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Sexuelle Freiheit ohne Grenzen?


funplay1

Empfohlener Beitrag

TheRose706
vor 12 Minuten, schrieb Hoppas66:

Bitte keine Schubladen-Denkweise..🤫😇

Empfindest du das anders?

 

Gerade eben, schrieb TheRose706:

Empfindest du das anders?

 

Ja klar, es mag für einige Männer zumindest zutreffen,  aber nicht für alle Männer. 

TheRose706
Gerade eben, schrieb Hoppas66:

Ja klar, es mag für einige Männer zumindest zutreffen,  aber nicht für alle Männer. 

Das geht hier um die Ende 60iger Jahre und um heute.

Bist du der Meinung, dass es Männer heute einfacher haben Sex zu erleben?

Heute, wo die Frau selbstbestimmt und finanziell unabhängig lebt?

 

vor 1 Minute, schrieb TheRose706:

Das geht hier um die Ende 60iger Jahre und um heute.

Bist du der Meinung, dass es Männer heute einfacher haben Sex zu erleben?

Heute, wo die Frau selbstbestimmt und finanziell unabhängig lebt?

 

Wie schon geschrieben, gewiss nicht alle Männer, aber die Männer, die diese positive Entwicklung unterstützt haben und eindeutig begrüßen, die werden wohl keine Probleme damit haben. 

TheRose706
Gerade eben, schrieb Hoppas66:

Wie schon geschrieben, gewiss nicht alle Männer, aber die Männer, die diese positive Entwicklung unterstützt haben und eindeutig begrüßen, die werden wohl keine Probleme damit haben. 

Um Probleme geht es nicht.

Haben die Männer es leichter als 1968?

Ich denke nicht.

@TheRose706 da ist wohl was dran, da ja jeder anständige Mann fragt ist das was ich
Ihr sage oder sagen möchte,, bei ihr eine sexuellebelästigung.
Da muss man sich ja dann auch nicht wundern das es mit dem Flirten doch abgenommen hat.
Wie schnell ist Mann in diese missligen Schien, ohne Chance da wieder raus zu kommen.
Es ist gut das Frau selbstbewußt ist (und nicht vorgetäuscht mit krawal),
Aber Sie ist nicht in der Lage selbstbestimmt zu sagen "ich will mit dir"
Der Schritt fehlt noch. 😅
In Deutschland ist das zum Glück möglich.
vor 16 Minuten, schrieb TheRose706:

Um Probleme geht es nicht.

Haben die Männer es leichter als 1968?

Ich denke nicht.

Für die Männer, die diese Denkweise leben, wird es leichter.

Ich sehe nicht das Bi "woke" ist. Die sexuelle Ausrichtung von anderen, war mir schon immer scheiß egal. Ich behandle eh alle gleich. 

Mich lädt auch nichts ein "irgendwas zu probieren". Ich wusste schon immer was ich mag und was ich nicht mag. 

Meine Freiheit gestalte ich gern selber - dazu gehört eben auch zu wissen das mag ich und das mag ich nicht. Egal wie oft irgendwer noch daher kommt und anderen erzählen will, wie toll es ist "Dinge" zu probieren. 

Sehe auch kein "moralisches Getöse". Auch hier ist mir vollkommen egal, wer mit dem Sex hat und warum. 

Am Ende geht es dem TE auch hier wieder nur um eins. Er bläst gern Schwänze. Am Ende ist es immer dasselbe. Immer nur anders verpackt, aber das muss er immer einbauen. 

Du scheinst auf nem anderen Planeten verortet zu sein, als ich 🤨 da wo ich lebe, ist bi nicht en vogue und moralisches Getöse ist immer schon an mir abgeperlt. Da bin ich Teflon beschichtet … Ich bin froh, dass es die 68er gab… ob ich es besser habe, kann ich nicht beurteilen… ich hab auf jeden Fall davon profitiert, was sie revolutioniert haben
vor 4 Stunden, schrieb Massimo1977:

Meine Eltern waren mehr oder weniger die typischen 68ger. Meiner Erziehung hat es gut getan. FKK Urlaube waren vollkommen normal, wie auch Nacktheit im Haus und Garten. Ich bekam ectra Geld für Kondome und später auch für Gleitgel. Beide haben sich Pornos ausgeliehen und ich musste die mit ihnen schauen. Auf der einen Seite die Mutter die mir Feminismus sehr nahe brachte und kommentierte was im Video alles nicht Gang und gäbe war und auf der anderen Seite mein Vater der auch die männliche Sicht rein brachte -insbesondere warum solche Filme dennoch von vielen Männern geschaut wurden. Und ich wurde zumindest auch zu Homo- und Bisexualität aufgeklärt und das Liebe entscheidet und nicht das Geschlecht. Ich konnte immer mit Fragen zu beiden gehen. Ja, manchmal war's dennoch peinlich (aus Jugendsicht) aber rückblickend muss ich sagen, da haben sie einen top Job gemacht. Wenn ich mir allerdings ansehe wie wenig im Freundeskreis die Kinder innerhalb der Familie alltagstauglich und unaufgeregt aufgeklärt werden, wird mir bange. Hier überlässt man die Aufklärung ganz offensichtlich den Prahlereien aus bestenfalls Halbwahrheiten unter den Jugendlichen und der Pornoindustrie. Aber wehe es gibt Initiativen in den Schulen divers aufzuklären. Da ist es dann plötzlich wieder so dass das bei den Eltern bleiben soll als Thema. Ja ich stimme grundsätzlich zu, sexuell freier war Deutschland wohl noch nie aber diese Freiheit ist täglich bedroht und was ich fast noch schlimmer finde... Die neue/aktuelle Freiheit führt scheinbar nicht zu besserer Kommunikation zwischen den Sexpartnern oder gar zu höherer Aufklärung und damit einhergehender Toleranz und Akzeptanz. Im Gegenteil, die Gesellschaft driftet auch bei dem Thema Sexualität extrem auseinander und verhärtet sich in Meinungsstandpunkten die kaum noch auf einen Konsens wie "was betrifft es mich wenn x oder x das oder das im Bett am liebsten treiben - soll jede Person nach seinem/ihrem Willen ausleben was nicht gegen Gesetz oder die Freiheit Dritter verstößt". Also sind wir vielleicht gerade sogar wieder weniger frei in der Sexualität als in den 90gern. Die ich z.B als Boom-Zeit für Toleranz/Akzeptanz und Aufklärung erlebt habe.

Ich würde dem gen etwas aus Sicht eines Ossis hinzufügen. 

Eigentlich gab es in meiner Jugend viele Parallelen zu dem, was Du schilderst. Nur Pornos habe ich nicht mit meinen Eltern geschaut. Aber meine Eltern haben mir echte Gleichberechtigung in allem eingepfanzt. Ich denke, in der DDR hatten es Menschen, die sexuell gleichgeschlechtlich orientiert waren, zumindest theoretisch leichter. Es gab hier diesen Paragrafen nicht. In meiner Schule wurde aber auch kaum aufgeklärt. Die Lehrer taten sich einfach schwer damit. Allerdings kann ich mich noch sehr gut an eine Reportage über Homosexualität im Fernsehen erinnern. Es wurde glasklar erklärt, warum Menschen gleichgeschlechtlich orientiert sind, dass man es nicht beeinflussen kann und wie Menschen damit leben. Allerdings war Homosexualität damals auch hier im realen Leben noch sehr verpönt. Auch, wenn eigentlich alles erlaubt war, hatten Homosexuelle wahrscheinlich trotzdem kein leichtes Leben. Ich kannte keine Homosexuellen. Das allein ist bereits selbsterklärend. 

Ich habe auch das Gefühl, dass in den 90ern Sexualität und Nacktheit lockerer genommen wurde. Und durch AIDS hat man sich intensiver mit Homosexualität auseinander gesetzt. Heute spüre ich wieder mehr Prüderie und diese Wokeness. 

Mit der Fragestellung komme ich in 2 Punkten nicht klar: "Aber die heutigen "Freiheiten" laden schon irgendwie dazu ein, vieles zu probieren (soweit erlaubt)" Wieso soll das zu etwas einladen? Die Verhältnisse lassen es zu. Aber, ich fühle mich zu nichts eingeladen, weil ich diese Neigung einfach nicht habe. Und "blasen macht doch genau so viel Spaß wie lecken...." Nein finde ich nicht. Aus dem selben Grund. 

68 war ich 9, da hab ich eher Ferienlagererinnerungen...wenn der Hengst auf der Koppel hinter den Stuten und die Gruppenbetreuerinnen rote Zöpfe beim Anblick bekamen :clapping::clapping:.

FKK war da, wo ich gelebt habe z.B. total normal. Alt 68er von woanders sehen das heute wohl etwas anders, wenn ich mir die alten FKK-Strände so ansehe. Neubürger haben da auch oft eine andere Sicht. FreiKörperKultur verstehen manche Menschen durch alle Generationen nicht. Egal.

Prinzipiell bin ich froh, in einem Land zu leben, dass im Weltvergleich sehr weit vorne ist, was das Recht auf Selbstbestimmung betrifft. Das gilt auch dafür, das es mir total egal ist, ob du bläst oder leckst.

vor 15 Stunden, schrieb funplay1:

Haben wir es heute besser als die 68er? Haben wir mehr Freiheiten? Oder hat sich bei vielen nur die moralische Sichtweise verändert?

Heute ist Bi "woke" und niemand stört sich dran, es gibt wunderschöne TS und viele andere.........es ist natürlich genauso gut hetero zu sein ....

Aber die heutigen "Freiheiten" laden schon irgendwie dazu ein, vieles zu probieren (soweit erlaubt) 

ich für meinen Teil finde es gut, das man das Moralische Getöse hinter sich lassen kann und Sex wie man es mag mit genießen kann....... blasen macht doch genau so viel Spaß wie lecken....

Bitte einfach ohne Wertung als Grundlage für eine Diskussion sehen!

Das "moralische Gedöns" hat genau dann seine Berechtigung, wenn man anderen ihr indiviiduelle Freiheit nimmt, nichts mit der Sexualität anderer zu tun haben zu wollen. Ja, dieses Recht haben Menschen auch. 

Abgesehen davon haben wir auch schon in den 80ern und 90ern alles gemacht, woeauf wir Lust hatten, wir haben es eben nur nicht jedem erzählt. 

vor 15 Stunden, schrieb funplay1:

Haben wir es heute besser als die 68er? Haben wir mehr Freiheiten? Oder hat sich bei vielen nur die moralische Sichtweise verändert?

Heute ist Bi "woke" und niemand stört sich dran, es gibt wunderschöne TS und viele andere.........es ist natürlich genauso gut hetero zu sein ....

Aber die heutigen "Freiheiten" laden schon irgendwie dazu ein, vieles zu probieren (soweit erlaubt) 

ich für meinen Teil finde es gut, das man das Moralische Getöse hinter sich lassen kann und Sex wie man es mag mit genießen kann....... blasen macht doch genau so viel Spaß wie lecken....

Bitte einfach ohne Wertung als Grundlage für eine Diskussion sehen!

Moralisch sollte man Grenzen überwinden

Anonymes-Mitglied-3
Sex ist Privatsache und je weniger das zum Thema wird, umso mehr Freiheiten haben wir.
Luderwicht
vor 8 Stunden, schrieb skysurfer50:

@TheRose706 da ist wohl was dran, da ja jeder anständige Mann fragt ist das was ich
Ihr sage oder sagen möchte,, bei ihr eine sexuellebelästigung.
Da muss man sich ja dann auch nicht wundern das es mit dem Flirten doch abgenommen hat.
Wie schnell ist Mann in diese missligen Schien, ohne Chance da wieder raus zu kommen.
Es ist gut das Frau selbstbewußt ist (und nicht vorgetäuscht mit krawal),
Aber Sie ist nicht in der Lage selbstbestimmt zu sagen "ich will mit dir"
Der Schritt fehlt noch. 😅

Der Schritt fehlt nicht, der kommt nur nicht so oft, wie einige Männer sich das wünschen!


Aber grundsätzlich funktioniert es eher nicht, dass sich Männer erwartungsvoll hinstellen und warten, auserwählt zu werden. Der meisten Frauen ticken so nicht! Frauen kommen eher ohne Sex oder Beziehung klar, besonders, so lange das mindset vieler Männer noch so konservativ ist.

Assassins84
Ich war 68 noch nicht auf der Welt, aber Freiheiten hattest du schon immer, was du selbst tust. Wie andere darauf reagieren hat sich etwas gewandelt. Zudem ist es leichter, sich zu mit anderen zu verbinden. Aber Sichtweisen sind heutzutage immernoch sehr konservativ wenn man das hier oder auch in anderen App's und Portalen liest. Akzeptanz gibt es nur bei einzelnen, in der Maße ist diese nicht gegeben.
(bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb Arteras:

Das war früher teilweise besser geregelt, aber durch unsere Politiker verschlimmbessert z.B. die Schuldfrage bei Scheidung die es gab aber abgeschafft wurde, sicher zum Nachteil mancher Frauen und Männer..... Gibt noch andere Beispiele aber das ist nicht unbedingt das Thema....

Was war denn Deiner Meinung nach an der Schuldfrage besser?

Meines Wissens nach wurden in gleichem Atemzug auch die ehrlichen Pflichten abgeschafft.  

 

Nachtrag Zitat:

Die "Mach' die Beine breit"-Rechtsprechung war ein Phänomen der 1960er- und 1970er-Jahre. Eine ordentliche deutsche Ehefrau müsse für ihren Mann zur Verfügung stehen, völlig klar, Sex sei ein Anrecht des Mannes: Darin waren sich am 2. November 1966 die Richter - ausschließlich Männer - des 4. Zivilsenats am Bundesgerichtshof einig.

"Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt", so fügten die Richter in ihrer unnachahmlichen Sprache noch an. "Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen, zu denen die Unwissenheit der Eheleute gehören kann, versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen."

 

Das ist, zum Glück, lange her. Im Jahr 1977 war es damit vorbei. Allerdings nicht, weil die Richter ihre Überzeugung von einer solchen "ehelichen Pflicht" aufgegeben hätten. Es war erst eine Gesetzesänderung durch den Bundestag, die das Thema abräumte. Bis dahin hatte nämlich im Gesetz das Prinzip gegolten, dass die Familiengerichte bei einer Scheidung stets nach der "Schuld" eines Partners suchen mussten. Das heißt, nach Verstößen gegen eheliche Pflichten. Dieses Prinzip gab der Bundestag dann auf

 

 

 

bearbeitet von Enja781
Nachtrag Zitat
Und wieder ein Thread des TE, in dem er der Community mitteilen möchte, dass er gerne Schwänze bläst. Ja… wir wissen es und wahrscheinlich ist es den meisten auch egal. 🙄
vor 13 Stunden, schrieb SensualMarc:

Ich bin ehrlich gesagt froh in einem Land leben zu dürfen, dias sexuelle Freiheit und sexuelle Selbstbestimmung erlaubt.
Da sieht in anderen Ländern dieser Erde nicht so gut aus.

Was nützt es wenn Dinge vom Gesetzgeber erlaubt sind, doch von einigen Menschen nicht akzeptiert wird?

Sobald jemand anders als die Norm ist und das öffentlich zeigt, wird er beäugt oder diskriminiert/ausgegrenzt. Allein dieses Forum ist schon das beste Beispiel dafür.

Solange sich Sexualität hinter verschlossenen Türen abspielt, passiert gar nichts, auch nicht in Ländern in denen vieles verboten ist.

vor 8 Stunden, schrieb Carbonated:

Mich lädt auch nichts ein "irgendwas zu probieren". Ich wusste schon immer was ich mag und was ich nicht mag. 

Das heißt übersetzt, dir fehlt jegliche Neugier über den Tellerrand zu schauen. Da fragt man sich natürlich, wie konntest du überhaupt (Lebens-)Erfahrungen sammeln, ohne etwas ausprobiert zu haben?

Wie bitte soll man einschätzen ob es in den sechziger Jahren einfacher War für einen Mann Sex zu bekommen als heute, Da können wir maximal unsere Eltern fragen! Die Flowerpowerära haben wir doch als Kleinkinder erlebt und wenn man die alten Berichte so sieht oder hört war es damals bestimmt einfacher, ein Tütchen war da sicher sehr hilfreich!

Wer hat denn Grenzen bezüglich von Sex gesetzt?

Ich habe meien Lust auch vor 40 Jahren so ausgelebt wie ich gerne wollte und andere ebenso

Im Vergleich zu heute hat man allerdings nicht jeden, sorry, "Fick" an die große Glocke gehängt und einen Post dazu im Net veröffentlicht ;)

Auch früher gab es schon Swingerclubs und private Sexpartys und man mag es nicht glauben, aber auch der Sex zwischen Mann und Mann 

oder Frau und Frau war zu der Zeit schon üblich

 

vor 50 Minuten, schrieb Enja781:

Was war denn Deiner Meinung nach an der Schuldfrage besser?

Meines Wissens nach wurden in gleichem Atemzug auch die ehrlichen Pflichten abgeschafft.  

.....

Weiss nicht warum du auf eheliche Pflichten kommst - davon war garnicht die Rede. Bei Schuldfrage ging es primär um solche Dinge wie Fremdgehen in der Ehe, was heutzutage meist ohne Konsequenzen ist, denn mit der Schuldfrage wurde auch abgeschafft das Ehebruch Folgen hat. Platt gesagt kannst du heute in der Landschaft rumvögeln und darauf ob z.B. Unterhalt gezahlt werden muss o. andere Dinge hat es null Einfluss. Bei Unterhalt geht es heutzutage hauptsächlich darum wer mehr verdient und das kann auf beide zutreffen. Das einzige was das ganze gebracht hat ist das der Scheidungsprozess weniger Arbeit für Richter ist, weil denen egal sein kann wer das ganze verursacht hat.

BTW wenn du schon daen Punkt bringst bzgl. ehelicher Pflichten liegst du falsch. Den 'Anspruch' auf Sex in der Ehe gibt es bis heute immer noch - das einzige was geändert wurde ist das kein Sex nicht als Scheidungsgrund akzeptiert wird, allerdings wird kein Sex in der Ehe in der BRD als Signal für die Zerrüttung der Ehe gesehen was dann wieder als Scheidungsgrund gilt. In anderen Ländern ist kein Sex immer noch Scheidungsgrund. Eine Französin ist deswegen dieses Jahr noch vor Gericht gewesen und ging damit durch die Presse weil sie den Scheidungsgrund 'kein Sex' angefochten hat. Kein Sex nach der gesetzlichen Eheschliessung in der BRD und eine Ehe kann laut Gesetz für ungültig/nicht geschlossen erklärt werden wegen die 'Ehe wurde nicht vollzogen.' Wenn es keine 'Pflicht zum Beischlaf' gäbe, dürfte das meiner Meinung nach nicht möglich sein. BTW - das sind nur Fakten die ich zu dem von dir aufgebrachtem Punkt aufliste. Ich persönlich sehe das Problem damit nicht - wenn man keinen Sex will, ist schon was anderes in der Beziehung nicht okay und Sex ist imho nur ein Vorwand um über das wirkliche Problem nicht reden zu müssen und Nein sagen konnte Frau schon immer auch in der Ehe. Es wurde nur nicht gemacht, weil das einem in der Gesellschaft ein Stigma gab u. dank WW2 allen eine Pflicht antrainiert war viele Kinder in die Welt zu setzen. Familien mit wenig Kindern waren schlecht angesehen und das hatte lange Auswirkungen.

vor 55 Minuten, schrieb Prof_Brain:

Was nützt es wenn Dinge vom Gesetzgeber erlaubt sind, doch von einigen Menschen nicht akzeptiert wird?

Sobald jemand anders als die Norm ist und das öffentlich zeigt, wird er beäugt oder diskriminiert/ausgegrenzt. Allein dieses Forum ist schon das beste Beispiel dafür.

Solange sich Sexualität hinter verschlossenen Türen abspielt, passiert gar nichts, auch nicht in Ländern in denen vieles verboten ist.

Das sehe ich auch ein bisschen anders.

Sobald es vom Gesetz her erlaubt ist, ist die Diskriminierung auch verboten.

Gewalt ist ohnehin verboten.

Jetzt stell Dir aber vor, es wurde auch vom Gesetz verfolgt werden? Ich denke, dass da die Erlaubnis schon viel nützt.

Auch gerne mit Einschränkungen. Ich möchte auch gerne selbst entscheiden, was ich mir angucke. Ich muss kein Pärchen poppend im Vorgarten haben. Egal in welcher Konstellation oder mit welchen Spielarten. Das gehört sich für mich einfach nicht.

Gegen Händchenhalten oder ein Küsschen habe nichts einzuwenden, da das eher Nähe ist, als eine sexuelle Handlung. Man muss aber nicht wild knutschend im Supermarkt stehen.

Oder den Sklaven am Halsband rumführen. Auch wenn das mittlerweile normal ist, muss man damit Andere nicht belästigen. Das machen die meisten ja auch nicht. Die nehmen also Rücksicht.

....

Mir ist es auch nicht völlig egal, was Menschen hinter verschlossenen Türen machen oder hier im Forzm erzählen. Mir ist es aber sehr wichtig, dass Alle Beteiligten damit einverstanden sind. Das ist meine Form der "Moral". Völlig egal, worum es geht. Wenn alle das genau so gut finden, kann es ja nicht schlecht sein :)

Ich weiß nicht inwiefern man diskriminiert wird, wenn man anders ist. Irgendwie ist mir das auch völlig egal, weil ich nicht für andere lebe.

Sofern, die Menschen, die es auch wirklich betrifft, damit gut klar kommen..

 

 

 

vor 10 Minuten, schrieb Arteras:

Weiss nicht warum du auf eheliche Pflichten kommst - davon war garnicht die Rede. Bei Schuldfrage ging es primär um solche Dinge wie Fremdgehen in der Ehe, was heutzutage meist ohne Konsequenzen ist, denn mit der Schuldfrage wurde auch abgeschafft das Ehebruch Folgen hat. Platt gesagt kannst du heute in der Landschaft rumvögeln und darauf ob z.B. Unterhalt gezahlt werden muss o. andere Dinge hat es null Einfluss. Bei Unterhalt geht es heutzutage hauptsächlich darum wer mehr verdient und das kann auf beide zutreffen. Das einzige was das ganze gebracht hat ist das der Scheidungsprozess weniger Arbeit für Richter ist, weil denen egal sein kann wer das ganze verursacht hat.

BTW wenn du schon daen Punkt bringst bzgl. ehelicher Pflichten liegst du falsch. Den 'Anspruch' auf Sex in der Ehe gibt es bis heute immer noch - das einzige was geändert wurde ist das kein Sex nicht als Scheidungsgrund akzeptiert wird, allerdings wird kein Sex in der Ehe in der BRD als Signal für die Zerrüttung der Ehe gesehen was dann wieder als Scheidungsgrund gilt. In anderen Ländern ist kein Sex immer noch Scheidungsgrund. Eine Französin ist deswegen dieses Jahr noch vor Gericht gewesen und ging damit durch die Presse weil sie den Scheidungsgrund 'kein Sex' angefochten hat. Kein Sex nach der gesetzlichen Eheschliessung in der BRD und eine Ehe kann laut Gesetz für ungültig/nicht geschlossen erklärt werden wegen die 'Ehe wurde nicht vollzogen.' Wenn es keine 'Pflicht zum Beischlaf' gäbe, dürfte das meiner Meinung nach nicht möglich sein. BTW - das sind nur Fakten die ich zu dem von dir aufgebrachtem Punkt aufliste. Ich persönlich sehe das Problem damit nicht - wenn man keinen Sex will, ist schon was anderes in der Beziehung nicht okay und Sex ist imho nur ein Vorwand um über das wirkliche Problem nicht reden zu müssen und Nein sagen konnte Frau schon immer auch in der Ehe. Es wurde nur nicht gemacht, weil das einem in der Gesellschaft ein Stigma gab u. dank WW2 allen eine Pflicht antrainiert war viele Kinder in die Welt zu setzen. Familien mit wenig Kindern waren schlecht angesehen und das hatte lange Auswirkungen.

Es war auch nicht böse gemeint und die Zeiten haben sich ja auch geändert.

Aber früher (auch bis 1977) durfte der Mann auch entscheiden, ob die Frau arbeiten gehen darf. 

Er konnte also mal eben die finanzielle Freiheit unterbinden.

Ich finde es gut, dass es diese Schuldfrage nicht mehr gibt.

Ja, den Anspruch auf Sex gibt es immer noch, aber den kann man schlecht einklagen. Auch ein Fortschritt, dass mit der Selbstbestimmung..

Ich mag heiraten ja. Das würde ich schon gerne, aber irgendwie aus völlig anderen Gründen, als früher.

 

 

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