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Dom => Macho?


Ra****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb FellatiaMcSuccle:

Nicht grundsätzlich. Ich fand die Idee eines Safewords immer irgendwie peinlich. Authentizität braucht sowas nicht.

Bei der Interaktion zwischen Leuten, die sich sehr gut kennen, ist ein Safeword tatsächlich vollkommen überflüssig. Es wäre sehr traurig, wenn der Dom nicht fühlen würde was gebraucht wird und was nicht.

Im Zusammenhang mit Bondage-Praktiken, wie z.B. Aufhängen, ist ein Wort oder, wenn Knebel im Spiel sind, eine Geste meiner Meinung nach unerlässlich, weil z.B. eine nicht erkannte Panikattacke, Luftnot oder eine Abschnürung der Blutzufuhr dramatische Fogen haben können.

Ebenso gibt es der Sub die notwendige Sicherheit, wenn sich die beteiligten Personen noch nicht gut einschätzen können.

bearbeitet von Radreisender-1960
Vor 9 Stunden, schrieb Avalanche:

Falsch.... Authentizität nützt dir in einer Spanking Session wenig. Wenn SUB aus welchem Grund auch immer , nicht mehr kann, nutzt sie ihr Safeword.  Also ist es ein "Notfall" Wort. Selbst der aufmerksamste Dom kann eine Reaktion der SUB übersehen oder falsch deuten. 

Auch auf die Gefahr hin das ich mich unbeliebt mache...

Wenn man keine Ahnung hat..einfach mal die Fr....e halten.

 

Wieso muss man anderen ihre Meinung absprechen und muss dann auch noch so abwertend und ausfallend sein? Die eigene Meinung als das absolut Richtige hinzustellen zeigt immer eine eigene, gewisse Unsicherheit.

(bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Anni4real:

Und wenn die Beteiligten damit fein sind, halte ich das durchaus für authentisch!

Das ohnehin. Ich hatte ja auch nur mein subjektives Empfinden und meine Erfahrung beschrieben.

Wobei ich irgendwie das Bedürfnis habe, noch zu erwähnen, dass eben nicht jede D/s Beziehung mit Spanking oder anderen körperlichen Schmerzen einhergeht. Mich persönlich kicken psychologische Machtspiele deutlich heftiger. Aber natürlich gab's auch da Situationen, in denen es nicht mehr ging. Das konnte ich dann auch formulieren, ohne dafür ein spezielles artfremdes Wort zu brauchen. Mein "Nein!", "Hör auf!" oder ein entsprechend ernsthafter Schrei hinter dem Knebel war auch in einer Session  (auch bei körperlicher Züchtigung) ernst gemeint und eben nie Teil eines Spiels. Die Kunst des dominanten Parts ist übrigens, dann trotzdem nicht das Gefühl zu vermitteln, ich hätte das Geschehen in der Hand, sonst ist der Kick nämlich weg. Er hat entschieden. Auch einen "Abbruch" gab es nicht umsonst. Das meine ich mit Authentizität. 

Ich kenne diese fünf Stufen des BDSM nicht, insofern weiß ich auch nicht, an welchen Kriterien sich diese Staffellung orientiert. Allerdings würde ich nicht zuviel auf solche allgemeinen Einteilungen geben, dafür ist das Spielfeld viel zu groß und die Vorlieben zu individuell. 

bearbeitet von FellatiaMcSuccle

Ich bin ja, in dieser Materie nicht so ganz drin. Dom=Macho, dass sehe ich absolut nicht so. Eine natürliche/angeborene Dominanz, gepaart mit Respekt

und Augenhöhe ist sich seiner bewusst, und kann seine Dominanz mit seinen Blicken und seiner Stimme zum Ausdruck bringen.

Grundsätzlich finde ich Festlegungen, wie BDSM zu sein hat, immer schwierig. Dafür ist das Gebiet viel zu umfang- und facettenreich. "Stufen" wären mir nun auch neu. Hängt es nicht letztlich davon ab, auf welche Variante sich die Beteiligten einigen?
Und mir geht es ähnlich wie @FellatiaMcSuccle: ein Safeword möchte ich gar nicht benutzen müssen. 

Davon abgesehen, kann für mich BDSM NUR unter der Voraussetzung gegenseitigen persönlichen Respekts funktionieren. 

Fehlt dieser, hätten wir dann für mein Verständnis eben doch den Macho. Davon würde ich aber bis zum Beweis des Gegenteils nicht ausgehen. 

Vor 11 Stunden, schrieb geniesserin56:

Grundsätzlich finde ich Festlegungen, wie BDSM zu sein hat, immer schwierig. Dafür ist das Gebiet viel zu umfang- und facettenreich. "Stufen" wären mir nun auch neu. Hängt es nicht letztlich davon ab, auf welche Variante sich die Beteiligten einigen?
Und mir geht es ähnlich wie @FellatiaMcSuccle: ein Safeword möchte ich gar nicht benutzen müssen. 

Davon abgesehen, kann für mich BDSM NUR unter der Voraussetzung gegenseitigen persönlichen Respekts funktionieren. 

Fehlt dieser, hätten wir dann für mein Verständnis eben doch den Macho. Davon würde ich aber bis zum Beweis des Gegenteils nicht ausgehen. 

Ich bin zwar „dominant“, habe mit BDSM nix am Hut, habe aber sehr viel Respekt davor, da hier mit sehr viel Respekt und Vertrauen agiert wird.
Dominanz = BDSM; über diese Brücke gehe ich nicht (kennen wir ja aus der Mathematik: hinreichendes vs. notwendiges Kriterium).
Meine Tendenz zur sexuellen Dominanz macht sich im Alltag nicht bemerkbar; meine Kolleginnen sehen mich eher als Frauenversteher…

Ich habe keine Ahnung, was einen guten Dom ausmacht, aber ich würde die ganzen Begriffe in keinen Zusammenhang bringen.

Ich mag es, wenn mich mein Mann beim Sex „dominiert“! Aber das darf nur er, da nur er weiß, wie es passt!
Er ist niemals ein Macho, dann hätte ich ihn vor 24 Jahren ausgelacht 😅

Machos empfinde ich als peinlich 🤷‍♀️

Meine Erfahrung ist, dass vor allem die Personen, die immer viel Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen müssen, sich gerne auch zurücklehnen und die Kontrolle abgeben (ist natürlich nur mein subjektives Empfinden). Diese Macho-Doms nehmen oft nur eine Rolle ein, besitzen aber keine natürliche Dominanz. Insgesamt ist die Definition von Dom sehr vielfältig. Ich persönlich würde mich auf sexueller Ebene durchaus als sad Dom bezeichnen , auch wenn ich Spaß daran habe, dass am Ende alle Beteiligten Spaß hatten.

 

Empathie und Beobachtungsgabe sowie Respekt und die Fähigkeit aufzufangen sind dabei für mich persönlich wichtig.

Jemanden zu unterdrücken, zu mißhandeln, zu benutzen ist “einfach”. Aber jeder der mal ernsthaft sich mit dem süßen Spiel von Dominanz und Unterwerfung befasst hat wird bald entdecken, es ist ein Tanz der beiden Pole, der dominante Part bietet den devoten einen sicheren Rahmen und eine Führung um sich fallenlassen zu können und sich darin hingeben zu können.
Ein netter Witz der es sehr gut abbildet ist “Der Masochist bettelt ‘Schlag mich! Schlag mich!’ - der Sadist Antwortet mit einem genüsslichen Lächeln ‘Nein’”
Woodstock2911

Macho Macho kannst net lernen, Macho Macho ham was los. Fühlt sich einer Macho ist der Andre gar so groß.   (Zitat Reinhard Fendrich)

Ich mache mir weniger Gedanken über Menschen und deren Spielarten mit denen ich nichts zu tun habe ;)

 

Vor 5 Stunden, schrieb Wifesharing-Forever:

Ich mache mir weniger Gedanken über Menschen und deren Spielarten mit denen ich nichts zu tun habe 

 

So halten wir es auch

Da ist halt der Unterschied, zwischen Dumdoms und wirklich dominanten Männern. 
 

Männer die Frauen nicht wertschätzen können, Männer als grundsätzlich überlegen ansehen, werden mMn nie wirklich dominant sein. 
 

Auch wenn Einige vielleicht nach Außen „Dominanz“ ausstrahlen, sind sie innerlich unsicher und können auch nur bei unsicheren Frauen dominant sein. 
 

Männer die bei selbstbewussten, intelligenten Frauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen, nicht dominant sein können, sind mMn nicht dominant, sondern Casper! 

Am 15.11.2025 at 09:11, schrieb Radreisender-1960:

Einige Leute hier folgern daraus, dass natürliche, sexuelle Doms, im Real Life, Frauen unterdrücken, demütigen, ausnutzen und nicht respektieren würden

Möglich. Für haben diese "einige Leute" dann  zu viel Pornos konsumiert oder denken einfach nicht mit.

vor 5 Minuten, schrieb Keinproblem:

Was die einem an den Kopf werfen, geht gar nicht.

Ist halt so!

Muss nichts miteinander zu tun haben. Dom = Macho ist Quatsch. Bei mir ist das Verhalten innerhalb und außerhalb des Schlafzimmers absolut nicht vergleichbar. Stille Wasser sind oft tief und Machos auch gern Subs!
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