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Wie weit würdest Du gehen?


Sm****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Damit es überhaupt funktionieren kann, müssen beide Kompromisse schließen. Anfangs tut man das meist freiwillig, doch irgendwann wirft man dem Partner vor, was man um seinetwillen alles geopfert hat!

Ja, bei mir ist auch vor ein paar Wochen die Beziehung auseinander gegangen, weil wir beide nicht kompromissbereit genug waren. Es fuehlte sich an, als wuerde ich meinen ganzen Lebensstil ihm zuliebe umkrempeln und aufgeben - und fuer ihn war es genauso.

Eine Beziehung kann meiner Meinung nach nur dann funktionieren, wenn beide Kompromisse eingehen und diese sollten sich aber in Grenzen halten.

Ja, wenn die Wuensche zu weit auseinandergehen, dann geht es eben nicht. Wir haben uns getrennt, in dem Wissen, dass wir beide den anderen noch lieben - aber manchmal ist Liebe allein eben nicht genug.


Geschrieben

.
hmmm... einsam in ner partnerschaft ist natürlich blöd. gibts immer wieder mal, aber es sollte die ausnahmesituation bleiben.

Sehr schönes Gedicht, geilbinich...dennoch finde ich den Rückschluss, dass Menschen ohne Partner einsam sind, falsch.


Geschrieben

Ich sehe es auch so, dass eine Beziehung auf eine Reihe von Kompromisse aufgebaut wird. Allerdings muss dabei die Balance gewahrt bleiben. Die Balance, dass sowohl beide Seiten Kompromisse machen, als auch dass jedem noch genug von seinem bisherigen Leben bleibt, um nicht unzufrieden zu werden.

Idealerweise findet man Spass an den Interessen des anderen oder gemeinsame neue Interessen. Da dies oft nicht gelingt, müssen beide Seiten Zugeständnisse machen.

So, wie die Situation geschildert wurde, hätte ich einige Ansätze gesehen, wie man Kompromisse finden kann. Z.B. den gemeinsamen Teil der Beziehung auf das Wochenende zu beschränken, so dass der eine unter der Woche zum Training kann und die andere derweil zum Feiern, zu Konzerten u.ä.

Auch mit der Einschränkung, dass die Situation nur aus einer Sicht beschrieben wurde (und sie vermutlich andere Punkte bennen würde), ist offensichtlich, dass Euch beide mehr trennt als verbindet. Dazu ist Eurer Lebensrythmus und Eure Vorstellung von einer Beziehung zu unterschiedlich.

In der geschilderten Situation hätte ich auch die Trennung vollzogen.


Geschrieben

Sehr schönes Gedicht, ...dennoch finde ich den Rückschluss, dass Menschen ohne Partner einsam sind, falsch.



danke

vielleicht trifft das wort einsam es auch nciht ganz. ich bin nicht wirklich einsam, hab mich auch früher oft zurückgezogen, um meinen kram zu machen.

aber dennoch... in dieser sehr langen beziehung hab ich mich irgendwie 'kompletter' gefühlt, teilweise und natürlich wechselseitig 'ergänzt' durch die fähigkeiten des partners - ohne dabei meine persönlichkeit einzuschränken. es ist schwer auszudrücken.

die vielen dinge, die ungesagt bleiben können, weil ein blick genügt um zu wissen, was der andere denkt. manches nicht erneut diskutieren müssen - es aber natürlich tun können. es sind kleine dinge, die wohltun, die eine stille gemeinsamkeit vermitteln. anders als sie das bei üblichen freundschaften tun.

.


Geschrieben

Wie weit würdest Du in einer Beziehung gehen, wenn es darum geht, Abstriche und Kompromisse zu machen?


Ganz genau soweit, wie es mein Partner/meine Partnerin mit mir sauber abgesprochen zulässt!
Keinen Schritt mehr, aber auch keinen Schritt weniger.

(spontane Antwort direkt auf die ersten Sätze Deines Eingangsbeitrages, das genügt vollkommen)


Geschrieben




aber dennoch... in dieser sehr langen beziehung hab ich mich irgendwie 'kompletter' gefühlt, teilweise und natürlich wechselseitig 'ergänzt' durch die fähigkeiten des partners - ohne dabei meine persönlichkeit einzuschränken.

DAS kann ich nachvollziehen...


Geschrieben

Ich glaube, dass jeder Mensch ersteinmal egoistisch ist, seine Bedürfnisse und Wünsche an erster Stelle stellt, das ja vollkommen legitim ist.
Nun kommt der Wunsch nach "Beziehung" und, hoppla, nachdem diese gefunden ist, ists nichts mehr mit Egoismus, logischerweise, denn Beziehung bedeutet nun mal, dass zwei Menschen ihren Egoismus auf einen einzigen Nenner bringen müssen! Wer das nicht möchte, hat eben keine Beziehung!
Zum Trainingsproblem des TE darf ich nur sagen, dass es mir zu müssig wäre, Dienstag, Donnerstag, Sonntag von 16-18 Uhr ( Beispiel)von der Präsenz meines Partners beglückt zu werden...dann gäbe es eben keine Beziehung.....


Geschrieben

Zusammen glücklich sein setzt für mich glücklich sein des einzelnden voraus. Jeder is bei anderen Dingen glücklich und zufrieden, darin ein mittelmaß zu finden der beiden Seiten gerecht wird ist (FÜR MICH) Ok, aber das aufgeben von etwas das mir wichtig ist und zu mir gehört,oder das verlangen von dem anderen bekommt ein klares Nein..

Es war vor mir/ihm in meinem/seinem Leben vorhanden und wird es noch sein er ich/er wieder daraus verschwunden bin/ist..

Einschränken is nicht aufgeben und heisst auch nicht verzichten.
Vielleicht kann man ja mit kleinigkeiten eine zufriedenstellende Situation erschaffen?

Mal ehrlich die Woche hat 7 Tage und weit mehr Stunden, muss man denn wirklich 24/7 aneinander hängen um zufrieden zu sein?


Geschrieben

24/7 aneinander hängen? Grauliche Vorstellung!

Trotzdem erwarte ich in einer Beziehung mit meinem Partner, Zeit miteinander zu verbringen, muss nicht täglich sein, aber wenn, dann richtig, mit allem drum und dran, dann ist mir Training, Fussball oder sonstwas schnuppe!

Lebt man zusammen, kann man doch die Zeit ähnlich verteilen, ich habe doch schliesslich auch Freundinnen, Hobbies....aber es sollte immer Momente geben, wo die Partnerschaft an erster Stelle steht, sonst wird aus Lebensgemeinschaft schnell WG.....


Geschrieben (bearbeitet)

Da reagieren die Menschen sicher sehr unterschiedlich, wieviel sich ertragen läßt, um eine Beziehung zu erhalten?

Nur ist sehr oft schon im Vorfeld, bevor man überhaupt eine Beziehung eingeht, erkennbar, wo die möglichen Knackpunkte liegen könnten, die dann später zu Problemen führen würden.

In der 1. Phase von Verliebtheit ist man gewiß noch kompromißbereiter als später, wenn der Alltag einkehrt und man merkt, daß es die Sache eigentlich ned wert ist.
Wenn einem das dann aber im Leben schon mehrfach passiert ist bzw. man das ja auch bei anderen Leuten beobachten kann, daß es so ist, sollte man doch mehr dahin tendieren, von Anfang an konsequenter zu sein, anstatt sich in "Verliebtheit" umkrempeln zu wollen.

Ich habe z. B. in meinem Leben auch gelernt, darauf zu achten, und zwar von Anfang an, auf so banale Sachen wie: Ist jemand Langschläfer oder Frühaufsteher?
Klingt vielleicht für einige doof, aber auch darin liegt auf längere Sicht Konfliktstoff, denn es geht ned wirklich zusammen.

Ganz abgesehen von Mentalitätsunterschieden, die sich zumeist ned werden überbrücken lassen, Angewohnheiten (Raucher - Nichtraucher), bescheidene Menschen - Verschwender, ehrgeizige/aktive Menschen - faule/passive Menschen usw., all sowas in Paarung geht ned zusammen.
Und man sollte es darum im Vorfeld schon bleiben lassen und sich im eigenen interesse ned näher mit der Person zusammentun, denn es wird nur Ärger und Streß geben.

Mit zunehmendem Alter sinkt, denke ich, auch die Bereitschaft, sich noch wer weiß wie umzukrempeln... mit 20 macht man es vielleicht noch, weil man in "Verliebtheit" denkt, geht schon irgendwie. Aber in späteren Jahren ist man in sich gefestigter und hat längst gelernt, wie es wirklich ist, schaut viel genauer hin und läßt daher Sachen auch bleiben, anstatt sich Streß zu machen mit jemand.

Und im übrigen denke ich wie Jatropha, daß man durchaus alleine, aber zufrieden mit sich lebend, besser dran ist als mit dem falschen Partner, der einem das Leben vergällt und wo man unnütz Energie reinsteckt, die woanders besser verwendet wäre.

In der geschilderten Situation hätte ich die Trennung auch vollzogen, ganz klarer Fall.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn mein Partner von mir verlangen würde, etwas aufzugeben, was mir wichtig ist, dann würde ich das nicht tun!
Warum?
Weil ich sowas auch nie von meinem Partner verlangen würde!

Beispiel: Ich habe über 20 Jahre aktiv Trachtentanz gemacht, in dieses Hobby sehr viel Zeit investiert, vorallem die WE`s waren mit Terminen/Auftritten voll. Mein Ex konnte damit so gar nichts anfangen.
Er ist aktiver Radfahrer, jeden Tag. Ich konnte damit nie wirklich was anfangen.


Für uns beide war es, ohne Absprache, absolut okay, wenn jeder seinem Hobby nachgeht!


Geschrieben (bearbeitet)

So wie @ Geile 72 sehe ich es auch. Man hat dann immer noch genug Bezugspunkte in einer Beziehung, die der Partnerschaft gut tun. Ganz im Gegenteil der Beziehung der Partnerschaft förderlich ist (mein Partner beschneidet mich nicht,und ich gebe Ihm gerne viel zurück, durch die Freiheiten die er mir gibt)

@Geli
schau mal in Deinen Postkasten

Kein Problem


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Geli
schau mal in Deinen Postkasten


Da iss ganz viel Post drin .
Gut Ding will Weile haben


Geschrieben

Wenn mein Partner von mir verlangen würde, etwas aufzugeben, was mir wichtig ist, dann würde ich das nicht tun!
Warum?
Weil ich sowas auch nie von meinem Partner verlangen würde!


Genauso sehe ich das auch! Den Freiraum, den ich brauche, um mich wohl zu fühlen, den gestatte ich ohne Bedenken meiner Partnerin. Das ist aus meiner Sicht absolut fair und gleichberechtigt.

Zur Fatal Attraction: Es war tatsächlich so, daß sie die Auswirkungen meiner Freizeitgestaltung anziehend und erotisch fand, den Einsatz, der dafür notwendig ist aber nicht nachvollziehen konnte. Als ich mich dann darauf einließ und das Training schleifen ließ, musste ich mir anhören, daß ich früher "besser" ausgesehen habe!

Nun will ich diesen Thread nicht zur Anklage gegen meine EX verstanden wissen, entnehme ich doch vielen, insbesondere den weiblichen Beiträgen, daß sie an den Partner wie selbstverständlich den Anspruch erheben, er möge sich insbesondere ihren Vorstellungen von "Beziehung" unterordnen. Schon allein der Gedanke, sich unterordnen und anpassen zu müssen hat was zwanghaftes. Es kann doch nicht das Wesen von "Beziehung" sein, sich Zwängen unterwerfen zu müssen, um eine Beziehung dauerhaft aufrecht erhalten zu können. Das hat doch dann rein gar nichts mehr mit Liebe zu tun, wenn ich meinen Partner mit der Forderung erpresse, entweder Du passt Dich jetzt an und gibst Deine Interessen auf oder ich beende hier und jetzt unsere "Liebesbeziehung". Grauenhaft, diese Vorstellung von "funktionierender" Beziehung, die mir abgrundtief egoistisch erscheint.

Meine vorherige Beziehung scheiterte genau aus demselben Grund wie die Jetzige.

Anfänglich wurde die "Freiheit" gewährt, viermal in der Woche abends, nach der Arbeit, eben nicht verfügbar zu sein. Dann wurde gequengelt, "muß das denn so oft sein?", bis es dazu überging, man sei ein Egoist und Charakterschwein, weil ich mich den Wünschen nicht fügte und keine Abstriche machen wollte.

Den verschiedenen Beiträgen nach zu urteilen, scheint es so zu sein, daß nur der, der bereit ist, sich völlig den neu aufgestellten Regeln zu unterwerfen, in der Lage ist, eine feste Beziehung zu führen. Alle anderen scheinen von Vornherein zum Scheitern verurteilt zu sein. Also bin ich beziehungsunfähig, weil ich mich diesen Zwängen nicht unterwerfen kann und nicht Willens und in der Lage bin, Dinge, die mir wichtig sind, für eine vorgebliche "Partnerschaft" aufzugegeben.

Dann ist es eben so!


Geschrieben (bearbeitet)

Den Freiraum, den ich brauche, um mich wohl zu fühlen, den gestatte ich ohne Bedenken meiner Partnerin. Das ist aus meiner Sicht absolut fair und gleichberechtigt.


Eben!
Ich kann nicht für mich Freiräume "geltend machen", die ich meinem Partner nicht zugestehe.

... entnehme ich doch vielen, insbesondere den weiblichen Beiträgen, daß sie an den Partner wie selbstverständlich den Anspruch erheben, er möge sich insbesondere ihren Vorstellungen von "Beziehung" unterordnen. Schon allein der Gedanke, sich unterordnen und anpassen zu müssen hat was zwanghaftes.


Beziehung/Partnerschaft bedeutet auch immer "Arbeit". Am Anfang ist die Verliebtheit, man sieht alles nicht ach so eng. Wenn man dann länger zusammen ist, dann kommen vielleicht die Dinge zu Tage, die man zu Anfang nicht gesehen hat/sehen wollte.
Meine Vorstellung von Beziehung beinhaltet insbesondere auch eines : Freiheit!
Und zwar meine eigene, persönliche Freiheit, die ich mir nicht nehmen lasse!

Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis Menschen, die ihr gesamtes eigenes Leben für den Partner aufgeben, nichts mehr alleine bzw. mit ihren Freunden unternehmen o.ä..
Sowas käme mir nie in den Sinn!
Ich liebe meinen Partner, aber ich brauche eben auch ganz viele Momente für mich alleine, ohne mich rechtfertigen zu müssen was ich tue oder warum ich z.B. heute abend mal lieber allein sein möchte.

Es kann doch nicht das Wesen von "Beziehung" sein, sich Zwängen unterwerfen zu müssen, um eine Beziehung dauerhaft aufrecht erhalten zu können. Das hat doch dann rein gar nichts mehr mit Liebe zu tun, wenn ich meinen Partner mit der Forderung erpresse, entweder Du passt Dich jetzt an und gibst Deine Interessen auf oder ich beende hier und jetzt unsere "Liebesbeziehung". Grauenhaft, diese Vorstellung von "funktionierender" Beziehung, die mir abgrundtief egoistisch erscheint.


Wer so, wie von dir beschrieben, eine Beziehung mit einem anderen Menschen führen möchte und zwar dauerhaft, der wird kläglich scheitern!

Den verschiedenen Beiträgen nach zu urteilen, scheint es so zu sein, daß nur der, der bereit ist, sich völlig den neu aufgestellten Regeln zu unterwerfen, in der Lage ist, eine feste Beziehung zu führen. Alle anderen scheinen von Vornherein zum Scheitern verurteilt zu sein.


Ich habe ein befreundetes Pärchen, er ist auch fast täglich im Studio. Die beiden haben von Anfang an, gemeinsam und ohne Zwang, einen festen Tag/Abend in der Woche vereinbart, der nur ihnen gehört.
Und es klappt wunderbar!

Sicherlich heißt Beziehung auch immer ein stückweit Kompromisse einzugehen. Nur das Aufgeben meines eigen Lebens, meines eigenen "ICH`S", das hat für mich nix mehr mit Kompromissen zu tun und dann würde ich auch lieber alleine bleiben, als mir sowas anzutun.

Darf ich fragen, wie alt deine letzte Partnerin ist??


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

Also bin ich beziehungsunfähig, ...
[/quote]

Nein bist Du nicht. Es hat keinen Sinn sich zu verbiegen. Wenn man es doch versucht, ist das nächste Scheitern vorbestimmt. Bleib Dir selbst treu, solange Du es für Dich als richtig erachtest. Auch wenn Du nicht so schnell eine Partnerin findest.


Geschrieben (bearbeitet)

Genauso sehe ich das auch! Den Freiraum, den ich brauche, um mich wohl zu fühlen, den gestatte ich ohne Bedenken meiner Partnerin...., entnehme ich doch vielen, insbesondere den weiblichen Beiträgen, daß sie an den Partner wie selbstverständlich den Anspruch erheben, er möge sich insbesondere ihren Vorstellungen von "Beziehung" unterordnen. Schon allein der Gedanke, sich unterordnen und anpassen zu müssen hat was zwanghaftes. Es kann doch nicht das Wesen von "Beziehung" sein, sich Zwängen unterwerfen zu müssen, um eine Beziehung dauerhaft aufrecht erhalten zu können. Das hat doch dann rein gar nichts mehr mit Liebe zu tun, wenn ich meinen Partner mit der Forderung erpresse, entweder Du passt Dich jetzt an und gibst Deine Interessen auf oder ich beende hier und jetzt unsere "Liebesbeziehung".
...
Den verschiedenen Beiträgen nach zu urteilen, scheint es so zu sein, daß nur der, der bereit ist, sich völlig den neu aufgestellten Regeln zu unterwerfen, in der Lage ist, eine feste Beziehung zu führen. ...


fühle mich gründlichst von dir missverstanden!
sooo einen mist hab ich ganz sicher nicht von mir gegeben!

entweder du hast nicht gründlich gelesen - was dir natürlich frei steht -
oder aber du bist im augenblick derart verletzt und betriebsblind,
dass du zwischentöne nicht wahrnimmst
oder sie dir nicht in den kram passen.
es gibt eben nicht nur schwarz und weiß,
sondern einen an nuancenreichen graubereich dazwischen.



.


bearbeitet von geilbinich
Geschrieben

Warum denn immer so absolut?

- Hat die Frau nur einseitig von dir Kompromisse verlangt, war aber selbst nicht bereit, welche einzugehen, dann ist sie beziehungsunfähig, nicht du.

- Wenn sie aber bereit war, zurückzustecken (auch wenn du das vielleicht nicht siehst) könnte es möglicherweise mit den vier festverplanten Abenden durchaus schwierig werden. Nur verstehe ich eines nicht - wie lange bist du denn in so einem Studio???? Wenn du dort eine Stunde verbringst, hättet ihr doch immer noch genug Zeit für euch? Wenn du grundsätzlich auf vier bestimmte Abende bestehst, stelle ich mir das kompliziert vor. Wenn die Partnerin dann an anderen Tagen verplant ist, gibt es ja kaum noch gemeinsame Abende.


Vielleicht sind in dem Studio Frauen? Wäre da nichts Passendes dabei? Da müsstet ihr euch zumindest über dieses Thema nicht streiten.


Geschrieben (bearbeitet)

Genauso sehe ich das auch! Den Freiraum, den ich brauche, um mich wohl zu fühlen, den gestatte ich ohne Bedenken meiner Partnerin. Das ist aus meiner Sicht absolut fair und gleichberechtigt.



Gestatte ihr zunächst etwas weniger als du dir gestattest. Dann hast du Verhandlungsmasse.
Wirst DU speziell aber nicht oder nur schwer können, denn du bist vom Typ ganz klar ein Knecht. Grund kommt gleich.



Nun will ich diesen Thread nicht zur Anklage gegen meine EX verstanden wissen, entnehme ich doch vielen, insbesondere den weiblichen Beiträgen, daß sie an den Partner wie selbstverständlich den Anspruch erheben, er möge sich insbesondere ihren Vorstellungen von "Beziehung" unterordnen.




Den Rest deines Klageliedes habe ich gelöscht, weil stets die gleiche Platte.

Beobachte einmal länger eine Gruppe kleiner Kinder beim Spielen.

Du wirst feststellen, es gibt schon da die Herren und die Knechte. Und ein paar die zwischendrin schwimmen.
Wenn sie neu zusammenkommen wird erstmal die Rangordnung
ausgefochten. In dem Alter entscheidet sich schon, wer Herr und wer Knecht ist.

So ist es auch in jeder Beziehung. Ich kenne nur ganz wenige die machtmäßig einigermaßen "fair" sind von außen betrachtet!
In der Regel gibt es einen, der sich deutlich mehr Rechte, mehr Vorteile
nimmt, ohne sich dafür zu rechtfertigen und den anderen irgendwie beherrscht. (Manchmal scheint es auch nur so von außen und der scheinbar Schwächere beherrscht den anderen durch seine aufgetragene Schwäche, "schlechtes Gewissen machen" , oft ein Frauentrick - ). Und manchmal kehren sich die Machtverhältnisse im Laufe des gemeinsamen Lebens auch um.

Und mit diesem Rollenverhalten, das sich in den ersten Wochen
festlegt und festigt, funktionieren
viele Beziehungen überraschend lange stabil, auch wenn der "Knecht" darin immer gerne und viel jammert. ;D

Meiner Meinung nach suchen sich aber schon bei der anfänglicen Partnerwahl unbewusst die Knechte die Herren und umgekehrt.
Bei zwei Herrentypen übersteht die Beziehung die ersten Wochen schon nicht, weils dauernd kracht.

Die Platte die ich von dir höre, vernehme ich übrigens häufiger (aber nicht ausschließlich) von Frauen, dass sie sich zuviel aufgeben, opfern usw. und dies vom Partner nichtmal wahrgenommen, geschweige denn wertgeschätzt wird.
(Wieso auch, er sieht es als normal an )

Dennoch gehen sie immer wieder denselben Beziehungstyp ein - sie brauchen halt ihren Boss. So wie du deinen brauchst.

Vielleicht gelingt es dir irgendwann dich zu emanzipieren,
aber ob du dann glücklicher sein wirst?

Wer an Beziehungen mit Kategorien wie "fair" und "gleichberechtigt" rangeht, ist meiner Ansicht nach lebensfremd und macht sich was vor.


bearbeitet von Asparagus1
Geschrieben

Darf ich fragen, wie alt deine letzte Partnerin ist??


Sie ist knappe zwanzig Jahre jünger, was für mich eher anfänglich ein Problem war und sich im Laufe der Zeit aber relativiert hat.

Sie kommt in meinen Beschreibungen bestimmt ziemlich mies rüber. Das ist und war sie aber nicht. Sie ist unglaublich sensibel, verletzlich und leidet an traumatischen Verlustängsten, die aus ihrer Kindheit herrühren. Sie ist ein kleines Kuschelmonster und sie kann nicht allein sein. Jetzt, wo wir getrennt sind, holt sie sich ihre Bestätigung über ONS und andere, dumme Sachen. War gestern nach einem "Notruf" bei ihr und sie hat mir gesagt, daß es ihr sehr schlecht geht. Ich will nicht, daß es ihr schlecht geht, kann aber auch keine Abstriche machen, so wie sie es sich wünscht. Einen Mittelweg dazwischen gibt es aber nicht.

Dank Dir @Kurt für Deine aufmunternden Worte. Das hilft im Moment.

@geilbinich: Hatte mich mit meinen Äußerungen nicht auf Deine Postings bezogen und ich weiß auch, daß es zwischen scharz und weiß viele bunte Farben gibt.


Geschrieben

.

@ smart

danke...

ich finde übrigens nicht, dass deine partnerin mies rüberkam, sie kam - bei mir, aber auch den posts nach bei anderen - als noch sehr jung rüber. mit zwanzig haben wir es auch öfter noch mal mächtig krachen lassen und sie macht halt ihrem alter entsprechende sachen.

es scheint einfach so zu sein, dass eure liebe halt nicht ausgereicht hat, diesen unterschied im alter, in der 'reife' (was immer genau das sein mag) und den interessen zu überbrücken.

.


Geschrieben

Fast 20 Jahre jünger? Da wunderst du dich? Überlege dir doch einfach mal - würde der Typ, der du vor 20 Jahren warst mit dem Mensch von heute gut harmonieren? Ich finde es völlig normal, dass man in dem Alter einen anderen Lebensrhytmus hat und von daher ist das eben oft nicht kompatibel.


Geschrieben

Sinnliche, ich hab gerade das Gegenteil gedacht: wenn die Probleme aus dem Altersunterschied stammen und nicht aus mangelnder Kompromissbereitschaft, haben die beiden vielleicht doch eine Chance, wenn sie feste Regeln aufstellen, an die sich beide halten.


Geschrieben

Sie ist knappe zwanzig Jahre jünger, was für mich eher anfänglich ein Problem war und sich im Laufe der Zeit aber relativiert hat.

Sie .. leidet an traumatischen Verlustängsten, die aus ihrer Kindheit herrühren. Sie ist ein kleines Kuschelmonster und sie kann nicht allein sein. Jetzt, wo wir getrennt sind, holt sie sich ihre Bestätigung über ONS und andere, dumme Sachen. War gestern nach einem "Notruf" bei ihr und sie hat mir gesagt, daß es ihr sehr schlecht geht. Ich will nicht, daß es ihr schlecht geht, kann aber auch keine Abstriche machen, so wie sie es sich wünscht. Einen Mittelweg dazwischen gibt es aber nicht.


20 Jahre Unterschied, kein Wunder.

Was soll an dem ONS so dumm sein, das Mädel macht alles richtig.
Die holt sich von einem jungen Stecher was sie von dir nicht kriegt. Der Junge lässt sich aber von ihr nicht beherrschen.

Also darf anschließend "Papi" ran zum trösten und kuscheln, kriegt ein bisschen Verzweiflungsshow geboten.

Damit kann sich Papi wichtig fühlen, denn er wird noch gebraucht und überhaupt, keiner versteht das Gör doch so wie er. Also hat das Gör ihn auch glücklich gemacht.

Insgesam hat jeder doch das, was er braucht, der junge Hengst ist seinen Saft losgeworden, Papi seine mitfühlenden Tränen und das Mädel
hat beides bekommen und beide glücklich gemacht. Jetzt muss Papi noch ein bisschen üben, dann wird er noch ein guter
Cucki am Ende.


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