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Sexuelle Freiheit ohne Grenzen?


funplay1

Empfohlener Beitrag

...  ist ja alles gut und schön. Je nachdem, wie das Thema vorgebracht wird, klingelt bei mir halt das Alarmglöckchen, dass da jemand ist, der mich dazu drängen bis zwingen will, meine Freiheit "auszunützen". Dies jedoch, ohne zu verstehen, dass ich gar nicht alles tun will, nur weil ich die Freiheit dazu hätte.

Meine Antwort zu diesem Teil der Frage: nein. Ich finde es nicht einladend, zu probieren, wenn ich es nicht will. Und was mich daran hindert, ist kein "moralisches Getöse". Sondern meine individuelle Persönlichkeit, mein Charakter, meine Vorlieben. Ich muss nicht ausprobieren, nur weil ich es darf, um herauszufinden, was ich nicht mag. Manche Dinge ja, andere Dinge sind für mich unvorstellbar und ich weiss, dass ich sie nicht mag, auch ohne es ausprobiert zu haben.

Dagegen gilt: ja, wir haben mehr Freiheiten, nicht nur im sexuellen Sinne. Die Gesetze sind ausgeglichener, siehe Führerschein für Frauen, Homosexualität, Wahlrecht, ... Wir haben sogar mehr als früher ein eindeutiges Verbot, übergriffig zu werden, was immer besser definiert wird. Das erhöht in der Praxis die Freiheit vieler, nein zu sagen. Und deren Schutz. Was wäre die Freiheit ohne den Respekt vor einem "Nein" ? 

Wir haben es in diesem Sinne besser als früher. Phasenweise Zu-und Abnahme der "Prüderie" gab es in der Geschichte schon immer, unabhängig von Freiheiten. Das heisst, dass in Hochphasen der Prüderie sexuelle Freizügigkeit zu einer Frage des Geldbeutels wurde und wird. 

vor 1 Stunde, schrieb Enja781:

Aber früher (auch bis 1977) durfte der Mann auch entscheiden, ob die Frau arbeiten gehen darf. 

Echt? In unserem Teil Deutschlands waren wir damals schon etwas weiter :coffee_happy:

Wann werden die Menschen das endlich kapieren? Jeder darf das was er will auch ausprobieren 🎵🎶🎵(Die Firma 1999)

Wir sind da von der Gesetzgebung her mittlerweile sehr weit und das ist auch gut so! Allerdings haben Homophobie und Intoleranz noch immer sehr viel Platz in unserer Gesellschaft. Da ist definitiv noch Luft nach oben, aber es geht denke ich in die richtige Richtung.
Die Gesellschaft ist offener geworden. Vllt Dank der 68/69er-Bewegung, aber auch Dank Medien, offener Vorfahren (im Gegensatz zu der Vorfahren) und ein EHEversprechen ist auch nicht mehr bis zum Tod gültig.
vor 25 Minuten, schrieb Prof_Brain:

Echt? In unserem Teil Deutschlands waren wir damals schon etwas weiter :coffee_happy:

Vielleicht:)

Es geht vielleicht nicht darum, ob das auch gemacht wurde, aber um die Möglichkeit.

Mein Opa ging 1946 zum Arbeitgeber meiner Oma und hat ihren Job gekündigt, weil sie mit meiner Tante schwanger war.

Das ist natürlich alles schon ewig her. 

Dass das bis 1977 möglich war, wusste ich auch nicht. Das wurde da sicherlich sehr selten so gemacht. 

 

(bearbeitet)
vor 14 Stunden, schrieb TheRose706:

Wir Frauen: Ja.

Homosexuelle Menschen: Ja

Transsexuelle Menschen: Ja. 

Männer: Nein.

Gefällt dir nicht. Ist aber so.

Das ist nicht richtig, denn es ist mittlerweile anerkannter Fakt, das wenn in einer Gesellschaft die Sexualität der Frau unterdrückt wird, auch die Sexualität des Mannes  und Anderer Unterdrückung widerfährt, anders zwar, weil Freiheit ist bekanntlich komplex. Wenn man sich dafür zB die Statistika bzgl durchschnittlicher Kerben im Bettpfosten im vergleich anschaut, dann hatten Männer zwar immer die Nase ganz weit vorne gehabt, aber hat sich über die Jahrzehnte  mit denen der Frau immer mehr angeglichen und sind mittlerweile fast gleich auf. War 68 noch nicht so. Dafür musste da noch zB öfters geheiratet werden uswusf. Iss so. Die Fakten im vergleich zu einem Gefühl müssen allerdings auch nicht jedem gefallen. 😉 🤷‍♀️

bearbeitet von glaubensfrage
vor 5 Stunden, schrieb Prof_Brain:

Das heißt übersetzt, dir fehlt jegliche Neugier über den Tellerrand zu schauen. Da fragt man sich natürlich, wie konntest du überhaupt (Lebens-)Erfahrungen sammeln, ohne etwas ausprobiert zu haben?

Was du daraus liest, ist ja deine Sache. Fragen darfst du dich auch was du möchtest. 

Gibt ganz viele Sachen wo ich über den Tellerrand schaue. Beim Essen immer bereit neue Dinge zu testen. 

Beim Sex nö. Das was ich probieren wollte hab ich gemacht. Reicht mir. Da wusste ich immer schon was ich eben mag und was ich nicht mag. Da muss ich über keinen Tellerrand schauen. Da kann auch noch so oft ein Mann sagen wie "toll es ist Schwänze zu blasen". Nichts daran reizt mich. Also verzichte ich gern auf diese Art  Lebenserfahrung. 

vor 6 Stunden, schrieb Luderwicht:

Der Schritt fehlt nicht, der kommt nur nicht so oft, wie einige Männer sich das wünschen!


Aber grundsätzlich funktioniert es eher nicht, dass sich Männer erwartungsvoll hinstellen und warten, auserwählt zu werden. Der meisten Frauen ticken so nicht! Frauen kommen eher ohne Sex oder Beziehung klar, besonders, so lange das mindset vieler Männer noch so konservativ ist.

Wieso diese Unterstellung ? Bei die nur z.B. würde ich sogar weg rennen.

Nun bestimmt war es auch nicht so leicht den Sinn zu verstehen und das ihr so nicht tickt da gebe ich dir zumindestens recht.

 

Luderwicht
vor 7 Minuten, schrieb skysurfer50:

Wieso diese Unterstellung ? Bei die nur z.B. würde ich sogar weg rennen.

Nun bestimmt war es auch nicht so leicht den Sinn zu verstehen und das ihr so nicht tickt da gebe ich dir zumindestens recht.

 

Doch, ich bin mir sicher, deinen Beitrag verstanden zu haben!

 Und es ist auch besser, wenn du vor mir davon läufst! Solche wie du sollten …  Ach, lohnt sich nicht 🙄

Lies deinen Beitrag noch einmal in Bezug auf sinnvolle Satzkonstruktionen durch! Vielleicht habe ich das Kuddelmuddel fehlinterpretiert 🤔

Niemand stört sich dran? Hast du den CSD-Thread verpasst?
vor 6 Stunden, schrieb Carbonated:

Das was ich probieren wollte hab ich gemacht. Reicht mir.

Diese Aussage reicht doch. Wir hatten also Recht.

Am 22.7.2025 at 13:58, schrieb funplay1:

Haben wir es heute besser als die 68er? Haben wir mehr Freiheiten? Oder hat sich bei vielen nur die moralische Sichtweise verändert?

Heute ist Bi "woke" und niemand stört sich dran, es gibt wunderschöne TS und viele andere.........es ist natürlich genauso gut hetero zu sein ....

Aber die heutigen "Freiheiten" laden schon irgendwie dazu ein, vieles zu probieren (soweit erlaubt) 

ich für meinen Teil finde es gut, das man das Moralische Getöse hinter sich lassen kann und Sex wie man es mag mit genießen kann....... blasen macht doch genau so viel Spaß wie lecken....

Bitte einfach ohne Wertung als Grundlage für eine Diskussion sehen!

Ob wir es heute besser oder schlechter haben, will ich und kann ich nicht beurteilen. Jede Medaille hat zwei Seiten. Die Moral hat sich sehr verändert, aber auch da gibt es für mich zwei Seiten. Das Menschen sich z. B. nicht wegen ihrer Homosexualität mehr verstecken müssen und zum Teil die gleichen Rechte haben, wie heiraten können oder Kinder adoptieren, finde ich mehr als gut. Aber es wird in meinen Augen jetzt übertrieben, das dritte Geschlecht. Für mich totaler Unsinn. Die ganzen Bezeichnungen von 72 verschiedenen Geschlechtern habe ich gelesen. Wer blickt da noch durch und für was? Mir ist es egal, wie das Sexleben anderer aussieht, und ich finde, wir sind alle doch nur Menschen. Alles wird gleich zu einem Fetisch gemacht, was für mich nur eine Vorliebe ist.

Ich denke im Unterschied zu dir, dass moralisches Getöse wichtig ist. Ich möchte nicht, dass jeder seine Sexualität glaubt, da ausleben zu können, wo er mag. Es gibt Regeln und Gesetze, und an die haben wir uns erst einmal zu halten. Ich möchte noch in einen Park, Wald oder an einen See gehen können, ohne mit Nacktheit und Sex konfrontiert zu werden. Man sollte vielleicht wie bei Nacktbadestränden solche Gebiete mit „Vorsicht, Nackte“ ausschildern, dann kann man diese meiden. In manchen Parks frage ich mich mittlerweile, ob wir da mehr gebrauchte Spritzen oder Kondome finden würden.

Was bei alledem doch wichtig ist, ist, ob wir zufriedener sind, und das bezweifle ich. Leider sind viel zu viele Menschen einsam und bekommen von den Medien auch in der Sexualität oft vorgespielt, wie es bei anderen angeblich ist.

Für mich zahlen wir einen hohen Preis für diese angeblich grenzenlose sexuelle Freiheit.

vor 9 Minuten, schrieb Kismet60:

Ob wir es heute besser oder schlechter haben, will ich und kann ich nicht beurteilen. Jede Medaille hat zwei Seiten. Die Moral hat sich sehr verändert, aber auch da gibt es für mich zwei Seiten. Das Menschen sich z. B. nicht wegen ihrer Homosexualität mehr verstecken müssen und zum Teil die gleichen Rechte haben, wie heiraten können oder Kinder adoptieren, finde ich mehr als gut. Aber es wird in meinen Augen jetzt übertrieben, das dritte Geschlecht. Für mich totaler Unsinn. Die ganzen Bezeichnungen von 72 verschiedenen Geschlechtern habe ich gelesen. Wer blickt da noch durch und für was? Mir ist es egal, wie das Sexleben anderer aussieht, und ich finde, wir sind alle doch nur Menschen. Alles wird gleich zu einem Fetisch gemacht, was für mich nur eine Vorliebe ist.

Ich denke im Unterschied zu dir, dass moralisches Getöse wichtig ist. Ich möchte nicht, dass jeder seine Sexualität glaubt, da ausleben zu können, wo er mag. Es gibt Regeln und Gesetze, und an die haben wir uns erst einmal zu halten. Ich möchte noch in einen Park, Wald oder an einen See gehen können, ohne mit Nacktheit und Sex konfrontiert zu werden. Man sollte vielleicht wie bei Nacktbadestränden solche Gebiete mit „Vorsicht, Nackte“ ausschildern, dann kann man diese meiden. In manchen Parks frage ich mich mittlerweile, ob wir da mehr gebrauchte Spritzen oder Kondome finden würden.

Was bei alledem doch wichtig ist, ist, ob wir zufriedener sind, und das bezweifle ich. Leider sind viel zu viele Menschen einsam und bekommen von den Medien auch in der Sexualität oft vorgespielt, wie es bei anderen angeblich ist.

Für mich zahlen wir einen hohen Preis für diese angeblich grenzenlose sexuelle Freiheit.

Dem kann ich nur zustimmen 

vor 2 Stunden, schrieb Kismet60:

Aber es wird in meinen Augen jetzt übertrieben, das dritte Geschlecht. Für mich totaler Unsinn. Die ganzen Bezeichnungen von 72 verschiedenen Geschlechtern habe ich gelesen. Wer blickt da noch durch und für was?

ganz ehrlich ... ich bin ein stinknormaler Heteromann, ich blicke bei diesen "72 verschiedenen Geschlechtern' nicht einmal im Ansatz durch, aber es ist mir auch egal. Im Alltag werde ich damit überhaupt nicht konfrontiert, ich sehe überhaupt keinen Berührungspunkt mit meinem Leben und denke, dass jeder auf seine Art glücklich werden und leben soll. 

Dass uns dies hier und auf ähnlichen Plattformen öfter begegnet, liegt in der Natur und ich diese Themen als Erweiterung meines Horizontes. Und dass wir uns glücklich schätzen können, uns über diese Themen unterhalten zu können. Betroffene dürfen sich bekennen, nicht-Betroffene dürfen sich ärgern oder darüber freuen, dass wir in einer Blase leben, in der beides möglich ist. Ich wollte erst "Welt" schreiben, aber davon sind wir doch noch zu weit entfernt ... Leider.

 

vor 3 Stunden, schrieb Kismet60:

Ich denke im Unterschied zu dir, dass moralisches Getöse wichtig ist. 

Ich nicht ... ich halte das für völlig übertrieben.

vor 3 Stunden, schrieb Kismet60:

Ich möchte nicht, dass jeder seine Sexualität glaubt, da ausleben zu können, wo er mag. 

neben mir hat mal ein Mann einem anderen einen geblasen. Was gehe ich auch auf Fetisch-Parties. 

Ebenso durfte ich mal zugucken, wie ein Paar Sex auf einem Tisch hatte. Das der nicht zusammen gebrochen ist? Sehr stabil war das Teil nicht. Aber ich denke, sowas kommt im Umfeld von Volksfesten vor, seitdem es diese gibt. 

Aber sonst ... das überall und ständig unbeteiligte Augen von verschiedenartigen sexuellen Praktiken belästigt werden, ist mir noch nicht unter gekommen. Und in diesem einen Fall war es auch noch Hetero-Sex im vermeintlich Verborgenen.

 

vor 3 Stunden, schrieb Kismet60:

Was bei alledem doch wichtig ist, ist, ob wir zufriedener sind, und das bezweifle ich. Leider sind viel zu viele Menschen einsam und bekommen von den Medien auch in der Sexualität oft vorgespielt, wie es bei anderen angeblich ist.

Für mich zahlen wir einen hohen Preis für diese angeblich grenzenlose sexuelle Freiheit.

Ist wohl so, da hat aber  Eins kaum etwas mit dem Anderen zu tun. 

vor 3 Stunden, schrieb Kismet60:

Was bei alledem doch wichtig ist, ist, ob wir zufriedener sind, und das bezweifle ich. Leider sind viel zu viele Menschen einsam und bekommen von den Medien auch in der Sexualität oft vorgespielt, wie es bei anderen angeblich ist.

Für mich zahlen wir einen hohen Preis für diese angeblich grenzenlose sexuelle Freiheit.

Ich glaube auch nicht, dass die Anzahl der einsamen Personen sich mit zunehmenden ( sexuellen ) Freiheiten ändern wird. Vielleicht eher das Gegenteil? Sind es eher Freiheiten oder Einschränkungen, die Menschen zusammenschweissen? Schön, dass du das angesprochen hast, ganz schwieriges und mindestens zwie-spältiges Thema, die Einsamkeit. 

Luderwicht
vor 3 Stunden, schrieb Kismet60:

Ob wir es heute besser oder schlechter haben, will ich und kann ich nicht beurteilen. Jede Medaille hat zwei Seiten. Die Moral hat sich sehr verändert, aber auch da gibt es für mich zwei Seiten. Das Menschen sich z. B. nicht wegen ihrer Homosexualität mehr verstecken müssen und zum Teil die gleichen Rechte haben, wie heiraten können oder Kinder adoptieren, finde ich mehr als gut. Aber es wird in meinen Augen jetzt übertrieben, das dritte Geschlecht. Für mich totaler Unsinn. Die ganzen Bezeichnungen von 72 verschiedenen Geschlechtern habe ich gelesen. Wer blickt da noch durch und für was? Mir ist es egal, wie das Sexleben anderer aussieht, und ich finde, wir sind alle doch nur Menschen. Alles wird gleich zu einem Fetisch gemacht, was für mich nur eine Vorliebe ist.

Ich denke im Unterschied zu dir, dass moralisches Getöse wichtig ist. Ich möchte nicht, dass jeder seine Sexualität glaubt, da ausleben zu können, wo er mag. Es gibt Regeln und Gesetze, und an die haben wir uns erst einmal zu halten. Ich möchte noch in einen Park, Wald oder an einen See gehen können, ohne mit Nacktheit und Sex konfrontiert zu werden. Man sollte vielleicht wie bei Nacktbadestränden solche Gebiete mit „Vorsicht, Nackte“ ausschildern, dann kann man diese meiden. In manchen Parks frage ich mich mittlerweile, ob wir da mehr gebrauchte Spritzen oder Kondome finden würden.

Was bei alledem doch wichtig ist, ist, ob wir zufriedener sind, und das bezweifle ich. Leider sind viel zu viele Menschen einsam und bekommen von den Medien auch in der Sexualität oft vorgespielt, wie es bei anderen angeblich ist.

Für mich zahlen wir einen hohen Preis für diese angeblich grenzenlose sexuelle Freiheit.

MMn konzentrieren sich viele Menschen zu sehr auf die Unterschiede und Verbote. Dabei gibt es wenige Orte auf der Welt, wo so wahnsinnig viel geht, wie hier!

Freiheit ist schwierig, weil Freiheit auch immer die Freiheit der anderen ist! 
Das kann immer zum Problem werden, nicht nur beim Thema Sexualität. 
Nachbarschaftsstreitigkeiten, Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Plätzen, bei Veranstaltungen, in der Schule, … Selbst im Plenarsaal verhalten sich mittlerweile einige so rüpelhaft, dass ich mich über öffentliches Verhalten kaum noch wundern kann. Das sind Phasen in der Menschheitsgeschichte, die es immer schon gegeben hat und immer wieder geben wird 😢

Sehr traurig, dass wir Menschen offensichtlich nicht in der Lage sind, aus den Fehlern anderer Menschen zu lernen!

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