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Lieber ein Heimchen oder die Powerfrau?


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 3.3.2022 at 12:27, schrieb Der-Beobachter:

Ich behaupte mal, dass die Mehrheit der Männer, lieber das Heimchen wollen....

Ich für meinen Teil, mag es wenn eine Frau mich umsorgt und ich noch in der Partnerschaft die klassische Rolle spiele.

 

vor 5 Stunden, schrieb Der-Beobachter:

Nicht wir schippern, sondern wir sind mitten in der Welle.

 

vor 4 Stunden, schrieb Der-Beobachter:

Ja leider:disappointed_relieved:

 Dann....vielleicht mal über zeitgemäße Beziehungen auf Augenhöhe nachdenken....anstatt zu "jammern".

 

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb Amaia:

Dann....vielleicht mal über zeitgemäße Beziehungen auf Augenhöhe nachdenken....anstatt zu "jammern".

Och, ich jammer nicht meinetwegen. Wir führen seit 20Jahren eine Beziehung, die trotz widrigster Umstände erstaunlich stabil läuft. Da müssen andere erstmal hinkommen.

Ich bin aber jemand, der sehr genau auf Dynamiken schaut. Also nicht die Frage stellt "wie schön ist etwas?" Sondern: "kann es überhaupt funktionieren?".

Da stell ich dann eben fest, das viele ein Blindgänger nach dem Anderen starten. Und das Scheitern der jeweiligen Beziehung alternativlos ist. Weil auf dem Wunschzettel an den Partner alle Bestandteile enthalten sind um sich selbst unglücklich zu machen. Daher hab ich für mich das Sprichwort entwickelt: Manche Menschen kann man am meißten damit bestrafen, indem man ihnen gibt, was sie wollen.

Scheinbar greift dieser Masochismus im eigenen Wollen um sich.

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Amaia:

 

 

 Dann....vielleicht mal über zeitgemäße Beziehungen auf Augenhöhe nachdenken....anstatt zu "jammern".

 

Entschuldige bitte, ich habe nicht gejammert, das war nur eine Feststellung im allgemeinen.

Ich bin mit meiner Beziehung zufrieden, weil ich keinen großen Wunschzettel habe.

Mir reicht es das ich einen guten Menschen an meiner Seite habe, mit einem großen Herz und einer guten Seele.

Auf den ich mich verlassen kann, der stark genug ist, mir meine Männerrolle zu zugestehen.

Stärke hat nichts mit eingebildeten Selbstbewusstsein zu tun, sondern mit Verständnis gegenüber seinen Mitmenschen, das vergessen leider viele.

Einige "denken" sie wären stark.

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb Der-Beobachter:

 

 

Eingebildetes Selbstbewusstsein.....soso....

Ich war aber schon bei "meine Männerolle zugestehen".....raus.🙄

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Amaia:

Eingebildetes Selbstbewusstsein.....soso....

Ich war aber schon bei "meine Männerolle zugestehen".....raus.🙄

Eine "starke Frau" redet nicht den ganzen Tag darüber wie stark sie sei, nein sie ist es.:confused:

Reden kann jeder, Taten sind Beweise:scream:

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Amaia:

Ich war aber schon bei "meine Männerolle zugestehen".....raus.🙄

Das klingt nicht nach sehr stark wenn ein paar Worte reichen und dann ist man raus. Zumal "meine Männerrolle" nicht patriarchalisch gemeint sein muss. Die Rolle des Mannes in der jeweiligen Beziehung könnte auch bügeln und waschen beinhalten. 

 

 

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb LibellenMV:

Ich fürchte, du hast meinen Text in seiner ganzen Tiefe noch nicht durchdrungen.

Ich weiß um das Gewicht von 1kg Mehl.

Es war die schonende Variante zu hinterfragen, ob die empfundene eigene Stärke (und die Schwäche anderer) nicht letztenendes auf Einbildung basiert. So auch in meinem Text. Man kann sich ja mal einbilden, das man weit und breit der Einzigste ist der 1kg Mehl anheben kann. Und alles was man dan tut und sieht, wird mit diesem Filter der Selbstaffirmation wahrgenommen.

Mhhh, wenn ihr nur Mehl könnt, dann wird es auch nix mit Powerfrau und starke Frau. Was für ein Mist,... starke Frau. Politisch, feministische idiotengequirlte schei***.

Eine Frau ist eine Frau und nix anderes. Nix Mehl usw.

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb paar2000sh:

Nix Mehl usw.

Stimmt. Mehl stimmt nicht. Es ist Zucker, wegen zuckersüß.

Geschrieben

In Teilen und vor allem weiter vorne ergab sich ja eine überraschend differenzierte Debatte. Wie selten im Leben, ist auch hier Schwarzweißdenken fehl am Platze. Selbstverständlich haben selbstbewusste Partner(innen), die intelligent und auch willensstark sind, die im Beruf "ihren Mann" stehen und auch etwas für ein anregendes Sexleben tun, ihren Reiz. Doch auf die Dauer eben auch nur, wenn die richtige Mischung da ist, um Kindern und später Enkelkindern Geborgenheit zu vermitteln und auch in schlechten Zeiten mit dem Partner / der Partnerin zusammenzusetzen.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Vuuchtländer:

In Teilen und vor allem weiter vorne ergab sich ja eine überraschend differenzierte Debatte. Wie selten im Leben, ist auch hier Schwarzweißdenken fehl am Platze. Selbstverständlich haben selbstbewusste Partner(innen), die intelligent und auch willensstark sind, die im Beruf "ihren Mann" stehen und auch etwas für ein anregendes Sexleben tun, ihren Reiz. Doch auf die Dauer eben auch nur, wenn die richtige Mischung da ist, um Kindern und später Enkelkindern Geborgenheit zu vermitteln und auch in schlechten Zeiten mit dem Partner / der Partnerin zusammenzusetzen.

Exakt. Geht es zu sehr ins Extrem, konsumiert man sich gegenseitig nur. Die extreme Powerfrau wäre dann nur mit mir zusammen, weil es grad für sie so passt und weil sie einen Mehrwert für sich sieht. Es ist durchaus egozentrisch.

Nicht weniger egozentrisch ist das extreme Heimchen, das von der Motivation her getrieben wird, Verantwortung für manche Lebensbereiche komplett dem Partner überzustülpen. Nicht selten entwickeln sie sich zum Hausdrachen, deren Power sich in Kontrolle ergießt, das der Partner auch ja seinen Verantwortungen nachkommt.

Beide Varianten sind zuweilen egonzentrisch motiviert und einzig allein auf die Erfüllung der jeweils eigenen Erwartungshaltung fixiert. 

 

So aber wird jede Beziehung leergepumpt. Das Ergebnis ist übrigens in Altersheimen gut zu sehen. Menschen, um die sich alles drehen muss, denen man es nie recht machen kann. Und die letztenendes in Einsamkeit verbittern. Weil sie beide eins verlernt oder nie gelernt haben: Zugunsten einer Gemeinschaft/ Beziehung Kompromisse einzugehen. 

Und dazu ist weder das extreme Heimchen, noch die extreme Powerfrau in der Lage. 

Die reine Powerfrau ist gewohnt, das sie sich alles im Leben erarbeiten oder es erwerben kann- was im Alter nicht mehr funktioniert.

Das reine Heimchen hat das Problem, das sie auch nichts mehr zu bieten hat. Kinder sind aus dem Haus, beim Haushalt beaucht sie Hilfe. 

Gründet man seinen Selbstwert auf Dinge, die später nicht mehr erreichbar sind, kommt man an zwangsläufig den Punkt, wo es nicht mehr funktioniert und eine Lebenskrise einsetzt. Und selbst das fixieren auf Geld hilft einem nicht. Liebe und Bedeutung für Andere kann man sich nicht erkaufen. 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Vuuchtländer:

Doch auf die Dauer eben auch nur, wenn die richtige Mischung da ist, um Kindern und später Enkelkindern Geborgenheit zu vermitteln und auch in schlechten Zeiten mit dem Partner / der Partnerin zusammenzusetzen.

Ist euch vielleicht auch schon mal zu Ohren gekommen, dass es ziemlich viele Frauen gibt, die gewollt  oder ungewollt keine Kinder haben.

Wieso wird Frauen eigentlich immer automatisch unterstellt, eine Mutterschaft  anzustreben und klassische Beziehungen  zu wollen?

Männer, die kinderlos bleiben wollen und sexuell  "a la carte" leben möchten, sind selbstbewusste, tolle Kerle.

Warum wird noch immer gedacht, Frauen sind nur  auf dieser Welt, um in ihrer Mutterrolle aufzugehen und ihren  Partner  zu unterstützen?! 

Auch Frauen leben  zumindest in unserer Gesellschaft inzwischen   selbstbestimmt. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Amaia:

Ist euch vielleicht auch schon mal zu Ohren gekommen, dass es ziemlich viele Frauen gibt, die gewollt  oder ungewollt keine Kinder haben. Wieso wird Frauen eigentlich immer automatisch unterstellt, eine Mutterschaft  anzustreben und klassische Beziehungen  zu wollen?

Aber, aber- Wer wird denn gleich so aggressiv sein? Nur, weil wir uns auf ein bestimmtest Lebensmodell bezogen haben, heißt das ja nicht, dass wir das allgemein gültig allen vorschreiben würden. Und im übrigen lässt sich, was wir geschrieben haben, sinngemäß auch auf ungewollt oder auch gewollt kinderlose Paare übertragen, von denen wir auch einige im Freundes-und Bekanntenkreis haben. Auch bei denen ist ein Zwischending zwischen der vom ET gezeichneten Schwarzweißbild gezeichneten 1/0-Lösung durchaus ein Erfolgsmodell. Nämlich, indem beide beruflich ihr Ding machen, sich sexuell immer noch anziehend finden und trotzdem gegenseitig ein geborgenes Zuhause bieten.

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