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Ansteckung bei Oralverkehr


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Hat jemand ne Ahnung, wie gross die Gefahr ist, sich beim Oralverkehr anzustecken. Ich meine nicht nur mit HIV. Es gibt ja leider noch genug andere unangenehme Ekeligkeiten.

Hab bis jetzt immer Glück gehabt, aber ein komisches Gefühl ist halt dabei.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn du "Oralverkehr Ansteckung" in die SuFu eingibst, hast du ein bisschen Arbeit, bist aber hinterher Experte...


Geschrieben

was wären wir nur ohne dich
@kuschelmut

woher willst du wissen ob du Glück hattest?
selbst wenn du gestern erst nen "was weiß ich für einen Test" gemacht hast... weißt du noch lange nicht, ob.....


Geschrieben

nichts im leben ist ohne risiko ,selbst das leben selbst ist das hauptrisiko das man daselbe verlieren kann !
Ich empfehle selbst lebendig einmauern ,zwei walium und ein schlafmittel für die zeit bis der mörtrl abbindet !!

Ok ist ironisch gemeint !


Geschrieben

@bub_du_böser

du schlägst aber ganz schön zu. Ich sage da lieber:

Das ganze Leben ist gefährlich
manchmal sogar lebensgefährlich.

@TE

natürlich kannst du dich anstecken. Für HIV wird zumindest eine kleine Wunde bereits zum Kuschelbett für den Virus.

Bei vielen anderen Krankheiten sieht man zum Zeitpunkt der größten Ansteckungsgefahr keinerlei Veränderungen (ist gemein, aber nicht zu ändern).


Geschrieben

Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen oder einen Verweis auf die Fachpresse zu errichten:

Alles, was anstecken kann, ist grundsätzlich via Blut, Exkremente oder Speichel übertragbar, wenn die Voraussetzungen stimmen.

So übertragen sich ungefährliche Krankheiten wie Grippe etc. durch Niesen / Tröpfcheninfektion.
HIV selbst ist im Speichel nicht aktiv. Hat die Person aber eine Wunde im Mund, z.b. blutendes Zahnfleisch (muss nicht sichtbar sein für eine Verunreinigung durch Blut oder eine Schnitt/Bisswunde), dann ist auch der Speichel möglicherweise infektiös.

Andere Geschlechtskrankheiten sind zum Großteil (teilweise bis zu 60%) ohne Auffälligkeiten und sind dennoch ansteckend.

Die Richtung des Verkehrs spielt auch eine Rolle. So wird der Oral ausführende ein größeres Risiko haben, sofern er sich nicht schützt (Kondom, Lecktuch), kommt aber auf die Krankheit an, um die es geht.


Geschrieben

Ja onkel das leben ist hart und erbarmungslos !


Geschrieben (bearbeitet)

Hat die Person aber eine Wunde im Mund, z.b. blutendes Zahnfleisch (muss nicht sichtbar sein für eine Verunreinigung durch Blut oder eine Schnitt/Bisswunde), dann ist auch der Speichel möglicherweise infektiös.



So weit ich weiß ist für eine HIV-Infektion zumidest eine stark blutende Wunde im Mund nötig, ein bischen Zahnfleichbluten reicht da nicht. ABER gelangt hoch infektiöses "Material" wie Sperma in den Mund (und damit meine ich nicht den Lusttropfen), dann kann das für die ausführende Person gefährlich sein.

Update hab´s gefunden, einfach hiv durch Oralverkehr bei google eingeben und erste seite öffnen:

Auch über die Mundschleimhaut kann HIV aus dem Menstruationsblut, dem Sperma oder der Scheidenflüssigkeit aufgenommen werden. Das Risiko ist beim ungeschützten Oralverkehr zwar geringer als bei einem ungeschützten Vaginal- oder Analverkehr, dennoch sind HIV-Infektionen durch die Aufnahme des Samenergusses mit dem Mund nicht auszuschließen.

Wer sich oral befriedigen lässt (Cunnilingus/Fellatio), dessen Risiko ist praktisch gleich Null. Eine Infektion könnte hier nur durch den Speichel des Partners erfolgen. Da der Speichel von HIV-positiven Menschen nur sehr wenige Viren enthält, kann man in diesem Fall von einem nur „theoretischen“ Risiko sprechen. Diese Situation ändert sich jedoch, sobald Blut mit ins Spiel gerät, z.B. durch starkes Zahnfleischbluten.

Für den Partner, der oral befriedigt (Fellatio, Blasen), besteht ein Risiko, wenn infektiöses Sperma mit dem Mund aufgenommen wird. Das so genannte Freudentröpfchen, das bei Erregung des Mannes schon vor dem Orgasmus austritt, kommt aufgrund der geringen Menge und geringeren Viruskonzentration für eine Infektion beim Oralverkehr eher nicht in Betracht.

Wer eine Frau oral befriedigt (auch Cunnilingus, Lecken genannt), dessen Risiko ist nach bisherigem Wissen vernachlässigbar gering.
Die Scheidenflüssigkeit einer HIV-positiven Frau enthält durchaus Viren, je nach Gesundheitszustand schwankend und während der Menstruation durch die Beimengung von Blut mehr. Generell ist Scheidenflüssigkeit aber weniger mit HI-Viren belastet als Samenflüssigkeit oder Blut. Zudem enthält Speichel ein Enzym, welches HI-Viren das Leben schwer macht. Es ist eher unwahrscheinlich, dass HI-Viren aus der Scheidenflüssigkeit in ausreichender Menge in den Mund des Partners gelangen, den Kontakt mit dem Speichel überleben und die Zellen im Mund und Rachenbereich erreichen, die infiziert werden können. Auch in diesem Fall gilt aber: Verletzungen im Mundbereich (z.B. eine eingerissene Lippe oder eine Pilzinfektion) erhöhen das Infektionsrisiko.


bearbeitet von DaGosta82
Geschrieben

Furchtbar was es so alles gibt......; ich fasse deshalb schon lange keine Frauen mehr an und genieße nur noch
meinen Alkohol, denn der wirkt zumindest desinfizierend.


Geschrieben

spätestens jetzt ist mir der apetit vergangen...
heul* dabei macht es soooo viel spass!


Geschrieben (bearbeitet)

Macht das doch nicht immer alles an HIV fest Die Möglichkeit sich passive beim Oralverkehr anzustecken ist verschwindend gering und aktiv geht man nur ein Risiko ein wenn noch Sperma vom lettzen Abspritzen in der Harnröhre sein könnte. Andere fiese Geschlechtskrankheiten wie Tripper, Syphilis, Hepatitis, etc... übertragen sich per Schmierinfektion über alle Körperflüssigkeiten beim Küssen, Fingern, Lecken, zum Teil auch in Dampfbädern etc... Die häufigste Geschlechtskrankheit ist dabei HPV und bei 70% der Menschen ist einer der HPV Virustypen vorhanen ohne daß sie davon wissen. Je nachdem welche Variante man sich holt....hat man lange Zeit ne Menge Spaß mit dem Zeug. Wenn dann noch die Scham dazu kommt und man zu spät zum Arzt geht wird es richtig schmerzhaft. Manche Typen davon bilden Condylome bzw. Feigwarzen und eine operative Entferung der Warzen an den Geschlechtsteilen ist alles andere als lustig. Bei Manchen Menschen genügt die Behandlung mit Aldra, eine kleine nette Chemotherapie gegen das Zeug. Sie wirt aber nur bei 50% der Menschen und macht die Haut dünn und fühlt sich an wie Dauerfeuer. Ich habe Klienten die schon über 14 Operationen hinter sich haben. Kondome minimieren das Ansteckungsrisko und die Art wie man manche Praktiken ausführt. Im Swingerclubs sollte man sich von Niemandem lecken oder fingern lassen der gerade schon mit wem Sex hatte. Hygiene schützt vor einem großen Teil der Krankheiten und ein gutes Immunsystem auch.

Leser die nun sagen: Puh jetzt ist mir übel und ich hab auf nix mehr Lust benehmen sich wie kleine Kinder. Wenn ihr mit Schnellen Autos spielt auf der Autobahn müßt ihr auch Regeln beachten zum Miteinander und um Euer und andere Leben zu schützen. Und die Gefahren und Regeln gibt es beim Thema Sex halt auch. Wo ist das Problem? Klar geht man manchmal ein Risiko ein, aber in der Regel sollte man gut informiert sein und tun was man tun kann um Schaden zu verhindern. Es gibt immer mal Momente wo man nicht so perfekt ist und Mist baut, aber man darf das Thema Safer Sex und Krankheiten nicht total verdrängen. Es gibt keine Methode wirklich sicher zu gehen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

....Ich meine nicht nur mit HIV. Es gibt ja leider noch genug andere unangenehme Ekeligkeiten.

Hab bis jetzt immer Glück gehabt



Hast Du das? Einige Krankheiten, Infektionen, Erreger etc. können auch ohne Sympthome bei Dir vorhanden sein.
Das Risiko in Prozent ist immer nur Statistik. Wenn es Dich nicht trifft, dann können Dir 80% Wahrscheinlichkeit egal sein. Wenn es Dich trifft, dann trifft es Dich zu 100% -auch wenn die Statistik nur von 5% spricht.

Pilze, Viren, Bakterien... Bei Sex mit wechselnden Partnern sollte Prävention (z:B. Impfung gegen Hepatitis A und B etc.) und regelmäßige Kontrolle selbstverständlich sein. Einen 100%igen Schutz gibt es nicht. Aber gewisse Grundregeln reduzieren das Restrisiko.
Das ist wie Autofahren. Wenn Du in Dein Auto steigst, dann gehst Du auch davon aus, dass Du keinen Unfall baust und in den Allermeisten Fällen ist das auch so. Aber trotzdem legst Du den Gurt an und achtest beim Autokauf auf eine Sicherheitsausstattung.


Falls Dich tatsächlich Meinungen von Leuten interessieren, die was davon verstehen, dann empfehle ich z.B. den Beitrag von Dr. med. Britta Bürger (google findet sie, dort gibt es eine lange Liste der möglichen Krankheiten und Erreger) Falls Du eine Beruhigung für Dein Gewissen oder eine Legitimation für AO suchst, "empfehle" ich die entsprechnden AO Threads. Da findet man jede Menge pseudowissenschaftliche Legitimationsversuche für ungeschützten Sex.

Gruß

Marc

ansonsten fast es Frau Dr. Bürger recht gut ihrem Schlusswort zusammen:

Die einzige Maßnahme, durch die eine Infektion über Oralsex hundertprozentig verhindert werden kann, ist der Verzicht auf diese Variante des Liebesspiels. Da es sich jedoch bei Oralverkehr um eine sehr beliebte Sexualpraktik handelt, würde eine derartige Vorbeugemaßnahme schon im Ansatz an der praktischen Umsetzung scheitern. Zudem ist das Übertragungsrisiko bei Oralsex offensichtlich doch geringer als bei analem bzw. vaginalem Geschlechtsverkehr. Eine beschränkte Anzahl von Sexualpartnern und eine Lebenssituation, in der man nicht auf Gelegenheits-Sex mit mehr oder weniger unbekannten Partnern angewiesen ist, tragen wesentlich zur Reduzierung des Infektionsrisikos bei. Bevor man sich irgendwelchen Abenteuern hingibt, sollte man immer in Betracht ziehen, dass der Bettgenosse möglicherweise andere Sexualpartner hat oder hatte, deren Infektionsstatus aber zumeist im Dunklen bleibt.

Aber auch wenn man partnerschaftliches Neuland betritt, lässt sich Oralsex durchaus genießen - bei entsprechenden Schutzmaßnahmen. Im Fall von Fellatio gibt es eine Vielzahl an Kondomen unterschiedlicher Geschmacks- und Geruchsrichtungen - von Erdbeere über Banane bis hin zu Pfefferminz. Für die orale Befriedigung der Frau bzw. beim oral-anal Kontakt können Latex-Folien - so genannte "Dental Dams" - zur Anwendung kommen. Diese 25 x 15 cm großen, sehr dünnen Tücher sind leicht parfümiert und in Apotheken bzw. Sex-Shops erhältlich. Sie haben sich allerdings nicht für die sexuelle Routine durchgesetzt. Im Notfall kann man sich auch mit einem der Länge nach aufgeschnittenen Kondom behelfen.

Auch bei Verwendung von Kondomen bzw. "Dental Dams" ist es besonders wichtig, auf eine gute Oralhygiene zu achten. Im Fall, dass kleine Verletzungen, Wunden oder Geschwüre im Mund bzw. am Zahnfleisch oder an den Genitalien bestehen, sollte auf Oralverkehr nach Möglichkeit verzichtet werden. Gelangt Samenflüssigkeit oder Vaginalsekret in den Mund, sollte dieses umgehend ausgespuckt werden.

Bei Verdacht auf Vorliegen einer sexuell übertragbaren Krankheit bzw. bei bestehendem Infektionsrisiko, ist es wichtig, umgehend medizinische Beratung in Anspruch zu nehmen. Für die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten - inklusive HIV - gibt es effektive Therapien oder Vorbeugemaßnahmen, bzw. besteht bei einigen die Möglichkeit einer Impfung (z. B. Hepatitis A oder Hepatitis B). Eine frühzeitige Behandlung ist nicht nur für die eigene Gesundheit entscheidend, sondern trägt auch entscheidend zum Schutz des Partners bei.


  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

nur mal so zur erinnerung

HPV


feigwarzen-am-mund.jpg


bearbeitet von luckyhhdevil
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