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Wie entsteht sexuelle Orientierung?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Kismet60:

Was glaub ihr, dass die sexuellen Vorlieben zu einem gewissen Grad genetisch bedingt sind oder vererbt oder anerzogen?

Ich glaube genetisch bedingt ist da nur der Wille sich fort zu pflanzen oder auch dieses ein zu stellen (sorry für den Vergleich...ist bei Tieren zu beobachten, wenn eine Überbevölkerung herrscht).

Anerzogen stimmt glaub auch nur bedingt. Klar, man schaut sich das bei Eltern und nahe stehende Personen ab. Man muss das aber nicht immer für passen finden. Die eigenen Erfahrungen sind da schon eher entscheidend. Während man lebt, sammelt man stetig Erfahrungen, mit wem man sich wohl fühlt und auch welche Situationen da als angenehm empfunden werden. Zu dem ganzen kommen dann noch Hormone, die einen oft irrational handeln lassen.

vor 2 Stunden, schrieb Kismet60:

Und kann ich sie sogar beeinflussen?

Ich glaube ja. Eine Studie bei älteren Männern hat sich mit dem Hormonspiegel befasst. Es ist ja bekannt, dass der Testosteronspiegel mit dem Alter bei Männern sinkt. Das führt fast immer dazu, dass der Mann ruhiger wird. Aber auch dazu sich femininer zu verhalten. Dies war bei der Studie der Grund dafür, dass ältere Männer plötzlich auch zu Männern hingezogen fühlten. Daher glaube auch ich, dass man dies (minimal) durch Hormone beeinflussen kann.

vor 2 Stunden, schrieb Kismet60:

Was ist mit eurer Orientierung, woher denkt ihr, kommt sie?

Ganz viele Faktoren haben da mit ein gewirkt. Zum Teil abgeschaut an Familie und Verwandten sowie Personen, denen ich vertraute. Alle waren entweder verheiratet oder bevorzugten es allein zu leben.

Aber auch das Verhalten anderer gegenüber mir. Mädchen haben mich immer mitspielen lassen und haben mich nett behandelt. Wodurch ich mich in Gegenwart von Mädchen immer wohl fühlte. Im Gegensatz zu Jungs. Alle verhielten sich mir gegenüber immer abweisend und aggressiv, wodurch ich mich in deren Gegenwart immer unwohl fühlte und innerlich immer das Gefühl hatte gegen diese Aggression ankämpfen zu müssen.

In meiner Jugend (also zwischen 16 und 24) kam dann noch die Erfahrung dazu. Es geht natürlich auch anders als in meiner Kindheit. Es kommt dann doch mal ein Typ daher, mit dem man sich versteht und sich in dessen Nähe sich wohl fühlt. Dann testet man sich aus. Könnte das auch eine Option sein? Wie nah darf es sein, um mich wohl zu fühlen? Rührt sich da was in der Hose dabei oder nicht (schließlich ist das für den Mann ein eindeutiges Zeichen für sexuelle Anziehung). Bei mir war es eine gute Männerfreundschaft, aber sexuelles Empfinden fehlte einfach. Somit war für mich klar: Für sexuelles fehlt mir da einfach was im Umgang mit Männern, was mit Frauen fast immer vorhanden war. Freundschaft ja, auch mit wirklich starken freundschaftlichen Gefühlen ist möglich. Darüber hinaus aber no way. Da es für mich nicht geht, lehne ich es auch ab, wenn jemand anders das gerne von mir hätte.

Jetzt aber mal zu Dir. Was denkst Du? Was ist der Grund, weshalb Du Dich seit einiger Zeit genau damit beschäftigst? Entdeckst Du gerade neue Seiten an Dir und kommst damit nicht klar? Hat sich Dein Sohn/Deine Tochter geoutet und zweifelst daran etwas falsch gemacht zu haben? Von allein kommt man doch nicht dazu sich plötzlich damit zu beschäftigen.

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Nussija:

Wie bereits erwähnt: Fetische gehen oft einher mit der Orientierung.

Ne Frau hat nun mal als einziges Titten und ne Möse und Kerle nen Schwanz - und beide Körpermerkmale sind halt vergleichbar mit einem Fetisch. Frauenfüße sehen auch anders aus als die von Kerlen.

Genauso bei Klamotten: Tennissocken sehen an Frauen nunmal anders aus als an Kerlen.
 

Die Anziehung zum anderen Geschlecht ist jetzt nicht gerade die Definition von Fetisch.

Geschrieben
Genetisch? Vererbt? Unwahrscheinlich, wenngleich die Anziehung zum anderen Geschlecht per se ein natürlicher Instinkt ist. Alles andere ist aber nicht unnatürlich, sondern nur ungleich seltener.
Anerzogen? Privat oder sozial zu einem großen Teil sicher, aber die eigene Sozialisation mit Beginn der Adoleszenz wird dies schnell überwinden, wenn es dazu kommen sollte.
Entsprechend kann man sie also ohnehin irgendwann beeinflussen. Niemand wird geboren und denkt sich "oh, ich mag es, geleckt zu werden!" aber sehr wohl ist es möglich, einfach mal den Wunsch zu haben, es auszutesten. Sicherlich oftmals, weil man davon gehört, die Freundin davon berichtet oder es jemand vorgeschlagen hat. Ob man es dann tatsächlich probiert, nur fantasiert oder theoretisiert, da liegen Welten.
...
Ich meine, heute morgen gab es was zum Thema Rimming, mal wieder. Komischerweise habe ich immer noch kein Bedürfnis danach. 🤷🏻‍♂️
Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten, schrieb Yenna:

Die Anziehung zum anderen Geschlecht ist jetzt nicht gerade die Definition von Fetisch.

Ein Fetisch wird definiert als Störung der sexuellen Erregbarkeit. Allerdings ist das Ausleben des Fetisches von der nüchternen Grundaussage her vergleichbar mit der Anziehung. Und wir reden jetzt REIN von der sexuellen Komponente, nicht der Emotionalen.

"Ohne den Fetisch kriegt die Person keine sexuelle Erregung und schon gar keinen Orgasmus." - Nun ist halt die Frage in wie weit die ganz normalen Geschlechtsorgane schon fetischisiert werden können, da z.B. die meisten Hetero-Kerle den Anblick von Titten brauchen um einen hochzukriegen.... ABER die Titten müssen an einer echten Frau sein (also keine Trans-Person oder Kerl der sich als Frau verkleidet).

 

bearbeitet von Nussija
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nussija:

Ein Fetisch wird definiert als Störung der sexuellen Erregbarkeit. Allerdings ist das Ausleben des Fetisches von der nüchternen Grundaussage her vergleichbar mit der Anziehung. Und wir reden jetzt REIN von der sexuellen Komponene, nicht der Emotionalen.

"Ohne den Fetisch kriegt die Person keine sexuelle Erregung und schon gar keinen Orgasmus." - Nun ist halt die Frage in wie weit die ganz normalen Geschlechtsorgane schon fetischisiert werden können, da z.B. die meisten Hetero-Kerle den Anblick von Titten brauchen um einen hochzukriegen.... ABER die Titten müssen an einer echten Frau sein (also keine Trans-Person oder Kerl der sich als Frau verkleidet).

 

Das stimmt doch gar nicht....

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Yenna:

Das stimmt doch gar nicht....

was stimmt nicht?

Geschrieben

Ich finde alles. Ich kenne aber auch keinen Mann, der auf Brüste gucken muss, um eine Erektion zu bekommen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Yenna:

Ich finde alles. Ich kenne aber auch keinen Mann, der auf Brüste gucken muss, um eine Erektion zu bekommen.

Die Definition eines Fetisches ist klar beschrieben, das kannst selber überall nachlesen.

In wie weit das mit den Brüsten stimmt kannst du selber nur durch eine Umfrage rausfinden, allerdings ist das Problem bei Umfragen, dass da gelogen wird, dass sich die Balken biegen und viele oft selber gar keine Antwort haben auf die Frage: "Was finden Sie als erstes am andern Geschlecht geil?"

Das hat wie bereits erwähnt sehr viel mit Prägung zu tun und je nachdem was halt überwiegt: Fetisch oder reine Anziehung an das jwlg. Geschlecht, wird die Person unterschiedlich antworten. Und bei Fetischen ist halt auch das Problem: Vor allem die Heteros sind alle so verklemmt, die können fast alle nicht offen darüber reden, dass sie z.B. Nylonstrumpfhosen an Frauen mögen oder so.

Schwule Kerle die offen zu ihrer Homosexualität stehen sind wohl von vornherein offener dafür und zeigen tw. sogar was sie geil finden ..... so z.B. Sneaks, weiße Socken und/oder Glanzklamotten/Trainingsanzüge.

bearbeitet von Nussija
Geschrieben
Unterhaltsam finde ich auch einmal mehr die Erklärungsansätze einiger. Nach deren Logik ich dann wohl schon von Geburt an schwul sein müsste. Was wohl mein Sohn darüber denken wird, wenn ich ihm dies mitteile? Besser ich warte bis nach der Grundschule 🤔
Komisch. Dabei kann ich es kaum erwarten, dass die nächste interessante Frau versucht, mir an die Wäsche zu gehen. Immerhin habe ich im Dezember wieder mehr Ruhe 😌
Geschrieben

Ich meine mal gelesen zu haben das es einrn zusammenhang gibt. Aber wie ne andere Userin sagte: ich überlasse das Fachmenschen :-)

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Nussija:

Die Definition eines Fetisches ist klar beschrieben, das kannst selber überall nachlesen.

In wie weit das mit den Brüsten stimmt kannst du selber nur durch eine Umfrage rausfinden, allerdings ist das Problem bei Umfragen, dass da gelogen wird, dass sich die Balken biegen und viele oft selber gar keine Antwort haben auf die Frage: "Was finden Sie als erstes am andern Geschlecht geil?"

Das hat wie bereits erwähnt sehr viel mit Prägung zu tun und je nachdem was halt überwiegt: Fetisch oder reine Anziehung an das jwlg. Geschlecht, wird die Person unterschiedlich antworten. Und bei Fetischen ist halt auch das Problem: Vor allem die Heteros sind alle so verklemmt, die können fast alle nicht offen darüber reden, dass sie z.B. Nylonstrumpfhosen an Frauen mögen oder so.

Schwule Kerle die offen zu ihrer Homosexualität stehen sind wohl von vornherein offener dafür und zeigen tw. sogar was sie geil finden ..... so z.B. Sneaks, weiße Socken und/oder Glanzklamotten/Trainingsanzüge.

Eigentlich wollte ich ja dir schon vorschlagen, nach der Begriffserklärung Fetisch zu googeln. Dann bräuchten wir hier gar nicht wegen nichts herum zu diskutieren.

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Yenna:
vor 34 Minuten, schrieb Yenna:

 

 

 

Ich liebes bei bei männern wenn an den armen die wehnen heraus stehen. Wenns net so ist, bleib ich net trocken 😅

Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
Mit "Glaube" lässt sich die Frage nach der sex.
Orientierung nicht beantworten, noch nichtmal wissenschaftlich. Die Damen und Herren vom Fach forschen seit einigen Jahren daran. Mittlerweile kann man sagen, dass bestimmte Marker bei homosexuellen Menschen übereinstimmen. Auch Proteine während der embryonalen Entwicklung spielen durchaus eine Rolle - abschließend geklärt ist es noch nicht. Gibt interessante Berichte darüber zu lesen.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb CuA:

 

Ich liebes bei bei männern wenn an den armen die wehnen heraus stehen. Wenns net so ist, bleib ich net trocken 😅

Na dann.

Geschrieben
Viel entscheidet sich das im Mutterleib mit wenn sich entscheidet was es wird, Junge oder Mädchen? In dieser Phase könnte sich auch ergeben welche Sexualität das Kind erwirbt,ob es homosexuell, heterosexuell oder was auch immer wird. Wenn die sexuelle Orientierung 'anerzogen' werden könnte könnte sie auch 'aberzogen' werden, oder nicht? Drastisch gesagt wäre Schwulsein dann also doch 'heilbar'? Da es das nicht ist denke ich schon dass der Grundstein während der embryonalen Entwicklung gelegt wird. Es könnte einfach eine Laune der Natur sein was sie jeweils aus den individuell vorhandenen Bausteinen zusammenbastelt, und da jeder Embryo andere, individuelle Bausteine hat gibt es auch unterschiedliche Ergebnisse. Eine Erziehung in eine gewisse Richtung kann dazu führen eine Orientierung zu unterdrücken bzw zu verleugnen , aber sie nunmal nicht ändern.
Geschrieben
Wir kommen auf die Welt mit völlig unterschiedlichen Werkseinstellungen. Wenn da nicht dran rumgeschraubt wird, nicht gezuppelt und nicht gezerrt und auch nicht gedrückt, kann der Mensch vielleicht glücklich werden so wie er ist. Gilt übrigens nicht nur in Bezug auf die sexuelle Orientierung.
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Yenna:

Eigentlich wollte ich ja dir schon vorschlagen, nach der Begriffserklärung Fetisch zu googeln. Dann bräuchten wir hier gar nicht wegen nichts herum zu diskutieren.

Es ist eher umgekehrt, ich wollte DIR das vorschlagen, weil dein Verhalten mich darauf schließen ließ, dass du (wie so viele) mal wieder keine Ahnung hast.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nussija:

Es ist eher umgekehrt, ich wollte DIR das vorschlagen, weil dein Verhalten mich darauf schließen ließ, dass du (wie so viele) mal wieder keine Ahnung hast.

Ich lass dich mal mit deiner geballten Überheblichkeit hier zurück. Such dir wen anders, dem du deine Fetisch-Ansichten eintrichtern kannst.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Kismet60:

 

Was glaub ihr, dass die sexuellen Vorlieben zu einem gewissen Grad genetisch bedingt sind oder vererbt oder anerzogen?

Ist unsere sexuelle Orientierung in uns verwurzelt? Oder kommt sie von außen? Und kann ich sie sogar beeinflussen?

Was ist mit eurer Orientierung, woher denkt ihr, kommt sie?

Ist ne interessante Frage... grundsätzlich läßt unsere Anatomie schon darauf schießen, dass man erstmal bisexuell geboren wird, schon da sex in einer sozialen Gesellschaft wie der menschlichen eben nicht nur der Fortoflanzung dient. Ich denke, grundsätzlich hat jeder seine individuellen Tendenzen und Vorlieben. Aber ich würde nicht gänzlich ausschließen, dass diese zum Teil auch von Prägung und Erziehung abhängen. 

Geschrieben
Da ist viel Kopf im Spiel! Sprich: Prägung, Umfeld, Erlebnisse usw. Das Stockholm Syndrom zeigt, wie viel Macht das Gehirn hat. Der stete Tropfen...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten, schrieb Yenna:

Ich lass dich mal mit deiner geballten Überheblichkeit hier zurück. Such dir wen anders, dem du deine Fetisch-Ansichten eintrichtern kannst.

Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun sondern mit Wissen und jahrelangem Beschäftigen mit dem Thema bis hin zu sogar Veröffentlichungen in dem Bereich. Ich bin aber kein Pseudowissenschaftler, die Definition von einem Fetisch ist international festgesetzt. 

Fetische KÖNNEN Paraphilien sein, müssen es aber nicht. Die Grundaussage ist aber, dass ein Fetisch eine Störung der sexuellen Erregbarkeit oder gar der Sexualität an sich ist.

vor 2 Minuten, schrieb nitraaaAm:

Da ist viel Kopf im Spiel! Sprich: Prägung, Umfeld, Erlebnisse usw. Das Stockholm Syndrom zeigt, wie viel Macht das Gehirn hat. Der stete Tropfen...

Das "Stockholm-Syndrom" ist ebenso widerlegt wie das angebliche "Schwulen-Gen"..... just sayin'

bearbeitet von Nussija
Geschrieben
Media !!! Deswegen ist die Welt auch so verloren !
PS: ICH denke nicht...ICH weiss
Geschrieben
Von mir, aus eigenen Erfahrungen...
Ich probiere etwas und dann kommt es zu ""jo, immer wieder gerne oder zu..bloß nicht nochmal"
Geschrieben
Vor 20 Minuten , schrieb Nussija:

Das "Stockholm-Syndrom" ist ebenso widerlegt wie das angebliche "Schwulen-Gen"..... just sayin'

Hab ich auch gerade gelesen. Also das mit dem Schwulengen. 😉😁 Aber Stockholm nicht wissenschaftlich anerkannt... Hmmm... Ich wette mit dir um 100€😁, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man sich seiner Situation beugt, sie akzeptiert und irgendwann nicht mehr hinterfragt und als Status quo anerkennt. Und dann blüht man in der neuen Umgebung auf. Hat sich angepasst. Im Kopf!
Bei der sexuellen Orientierung ist das natürlich (hoffentlich meistens) ein bisschen subtiler.
Irgendwie zieht mich das jetzt runter... Ich muss den Thread wechseln...

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