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Selbstzerstörung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Daran scheint sie, so lese ich das im Text des EP, zu einem ganz erheblichen Anteil beteiligt zu sein.

Einen Menschen ganz bewußt bis zur Weißglut zu reizen, ist in meinen Augen auch schon ein ordentliches Stück weit pervers.

 

Es gab da mal in meiner Jugendzeit so ein ganz banales Gedicht. "Was Du nicht willst, das man Dir tu`, das füg auch keinem Anderen zu."

Wie ich hier schon schrieb, Worte und körperliche Gewalt, sind 2 verschiedene Paar Schuhe. 

Wirkliche Gewalt ist das aller letzte Mittel um Leib und Leben zu schützen, sonst ist es nie legitim!

Sonst wäre Gewalt gegen Fußballfans, die vorher beleidigen Sprüche posaunt haben, ja auch legitim. Oder wenn man einen Polizisten als „Bulle“ beschimpft, dass er einen dann mit dem Gummiknüppel durchlasst. 

Nein, dafür gibt es KEINEN legitim Grund. Wer das meint, ist halt absolut asozial und gehört zu Rechenschaft gezogen!

Und... „Was du nicht willst, was man Dir....“ Stimmt doch hat sie nicht zugeschlagen, sondern er.

vor 4 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Kann ja auch möglich sein , dass sie darauf steht, und nur nicht weiß, wie sie damit umzugehen hat

Wer meint, zwischenmenschlichen Problem könnte man mit Gewalt lösen, sollte sich Ärztliche Hilfe holen. Zumindest aber geächtet werden von der Gesellschaft.

Und es war auch nicht von Sex die Rede 

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb HansDampf77:

Stimmt doch hat sie nicht zugeschlagen, sondern er.

Wer seine Worte vorsätzlich als Waffe einsetzt, hat für mich schon zugeschlagen. Nicht körperlich, aber auf eine viel miesere Art.

Und trägt eine Mitschuld an der Eskalation.

Ob mit oder ohne Sex ist unerheblich.

Es ist für mich ganz normaler Bestandteil einer Beziehung, dass man sich über die Gewalt seiner Worte jederzeit bewusst ist.

"Was Du nicht willst, das man Dir tu`....."

Davon lebt jede funktionierende Beziehung. Nicht allein, was das Schlagen betrifft. Sondern insgesamt.

 

Dieses einseitige, willenlos angepasste Mainstream-Geseiere, dass immer nur der Schlagende die alleinige Schuld hat, geht mir so was von auf den Keks. Für mich ist das eine versteckte Aufforderung zum verbalen Terror. Und damit auch gesellschaftlich ein untragbarer Zustand.

Geschrieben
Am 11.8.2016 at 09:11, schrieb Lieblingssubbi:

So jetzt das Problem manchmal rumpeln die zwei dann ziemlich heftig aneinander und es wird handgreiflich! Sie sagt dann das sie ihn sehr gut provozieren kann und es kein Wunder ist wenn ihm dann die Hand ausrutscht! 

Ich kenn sie und ja sie kann ziemlich provozieren wenn sie es drauf anlegt aber deswegen hat er meiner Meinung nach nicht das Recht ihr eine zu kleben! Sie ist immer noch viel schwächer als er!

Beide nehmen sich da nichts in ihrer ungesunden Streitkultur.

In einem anderen Forum gab es einen ähnlichen Fall: Sie stritt sich, er wich aus, wollte gehen. Doch sie versperrte ihm den Weg, er gab ihr daraufhin eine Ohrfeige. Wer ist nun der Schuldige?

Jeder Mensch hat seine Grenzen und in der Regel gelernt zu sagen, wenn jemand die erreicht hat oder übertritt. Passiert es immer wieder oder der andere geht weiter, dann darf man sich nicht wundern, wenn ein Mensch sich körperlich wehrt.

In diesem Fall, den die TE geschildert hat, sind beide daran schuld: sie, weil sie immer wieder provoziert, er, weil er schlägt - auf Dauer ist das keine Basis für eine Beziehung auf Augenhöhe.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.8.2016 at 09:11, schrieb Lieblingssubbi:

Sie überlegt mittlerweile sogar ob sie ihn nicht mit Absicht provoziert um solche Situationen hervor zu rufen schließlich weiß sie ja was passiert! 

.....

Nichts ist irriger als die Vorstellung von perfekten Menschen. Auch wenn uns das die Politik und die - man möchte/sollte sagen dürfen: Schwarzkittel an deutschen Gerichten - immer wieder weismachen wollen.

bearbeitet von rainbow_1954
Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Wer seine Worte vorsätzlich als Waffe einsetzt, hat für mich schon zugeschlagen. Nicht körperlich, aber auf eine viel miesere Art.

Und trägt eine Mitschuld an der Eskalation.

Ob mit oder ohne Sex ist unerheblich.

Es ist für mich ganz normaler Bestandteil einer Beziehung, dass man sich über die Gewalt seiner Worte jederzeit bewusst ist.

"Was Du nicht willst, das man Dir tu`....."

Davon lebt jede funktionierende Beziehung. Nicht allein, was das Schlagen betrifft. Sondern insgesamt.

 

Dieses einseitige, willenlos angepasste Mainstream-Geseiere, dass immer nur der Schlagende die alleinige Schuld hat, geht mir so was von auf den Keks. Für mich ist das eine versteckte Aufforderung zum verbalen Terror. Und damit auch gesellschaftlich ein untragbarer Zustand.

Oooh die „armen“ Männer... die zuschlagen... die Opfer.... NEIN!!!

Worten kann man sich entziehen, körperliche überlegende Gewalt, oft nicht. 

Ich sage ja nicht das die Frau alles richtig macht, wenn sie beleidigt. Doch ist es kein Grund seine Sicht der Dinge mit körperlichen Gewalt durchzusetzen. Man kan gehen und bei extremer psychischer Gewalt, den Menschen, gesellschaftlich akzeptabelen, Konsequenzen zuführen.

Nach deiner Logik ist es also ok.

Wenn ein Kind Misst baut, dass man es schlägt. 

Wenn man einen Polizisten beleidigt und er mit dem Gummiknüppel zuschlägt. 

Wenn Jemand was klaut und man ihm einen Finger abschneidet....

Für mich ist körperliche Gewalt, dass aller letzte Mittel, um Leib und Leben zu schützen!

Alle anderen skurrilen Gründe, werden nur herangezogen, um seine eigene Fehler zu verharmlosen, was nicht zum verharmlosen ist!

 

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb HansDampf77:

Nach deiner Logik ist es also ok.

Habe ich nie behauptet.

Es kann aber nicht angehen, dass wie in diesem Beispiel die eine Person grenzenlos belastbar sein soll, während sich die andere wohl geradezu unendlich in ihrer Willkür ergehen kann.

 

vor 33 Minuten, schrieb HansDampf77:

Wenn man einen Polizisten beleidigt und er mit dem Gummiknüppel zuschlägt. 

Kommt auch immer wieder vor. Weil Polizisten keine Paragraphen, sondern nur ganz normale Menschen sind. Wie Du und ich. Vielleicht wie Du nicht, denn Du gibst hier ja ständig vor, perfekt zu sein. Ich bin es jedenfalls nicht. "Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück". Schon mal gehört? In meinen jungen Jahren hatte ich einen Bekannten, der hat nach wiederholter Polizisten.-Beleidigung und versuchter Handgreiflichkeit im Suff  auf seinem Weg in die Ausnüchterungszelle im Keller eines wilhelminischen Baus die ganzen Treppen vom zweiten OG bis in den Keller abgeleckt. Das waren einige mehr als bei den heutigen, modernen Betonklötzen. Selbst schuld.

 

vor 36 Minuten, schrieb HansDampf77:

Wenn Jemand was klaut und man ihm einen Finger abschneidet....

Darum geht es weder im EP noch in meinen Beiträgen.

Weil es da nach meinem Verständnis nicht um willkürlich ausgeübte, permanente körperliche Gewalt geht,  sondern um einen Reflex als Antwort auf Demütigung und Erniedrigung.

Du wirst jetzt sicher behaupten, von Demütigung und Erniedrigung stehe nichts im EP. Richtig.

Ich kann Dir aber aus Erfahrung sagen, dass derjenige, der seine Mitmenschen bis zur Weißglut reizt, auch vor dem Einsatz von Demütigung und Erniedrigung nicht zurückschreckt, um zu seinem Ziel zu kommen. Natürlich auch nicht immer, aber sicher sehr oft.

 

Im Übrigen schätze ich es immer sehr, wenn man im Zusammenhang mit einer ganz normalen Unterhaltung zu einem Ergebnis kommen kann, mit dem beide Seiten zufriedengestellt sind. Und der beiderseitige Respekt gewahrt bleibt. Ist leider halt nicht immer möglich. Ich gehöre auch zu den Menschen, die sich im Fall der Unmöglichkeit einer normalen Unterhaltung lieber umdrehen, den Götz von Berlichingen laut oder in Gedanken zitieren, und einfach gehen.

Warum das in dem im EP beschriebenen Fall nicht möglich ist, weiß ich nicht.

Und der Polizist darf es nicht. Dem hilft alles Gutmenschentum nicht.

 

Damit steige ich aus der Diskussion hier aus.

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