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Finanzielle Abhängigkeit


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Letztlich hat jeder sein Leben in der Hand und es gibt für alles eine Lösung.... Nur muss es wirklich wollen und ggbf absprechen!
Geschrieben
Am 28.3.2022 at 18:43, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wűrdet ihr wegen der finanziellen Abhängigkeit,
(Haus muss abgezahlt werden, Auto auch) und andere finanziellen Interessen, mit dem Partner /Partnerin zusammen bleiben?

Nein!

Geschrieben
Am 28.3.2022 at 18:43, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Keine Liebe mehr da, und der Sex ist nur nach Vorschrift.
Wűrdet ihr wegen der finanziellen Abhängigkeit,
(Haus muss abgezahlt werden, Auto auch) und andere finanziellen Interessen, mit dem Partner /Partnerin zusammen bleiben?

Ich kann alles, inkl. meines Hauses (das schon abbezahlt ist), selbst bezahlen und vorher drauf achten, mit was ich mich einlasse. Tatsächlich stammen viele Patchwork-Familien schon allein deswegen aus der sozialen Unterschicht, weil die Mitglieder genau das nicht können. Ist dann aber ein Fall für "persönliches Pech", oder "P.P.", wie mein Berufsschullehrer damals sagte.

Geschrieben

Schwierig, aber nicht unlösbar. Ich habe in meinem Leben drei oder vier mal neu angefangen...also bei 0, mir ein neues Leben aufgebaut. War immer ne harte Zeit und es dauert etwas bis man sich zufrieden zurück lehnen kann, ist es aber wert.  Ich hab jedes mal das komplette Mobiliar zurück gelassen und mir n neuen besseren Job besorgt. Gut bei mir qar kein Haus oder Kids im Spiel...aber geht trotzdem. Was sagt denn deine Frau zu der Situation? Du musst sachlich mit ihr drüber reden. Vllt empfindet sie genauso u.ihr könnt gemeinsam einen Weg finden. Haus u.Auto sind nur Statussymbol u.Gewohnheit...die man verkaufen kann. Auch wenn jeder dann erst mal in einer kleineren Whg.und einem kleineren 🚗 fährt. Du musst Dir Ziele setzen u.sagen...es ist nur vorübergehend.  Man kann sich wieder hoch arbeiten. Schau wieviel ca.Lebensjahre Du noch hast und frag Dich was Du Dir für diese Jahre wünscht...und gehe es an. Ich bin mit meinen langjährigen Beziehungen immer im Guten auseinander gegangen bzw haben uns später ausgesprochen u.sind Freunde geblieben. Das hat auch geholfen. Habe 3.5 Jahre Durststrecke hinter mir mit unvefriedigenden Jobs, ner sehr kleinen Whg u.n rostiges Auto. Jetzt bin ich gerade in eine große Whg gezogen, hab mich wieder selbständig gemacht und das neue Auto nehme ich Ende des Jahres in Angriff. Meine Schulden beschränken sich auf eine Couchgarnitur u.ein sehr geringer Anteil an der Ladeneinrichtung. Alles andere habe ich in den Jahren schon bewältigt und bin überglücklich. Ich bin auch als Single happy...und habe alle Freiheiten u.mache mir mein Leben schön. Du kannst das auch!!!

Geschrieben

Ich war ein einziges Mal von einem Mann finanziell Abhängig mit 23 Jahren. Nach der Geburt meiner Söhne. Ich war unglücklich, unterdrückt und er war immer der Meinung ich werde niemals gehen ich hab ja nix. Blöd hat er geschaut als der Brief vom Rechtsanwalt kam und er ne frist bekam die Wohnung zu verlassen. 

Ja, ich war finanziell abhängig aber das war es mir nicht wert. Seitdem habe ich mir geschworen ,niemals mehr von einem Mann finanziell Abhängig zu sein. Ich stehe auf meinen eigenen Beinen und verdiene genug um alleine leben zu können und meinen Lebensstandard zu halten.

Geschrieben
Wenn eine Beziehung nur noch auf Grund der finanziellen Absicherung funktioniert, dann wird es sehr schnell zu einer psychischen Belastung und man wird krank.
Bevor es so weit kommt, sollte man auf jeden Fall ein Schlussstrich ziehen und sich und den Partner die Chance auf wahres Glück nicht verbauen, denn Finanzen sind nur Zahlen die uns versklaven.
Geschrieben
Am 28.3.2022 at 18:43, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wűrdet ihr wegen der finanziellen Abhängigkeit,
(Haus muss abgezahlt werden, Auto auch) und andere finanziellen Interessen, mit dem Partner /Partnerin zusammen bleiben?

Wenn man zu bequem ist, etwas zu ändern, dann vermutlich ja, man muss aber nur wegen gemeinsamer Schulden nicht auch zwingend gemeinsam alt werden, es findet sich für alles eine Lösung. Wenn meine Frau mich morgen raus schmeißt, würde die Bank mich auch nicht aus Solidarität aus der gesamtschuldnerischen Haftung entlassen, würde ich aber sagen, mir egal, hätten meine Kinder kein Zuhause mehr, woanders wohnen müsste ich aber trotzdem.

Niemand sagt, dass es einfach ist, aber wenn man sich einig war, gemeinsam Schulden zu machen, muss man da eben durch. Ich verstehe ohnehin nicht, das man fickt, aber sich scheinbar sonst nichts mehr zu sagen hat, das ist für mich Prostitution auf einem anderen Niveau. Da stellen sich mir ganz andere Fragen, nicht die nach den Finanzen.

Geschrieben

Wenn man "Frauen finanzielle Unabhängigkeit" oder "Frauen Rente" oder "Frauen Altersarmut" bei Google eingibt, sträuben sich mir die Haare. 

Da ist Deutschland immer noch eine Bananen-Republik, und der Begriff "Emanzipation" ist für sehr viele Frauen immer noch ein Fremdwort.  

Geschrieben

Ich bin mehr als irritiert, wenn ich in der heutigen Zeit etwas von finanzieller Abhängigkeit in einer Beziehung lese.

Es gab lange Zeiten in der Geschichte, in denen Frauen wirklich finanziell von Männern abhängig gewesen sind.

Diese Zeiten - so glaubte ich - sind vorbei. Ich dachte allerdings auch, dass diese "Denke" vorbei ist.

Es gibt für fast alles eine Lösung.

Man muss sie nur wollen.

Anwaltliche Beratung könnte ein Anfang sein. Wenn man es will.

Sich überlegen, ob Haus und Auto verkauft bzw. vermietet werden können.

Wenn man es will.

 

 

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Carole202:

Diese Zeiten - so glaubte ich - sind vorbei. Ich dachte allerdings auch, dass diese "Denke" vorbei ist.

Vorbei sicherlich nicht - aber es gibt leichte positive Tendenzen. Allerdings fühlen sich Frauen immer noch berufen, ihr berufliches Heil vornehmlich im Niedriglohn-Sektor zu finden.

Google hilft !!! 

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb sveni1971:

Wenn man zu bequem ist, etwas zu ändern, dann vermutlich ja, man muss aber nur wegen gemeinsamer Schulden nicht auch zwingend gemeinsam alt werden, es findet sich für alles eine Lösung. Wenn meine Frau mich morgen raus schmeißt, würde die Bank mich auch nicht aus Solidarität aus der gesamtschuldnerischen Haftung entlassen, würde ich aber sagen, mir egal, hätten meine Kinder kein Zuhause mehr, woanders wohnen müsste ich aber trotzdem.

Niemand sagt, dass es einfach ist, aber wenn man sich einig war, gemeinsam Schulden zu machen, muss man da eben durch. Ich verstehe ohnehin nicht, das man fickt, aber sich scheinbar sonst nichts mehr zu sagen hat, das ist für mich Prostitution auf einem anderen Niveau. Da stellen sich mir ganz andere Fragen, nicht die nach den Finanzen.

WOW, toll geantwortet. Hast Du es schon so erlebt? 

Ich habe das alles schon einmal durchgemacht, nur ohne Haus😉, und musste viele Jahre zahlen...., doch war ich dabei noch immer für meine beiden Mädels da. Nur nicht mehr für meine damalige frau! 

Leider ist viel an Lebensqualität verloren gegangen, da der bessere Anwalt nicht auf meiner Seite war..... 

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