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„DIE GROSSE Liebe“… oder gibt es drei?!? 🤔


An****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Anni4real:

1) „Sandkastenliebe“

Gab es zwei. Mit einer von beiden war ich durch eine Zufallsbegegnung auf einer Party viele Jahre später auch ein halbes Jahr zusammen.  Für eine Beziehung, war es zu spät. Die Anziehungskraft war noch da, aber die Entwicklung war zu unterschiedlich. 

 

vor 13 Stunden, schrieb Anni4real:

2) „Liebe zum Aufbau des Lebens“

Kam vollkommen unerwartet.

Zu einer Zeit, wo ich mich hier rumgetrieben und alles auf der Uhr hatte, nur keine Beziehung. 

vor 13 Stunden, schrieb Anni4real:

3) „Große Liebe im Alter“

Wenn sie mir vergönnt sein sollte, wäre das schön.

Wenn nicht, stürze ich mich einfach von der Teppichkannte.

Natürlich aus dem Handstand mit Schraube.

Vielleicht gibt's eine gute B-Note.

Das ist doch auch schon mehr als nichts. 

Viele schreiben ja, es wäre die Selbstliebe.

Klar finde ich mich in schwachen Momenten natürlich auch toll, reiße das Fenster auf, weil Eigenlob stinkt.

Dann aber findet man sich auch selbst wieder unerträglich.

"Klon mich lieber nicht", hat "And One" mal gesungen.

Aber ich hätte jetzt auch keinen Bock, mein Spiegelbild toll zu finden, wo ich doch jede Delle, jede Kannte, jeden Farbabplatzer kenne. Jede Untiefe, jedes seichte,  jedes stille, jedes schmutzige Wasser. 

Nein -  stimmt nicht.

Sicher kann man jeden Tag eine Lach- und Grübelfalte mehr erkennen. 

Aber wenn ich wirklich sage, die dritte Liebe,  bin ich selbst, wäre das eine Lüge in die eigene Tasche.

Und ich habe viele, große und tiefe Taschen.

Es ist ja auch keine große Kunst.

Mit sich selbst muss man klarkommen,  ob man will oder nicht.

Aber jemanden aus freien Stücken lieben, jemand der dich aus freien Stücken liebt?

Das ist eine ganz andere Nummer. 

Letztlich will man doch gerne wegen seiner selbst gemocht werden. Oder nicht?

Letztlich will man doch wegen seiner Dellen und Defekte toll gefunden werden.

Also treffe ich meine dritte große Liebe am besten auf dem Schrottplatz der Eitelkeiten, im Sondermüll der Lebenserfahrung - indem ich einfach das Segel hisse, und dem Tsunami an Risiken entgegen schippere, denn ihm zu entfliehen,  wäre nicht meine Wahl.

 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza

Auf die ursprüngliche Fragestellung nehme ich nicht Bezug. Dennoch zum Thema. 

Ich habe es in meinem Umfeld zwei Mal gesehen.

Das Menschen Alles stehen und liegen lassen haben, nachdem ihnen ihr Mensch begegnet ist.

Also glückliche Ehen beendet. Alle Glaubenssätze hatten keine Relevanz mehr.

In einem Fall waren es 35 Jahre glückliches Zusammenleben bis die Partnerin verstarb.

Aus Gesprächen mit den jeweiligen Partnern darüber konnte ich für mich entnehmen. Ich hatte eine tolle Familie, alles war schön. Doch ich habe danach noch den Menschen getroffen, der für mich bestimmt ist.

Der zweite Fall. Lange Jahre  Lebenserfahrung, Erkenntnis und Glaubenssätze hatten keinen Wert mehr. 

Geht in die Richtung. Ich hatte 40 Jahre Zeit, das andere Geschlecht zu studieren. Weiß wie es tickt. Weiß was ich will, sowie was geht und was nicht geht.

Dann kommt die eine Person, auf die das Alles nicht anwendbar ist.

Meine Studien zu dem Thema sind noch nicht abgeschlossen. 

Was ich bis jetzt für mich entnehme. Es gibt Partner, mit denen eine harmonische Beziehung gelebt werden kann. Wenn man an sich arbeitet, Kompromisse eingeht sowie die Beziehung am Leben erhält. 

Und es gibt den hier beschriebenen Fall, wo keine Regeln herrschen und nötig sind. Weil einfach alles passt.

(bearbeitet)

Interessantes Thema, finde ich auch. Danke mal wieder @Anni4real
 

Tatsächlich kann ich auch die "zwei großen Lieben" in unterschiedlichen Lebensphasen vorweisen. Und es erfüllt mich vor allem mit viel Dankbarkeit, dass ich sie erleben durfte. 

Ansonsten würde ich es so beschreiben, dass ich mich auch bei mir selber angekommen fühle; so recht mochte ich dieses Ankommen nie von einem anderen Menschen abhängig machen. 

Dieses Gefühl lässt mich vor allem innerlich sehr ruhig sein und mit Neugier und Optimismus in die Zukunft sehen. 

"Es kütt wie et küüt" heißt es doch schön; bisher kann ich mich nicht beklagen, obwohl es auch anstrengende Zeiten gab. 

 

bearbeitet von geniesserin56
Irgend wie zu viel Leerzeilen
vor 14 Stunden, schrieb Anni4real:

Hallo zusammen,
Ich habe neulich gehört, dass es die Theorie gibt, dass der Mensch dazu neigt, nicht nur die EINE große Liebe im Leben zu haben, sondern, dass es eben drei große Lieben geben soll:
1) „Sandkastenliebe“
Diese entspricht der ersten großen Liebe… Wie es der Name schon sagt, in jungen Jahren, oft vor der Pubertät. Sie ist geprägt von Unbeschwertheit, meist intensiv und von kindlicher Romantik…
2) „Liebe zum Aufbau des Lebens“
Diese entspricht der zweiten großen Liebe… Gemeint ist die Zeit, in der viele eine Familie gründen (möchten), das erste Eigenheim, etc… Sie formt uns als Menschen, ist lehrreich, herausfordernd, prägt relativ stark das eigene Leben und somit auch das Individuum selbst…
Im besten Fall wäre es gekoppelt mit der dritten großen Liebe und hält ein Leben lang… Allerdings kann bei manchen aus diversen Gründen (Trennung, Tod der/des Partners/in, …) diese eben auch endlich sein.
3) „Große Liebe im Alter“
Diese entspricht der dritten großen Liebe… Diese ist geprägt von Ruhe, Akzeptanz, tiefe Verbundenheit, Gelassenheit… Der Mensch fühlt sich bei sich selbst und somit auch dem/der Partner:in angekommen.

Ich finde, die ersten beiden kann ich noch relativ gut nachvollziehen, ob in meinem Leben oder bei Bekannten… Nun bin ich Mitte 40, aktuell keinen Bedarf auf Neues, frage mich allerdings, ist dem wirklich so? 🤔
Was sind eure Erfahrungen? Abhängig natürlich von eurem Alter… Geht ihr mit dem ein oder anderen Punkt mit? Und könnt auch dem Grundgedanken aus Erfahrung (?) zustimmen? Oder ist das totaler Quatsch?
Bin sehr gespannt auf eure Gedanken dazu!
Wünsche allen einen guten Wochenstart und liebe Grüße, Anni ☺️

P.S.: Wer den Text zu lang oder auch mich doof findet, einfach weiterziehen 🙏☺️
P.P.S.: Nein, ich habe keine Ferien; Ja, ich habe auch andere Sorgen; Nein, es braucht kein Hirn regnen; Nein, ich will mit dem Beitrag keine große Liebe finden; und auch Deutschland wird dadurch nicht zugrunde gehen 🤓😉😁 ich prokrastiniere gerade nur ☝️🤓😉😁
P.P.P.S.: Meine Antworten auf Kommentare könnten dauern 🤓😉☺️

Ok, ich glaube eh nicht an "die eine große Liebe". Das habe ich noch nie. Eine "Sandkastenliebe" hatte ich gar nicht. In meinem weiteren Leben gab es einige Menschen, die einen tiefen Platz in meinem Herzen hatten und haben. Aber die große Liebe... nein. Und ich glaube auch nicht daran, dass jetzt noch was kommt. 

vor 14 Stunden, schrieb Anni4real:

Hallo zusammen,
Ich habe neulich gehört, dass es die Theorie gibt, dass der Mensch dazu neigt, nicht nur die EINE große Liebe im Leben zu haben, sondern, dass es eben drei große Lieben geben soll:
1) „Sandkastenliebe“
Diese entspricht der ersten großen Liebe… Wie es der Name schon sagt, in jungen Jahren, oft vor der Pubertät. Sie ist geprägt von Unbeschwertheit, meist intensiv und von kindlicher Romantik…
2) „Liebe zum Aufbau des Lebens“
Diese entspricht der zweiten großen Liebe… Gemeint ist die Zeit, in der viele eine Familie gründen (möchten), das erste Eigenheim, etc… Sie formt uns als Menschen, ist lehrreich, herausfordernd, prägt relativ stark das eigene Leben und somit auch das Individuum selbst…
Im besten Fall wäre es gekoppelt mit der dritten großen Liebe und hält ein Leben lang… Allerdings kann bei manchen aus diversen Gründen (Trennung, Tod der/des Partners/in, …) diese eben auch endlich sein.
3) „Große Liebe im Alter“
Diese entspricht der dritten großen Liebe… Diese ist geprägt von Ruhe, Akzeptanz, tiefe Verbundenheit, Gelassenheit… Der Mensch fühlt sich bei sich selbst und somit auch dem/der Partner:in angekommen.

Ich finde, die ersten beiden kann ich noch relativ gut nachvollziehen, ob in meinem Leben oder bei Bekannten… Nun bin ich Mitte 40, aktuell keinen Bedarf auf Neues, frage mich allerdings, ist dem wirklich so? 🤔
Was sind eure Erfahrungen? Abhängig natürlich von eurem Alter… Geht ihr mit dem ein oder anderen Punkt mit? Und könnt auch dem Grundgedanken aus Erfahrung (?) zustimmen? Oder ist das totaler Quatsch?
Bin sehr gespannt auf eure Gedanken dazu!
Wünsche allen einen guten Wochenstart und liebe Grüße, Anni ☺️

P.S.: Wer den Text zu lang oder auch mich doof findet, einfach weiterziehen 🙏☺️
P.P.S.: Nein, ich habe keine Ferien; Ja, ich habe auch andere Sorgen; Nein, es braucht kein Hirn regnen; Nein, ich will mit dem Beitrag keine große Liebe finden; und auch Deutschland wird dadurch nicht zugrunde gehen 🤓😉😁 ich prokrastiniere gerade nur ☝️🤓😉😁
P.P.P.S.: Meine Antworten auf Kommentare könnten dauern 🤓😉☺️

Du benennst es gut . Das oder so ähnlich war mein Werdegang. Richtig schön klischeehaft. Auch die Dreiergruppierung. Nur mit der Anmerkung dazu, dass, wir sind ja hier auf einer eher jenseits der Heileweltfilme liegenden Schiene unterwegs, dass eine 4. Stelle dazukam. Der Seitensprung,  die heimliche Affäre, weil es keinen Punkt 5 mehr geben muss, wenn es sonst gut läuft und ich mich um meine sexuell lustlos gewordene langjährige Partnerin sehr fürsorglich kümmere. Und ja, es ist unmoralisch, verwerflich, das weiss ich selber. Es stresste schon genug, die 1 bis 3 hinter sich zu lassen, wenn du verstehst, und keine verbrannte Erde zu hinterlassen. Aber, im Gegensatz zu dir wohl, mag ich nicht allzulang allein sein, mag mich um wen kümmern und freu mich, wenn ich wo sehr willkommen meine freien Zeiten zubringen darf. Auch das ist nicht selbstverständlich und ein wertvolles Gut. 

Deine Aufzählung unterschreibe ich !

 

Ich arbeite gerade an Nr 3 und es sieht gut aus, dass es die beste von allen werden könnte.
vor 6 Stunden, schrieb cunnilinguisten:

Wir sind echt keine Freunde davon, etwas in eine Form zu pressen, was einfach in keine Form passt. In der Praxis zeigt sich relativ häufig, dass eine Theorie keinen Bestand hat :-P

Ich mag grundsätzlich auch keine Klischees oder Schubladen… Allerdings fand ich die Theorie dahingehend interessant, dass ich im groben Grundkonstrukt schon eine gewisse Praxis Nähe sehen konnte… aber genau darum haben mich vor allem die Erfahrungen der community hier interessiert. Darum auch der Beitrag. 🤓☺️

vor 6 Stunden, schrieb MAN2016:

und irgendwann im alter wäre man einfach nur froh , wenn man weiß , das wer an der seite ist , der zu einem steht und sowas wie ne lockere beziehung ohne streß besteht..

Ich finde bei deinem Kommentar besonders interessant die Formulierung „Beziehung ohne Stress“… ich glaube, viele meinen, das selbe, wenn sie sagen, sie hätten gerne etwas unkompliziertes… Ehrlich gesagt, frage ich mich immer, was genau damit gemeint ist… Vielleicht magst du, da kannst du es ja etwas ausführen… Oder jemand, der hiermit liest und es ähnlich sieht… Ich habe dabei immer den Eindruck, dass hierbei die so genannten „schlechten Zeiten“ gemeint sind… aber gehören nicht genau diese dazu, um eine gute Partnerschaft zu intensivieren? Wie du es ja auch beschreibst, dass man jemanden an seiner Seite hat… Um gemeinsam gestärkt aus einer Situation hervor zu gehen… 🤔🤔🤔🤷‍♀️

vor 6 Stunden, schrieb Radreisender-1960:

#
Auch wenn das jetzt wahrscheinlich total unromantisch klingt, ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die Liebe nichts anderes ist als eine Interessengemeinschaft.
Menschen suchen sich den Partner mit dem sie glauben am besten ihre eigenen Ziele im Leben erreichen zu können. Sei es ein bestimmter Lebensstil, eine Familie, eine Karriere, ein Haus, Reisen, das Ausleben ihrer sexuellen Präferenzen und Phantasien oder was auch immer.
Solange sich alles so entwickelt wie gewünscht und alles nach Plan verläuft, genießen sie ihr Leben und sind glücklich und zufrieden.
Das beweist schon die Tatsache, dass sich meistens Paare zusammenfinden, die finanziell und gesellschaftlich aus ähnlichen Verhältnissen kommen.
Auch wenn jetzt viele entrüstet protestieren werden, aber Frauen neigen eher dazu sich durch eine Heirat finanziell nach oben zu bewegen. Männer sind auch bereit weiter unten zu schauen, wenn ihnen die Frau besonders attraktiv erscheint.
Läuft alles wie gewünscht, können solche Partnerschaften glücklich bis ans Lebensende halten.
Werden die eigenen Ziele aber nicht erreicht dann scheitert über kurz oder lang auch die allergrößte Liebe.

Übrigens, das Partnerschaften auch dann halten, wenn einer schwer erkrankt ist kein Gegenbeweis. Es kann nämlich auch ein Ziel sein von der Gesellschaft als barmherziger Samariter wahrgenommen zu werden, oder sein Helfersyndrom ausleben zu können.

vielen lieben Dank für deinen eher kritischen Blick auf dieses Thema… Was du beschreibst, beobachte ich tatsächlich öfters, wenn es sozusagen um die zweite große Liebe geht… gefühlt habe ich den Eindruck, dass einige hierbei möglicherweise (!) den „falschen“ Fokus hatten… Das eben nicht dieses Gefühl der bedingungslosen Liebe vorrangig war, sondern das unterschwellig vielleicht doch eher eine Vernunft Entscheidung mit geschwungen hat… Ich möchte meine vergangene Ehe ausdrücklich dabei nicht davon ausschließen… 🤔🤷‍♀️ (gehören immer zwei dazu…)

vor 6 Stunden, schrieb NerdcoupleX:

Liebe ist so schön...
Wir sind im zweiten Bereich und im dritten Bereich. Na nach 22j glücklicher Beziehung darf man das sicher sagen oder? Und dennoch suchen wir noch! Ja wir sind Polyamor. Liebe wird immer mehr.

🫶🥰☺️ allein dafür wünsche ich euch schon mal nur das Beste 🍀🍀🍀☺️

vor 6 Stunden, schrieb NerdcoupleX:

Wer nun sagt ich mach lieber F+ als Beziehung um nicht verletzt zu werden...böser Fehler... besonders F+ kann stark verletzen.

Na zum Glück nenne ich das Fi+ 🤓😉😄

Ich habe auch den Eindruck, dass einige mit F+ viel Erwartungen in diese Konstellation setzen… Manchmal, vielleicht zu viel, und in dem sie sich selbst möglicherweise (!) nicht ganz ehrlich sind und dadurch eben verletzlich werden… 🤔

vor 6 Stunden, schrieb alsterschwan:

niemals die Hoffnung aufgeben.

So traurig deine Geschichte deiner Freundin ist, umso mehr scheint diese Aussage so wichtig zu sein… Vielen lieben Dank fürs teilen! 😢

vor 5 Stunden, schrieb JoHHanna:

Wenn es danach geht, stecke ich in der dritten Liebe. Passt mir auch ganz gut, ich fühle mich sehr angekommen 🥰

🫶🥰☺️ wünsche dir/euch, dass es möglichst lange so bleibt 🍀🍀🍀☺️

vor 5 Stunden, schrieb Ichhierdudort:

Manches bereut man oder vermisst es und manches möchte man nimmermehr zurück. Wenn man dann im Alter nochmal das Glück hat, diesen einen Menschen zutreffen, der dieses vermissen und bereuen in ein immermehr verwandelt, dann schätzt man diese Liebe ganz anders.... Weil man mittlerweile weiß wie vergänglich doch auch Liebe sein kann.

Bezüglich bereuen: ich habe mir vorgenommen, nichts zu bereuen… Einerseits kann ich es eh nicht mehr ändern, andererseits hat es mich zu den Menschen gemacht, der ich heute bin… Ich denke, die Kunst dabei ist, jede mögliche Widrigkeit anzunehmen und zu versuchen, das Beste daraus zu machen… Auch wenn es manchmal schwer erscheinen mag… 

und beim Rest stimme ich dir voll und ganz zu…

🙏🤗☺️

 

Klingt schlüssig. Zumindest kommt es meinem Leben nahe. Ob Liebe Nr. 3 noch in mein Leben tritt, wer weiß das schon.
Ich hab ja hoffentlich noch ein bisschen Zeit, um es heraus zu bekommen, und antworte dann in ein paar Jahren oder Jahrzehnten in diesem Threat.

Eine Sandkastenliebe hatte ich nicht, da gab's nur Schwärmereien. Mit meinem Ex-Mann würde ich dann wohl die lehrreiche zweite große Liebe und mit meinem jetzigen Partner die dritte große Liebe verknüpfen. Allerdings habe ich das Gefühl, erst in dieser Beziehung überhaupt erst gelernt zu haben, was Liebe bedeutet. 

vor 19 Minuten, schrieb Anni4real:

vielen lieben Dank für deinen eher kritischen Blick auf dieses Thema… Was du beschreibst, beobachte ich tatsächlich öfters, wenn es sozusagen um die zweite große Liebe geht… 

Ich habe in meinem direkten Umfeld mehrere Leute, deren erste "Liebesehen" nach ein paar Jahren kläglich gescheitet sind. Die beim zweiten Versuch Ihren Verstand eingeschaltet und ganz pragmatisch das für und wider abgewogen haben und damit glücklich geworden sind. Bisher jedenfalls ;) und auch nicht alle. :confused: 

hi auch..zu deiner frage zu meinem komentar..ich versuche es zu erklären..das würde aber nicht für die allgemeintheit gelten , sieht jeder anders....auch als kerl kann man des öfteren mal ins" clo " greifen bei der partnerwahl...aber wenn es nur so ist...und man älter wird..werden die ansprüche weniger , was dann zu meiner aussage führt , einfach jemand an der seite...ohne streß und streit...etwas beantwortet deine frage.???glg.

Zum Punkt drei. Hier von manchen Beiträgen auch der Liebe zu sich selbst genannt. 

Heißt für mich im Grundsatz. "Erkenne Dich selbst."

Die Auseinandersetzung mit Prägungen, Glaubenssätzen, Psychosen und daraus begründet, den eigenen Verhaltensmustern.

Das Eigenstudium, des sich selbst in Ordnungbringens. Definiert es für mich am Zutreffensten.

Für mich ist es ein Reifeprozess, der es mir ermöglicht, persönlich zu wachsen. 

Ob dieser Reifeprozess nun meine "Dritte Liebe" darstellt? Trifft es in meinem Falle nicht.

Vielmehr geht es darum das Leben zu erkennen. Vergangenes richtig zu deuten und die noch verbleibende Zeit ideal zu erleben.

Mit sich selbst zufrieden zu sein ist dabei sicherlich sehr hilfreich. Das Wort Liebe möchte ich in diesen Kontext dennoch nicht bringen. 

 

vor 6 Stunden, schrieb MK051970:

Ich finde jede Liebe ist einzigartig

🫶🥰 schön gesagt ☺️ (wobei ich glaube, dass es diese drei „unterschiedlichen“ Arten nicht als solches „ausschließen“ oder eine „besser“ ist, als die anderen, da der „Fokus“ denke ich in den verschiedenen Lebensphasen eben auch unterschiedlich liegt 🤔🤷‍♀️🤓☺️)

vor 6 Stunden, schrieb MK051970:

es ist nicht immer nur Sonnenschein, aber auch darin zeigt sich wieder wie „groß“ die Liebe zueinander ist.

Den Eindruck habe ich tatsächlich auch… und, dass genau darin auch manchmal diese besondere „Magie“ - wenn es sie denn gibt - liegt… 🤔🫶☺️

vor 6 Stunden, schrieb GreyC:

Und nun zweifelst Du an der Möglichkeit zur dritten. 

Ich glaube mich zu erinnern, dass Du irgendwann einmal geschrieben hast, dass Du Kinder hast. Wenn Du Mitte 40 bist, leben sie vermutlich noch bei Dir. 

Dann hast Du noch immer enge Bezugspersonen. Das könnte sich später ändern. Dann entsteht evtl. eine gewisse Leere; zumindest hättest Du wieder Kapazitäten für Neues. 

Zum Zweifel: neeee… 🤔 nicht direkt. 
Wie du es hier weiter schreibst, ja, das ist richtig. Würde jetzt ein Mann in mein Leben kommen, ich würde ihm das gar nicht „antun“ wollen… er „müsste“ sich in mein Leben „eingliedern“ und damit würde sicherlich ein hergehen, dass er in seinem Leben einiges zurückstecken müsste… Das würde ich an sich nicht wollen.

Daher ist es für mich im Moment kein Thema. Allerdings schließe ich auch nicht aus, wie du es hier auch beschreibst, dass es nicht irgendwann wieder Thema werden könnte… Nicht aus Langeweile oder einer gewissen „Leere“, sondern viel mehr dahingehend, dass es für mich sich immer wieder so anhört, dass genau diese dritte Liebe relativ besonders zu sein scheint… Was hier manche zum Teil ja auch quasi tatsächlich bestätigt haben… ob nun die erste und/oder zweite Liebe dann zu dieser dritten wurden, sei dahingestellt… Spannend daran finde ich, so wirkt es zumindest auf mich, dass es sozusagen wie eine Art Next Level zu sein scheint… Das im Zweifel allerdings nicht vielen vergönnt ist… 🤔

vor 6 Stunden, schrieb GreyC:

falls Du nicht auf 18jährige stehst

🥴🙈😂 ich steh jetzt zwar tendenziell tatsächlich auf etwas (!) Jüngere, aber, theoretisch möchte ich nicht im Alter als mögliche Mutter sein… 🙈😉😄

vor 6 Stunden, schrieb GreyC:

Also, ich glaube, dass eine dritte große Liebe möglich ist.  - Ich wünsche sie Dir. 

Das ist sehr lieb von dir! Vielen lieben Dank dafür! 🙏🤗☺️ das wünsche ich dir natürlich auch! 🍀🍀🍀 (in der Theorie hat sich das Modell zumindest ganz gut an, wie ich finde… 🤔🤷‍♀️🙈😉😁)

vor 6 Stunden, schrieb MolliPassion:

Ich lerne gerade jemanden kennen, bei dem hat es von dem ersten Wort gefunkt. Und es hält an.
Ich denke, für mich persönlich wird es noch eine große Liebe geben, die im Alter.

Dafür wünsche ich dir/euch natürlich alles Gute dabei 🍀🍀🍀☺️ 

vor 6 Stunden, schrieb MolliPassion:

PS: Ich denke auch immer, dass ich so viele PS unter meinen Beiträgen setzen muss, um von vornherein alle dämliche Antworten auszuschließen. 🤜🤛
Musste bisschen schmunzeln. 😉

🤓😉🤜🤛💪🥳😁

vor 6 Stunden, schrieb KarlaLangenfeld:

Liebe ist Arbeit und die wird im Alter immer schwieriger!

Da möchte ich gern das „schwieriger“ mit „herausfordernder“ ersetzen 🤓😉🤗☺️

Ich finde, dass ist ein bisschen wie mit „kompliziert“…. Ich mag stattdessen „komplex“… „einfach“ wäre doch langweilig?! 🤔🤷‍♀️🤓😉🤗 

Beim Rest stimme ich dir voll und ganz zu! NIEMALS die Ansprüche senken! Zumindest nicht, bei den Kernelementen! 💪🥳☺️

und auch an euch alle, wie bereits zuvor schon mal kommentiert von mir:

Vielen lieben Dank für das Teilen eurer Gedanken dazu! Ich finde es wirklich sehr schön, wie philosophisch und nachdenklich das Forum manchmal auch einen stimmen kann 🫶🤗☺️🍀🍀🍀

Unsere 3. große Liebe waren wir selbst , und ja ..sie ist tief , ruhig , mal wild …aber mit vollem Vertrauen

Hallöchen Anni! Erst mal das  "Negative": die vielen P.S.'s hast fu gar nicht nötig. Wer deine Empathie ausstrahlt, wird kaum so belästigt!😚 Dass du Single bist, versteh wer will! Außer dir passt das so.

Vielen Dank für das doch etwas andere Thema! Den Grundgedanken kann ich zustimmen. Wird auch bestimmt ganz häufig so sein. Bei mir war es auf jeden Fall nicht so. Es gab keinen Sandkasten auf dem Land! Der Spielbereich war das Feld, die Weinberge. Ich war in keinem Kindergarten, dafür häufig unter älteren Mädels einfach auf der Gass'. Die 2. große Liebe war, im  nachhinein gesehen, nicht wirklich groß. Vielleicht bin ich dadurch schon bei meiner 3. gelandet. Wer weiß. Vielleicht hatte ich auch zwei große 2. Lieben gleichzeitig und eine davon wurde die 3. Ich bin nur da noch nicht schlüssig. Dazu werden noch einige Jahre ins Land gehen müssen, um zu beurteilen, wie groß und tief die Liebe wirklich war. 

Wichtig ist für mich, ich liebe, ich kann lieben (das wurde mir mal abgesprochen) und ich werde geliebt. Ob es nur die eine, einzelne wirkliche Liebe gibt, oder mehrere, auch gleichzeitig, ist bestimmt für jeden anders zu sehen, erziehungs-, erfahrungs- und kulturabhängig.

 

Ich finde die These sehr zutreffend, auch wenn sich die zweite in vielen Fällen wiederholen kann (mehrere Scheidungen, Kinder mit unterschiedlichen Partnern, etc.). Ich kann das beschriebene System auf jeden Fall bei vielen meiner Bekannten, Freunden und auch Familie sehen, auch wenn es nicht immer zwingend Liebe oder Glück ist.
Und wenn Liebe 2 und 3 die gleiche ist, kann man heutzutage echt sagen man hat das Goldene Los gezogen, ist leider selten geworden.
Endlich mal ein Beitrag und Gedankengang, bei dem auch ich mich angesprochen fühle.

Diese Ansichten zu den jeweiligen Abschnitten im Leben sind sehr zutreffend. Nun komme ich zu dem passenden Wort dazu: Lebensabschnittsgefährtin/e. Manche sagen auch augenzwinkernd: Lebensabschnittsgefahr das finde ich sehr passend in gewisser Konstellation 😅 Jemand begleitet einen Menschen für einen bestimmten Abschnitt des Lebens, und die Frage ist immer: Wie lange dauert dieser?

Ich stimme allen drei Punkten zu, wobei ich persönlich das Wort Lebensphase bevorzugen würde. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis (Phase 2) umschaue, sind von zehn Paaren sieben unglücklich und wollen sich eigentlich trennen. Es kommen die berühmten Fragen dann auf wie : "War das alles in meinem Leben?" Noch haben sie „gute“ Ausreden, es nicht zu tun wie z.b. Kinder, Haus, Kredit usw. Nur die Schwaben hier bei mir sind pragmatischer: Liebe vergeht und Hecktar besteht!

Letztendlich, egal, in welcher Phase, geht es immer um das berühmte Ankommen, egal in welcher Form einer Partnerschaft. Ich muss daher immer schmunzeln, wenn ich höre: „Ich suche nicht!“ denn eigentlich sucht jeder. Wir alle sind in irgendeiner Form Suchende.

Dies ist natürlich nur meine subjektive Sichtweise. Aber wie so oft: Fragst du zehn Menschen, bekommst du zwölf Antworten. 😅

Danke für den kleinen Denkanstoß!
vor 7 Stunden, schrieb Carbonated:

Die "große Liebe" gibt es für mich nicht. Wird es nie geben. Da ticke ich komplett anders.

🤔 ist das nicht irgendwie schade? 🤔 

Ehrlich gesagt, war das auch einer meiner Beweggründe dieses Beitrags… Ich finde auf dem Begriff „lastet“ so viel… genau darum fand ich die Unterscheidungen so „interessant“… Ich meine, wer sagt denn, dass DAS DIE große Liebe ist? 
🤔o0O(muss mal wieder ein paar offene Fragen in meinem Kopf in dem anderen Beitrag von mir abladen… 🥴🙈😁)

und… „anders ticken“ ist doch eh gut 🤓😉😁🥳

vor 7 Stunden, schrieb Carbonated:

Bis ich von "Liebe" rede, dauert das schon. Wenn ich das Wort überhaupt benutze. Ich bin nicht der "Ich liebe dich" Typ. Sagt das jemand zu mir bin ich auch mehr so der "Ah das ja nett" Typ :joy::poop:

🤣🤣🤣 ich FÜHL dich so!!! 🤗🙈🤣🤣🤣

vor 7 Stunden, schrieb Carbonated:

So nach und nach hab ich verstanden, was ich brauche und was nicht.

Ich finde, so eine Aussage ist mindestens genauso schön und wertvoll, wie diejenigen, die sagen können, dass sie ihre große Liebe gefunden haben 🫶☺️

vor 7 Stunden, schrieb Justcoffe:

Ja, bei mir hat es auch mit der 1 begonnen und wir standen sozusagen fast bei Punkt 2. Nur da sie früh von uns gegangen ist und ich Zeit brauchte, um dies zu bewältigen, und sich im Nachhinein nichts mehr zu Punkt 2 entwickelt hat, kann man sagen, dass ich mittlerweile schon Punkt 3 suche.

Zu deinem Beitrag von heute melde ich mich noch 🤓😉☺️

und nochmals:

ich finde all eure Gedanken so wertvoll und in einer positiven Art und Weise nachdenklich stimmend… 🫶🙏☺️ ich hoffe sehr, dass es den Mitlesenden ähnlich geht wie mir… ☺️

Melde mich später nochmals 🤓🫶☺️

Ich persönlich würde meine „Sandkastenliebe“ nicht als große Liebe bezeichnen, weil man in dem Alter oftmals nicht von Liebe sprechen kann, aber unglaublich viel romantisiert. Deshalb würde ich das mit der „großen Liebe“ generell nicht so kategorisieren. Ich habe bisher zweimal meine große Liebe „gefunden“, die tolle Zeit jeweils genossen, war einmal verheiratet und habe zwei Kinder bekommen(bevor ich meinen Exmann kennengelernt hatte, wollte ich weder heiraten noch Kinder kriegen). Als wir uns trennten brach nicht nur unsere Welt zusammen, sondern auch die von vielen Freunden. Ich bin dankbar für diese großen Lieben und muss ihr nicht noch einmal begegnen. Ich habe viele tolle Männer kennengelernt nach der Trennung und viel empfunden und Spaß gehabt. Die große Liebe gab es nicht wieder. Ich verliebe mich nicht so schnell, habe gelernt meine Gefühle zu steuern und sehr auf mein Bauchgefühl zu hören. Diese intensive Nähe brauche und möchte ich nicht mehr für mich. Dennoch stehe ich vielen Dingen sehr offen gegenüber. Ich wünsche aber jedem Menschen, dass er mindestens einmal der großen Liebe in seinem Leben begegnet.
vor 1 Stunde, schrieb Anni4real:

🫶🥰 schön gesagt ☺️ (wobei ich glaube, dass es diese drei „unterschiedlichen“ Arten nicht als solches „ausschließen“ oder eine „besser“ ist, als die anderen, da der „Fokus“ denke ich in den verschiedenen Lebensphasen eben auch unterschiedlich liegt 🤔🤷‍♀️🤓☺️)

Den Eindruck habe ich tatsächlich auch… und, dass genau darin auch manchmal diese besondere „Magie“ - wenn es sie denn gibt - liegt… 🤔🫶☺️

Zum Zweifel: neeee… 🤔 nicht direkt. 
Wie du es hier weiter schreibst, ja, das ist richtig. Würde jetzt ein Mann in mein Leben kommen, ich würde ihm das gar nicht „antun“ wollen… er „müsste“ sich in mein Leben „eingliedern“ und damit würde sicherlich ein hergehen, dass er in seinem Leben einiges zurückstecken müsste… Das würde ich an sich nicht wollen.

Daher ist es für mich im Moment kein Thema. Allerdings schließe ich auch nicht aus, wie du es hier auch beschreibst, dass es nicht irgendwann wieder Thema werden könnte… Nicht aus Langeweile oder einer gewissen „Leere“, sondern viel mehr dahingehend, dass es für mich sich immer wieder so anhört, dass genau diese dritte Liebe relativ besonders zu sein scheint… Was hier manche zum Teil ja auch quasi tatsächlich bestätigt haben… ob nun die erste und/oder zweite Liebe dann zu dieser dritten wurden, sei dahingestellt… Spannend daran finde ich, so wirkt es zumindest auf mich, dass es sozusagen wie eine Art Next Level zu sein scheint… Das im Zweifel allerdings nicht vielen vergönnt ist… 🤔

🥴🙈😂 ich steh jetzt zwar tendenziell tatsächlich auf etwas (!) Jüngere, aber, theoretisch möchte ich nicht im Alter als mögliche Mutter sein… 🙈😉😄

Das ist sehr lieb von dir! Vielen lieben Dank dafür! 🙏🤗☺️ das wünsche ich dir natürlich auch! 🍀🍀🍀 (in der Theorie hat sich das Modell zumindest ganz gut an, wie ich finde… 🤔🤷‍♀️🙈😉😁)

Dafür wünsche ich dir/euch natürlich alles Gute dabei 🍀🍀🍀☺️ 

🤓😉🤜🤛💪🥳😁

Da möchte ich gern das „schwieriger“ mit „herausfordernder“ ersetzen 🤓😉🤗☺️

Ich finde, dass ist ein bisschen wie mit „kompliziert“…. Ich mag stattdessen „komplex“… „einfach“ wäre doch langweilig?! 🤔🤷‍♀️🤓😉🤗 

Beim Rest stimme ich dir voll und ganz zu! NIEMALS die Ansprüche senken! Zumindest nicht, bei den Kernelementen! 💪🥳☺️

und auch an euch alle, wie bereits zuvor schon mal kommentiert von mir:

Vielen lieben Dank für das Teilen eurer Gedanken dazu! Ich finde es wirklich sehr schön, wie philosophisch und nachdenklich das Forum manchmal auch einen stimmen kann 🫶🤗☺️🍀🍀🍀

Mein Mann hat sich eingegliedert. Und er hat mich immer unterstützt. Bei der Scheidung und beim Kampf um das Sorgerecht für die drei Kinder! Er hat das nie hinterfragt!

morituritesalutant

Ich hatte zu meiner Sandkastenbegleiterin keine emotionale Bindung, deshalb kam die erste Liebe erst während des Studiums.

Sie wusste, was sie wollte, für mich war es noch zu früh und deshalb brach ich aus. Die zweite Liebe kam Jahre später, aber war nicht von Dauer, weil ich mich noch orientierte und nicht wusste, in welche Richtung sich mein Leben entwickeln soll.

Jetzt bin ich reif genug, habe meinen Lebensweg gefunden und die dritte Liebe kann kommen, sofern ich diese Liebe erkenne und sie nicht unbeachtet vorbeiziehen lasse.:scream:

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Was diese 2-3 Lebensabschnitte anbelangt, kann ich da zum größten Teil zu stimmen. Ich komm nur nicht ganz klar mit dem Begriff "große Liebe". Das ist für mich die eine wahre Liebe, der man mit viel Glück einmal im Leben begegnet und nicht mit dem Tod endet. Alles andere sehe ich eher, dass man glaubt die große Liebe gefunden zu haben. Das glauben manche sogar mehr als nur 3mal und hält meist für einen Lebensabschnitt. Auch wenn eine Beziehung dann mal länger hält, bin ich mir nicht sicher, ob es an der angeblich "großen Liebe" liegt. Oftmals sehe ich da ganz andere Gründe (Abhängigkeit, Bequemlichkeit, Gewohnheit...passt halt irgendwie zu gut um nicht zusammen zu bleiben). Die wirklich "große Liebe" habe ich bis jetzt nur bei sehr wenigen Paaren gesehen und erlebt.

Wenn ich da an meine "Liebe" in den Abschnitten denke... Sandkasten-Liebe hatte ich und wurde abrupt mit dem Umzug von ihrer Familie beendet. Man, war ich damals traurig. Glaub keiner vergisst die sein Leben lang.

Danach kam die Pubertät und mit ihr das erste große Verlieben. Enttäuschung hoch drei und hatte danach erst mal die Schnauze voll.

Die Liebe mit Ehe, Haus, Kind usw. hab ich komplett ausgelassen. Als alle andere in der Phase an kamen, war ich gerade überhaupt nicht bereit für jemanden in meinem Leben.

Und jetzt? Na, ich sehe es gelassen. Wenn es irgendwie passend ist und mich jemand erreicht, dann sage ich nicht nein. Ich muss aber auch nicht ständig auf Teufel komm raus danach suchen. Es lebt sich auch allein. Wobei ich ja nicht wirklich allein bin. Ich habe eine liebe Schwester (auch wenn wir uns manchmal die Köpfe einschlagen), tolle Nichten und hoffentlich noch lange tolle Eltern.

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