein.

In der Tat ist mir auch schon mal die Theorie untergekommen, dass Leute, die "am Anschlag" hetero sind, nicht häufiger vorkämen als diejenigen, die "am Anschlag" homosexuell sind. Dabei gelte es allerdings zu berücksichtigen, dass die Sexualforschung auch Handlungen wie das Legen des Arms um die Schultern eines Freundes, Umarmungen bei Begrüßungen und ähnliche an sich unverfängliche gegenseitige Zuwendungen als sexuelle Handlungen verbuchen. Wer wirklich am Anschlag heterosexuell sei, empfinde bereits so etwas als unangenehm. Wer hat nicht schonmal die Arme zur Begrüßung eines länger nicht mehr gesehenen Freundes ausgebreitet - und dann doch nur eine Hand entgegengestreckt bekommen?

Man muss mit Studienergebnissen auf diesem Feld allerdings auch immer etwas vorsichtig sein. Es lohnt sich, genauer hinzusehen, wer wen mit solchen Studien beauftragte oder sie aus eigener Motivation selbst vornahm. Gerade etwa in den USA, wo sich die Gesellschaft zwischen evangelikalen Sektierern und Hirnwäschern ("Nehmt euch ein Beispiel an der Hitlerjugend!") auf der einen Seite und irgendwelchen "genderstudierten" Westküsten-Progressiven aus San Francisco oder Seattle auf der anderen Seite wiederfindet und Debatten wie die um die Zulassung der Homo-Ehe recht heftige Auswüchse annehmen konnte und in einigen Staaten noch immer kann. Studienergebnisse - nicht nur auf diesem Feld - sind ja gern mal politisch gefärbt.

Geschrieben (bearbeitet)

Mit der Sexualität ist das so eine Sache. Man wird nämlich nicht bi, sondern man ist es. Und zwar schon immer. Wobei immer ein relativer Begriff ist. Ein gewisser Teil der sexuellen Veranlagung wird mit SIcherheit genetisch vererbt. Andererseits prägen bestimmt auch eigene Erlebnisse und Erfahrungen die sexuelle Orientierung und das Umfeld, in dem man aufwächst, trägt sicher ebenso seinen Beitrag dazu bei.

Ganz konkret (aber diese Meinung jetzt bitte nicht zu ernst nehmen, wissenschaftlich untermauert ist sie nämlich nicht) glaube ich, dass nur sehr wenige Menschen tatsächlich ausschließlich homosexuell oder heterosexuell veranlagt sind. Der überwiegende Teil der Menschheit wird meiner Ansicht nach mit einer mehr oder weniger fluiden Veranlagung zur Bisexualität geboren. Und da können dann eben schon sehr wohl persönliche Erfahrungen den Eindruck erwecken als würde man "bi werden". Wir leben in einer Welt, in der Heterosexualität als die Norm angesehen wird. Klar, mittlerweile sind Bi- und Homosexuelle in vielen Belangen gleichgestellt, aber wenn wir durch unseren Alltag wandeln, dann begegnet uns doch trotzdem fast ausschließlich Heterosexualität. Das fängt schon damit an, dass wir (zumindest meist) eine Mutter und einen Vater haben und auch in der Schule, etwa im Sexualkundeunterricht, wird dieses Thema noch immer recht stiefmütterlich behandelt. Wir gehen also schon a priori davon aus, dass von der Gesellschaft heterosexuelles Verhalten präferiert wird und kommen mit gleichgeschlechtlicher Liebe so gut wie gar nicht in Kontakt. Folglich gehen sehr viele davon aus, dass sie heterosexuell sind. Ich stelle da übrigens keine Ausnahme dar. Bis ich etwa 17/18 war, bin ich davon ausgegangen, dass ich absolut heterosexuell wäre, weil ich einfach nichts anderes kannte. Ich hatte von Homosexualität schon einmal gehört, aber ernsthaft damit auseinandergesetzt hatte ich mich bis dahin nie. Erst als ich immer mehr in diese Materie eintauchte, stellte ich fest, dass ja auch Jungs für mich sexuell anziehend sein könnten. Das dauerte dann so etwa zwei Jahre, in denen ich mich als hetero mit Bi-Interesse bezeichnete. Erst nach meinem ersten gleichgeschlechtlichen Sex mit 21 (das war nach meinem ersten heterosexuellen Erlebnis) war mir dann klar, dass es nicht nur einfache Neugierde war, sondern dass mich sexuell gesehen eben beide Geschlechter erregen. Seitdem gab und gibt es immer wieder auch Phasen, in denen ich mich mal vom einen, dann wieder vom anderen Geschlecht stärker angezogen fühle. Verlieben kann ich mich bis heute aber nur in Frauen.

Und ich denke einfach, dass es vielen Männern da nicht anders gehen wird. Man begegnet, weil es von der Gesellschaft vorgegeben wird, meist erst seiner heterosexuellen Seite und entdeckt seine homosexuelle Ader oft erst später, mitunter vielleicht sogar nie. Aber selbstverständlich mag es da auch Ausnahmen geben. Manchen ist schon von Anfang an klar, dass sie bi sind. Oder vielleicht gibt es sogar Leute, die sich zunächst für homosexuell halten und dann entdecken, dass sie das andere Geschlecht sehr wohl auch interessant finden. Soll es alles geben und ist doch vollkommen in Ordnung. Hauptsache, man wird dabei glücklich!

bearbeitet von Panthera694
Geschrieben
Am 22.8.2016 at 16:27, schrieb bruno469:

Werden Männer Bi weil sie offener werden und ihre bisher unterdrücken Neigungen ausleben wollen? Oder weil es so einfach ist als Mann einen Mann zu bekommen und sein Sextrieb auszuleben?

Nr.3: Der mannigfaltige Gebrauch des "Nein-Danke" Buttons diverser Frauen dieses Forums.

😂👍

Geschrieben

ich hab mit 50j.den ersten schwanz geblasen mit 52 das erste männliche arschloch geleckt wurde noch nicht gefickt liebe einen dildo im arsch liebe fotze u. frauenarschlecken mag gern natursekt nur von frauen bin ich bi??? sex ist geil wenn man(n)s hat ich habs leider selten

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