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Affäre wird Beziehungsretter


Mc****

Empfohlener Beitrag

Ein Geheimnis in einer Beziehung wird niemals dafür sorgen, dass diese besser läuft.

Offene Gespräche und wirklich ehrlich miteinander sein wird eher helfen.

Bei uns hat das mit der Ehrlichkeit immer funktioniert.
(bearbeitet)

Eine Affäre aus der Einseitigkeit und mit Verheimlichung geboren, wird auf Dauer nicht zu mehr Verbindung beitragen, weil sich mindestens ein Beteiligter zunächst geistig und dann auch körperlich vom anderen entfernt hat. Die gemeinsame Öffnung einer Beziehung könnte da schon mehr bewirken.

bearbeitet von Tantramann1959
vor einer Stunde, schrieb Windgust:

Es kommt darauf an, ob man sein Herz verliert oder ob es "nur" ein Abenteuer ist.

Wir sind sexuell recht offen eingestellt und Abenteuern gegenüber offen, ohne Heimlichkeit. Unser Herz gehört aber nur uns gegenseitig. So ist es bereichernd für uns.

vor 41 Minuten, schrieb Funbird1980:

Eine Affäre rettet niemals eine Beziehung, ganz im Gegenteil... Man merkt erst was man hat, wenn man dieses verloren hat... eine Affäre führt immer zu Misstrauen und eine Beziehung ohne Vertrauen kann auf Dauer nicht funktionieren... von daher ist eine Affäre immer der Anfang vom Ende... selbst wenn man glaubt, das alles wieder gut ist, etwas davon bleibt immer im kopf ... und das ist auch bei Affäre die mit Einverständnis laufen... niemand kann in den Kopf anderer schauen, denn etwas bleibt davon immer im Kopf... das ist eine Tatsache...selbst wenn jemand etwas toleriert, heist das noch lange nicht das es dadurch für gut befunden wurde... bei vielen bewirkt es einfach nur eine Gleichgültigkeit, die eigentlich schon einer Trennung gleich kommt, es fehlt nur noch die Gelegenheit zum Absprung... 

Das gilt sicherlich für Dich, als Einzelperson, persönlich. Andere können wieder ganz andere Erfahrungen machen.

Es kommt auf das Mindset der Beteiligten an. Ist die Motivation Lebensfreude, Neugierde, intensives Leben, Entwicklung?

Nicht die Affäre rettet die Beziehung, sondern die Kommunikation danach. Meistens liegt dann ja schon wirklich was im Argen und eine bzw. beide sind nicht schlau genug vorab zu kommunizieren. Ist das Kind dann in den Brunnen gefallen, geht das Geheule los. Dann kommen auf einmal die Gespräche, der Paarthe***ut, weil man auf einmal auch als betrügender Part etwas zu verlieren hat und ja irgendwie Reue zeigen muss, um das partnerschaftliche Nest nicht verlassen zu müssen. Oder anders herum, der betrogene Part, der schon 50x gehört hat dass der Partner unglücklich ist denkt "Oh, der macht ja ernst". Ich weiß nicht, für mich klingt die Situation nach versagen und Charakterschwäche. Wenn ein Paar so weit versumpft ist, dass betrogen wurde finde ich es wahnsinnig peinlich erst danach so zu tun, als hätten harte Arbeit und die Affäre zur Verbesserung geführt
Moin. Nach 20 Jahren ist es bei uns irgendwie eingeschlafen und mit Sex war auch nicht viel. Seit ich mal vor 2 Jahren eine Frau kennengelernt habe und sie auch nur Sex wollte, kam es irgendwann raus und wir haben darüber gesprochen, das wir seit dem Tag mehr Vögel als vorher und über alles sprechen. Jetzt würde sogar meine Frau gerne einen 2 Schwanz ausprobieren. 😅
Eine Affäre fängt IMMER mit einer Lüge an. Egal ob man sie gesteht, es herauskommt oder heimlich bleibt... wie soll der feste Partner damit umgehen? Leider wird zu wenig über solche Themen in Beziehungen gesprochen! Das liegt nicht Geschlechterspezifisch... eher nach den intimen Wünschen gelagert. Ich war oft genug ein Ventil für vernachlässigte Frauen. Anfangs hab ich das spiel geheim mitgemacht, irgendwann war mir das aber zu doof und habe dann zu den Frauen gesagt "sag es deinem Partner oder wir lassen das. Er muss sich selbst entscheiden können, wie er damit umgehen möchte!"
Anonymes-Mitglied-3

besser man versucht es nicht.

soll aber auch schon mal funktioniert haben.

aber wie immer, kann nicht pauschalisiert werden.

und als Rezept würde ich es auch nicht empfehlen.

Gehört noch nie. Aber Menschen sind halt verschieden. Daher bin ich mir sicher, es wird Paare geben, die nach einer Affäre die Scherben ihrer Beziehung wieder zusammengeklebt haben und irgendwas daraus gemacht haben. Selbst wenn ich das nie nachvollziehen könnte. Aber muss ich ja am Ende auch nicht. Für mich ist halt schon eine Affäre undenkbar. Da trenne ich mich halt vorher und fertig. 

vor 3 Minuten, schrieb MaryAndThePopp3r:

Nicht die Affäre rettet die Beziehung, sondern die Kommunikation danach. Meistens liegt dann ja schon wirklich was im Argen und eine bzw. beide sind nicht schlau genug vorab zu kommunizieren. Ist das Kind dann in den Brunnen gefallen, geht das Geheule los. Dann kommen auf einmal die Gespräche, der Paarthe***ut, weil man auf einmal auch als betrügender Part etwas zu verlieren hat und ja irgendwie Reue zeigen muss, um das partnerschaftliche Nest nicht verlassen zu müssen. Oder anders herum, der betrogene Part, der schon 50x gehört hat dass der Partner unglücklich ist denkt "Oh, der macht ja ernst". Ich weiß nicht, für mich klingt die Situation nach versagen und Charakterschwäche. Wenn ein Paar so weit versumpft ist, dass betrogen wurde finde ich es wahnsinnig peinlich erst danach so zu tun, als hätten harte Arbeit und die Affäre zur Verbesserung geführt

Das sehe ich auch so. Die Affäre selbst ist bestimmt nicht die Rettung. Aber im positiven Fall kann sie ein Wachrüttler sein. 

Kommunikations- oder Charakterschwäche? - Würde ich nicht jedem zum Vorwurf machen wollen. Jeder hat so seine Skills und Schwächen, und vieles unterliegt eben einem Lernprozess. 

Wenn eine Beziehung trotz einer Affäre wieder auflebt, würde ich von einem Glücksfall sprechen. 

Eine Affäre ist immer mit einem Vertrauensbruch verbunden. Dann kann man entweder alles hinschmeißen oder oder einen Schritt aufeinander zugehen und sogar gestärkt daraus hervorgehen, wenn noch genügend Liebe vorhanden ist. Aber pauschalisieren lässt sich gar nichts. 

Unglaublich für fast alle hier, aber meine Affäre hat meine Ehe gerettet. Meine Frau hat erst durch die Affäre realisiert das wir auch in der Ehe ein Sexleben brauchen.
Vor 25 Minuten , schrieb GreyC:

Das sehe ich auch so. Die Affäre selbst ist bestimmt nicht die Rettung. Aber im positiven Fall kann sie ein Wachrüttler sein. 

Kommunikations- oder Charakterschwäche? - Würde ich nicht jedem zum Vorwurf machen wollen. Jeder hat so seine Skills und Schwächen, und vieles unterliegt eben einem Lernprozess. 

Wenn eine Beziehung trotz einer Affäre wieder auflebt, würde ich von einem Glücksfall sprechen. 

Eine Affäre ist immer mit einem Vertrauensbruch verbunden. Dann kann man entweder alles hinschmeißen oder oder einen Schritt aufeinander zugehen und sogar gestärkt daraus hervorgehen, wenn noch genügend Liebe vorhanden ist. Aber pauschalisieren lässt sich gar nichts. 

Naja ich finde schon dass es vom schwachen Charakter zeugt, wenn es erst zum Wachrüttler kommen muss. Da hat das Paar versagt, bzw der auslösende Part. Und fremdgehend ist immer eine aktive Entscheidung, sowie es eine aktive Entscheidung ist eben keine Entscheidung für die Beziehung zu treffen, sondern für sich selbst. Genauso ist es aber auch eine aktive Entscheidung, nicht auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen (natürlich muss der Partner auch von den nicht erfüllten Bedürfnissen in Kenntnis gesetzt werden). Du hast Recht, man kann nichts pauschalisieren, aber dass dem ganzen von irgendeiner Seite eine Charakterschwäche vorausgeht kann ich einfach nicht leugnen. Aber meine Meinung ist ja nicht automatisch die Richtige. Es ist nur die, wie ich mein Leben bestreite und mein "moralapostelischer" Standpunkt.

Heimliche Affären jedenfalls nicht (die sehe ich im Übrigen auch als Charakterschwäche). Selbst wenn das Sexleben nach einer aufgeflogenen Affäre wieder aufblühen sollte, vermute ich dahinter im Zweifel eher eine Traumareaktion des betrogenen Parts: Der hat dann oft wieder Sex, um den betrügenden Partner nicht zu verlieren. Super Grundlage für ein gesundes Sexleben. 👍

Ja. Habe ich. Und ich kann es nachvollziehen, dass es in bestimmten Konstellationen hilft. Wenn z.B. ein Partner krank ist und die Pflege sehr viel Kraft kostet. Für den Anderen da zu sein, kann manchmal sehr viel Kraft kosten. Da zu einer Beziehung Zwei gehören, finde ich es richtig, dass auch die Bedürfnisse Beider berücksichtigt werden. Kein Mensch kann und sollte über Jahre, oder Jahrzehnte nur geben und selbst dabei auf der Strecke bleiben.

Nein habe ich nicht. Ich habe aber schon erlebt das ein Paar, trotzdem sie eine Affäre hatte und diese aufflog, zusammen geblieben ist. Geblieben ist allerdings auch Eifersucht und totales Misstrauen . Ich würde so eine Beziehung nicht führen wollen , es wäre mir zu anstrengend. 

Wenndie Beziehung warum auch immer nicht mehr funktioniert,es gibt meist mehrere Gründe jedoch auch andere Möglichkeiten selbige zu beheben,eine Affäre als "Weckruf"ist für mich ne ziemlich billige Lösung.
Den "Versuch" habe ich selbst erlebt und das Ergebnis war für mich das Ende der Beziehung.
Wer das alls Chance für einen Neuanfang sieht kann das gern machen.
vor 9 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Ja. Habe ich. Und ich kann es nachvollziehen, dass es in bestimmten Konstellationen hilft. Wenn z.B. ein Partner krank ist und die Pflege sehr viel Kraft kostet. Für den Anderen da zu sein, kann manchmal sehr viel Kraft kosten. Da zu einer Beziehung Zwei gehören, finde ich es richtig, dass auch die Bedürfnisse Beider berücksichtigt werden. Kein Mensch kann und sollte über Jahre, oder Jahrzehnte nur geben und selbst dabei auf der Strecke bleiben.

Gebe ich dir absolut richtung kann das durchaus auch nachvollziehen, dennoch ist das für mich kein grund unehrlich zu sein, denn auch in solchen Fällen, so lang der zu betreuenden Part geistig fit ist, kann man das entsprechend absprechen und seine Bedürfnisse konstruktiv erläutern und somit passende Lösungen finden.

vor 11 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Ja. Habe ich. Und ich kann es nachvollziehen, dass es in bestimmten Konstellationen hilft. Wenn z.B. ein Partner krank ist und die Pflege sehr viel Kraft kostet. Für den Anderen da zu sein, kann manchmal sehr viel Kraft kosten. Da zu einer Beziehung Zwei gehören, finde ich es richtig, dass auch die Bedürfnisse Beider berücksichtigt werden. Kein Mensch kann und sollte über Jahre, oder Jahrzehnte nur geben und selbst dabei auf der Strecke bleiben.

Da gebe ich dir Recht,  aber nur wenn es offen kommuniziert wird. Das machen leider die wenigsten,  wie man hier immer wieder lesen kann. 

Gerettet hat die Affäre (Es war noch nicht mal eine, nur der Gedanke, dass ich in meiner Beziehung bereit dazu wäre.) nichts, aber Klarheit hat sie gebracht. Diese Klarheit hat mich gerettet.

Vor 23 Minuten , schrieb AnfangsSproede:
Ja. Habe ich. Und ich kann es nachvollziehen, dass es in bestimmten Konstellationen hilft. Wenn z.B. ein Partner krank ist und die Pflege sehr viel Kraft kostet. Für den Anderen da zu sein, kann manchmal sehr viel Kraft kosten. Da zu einer Beziehung Zwei gehören, finde ich es richtig, dass auch die Bedürfnisse Beider berücksichtigt werden. Kein Mensch kann und sollte über Jahre, oder Jahrzehnte nur geben und selbst dabei auf der Strecke bleiben.

Du sprichst mir da teilweise aus der Seele. Allerdings kann der Schuss auch ordentlich nach hinten losgehen, das sollte klar sein. Das Beste wäre dann wirklich eine Öffnung der Beziehung (im Vorfeld). Aber ja, das Leben geht mitunter auch recht seltsame Wege und Dinge passieren - und das meine ich aufgrund eines emotionalen Bedürfnisses und nicht getrieben durch stupide Notgeilheit.

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