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Organspendeausweis Ja oder Nein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Meine Entscheidung zur Organspende ist ein ganz klares "Ja". Erst nachdem man für hirntot erklärt wurde, fällt die Entscheidung für oder gegen eine Spende; es wird keiner "lebendig ausgeweidet".

Übrigens kann man sich auf dem Ausweis auch gegen eine Spende entscheiden oder die Spende auf bestimmte Organe beschränken.

Geschrieben

Ich hab meinen Ausweis, seit ich 18 bin. Der lag damals beim Blutspenden aus und dann hab ich den auch gleich mitgenommen. Wenn ich hopps gehe, werde ich eh entsorgt, warum sollen dann Teile von mir nicht noch etwas in einem anderen Körper weiterleben und ein anderer Mensch dadurch kann sich noch etwas länger an den Freuden dieser Welt erfreuen...

Geschrieben
Am 16.8.2020 at 15:19, schrieb mandygoethe:

Gut, dass es hier um OSA geht .... 

dein Thema ist woanders 

Ich stelle gerne Schwurblermeinungen klar...kann natürlich sein das Schwurbler damit ein Problem haben

Geschrieben

Ich bin ein Freund der Wiederspruch Lösung. (Fast) ganz Deutschland lässt sich bei Facebook, Google und Co. die Wiederspruch Lösung gefallen, aber bei etwas, was der Allgemeinheit mehr nützt wie weniges Andere macht man einen riesigen Aufstand. Ist mir nicht plausibel.

Geschrieben
Am 14.8.2020 at 10:44, schrieb fruitpunch:

Natürlich habe ich das. Seit der Geburt meiner Tochter, aufgrund Ihrer Krankheit, wird sie vielleicht irgendwann Organe benötigen und ich würde keine Sekunde zögern und mich sofort unters Messer legen. Selbstverständlich schütze ich mich und meine inneren Organe, so gut es geht und mir bekannt ist, was dazu von Vorteil ist. 

Dafür brauchst hat du aber offiziell keinen Organspendeausweis. Du lebst ja dann noch. Bei dem eigenen Kind ist es wohl auch was anderes.

Am 14.8.2020 at 10:44, schrieb fruitpunch:

Natürlich habe ich das. Seit der Geburt meiner Tochter, aufgrund Ihrer Krankheit, wird sie vielleicht irgendwann Organe benötigen und ich würde keine Sekunde zögern und mich sofort unters Messer legen. Selbstverständlich schütze ich mich und meine inneren Organe, so gut es geht und mir bekannt ist, was dazu von Vorteil ist. 

Dafür brauchst hat du aber offiziell keinen Organspendeausweis. Du lebst ja dann noch. Bei dem eigenen Kind ist es wohl auch was anderes.

Am 14.8.2020 at 10:57, schrieb Nilsson:

Und das steht im Ausweiss und jeder kann es sehen. Toll. Nein Danke. Das ist die "Brandmarke"!

Selten so was dummes gelesen, sorry. Ich habe einen Ausweis und habe Nein angekreuzt. Hat nicht weh getan und keiner meiner Angehörigen muss jetzt entscheiden. 

Am 14.8.2020 at 11:52, schrieb Nilsson:

Besser ist das. Sind doch eh zu nix gescheiten in der Lage. Siehe das Coronachaos. Danke! Kein weiterer Diskussionsbedarf. Zerleg den Post wie du es möchtest.

Wolltest du nicht mehr antworten? 

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb DonTomBY:

Selten so was dummes gelesen,

… Was ist daran "dumm". Geht doch schon los, sorry blödes Beispiel wenn du trotz Smartphone keine Coronawarnapp hat. Wirst man/Frau auch gleich abgestempelt. Also, was ist daran dumm?

Kein Ausweis und gut. … 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nilsson:

Kein Ausweis und gut. … 

Nein, eben nicht gut!

Sorry, aber wer ein bißchen Verantwortungsgefühl besitzt, grade seinen Angehörigen gegenüber, der hat solch einen Ausweis bei sich. Auch mit einem angekreuzten NEIN!.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Engelschen_72:

Nein, eben nicht gut!

… ist nicht meine Meinung. Finde diese Organspenderei eh müßig . … Das ist meine Verantwortung. … 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Nilsson:

Das ist meine Verantwortung. … 

Und die ist eben auch, daß du deine Angehörigen nicht vor Entscheidungen stellst bei denen die vielleicht nicht zu 100% wissen, was du gewollt hättest.

Wenn der Fall der Fälle eintritt, dann wissen deine Angehörigen bei vorhandenem Organspendeausweis (auf dem man der Organentnahme eben auch widersprechen kann!) genau was zu tun ist und können dieses auch umsetzen.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Wenn der Fall der Fälle eintritt,

… ist es mir egal was passiert. Wenn die Angehörigen meinen, es soll etwas gespendet werden, ok. Und wenn sie ein Problem damit haben, eben nicht. … 

Geschrieben

DIR ist es egal @Nilsson. Scheinbar kannst du dir noch nicht mal im Ansatz vorstellen wie schwierig solch eine Entscheidung für Angehörige ist, wenn der Betroffene nichts verfügt hat.

Es ist ein einfaches Kreuz bei NEIN auf einem Stück Papier.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Es ist ein einfaches Kreuz bei NEIN auf einem Stück Papier.

… und damit muss ICH mich festlegen. Und die Angehörigen müssen dann im Fall der Fälle, damit klarkommen. Kann das nicht genauso schwer sein? … 

Geschrieben (bearbeitet)

Man kann doch dieses Kreuz mittels eines neuen Ausweises entsprechend ändern, wenn sich die eigene Einstellung ändert.

Persönlich fände ich es unverantwortlich meinem Partner, seinen Töchtern und/oder meinem Patenkind solch eine Entscheidung irgendwann einfach "aufzuhalsen".

Es ist meine Verantwortung zu Lebzeiten und bei klarem Verstand zu entscheiden was ich möchte, wenn`s mal soweit ist.

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Engelschen_72:

Man kann doch dieses Kreuz mittels eines neuen Ausweises entsprechend ändern, wenn sich die eigene Einstellung ändert.

… wie soll ich das, wenn der Fall eingetreten ist. Verstehst du das nicht? … 

Geschrieben

Klar verstehe ich dich! Aber solch eine Entscheidung trifft man doch nicht monatlich neu!

Man sollte sich mit dem Thema auseinandersetzen, gut überlegen was man selber möchte und entsprechend auf dem Organspendeausweis ankreuzen!

Und wenn man in 3 Jahren dann seine Entscheidung revidiert, dann macht man einen neuen Ausweis.

Wie erwähnt ist das doch nichts von "hü und hott" ... heute so, morgen so.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Engelschen_72:

heute so, morgen so.

… aber der Fall kann so eintreten. Zum Beispiel ein Unfall. … Und wie gesagt. Hab nichts am Hut mit der Organspende. Möchte auch im Fall der Fälle keins. Wirst du auch nicht unbedingt gefragt, da das Leben erhalten wichtiger ist. … 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Nilsson:

Wirst du auch nicht unbedingt gefragt, da das Leben erhalten wichtiger ist. … 

Und die "Frage" kannst du eben mit dem entsprechenden Kreuz im Ausweis geben!

Ich geb`s auf! Aber für so ein "mir doch egal, sollen doch die anderen irgendwann entscheiden" hab ich keinerlei Verständnis.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Engelschen_72:

hab ich keinerlei Verständnis.

… weil du meine Beweggründe nicht kennst. Und die möchte ich auch nicht erklären. Ist schon ok. Schönen Montag noch :coffee_happy:. … 

  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In Frankreich, Schweden, Lettland, Liechtenstein und Zypern ist man automatisch Organspender, wenn man zu Lebzeiten nicht widersprochen hat. 👍 Wünschte das wäre in Deutschland ebenso. Ich denke die geringe Anzahl von Organspendern ist schlich der Faulheit und dem nicht damit auseinandersetzen geschuldet.

Geschrieben

Ich habe 5 Organspenderausweise, die ich hoffentlich gut findbar platziert habe.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Was für ein Glück, dass ich mir nach nunmehr 2 Chemos die Korperzellen derart vorgeschädigt habe, dass es wohl kaum infrage kommt, die Organe weiter zu verwenden.
Da meine Angehörigen das wissen, können die das bei Bedarf auch weitergeben dafür braucht es dann wohl keinen Ausweis. Davon abgesehen, hätte ich aber auch nicht wirklich etwas dagegen. Aber ich glaubedass ich noch nicht einmal mein Blut spenden könnte (bzw. Das jemand haben will
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