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Ticktack - wenn die Lebensuhr tickt.


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben

Jedem schlägt die Stunde  - dem einen früh, dem anderen spät.

Was aber, wenn einem der Arzt mitteilt, dass es absehbar ist, und einem nur noch einige wenige Jahre bleiben und die nach hinten raus nicht besonders spaßig werden?

Was tun? Den Job kündigen und so intensiv leben, wie es geht? Mit dem Schicksal hadern? Ist es fair, weiter nach einem Partner zu suchen? 

Mir gehen tausend Fragen durch den Kopf. 

Ich denke, dass es verständlich ist, dass ich hier unerkannt poste. 

 

Geschrieben
Man sollte die Jahre mit Leben füllen, nicht das Leben mit Jahren. Also: gib deinem Leben einen Sinn, egal was das für dich ist.
Geschrieben

Fülle die Zeit mit dem was für dich wichtig ist.

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Bei Asterix lief immer einer mit einem Schild über dem Kopf rum weil er Angst hatte ihm fällt was auf den Kopf, Du kannst auch morgen einen tödlichen Verkehrsunfall haben. Lebe Dein Lebe und sei einfach ehrlich zu Dir und anderen und mach das beste draus. Die meisten medizinschen Prognosen stimmen zeitlich sowie nicht 100 % ig.
Geschrieben
Tick,tack,schönes Statment was früher oder später jeden trifft,ob der Doc sagt,es beschränkt sich auf eine gewisse Zeit..oder..Ich denke man sollte jeden Tag so gut es geht geniessen,Dinge tun wozu man Lust hat,hab auch grad wieder in Planung eine kl we Reise anzu treten,es geht um Kunst" Phoenix in Hamburg,Falckenberg Sammlung.... Es kann jeden Tag einer deiner letzten sein,also geniessen ist angesagt
Geschrieben
Jeder Tag kann der letzte sein. Aber was ich machen würde,wenn ich es erfahren würde,weiß ich nicht. Jedenfalls würde ich die anderen bedauern, dass sie weiterleben müssen in diesen Zeiten.
Geschrieben
Mache Dir nicht so viele Gedanken ums Leben, du kommst sowieso nicht lebend raus. VIVAT!
Geschrieben

Was ich mich immer frage

Was ist denn bitte intensiv leben?:confused:

Klar kann man sich verschulden auswandern und vielleicht in Bali 24 Stunden täglich die Wärme geniessen.

Das Problem ist nur das dieses WISSEN um einen selbst im Rucksack mitreist!

Eine neue Beziehung eingehen...? Sicher und dann mit offenen Karten spielen.

Ich kann morgen an Krebs erkranken und daran sterben wichtig ist nur der Umgang damit.

Main Vater bekam die Krebsdiagnose und lebte damit noch 15 Jahre.

Hat weiter gearbeitet gelacht gefeiert und zum Schluss habe ich seine Hand gehalten.

Ganz ehrlich das hatte Format und er hat den Krebs den Finger gezeigt....dafür habe ich noch mehr geliebt!

 

Ich glaube dieses ganz intensiv leben ist eine Flucht .

Dieses Wissen um einen annehmen planen und die Gegenwart akzeptieren ist ein Weg der trotzdem noch vieles möglich macht.:thumbsup:

 

 

 

Geschrieben
Ich denke da an den Ausspruch von Luther:
Wenn ich wüsste, dass Morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Bäumchen pflanzen.
Deine Situation ist sicher nicht einfach, aber du machst sie nicht besser, wenn du dein Leben auf den Kopf stellst. Bleib bei dir und geniesse die kleinen Dinge des Lebens und lass dir nichts mehr aufzwingen sondern Lebe dein Leben in den letzten jahren. Wünsche dir trotzdem noch eine gute Zeit. Gruß Franz
Geschrieben
Ich würde mal kurzzeitig aus dem ewigen Sex-Hamsterrad aussteigen und ausführlich abwägen, ob es das Wert ist, das Leben am Sex entlang auszurichten. 🤔
Um nach 300 ms drauf zu kommen: ja, ist es! 🥳
Geschrieben
Erfüllt dich dein Job? Machst du ihn gerne? Natürlich ist es fair nach einem Partner zu suchen wenn du ihm/ihr die Wahrheit sagst. Bleib stark!
Geschrieben
Wie furchtbar, ich drücke Dich ganz fest.
Mach, was Dir gut tut, aber sei weise dabei.
Freu Dich jeden Tag über das, was für andere selbstverständlich ist, das kann ein Sonnenstrahl im Gesicht sein oder das Vogelgezwitscher.
Versuch immer mutig in die Zukunft zu blicken, auch wenn es Dir sinnlos erscheint.
Und setz Dir erreichbare Ziele, die lassen Dich positiv kämpfen und werden Dir Zufriedenheit geben.
Geschrieben
alles was du gerne magst, bewußt erleben. schön wegfahren. schön essen gehen. sehr bewußt sexeln. die gute zeit loben, wie gut es dir doch heute wieder ging und was das für ein schöner tag war
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Oh, ein sehr ernstes Thema! Ich hatte diese Wahl vor knapp drei Jahren nicht. Mein Leben ist seit der Hirnblutung völlig auf dem Kopf gestellt: ich habe überlebt, was die Ärzte anfangs ausgeschlossen haben, arbeitsunfähig dank der schweren Folgen, Wegzug aus Deutschland usw.
Aber nun zu deiner Frage: ich würde den Job nicht aufgeben, sondern kürzer treten und weiterarbeiten, natürlich nur falls der Job Spaß macht. Ich denke man sollte noch ein paar Gewohnheiten beibehalten, solange es geht. Such nach einem Partner, aber sei offen über die Krankheit, so daß er/sie sich darauf einstellen kann. Versuch, stets optimistisch zu bleiben und gib dich nicht auf. Ist leichter gesagt als getan, ich kann ebenfalls ein Lied davon singen.
Ansonsten wünsche ich dir alles Gute und viel Kraft!
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Mir gehen tausend Fragen durch den Kopf. 

Hinsetzen, sammeln, drüber schlafen und dann entscheiden

Geschrieben
Carpe Diem. Bewusst leben und den Augenblick genießen. Das sollte man immer, keiner weiss wie lange er noch hat.
Jeder Mensch muss sterben, (vielleicht sogar ich)😇
Geschrieben
Wenn Du Single ohne Kinder bist würd' ich alles Vermögen auf den Kopf hauen... Wohnung, Wertanlagen ect. verkaufen.... Und das tun, was mir Spaß macht... Bei mir Reisen, Aufenthalt am Meer, das Leben genießen, gutes Essen...
Ja,, und es ist o.k., sich in dieser Phase einen Partner zu suchen, wenn man Ihm/Ihr seine Situation vorher erklärt.....
Geschrieben
Seit 15 Jahren lebe ich meine Wünsche täglich mal mehr und mal weniger aus. Ich mache immer nur was mir gefällt. Niemanden bin ich irgendwas verpflichtet. Fühlt sich gut, tut gut und wenn mich heute ein Troll überrollt, habe ich garantiert nichts verpasst. Das ist sicherer wie der morgige Tag 😜
Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
Ich bin von Kindheit an kronisch krank, und bin schon zweimal davon gesprungen.
Ich lebe seither so genieße jeden Augenblick des Lebens so gut es geht und mach dass auf was ich Lust habe, denn ich weiß jeder Tag könnte der letzte sein.
Geschrieben (bearbeitet)

Nun, wenn das Leben bisher "falsch" gelebt wurde, man also nicht die richtigen Prioritäten gesetzt hat, dann würde ich zumindest in der letzten Zeit meines Lebens versuchen, die wirklich wertvollen Dinge zu schätzen. Wenn ich ein glückliches Leben gelebt hätte, also der Job gut wäre, mein Umfeld passen würde, ich mir Zeit nehmen würde um das Leben zu genießen und Freude zu empfinden, dann hätte ich keinen Grund etwas zu verändern um nochmal intensiver zu leben. Leider vergessen zu viele Menschen das Leben an sich, die Freude, die Liebe, den Genuss und die Reue kommt dann am Ende.
Mit dem Schicksal erstmal zu hadern, ist natürlich. Ich würde mir die Bücher von Dr. Elisabeth Kübler-Ross (der ersten Sterbeforscherin) nochmals durchlesen und "Noch eine Runde auf dem Karussell - vom Leben und Sterben" von Tiziano Terzani. Das würde mir helfen, weniger zu hadern.
Ich persönlich habe eigentlich keine Angst vor'm Sterben. Dieses Thema ist schon seit Kindertagen in meinem Leben präsent und ich habe es im Lauf der Jahre gelernt, meinen Frieden mit diesem Konzept "Sterben" zu machen. Einzig, ich hänge natürlich am Leben. Aber, wenn man diesen letzten Weg bewusst geht, kann er auch einen gewissen Frieden am Ende mit sich bringen. Wichtig ist, jedes Gefühl zuzulassen, nichts verdrängen. Menschen haben, mit denen man offen über das Sterben sprechen kann, die es nicht als Tabu-Thema sehen.

 

Edit: Was das Thema Partnersuche angeht - diese Priorität hätte sich bei mir wohl verschoben. Ich habe in solchen Situationen nicht so viel Sinn für Romantik. Wenn das bei dir anders ist - sei einfach ehrlich, damit du ggf. dann die richtige Person an deiner Seite hast.

bearbeitet von Yenna
Geschrieben
🤔🤔🤔Also hast du eine Behandlung ausgeschlossen, austherapiert? Merkwürdig arbeiten? Psychologische Betreuung? Mur gehen leider auch verdammt viele Fragen durch meinen Kopf. Trotzdem viel Kraft für dich.
Geschrieben
Ich lebe mein Leben jetzt auch schon so gut, wie es mir möglich ist. Wenn ich solche eine Diagnose bekommen würde, könnte ich wahrscheinlich nicht viel ändern, denn trotzdem bräuchte ich ja immer noch Geld zum Leben. Ich würde versuchen alles zu ordnen und so viel wie möglich im Vorfeld zu klären, damit nachher sich niemand darum kümmern muss.
Geschrieben
sex ist nicht alles !!! habe Spaß mit Deinen Freunden und Familie ,
Du denkst das Du Deine Partnerin "verlässt" und .... , spiele mit offenen Karten sage es Vornherein- oder suche Dir eine Affäre/Freundachaft+

es kann Dir KEINER die richtige Entscheidung abnehmen -
ich drücke Dir Daumen das Du jeden Tag besonders wahrnimmst - gebe der Vorposterin recht , erfreue Dich auch an den kleinen Dingen der Natur 💙💐
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