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Suchtverlagerung


Im****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Meine Sucht wird immer das Essen bleiben. Ich hab es lange Zeit vor Corona geschafft mit Unterstützung mich in den normal BMI zu katapultieren. Wir reden hier von über 60kg Abnahme. Die konnte ich mehrere Jahre halten in unserem normalen Alltag. Teils Gesund, teils ungesund. Aber seit März 20 geht es steil Bergauf, weil mir das komplette Leben was ich mir in der Gesellschaft aufgebaut habe genommen wurde. Ich weiß das es in meiner Hand liegt, aber ich sehe es irgendwie nicht ein mich von den Medien und dem Mainstream leiten zu lassen.

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb DerLustvolle22:

Geld einteilen mach dir Wöchentlich ein Betrag den du ausgeben kannst und wenn es alle ist Pech. Das andere lässt du weg tun damit du wirklich selbst nicht rankommst. Und dazu eine Therapie. Zweiter wäre immer ratsam bei einem Suchtverhalten

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Hier ein paar Satzzeichen, die du verwenden könntest :   .......,,,,,,,::::::::;;;;;;;;;;

Ich sende dir gerne ein paar mehr. Diese kannst du dann in anderen Posts verwenden.

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb reset001:

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Boar bist du kuhl und witzig 🖒 

Schick mir lieber was von deinem Witz damit ich auch so cool bin wie du

Geschrieben

Ich als ehemaliger Sucht kranker kenne das Problem. Zuerst hörte ich mit dem Alkohol auf, verlagerte es zum Kaffee, was nun wirklich eine sehr schöne Sucht gewesen wäre. Aber es kam anders als geplant. Habe die Sucht von Alkohol zur Glücksspiel Sucht verlagert. Also ein trockener Alkoholiker ist sein gesamtes Leben lang gefährdet wieder rückfällig zu werden,wenn er nicht aufpasst, ich zb vermeide alle Lebensmittel mit Alkohol
Glücksspiel meide ich komplett. Wenn ich mal unterwegs bin und gehe in eine Kneipe und sehe dort einen spielautomaten verlasse ich sie wieder. Es legt aber jeder etwas anders aus sein Verhalten und geht anders damit um. Es gibt im Endeffekt kein richtig und kein falsch.

GeronimoBakunin
Geschrieben

nu ja, sucht ist rein technisch im hirn, letztlich immer das selbe. egal ob heroin, sex, kauf, trink, spiel, medikamenten, adrenalinsucht, etc. das problem ist neben mögl. körperlichen entzugserscheinungen, das das belohnungszentrum überreizt wurde, und mit "falschen" empfindungen verknüpft wurde. bei süchten die explizit körperliche symptome hervorrufen können (opiate, barbiturate, benzos, etc), kann meist mit medikamenten gegengesteuert werden, und somit zumindest vom suchtstoff eine gewisse abstinenz erreicht, und die fähigkeit am sozialen leben, bzw dem otto-normal-leben, wieder teilnehmen zu können. bei diesen, und allen anderen suchterkrankungen(!) gilt aber immer, zu auslösenden faktoren weitestgehend abstand zu gewinnen. und sich am besten einen ersatz für craving (verlangen/suchtdruck) zu schaffen. viele beginnen z.b. mit einen sport, und trainieren so ihr suchtzentrum um, nebenbei auch ihren körper, und lernen wieder erneut wie es sich anfühlt anders endorphine ausgeschüttet zu bekommen. was auch hilft, ist sich gleichgesinnte/betroffene zu suchen, um sich neben tipps, auch die möglichkeit zu suchen sich mal auslassen zu können, ohne dabei von freunden/menschen die das problem nicht haben, schräg angeschaut zu werden. dies wiederum impliziert auch oft eine gewisse kontrollinstanz, denn nem suchtkranken machst du auch bei nem rückfall (welche übrigens ein wichtiger teil des heilungsprozesses sind!) kein x für n u vor. dies schafft für einen selbst ein gewissen erhobenen-zeigefinger-moment, der einem besonders in der ersten zeit helfen kann sein erlerntes verhalten zu ändern.
wenn du natürlich einen gewissen abstand zu deinem suchtproblem gewonnen hast, wirst du sehr wohl auch wieder sex haben, oder essen können. allerdings solltest du immer im hinterkopf behalten die sucht nicht wieder oberhand gewinnen zu lassen, da du sonst ziemlich sicher wieder "mal ne runde drehst". betrachte das ganze am besten als einen ziemlich langen heilungsprozess, der dir viel abverlangen, nicht immer erfolgreich, und manchmal auch schmerzhaft sein wird. aber unterm strich lohnt es sich.

Geschrieben

Das eine universelle Patentrezept für alles und jeden gibt es nicht, egal ,welche Form von Sucht verhalten man hat. Wichtig ist, selbst möglichst viel Wissen um das Thema zusammen. Muss hilft seit 17 Jahren vor allem der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen

Geschrieben

Suche dir eine Vertrauensperson, die du im kritischen Moment v o r h e r anrufen kannst. Manchmal hilft schon eine kurze Unterhaltung , um in dem Moment vom Suchtdruck abzulenken. Kopf hoch, im Lauf der Zeit wird's leichter.

Geschrieben
Am 12.1.2021 at 21:57, schrieb Imperatorin:

Ich habe mir überlegt, , bevor ich wieder in eine andere Sucht abdrifte, konzentriere ich mich einfach mal auf Sex.... aber ich habe Angst dass ich auch davon abhängig werde und dann nie wieder in meinem Leben Sex haben darf.

Also... Verratet mir die Tipps und Tricks, die Shopping Süchtige an die Hand bekommen.

Soweit aus deinem EB zu erkennen, geht es bei Dir also nihct um Fressucht, sondern darum, das Du derzeit zu oft nach Essen greifst. Ich selber unterscheide das deutoich. Sehe deswegen keine Sucht bei Dir, sondern klar und deutlich einen Mangel an bestimmtem Erleben, das (soweit man Dich hier im Forum kennen lehrnen kann) sicher biografisch bedingt ist. Du bekundest ja, das Du überlegst, ersatzweise vom Essen auf Sex um zu steigen.

Wie manch Andere auch, habe ich aus bestimmten Anläßen mehr Alkohol getrunken, als eigentlich gut war, Auch ohne lange Erklärungen kann ich Dir versichrn, das es zu deinem Anliegen paralellen gibt. Mich hat es genau so gestöhrt, wie Dich das übermäßige Essen stöhrt. Ich habe mir dann mal so die üblichen Trinker und Mittrinker angesehen, wie Sie so von Außenstehenden zu erleben sind, und mich gefragt, ob ich wirklich auch so gesehen werden will.

Recht schnell konnte ich diese FRage mit einem klaren NEin beantworten. Aus diesem Nein und der GEfahr, selber so gesehen zu werden wie die anderen Gelegenheitstrinker, hat bei mir eine Aversion aufgebaut, deren Folge zuerts darin bestand, das ich ständig kach einem Kaffee verlangt habe, wenn ich gefragt wude, was ich ob, oder was ich trinken möchte und in geoichem Atemzug das übliche Bier angeboten bekam.

Mich hat das nicht davon abgehalten, zu bestimmten Anläßen Alkohol zu trinken. Egal ob es ein Rotwein zum Essen oder der übliche Obsterl oder anderes im Schieurölaub war. Aber das gewöähniche Gelegenheitstrinken hatte ein Ende. Nun seit gut 40 Jahren.

Umsteigen von Essen auf Sex halte ich nicht für geboten. Aber Sex mit dem Einen oder Anderen Gegenüber, dem es zuerst um deine Person geht und dabei Sex eingeschloßen ist. Nicht anderd rum - das würe ich für geboten halten. Es nutzt Dir wenig, ausgesprochene Anerkennung oder Anteilnahem zu bekommen. Wesentlicher ist, solches zu erleben.

Geschrieben

Ich fand die Idee, dieses Thema zu bringen, eigentlich nicht schlecht. Aber auch der EP ist ja eher wenig geeignet oder sehr ungenau. Da wird nun also mehr gegessen. Reden wir über eine Essstörung? Reden wir darüber, ein Suchtverhalten zu haben und das verlagert sich dann? 

Meine Erfahrung: ich kenne mich mit Suchtverhalten ganz gut aus, eigene Erfahrungen und welche aus dem engsten Umfeld. Ob es ein Suchtstoff  wie Alkohol, Drogen, Schnüffeln, Medikamente ist oder eher die Essstörung, das zwanghafte Putzen, Ritzen usw. ist eher nebenrangig. Meist geht es um den zwanghaften Drang, die Kontrolle über das eigene Leben zu haben, das Auseinanderfallen von Fremd- und Eigenwahrnehmung, der vermeintliche Verlust der Kontrolle und dann kippt es und das Suchtverhalten bahnt sich seinen Weg. Da braucht es eine Therapie, sog. "Anker", soll heißen, dass man Menschen hat, die man im Kippen anrufen/treffen kann. 

vor 8 Stunden, schrieb MAGMA79:

Das Problem mit dem Essen hat ein Mitglied der Familie, das fiese daran, rauchen muss ich nicht, Alkohol und diverse andere Drogen konsumieren muss ich auch nicht, aber essen MUSS man! Er hat es mit eiserner Disziplin im Griff und kompensiert es mit Sport.

Die Essstörung ist nur das Symptom und beim Alkoholiker sagt auch niemand, dass es schwierig wäre, weil man ja Flüssigkeit zu sich nehmen müsste. Darf ich fragen, welche Erfahrungen Du im Bereich Essstörung hast?

vor 10 Stunden, schrieb Linda0512:

Leider ist das Thema "Sucht" viel zu ernst, um es hier mit einigen Hobbypsychologen zu diskutieren und leider finde ich auch, dass dein Thread nicht die entsprechende Ernsthaftigkeit zu diesen Thema aufweist. Ich kenne mich mit verschiedenen Süchten ziemlich gut aus, war davon aber nicht direkt betroffen. Da ich aber weiß wie hart es ist jemanden über Jahre zu begleiten, dabei zu unterstützen mit der Sucht zu leben, die Sucht zu bekämpfen, ggf. wieder in eine andere Sucht "zu verfallen" und dabei zu sehen zu müssen wie derjenige fast stirbt, enthalte ich mich hier einfach an dieser Stelle. Das ist wirklich mal ein Thema wo ich finde, dass es hier nichts zu suchen hat. Aber gut.

DANKE!

Ich finde es sehr befremdlich, dass hier das Thema Sucht gebracht wird und mancher etwas über Obst statt Schokolade, mal Kühlschrank schließen, schreibt..  

vor 4 Stunden, schrieb DerLustvolle22:

Boar bist du kuhl und witzig 🖒 

Schick mir lieber was von deinem Witz damit ich auch so cool bin wie du

naja, "Geld einteilen" bei einem Shopping Süchtigen kann eigentlich nur ein blöder Witz gewesen sein.. 

Geschrieben

Naja,
erstmal ist ja die Frage was sind Süchte?
Warum neigt der eine mehr der andere weniger zu süchten.
Und alles kann zur Sucht werden.
Lassen wir mal wirkliche Suchtstoffe aussen vor. Jede Gewohnheit kann zur Sucht werden.
Der Grat ist schmal und schwimmend.
Letzlich geht dabei immer um das Belohnzentrum im Hirn, also die Ausschüttung von Hormonen. Und widerum ist nur eine Frage der Konditionierung, also der Programmierung Deines Gehirns. Mit dem Wissen darum kannst Du das entsprechend positiv nutzen und Dein Belohnsystem auf was für Dich gutes programmieren. Der Schlüssel dazu widerum ist dir Wiederholung. Kinder lieben Wiederholung.
Aber die wesentliche Frage warum einer mehr und der andere weniger anfällig ist, liegt meines Erachtens zum Teil in der Genetik und zum Teil in der frühkindlichen Sozialisation.
Belohnung über Süßigkeiten oder Spielzeug, Ruhigstellen über Fernsehkonsum etc...
Aber auch das lässt sich durchbrechen. Man muss halt gnadenlos ehrlich sich selbst gegenüber sein und es aufrichtig ändern wollen.🤷🏼‍♂️

Geschrieben

Gewohnheiten werden normalerweise nicht zu Süchten und die Definition von Süchten ist auch zu googlen. Hat meist was von Zwangshandlungen und Leidensdruck zu tun. Schokolade, die ich mag und mich fett macht, ist meist keine Sucht. Muss ich sie in Massen fressen, um ein bestimmtes Gefühl zu erzeugen, ist es häufig ein Suchtverhalten. 

NIEMAND kann rational seine Konditionierung beeinflussen, wenn er/sie eine Suchterkrankung hat. Ist unfassbar, was hier an mangelndem Wissen gepostet wird. "Kinder lieben Wiederholungen"? Meinst Du, dass ist vergleichbar mit Menschen, die "wiederholt" ihre Wohnung desinfizieren" müssen?

Deine Aussagen sind so unfassbar ignorant @Stangenfieber Suchtkranke hatten also als Kind oder früher Belohnungen über Süßigkeiten, Spielzeug und wurden ruhig gestellt über Fernsehen? Warum muss jemand, der offensichtlich keine Ahnung von Suchterkrankungen hat, in einem solchen Thread seinen Blödsinn posten?

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Lisbetha:

Ich fand die Idee, dieses Thema zu bringen, eigentlich nicht schlecht. Aber auch der EP ist ja eher wenig geeignet oder sehr ungenau. Da wird nun also mehr gegessen. Reden wir über eine Essstörung? Reden wir darüber, ein Suchtverhalten zu haben und das verlagert sich dann? 

Meine Erfahrung: ich kenne mich mit Suchtverhalten ganz gut aus, eigene Erfahrungen und welche aus dem engsten Umfeld. Ob es ein Suchtstoff  wie Alkohol, Drogen, Schnüffeln, Medikamente ist oder eher die Essstörung, das zwanghafte Putzen, Ritzen usw. ist eher nebenrangig. Meist geht es um den zwanghaften Drang, die Kontrolle über das eigene Leben zu haben, das Auseinanderfallen von Fremd- und Eigenwahrnehmung, der vermeintliche Verlust der Kontrolle und dann kippt es und das Suchtverhalten bahnt sich seinen Weg. Da braucht es eine Therapie, sog. "Anker", soll heißen, dass man Menschen hat, die man im Kippen anrufen/treffen kann. 

Die Essstörung ist nur das Symptom und beim Alkoholiker sagt auch niemand, dass es schwierig wäre, weil man ja Flüssigkeit zu sich nehmen müsste. Darf ich fragen, welche Erfahrungen Du im Bereich Essstörung hast?

DANKE!

Ich finde es sehr befremdlich, dass hier das Thema Sucht gebracht wird und mancher etwas über Obst statt Schokolade, mal Kühlschrank schließen, schreibt..  

naja, "Geld einteilen" bei einem Shopping Süchtigen kann eigentlich nur ein blöder Witz gewesen sein.. 

Nö wen man es einteilt und die Person es rauspulvert und Dan nix mehr hat findet vieleicht ein umdenken statt sozusagen ein kalter Entzug. Natürlich sollen vorher alle Kosten gedeckt sein Bezüglich Miete und Co. Ich rede von dem Rest der eben über bleibt. Ich kenne einige eo es geklappt hat. Versteh auch nicht was daran ein Witz sein soll. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb DerLustvolle22:

Nö wen man es einteilt und die Person es rauspulvert und Dan nix mehr hat findet vieleicht ein umdenken statt sozusagen ein kalter Entzug. Natürlich sollen vorher alle Kosten gedeckt sein Bezüglich Miete und Co. Ich rede von dem Rest der eben über bleibt. Ich kenne einige eo es geklappt hat. Versteh auch nicht was daran ein Witz sein soll. 

eben.. kalter Entzug ist nicht Umdenken.. Gedeckte Kosten bezüglich Miete und Co spielen bei einem Süchtigen selten eine Rolle.. Glaube gern, dass manche in deinem Umfeld ein schwieriges Kaufverhalten hatten, shopping süchtig waren sie vermutlich eher nicht.. denn ALLE Süchtigen ignorieren das reale Leben und ordnen ihrer Sucht ALLES unter.. und das ist der Grund, warum ich nicht mag, dass man dieses Thema hier diskutiert.. weil einfach zu wenige wirklich wissen, was Suchterkrankte antreibt .. da kommen eher Tipps, die mit SUCHT nichts zu tun haben

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Lisbetha:

Ich fand die Idee, dieses Thema zu bringen, eigentlich nicht schlecht. Aber auch der EP ist ja eher wenig geeignet oder sehr ungenau. Da wird nun also mehr gegessen. Reden wir über eine Essstörung? Reden wir darüber, ein Suchtverhalten zu haben und das verlagert sich dann?

Lisbetha -so schwierig ist es doch nicht. Schwierig wird es doch erst dann, wenn man sich selber auf etwas besonders festgelegt hat. So bekundest Du

vor einer Stunde, schrieb Lisbetha:

Meine Erfahrung: ich kenne mich mit Suchtverhalten ganz gut aus, eigene Erfahrungen und welche aus dem engsten Umfeld.

Mir sagt das, das eben biografisch bedingt, der Blkick zusehr auf Sucht gelenkt ist und dafür das allgemeine Verständnis des Menschen in seiner GEsamtheit doch in den Hintergrund gedrängt wird.

Ich habe in meinem Beitrag versucht, ein eigenes Beispiel aus eigenem Erleben ein zu bringen, weil ich schon aus der Beschreibung im EB zumindest vergleichbare Verhältnisse sehe. Eine Sucht ist nicht einfach da. Sie entwickelt sich über die ZEit. Begünstig IMMER dadurch, das uns die Befriedigung bestimmter natürlicher Bedürfnisse in unserem Leben kaum möglich ist. Erst dieses Defizit verleitet uns dazu, zum Beispiel Drogen überhaupt ausprobieren zu wollen - schafft die Grundlage, zum Beispiel zu versuchen durch Rauchen oder Alkoholkonsum mit anderen mithalten oder konkurieren zu können.

 

Ich habe ja nicht vergessen, das meine Sicht auf den Menschen als solches hier eher ungelitten sind. Aber offensichtlich hat die Grundlage meines Denkens meinem Beitrag nicht geschadet. ;)

Geschrieben

Hallo.wenn du magst dann würde ich dir aus meinem Leben etwas berichten,vielleicht könnte es dich weiterbringen....lg

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Lisbetha:

eben.. kalter Entzug ist nicht Umdenken.. Gedeckte Kosten bezüglich Miete und Co spielen bei einem Süchtigen selten eine Rolle.. Glaube gern, dass manche in deinem Umfeld ein schwieriges Kaufverhalten hatten, shopping süchtig waren sie vermutlich eher nicht.. denn ALLE Süchtigen ignorieren das reale Leben und ordnen ihrer Sucht ALLES unter.. und das ist der Grund, warum ich nicht mag, dass man dieses Thema hier diskutiert.. weil einfach zu wenige wirklich wissen, was Suchterkrankte antreibt .. da kommen eher Tipps, die mit SUCHT nichts zu tun haben

Da ich selbst süchtig nach Zigaretten bin kann ich dir sagen das nicht alle sich so verhalten wie du beschreibst. Es kommt eher auf die Sucht die Stärke der Sucht und der Willenskraft etc an. Also was du sagst mit Allem ist einfach Quatsch. Wen du nicht magst das das Thema hier besprochen wird solltest du es einfach ignorieren und nicht weiter verfolgen. Genauso kennen ich starke Alkoholiker die haben eine Sucht sind aber dennoch bedacht ihre Kosten zu decken. Und wie gesagt jede Sucht ist anders und jeder Mensch verhält sich da auch anders. 

Also kannst du dich selbst gedrohst zu den Leuten zählen die wenig wissen darüber. 

Außerdem ist der beste Tipps bei einer Sucht ne Therapie und das bei jeder dafür gibt es diese. Und nochmal passt dir das Thema die Antworten etc nicht da halt doch doch einfach fern. 

Geschrieben

Da all diese Dinge über das belohnungssystem und suchtgedächniss läuft muss immer eine Art neuprogrammierung des suchtgedächnisses erfolgen und an Stelle der zuvor gestillt sucht etwas anderes an diese Stelle rücken...Beispiel im negativen ein zuvor heroinabhängiger der nach Entzug und Therapie als intensiv extremsportler den Sport anstelle des Heroin setzt.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb DerLustvolle22:

 

Also kannst du dich selbst gedrohst zu den Leuten zählen die wenig wissen darüber. 

wenn Du das sagst :joy: Ich kann aber "getrost" damit leben, dass Du Dich hier als Experte siehst und weißt, wer es nicht ist .. 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Lisbetha:

wenn Du das sagst :joy: Ich kann aber "getrost" damit leben, dass Du Dich hier als Experte siehst und weißt, wer es nicht ist .. 

Wo hab ich das behauptet? Ah stimmt nirgends oder kannst du mir die Textzeile schicken im der ich behauptet habe das ich Experte bin? Ich glaube nicht weil sie nich existiert! Ich habe lediglich geschrieben das du dich zu denen dazu zählen kannst zu dem Leuten den du Unwissenheit etc vorwirfst. Du warst die einzige die behauptet haben das andere unwissend sind. Es ist dan nur traurig wenn selbst nicht viel kommt. Und wem du schon versuchst zu konnten Dan auch bitte mit Sachen die ich geschrieben habe und nicht mit ausgedachten Zeug von dir.  Und deine schlechten Konterversuche bestätigen mich in meiner Annahme. 

 

Geschrieben
Mittwoch um 10:39, schrieb xxx_schlingel:

Ist das nicht von "Stoff" zu "Stoff" unterschiedlich...?
Will meinen, das es darum geht, warum du deinen "Stoff" überhaupt erst genommen hast...
.
Ich habe bis September letzten Jahres grünes geraucht, wie ein verdurstender, um den kratzenden Mann in meinem Hinterkopf zu besänftigen und ruhig zu stellen... Quasi als Antidrepressivum...
Hab von einem Tag auf den anderen aufgehört und bemerkt, das in etwa wie mit dem Rauchen ist... Etwa eine Woche Scheiße fühlen, weil noch Reste vorhanden sind und sowohl ich, als auch mein Körper, nach dem guten Gefühl geschrien haben...
Der Rest war Traditionsbewältigung, will meinen, die Situationen bewältigen, in denen man zum Blättchen und zum Blütchen gegriffen hat...
.
Der Schlüssel liegt meiner Meinung nach in der Etablierung neuer Traditionen, ohne dabei in eine neue Sucht abzugleiten... Traditionen, die dir das selbe Gefühl geben, wie es dein Stoff tat...

Bei mir war es auch cannabis... aber echt extrem. Schon als Suchtbaby geboren, täglich passiv, mit 13 dann angefangen aktiv.... war zur Entgiftung in einer Klinik...Meine Werte sind so hoch, denn es ist im gesamten Körper gelagert, dauert mindestens 1 Jahr bis alles raus ist. Ich habe vom Cannabis ( ca 3g- 5g täglich über Jahrzehnte) schwere Depressionen bekommen. Jetzt ihnw, gehts mir viiiiiel besser und die Welt ist auch kicht mehr ganz so schwarz, inzwischen nur noch hellgrau) aber der Suchtdruck, grad wenn einem bewusst wird, was man alles verkackt hat dadurch, ist massiv...
Meine Erfahrung in der Klinik ist für mich ausschaggebend nie wieder Drogen zu nehmen. An so einen Ort (8 Parsonen, 150 Jahre Knast) will ich nie wieder... ich nehme jetzt Atosil bei extremen Suchtdruck (25mg), war bisher nur 4 oder 5 mal.

Geschrieben
Mittwoch um 10:41, schrieb hasenbrummer:

hi, nach 2,5 jahre therapie als bps habe ich gelernt auch mit süchte umzugehen,das zauberwort heisst alles _bewusst_ zu machen und-behutsam-, es war sehr anstrengend das zu verstehen,aber im nachhinein macht es auch dann mehr spass sich seinen süchten hinzugeben. wenn das zu schwierig ist zu verstehen, einfach per pn melden für eine ausführliche erklärung

Oh, ich mach Therapien und lebe jetzt ganz anders und viel bewusster, dennoch gibt es Momente...bisher bin ich stark geblieben...

Geschrieben
Mittwoch um 10:42, schrieb Lady_Samira:

Vieles wurde schon benannt, es geht in der Therapie zunächst um Verstehen und Wissen um das eigene Verhalten (egal ob bei Suchtmittelgebundenen oder Suchtmittelungebundenen Suchtformen wie Kaufen,Sex usw): Was bedeutet das Suchtmittel für dich? Mit welchen Bedeutungen hast du es im Laufe der Zeit aufgeladen? Nutzt du es z.B. zum aufwachen,beruhigen,trösten usw? Dann gilt es nach einem angemessenen Ersatz zu suchen, denn dann kann der Verzicht auch realistisch im Alltag gelingen. Wenn du es z.B. zum beruhigen nutzt, such dir andere Beruhigungsrituale,wie Meditation, Yoga, PME, einen Tee trinken oder anderes.

Zur Stärkung des eigenen Durchhaltevermögens: Was verbindest du damit,wenn du suchtfrei leben kannst? Wie viel Geld sparst du,wenn du es auf dein Leben hoch rechnest? Womit wirst du dich belohnen,wenn du 1 Woche,1 Monat usw. geschafft hast? Viele machen sich eine Liste/Plakat o.ä. und hängen es gut sichtbar in der Wohnung auf.

Wichtig ist auch ein Notfallplan,den du immer bei dir trägst für die Momente mit großen Suchtdruck,in denen du nicht mehr klar denken kannst. Dieser beinhaltet im Normalfall: Als allererstes "RAUS AUS DER SITUATION",um wieder zur Ruhe kommen zu können. Langsam bis 10 zählen, denn dann ist der schlimmste Druck meist überstanden. Dann ist es hilfreich, dein Ziel aufzulisten und einen oder mehrere Menschen,die du im Notfall kontaktieren kannst ("Buddys"),es ist ungeheuer heilsam,einfach mitzuteilen,dass gerade wieder ein harter Moment ist...

Was evtl. auch hilfreich sein kann: Schau dir die 12 Schritte der anonymen Alkoholiker an, die sind zum Großteil auf anderes übertragbar...

Bei Dingen wie der Sexsucht geht es um vorübergehenden Verzicht: Ein Jahr Abstinenz und dann vorsichtiges Herantasten mit viel Achtsamkeit& Begleitung durch Therapie, Gruppentherapie& einen Buddy.

Zum besseren Durchalten kann die Sichtweise helfen: Es geht nicht darum, für immer aufzuhören (zu große Hürde),sondern immer nur um die nächste Situation. Es geht darum, die nächste Zigarette nicht zu rauchen. Das nächste Ding,das verlockt,nicht zu kaufen.

 

Das hast du alles total schön beschrieben, genauso mach ich es...Hab eine tolle Arbeitskollegin, dir mir sehr hilft un Suchtdruckmomenten und zur not, nehme ich atosil...

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Imperatorin:

Oh, ich mach Therapien und lebe jetzt ganz anders und viel bewusster, dennoch gibt es Momente...bisher bin ich stark geblieben...

hi, ich möchte nicht den rest meines lebens therapie machen, aber es ist noch viel aufzuarbeiten, ja und es gibt die momente, aber die lebe ich bewusst. hab ein schönes forum für mich gefunden. Rote tränen

Geschrieben
Mittwoch um 10:50, schrieb Beladona:

Das hat mit inneren Zwängen und Ängsten zu tun, du "belohnst" dein Gehirn mit Shopping damit du ein Glücksgefühl entwickelst, für einen minimalen kurzen Augenblick. Quasi Belohnungsbereich des Gehirns wird gefüttert. Im Umkehrschluss bist du aber irgendwann pleite. Dadurch ergibt sich der nächste Psychische Schaden.

Süchte entstehen aus einem Grund, die Wurzel dieser ist zu suchen um mit diesem Trigger leben/ umgehen zu können. Da gibt's keine kurze Anleitung, das braucht Ergrüngung. Am besten Fachbücher, sofern noch möglich. Ansonsten Profis, Caritas bietet auch solch Hilfen an. Selbstbeherrschung und ehrlich zu sich selbst sein, ist oberstes Gebot.

Von einer Sucht in die nächste zu rutschen, hilft auch nicht wirklich weiter.

Hoffe dir helfen diese tollen Beiträge weiter.

Ja, ich bin wirklich sehr gut davor. Hab tolle, The***uten, Psychater und andere Leute hinter mir...und ich bin ehrlich.... das ist für mich im Moment das wichtigste...war vorgestern mit Begleitung bei meinem Psychater. Hab jetzt Bedarfsmedikation....
95% der Zeit bin ich sehr stabil, aber dann kommt was und der Druck ist da.... ich schaff das...
Ja, die Beiträge sind toll, hätte mit echt bösem gerechnet, deswegen hab ich mich gar nicht getraut hier rein zu schauen....

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