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Die zweite Geige spielen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Das lese ich auch oft. "Ich will doch nicht die zweite Geige spielen". Also meist dann wenn einer vergeben ist und man trotzdem mit dem/der Anderen etwas möchte.

Aber was ist denn nun die "zweite Geige" und was ist daran so schlimm?

 

Man kann viele verschiedene Freunde haben, viele Hobbies, viele Interessen. Man hat sogar 2 Elternteile.

Also ich finde es sehr menschlich, dass man mehrere Menschen, Dinge, Hobbies und Beschäftigungen mag.

Ich will jetzt auch gar nicht über Sinn und Unsinn der Monogamie sprechen. Und über betrügen und fremdgehen und verheimlichen. Mir geht es lediglich um das

Gefühl der zweiten Geige.

Manchmal frage ich mich, wer das nun eigentlich ist. Die Ehefrau, die gegen die Geliebte bestehen muss, oder umgekehrt. Und welches Problem haben Männer damit, die "zweite Geige" zu spielen?

Ich versuche jetzt extra nicht so viel vorzugeben. Ich hoffe es wird mir nicht nachträglich negativ ausgelegt.

 

Ich würde gerne Eure Meinung wissen, was "die zweite Geige spielen" ausmacht und was das für Gefühle verursacht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb NathalieG:

ich muss seine schmutzige Wäsche nicht waschen, seine Hemden nicht bügeln, für ihn kochen usw. usw.

Doch genau die Dinge waren es die ich dann vermisst habe.

Wenn du backen kannst, nehme ich noch Bewerbungen an. 😜 

Geschrieben

Ich spiele gerne die 2. Geige, da die Verantwortung dabei nicht so groß ist

Geschrieben

Ich denke mit der Antwort von NathalieG ist die  Frage super beantwortet . 

Geschrieben

Auch in einem Orchester klingt eine zweite Geige gut

Unnahbarer-Mann
Geschrieben

Du spricht mir aus der Seele, als 2 Geige hat man nicht die Verantwortung . . . .

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb böses_Mädchen781:

Aber was ist denn nun die "zweite Geige" und was ist daran so schlimm?

Weniger Töne, nie so präsent 

Geschrieben

Echt Männer haben sich darüber beschwert .. habe jetzt eher gedacht Frauen... also ich bin auch nicht die 2 Geige... aber das ist eine andere Sache..

Geschrieben

Ich bin nicht die Zweite, sondern die Erste und Einzige als Partnerin und er für mich. Nur hinter seinen/meinen Kind(ern) spielen wir die zweite Geige, denn Kinder stehen für mich immer an erster Stelle. 

 

Geschrieben

Ich war jahrelang Gelliebte eines verheirateten Mannes und würde es nie wieder machen. Das Gefühl, immer die zweite Geige zu sein kratzt irgendwann immer mehr am eigenen Ego. Man muss immer auf ihn Rücksicht nehmen, die ganzen Treffen richten sich nach seinem Zeitplan (und meistens natürlich auch nach dem der Ehefrau), man kann nie spontan etwas unternehmen, Treffen werden öfter, manchmal auch kurzfristig, abgesagt usw. Ja, den zauberhaften Sex, den er vermutlich nicht mehr mit seiner Frau hat, den hat er nur mit seiner Geliebten und auch die Komplimente sind toll, aber man steht eben immer an zweiter Stelle. Ich habe dadurch für mich gelernt, was ich mir wert bin und was ich in Zukunft möchte und was nicht mehr. Ich habe für mich beschlossen, dass es mich nur noch exclusiv gibt. Ich habe eine Menge zu bieten, aber das bekommt halt nicht jeder. Ich teile nicht mehr, weil ich einen gesunden Egoismus besitze.

Geschrieben

Mir als Mann ist es bei einer Dauerfreundschaft o.a. Affäre eigentlich vollkommen egal ob die Frau gebunden ist oder nicht, denn man trifft sich ja hauptsächlich um gemeinsam Spass zu haben.

 

Wenn aber Gefühle im Spiel sind dann kann ichs verstehen dass man keine Lust hat die zweite „Geige“ zu spielen

Geschrieben

Immer eine Frage der Perspektive. "Die zweite Geige" spiele ich doch nur, wenn ich mit meiner Rolle nicht zufrieden bin...

Geschrieben

Wenn ich eine persönliche und sexuelle Bindung mit einer verheirateten Frau eingehen, dann gibt es zwar im Grunde genommen sogar 4 zweite Geigen,  aber alle sollten sollten gleichwertig sein und niemand der Bescheid weiß darf damit unzufrieden sein. Nur so darf es sein, weil es soll ja niemanden weh getan werden. 

Es finden sich im Leben immer mal wieder neue Lieblingsmenschen, ob zusätzlich oder alternativ hängt von den Umständen ab.

Geschrieben

Wer sich drauf einlässt ist selbst schuld und muss mit leben,es sollte immer nur den einen Menschen geben wenn es das Team Liebe enthält

Geschrieben (bearbeitet)

Es kommt doch ganz speziel auf die Situation an. Beziehungen können recht komplex sein.

Und zweite Geige ist ganz schön negativ behaftet.  Das wertet die Person doch von vornherein herunter.

Ich hab auch (normal) geschwisterliche Beziehungen zu meinen Geschwistern.  Nie würde jemand meinen eine/r von uns sei zweitklassig. 

 

Es muss ja nicht immer gleich das stereotypische Bild einer unglücklich verliebten Affaire zu einen Ehemann sein, der nicht mehr als eine Affäre in eben dieser Affaire sieht und sich nicjt trennen möchte. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn überhaupt, dann die erste Geige.
Denn leider ist es doch so, wenn man den Menschen, den man so sehr liebt - gerade dann nicht erreibar ist, wenn man ihn am meisten braucht - sprich zb Feiertage, oder des Nachts mal eben mit ihm quatschen, weil es einem gerade danach ist, oder, oder, oder - da gibt's doch unendlich viele Dinge die Frau aufzählen könnte.
Stattdessen ist er dann bei der ersten Geige und das brauche ich nicht - weil es ein bescheidenes Gefühl ist.
Ich möchte ganz einfach auch keinen für den ich gerade mal parat stehen soll, nur weil ich ihm in dem Moment in den Kram passe.
Meine Meinung dazu 😊

Geschrieben

Ganz klar: Für alle, die eine richtige Beziehung suchen, für die ist „zweite Geige“ natürlich nix.

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb NathalieG:

Doch genau die Dinge waren es die ich dann vermisst habe. Den Alltag. Ich war icht eifersüchtig auf seine Frau weil er evtl. auch mit ihr Sex hat, nein ich war um die Dinge eifersüchtig die ich gern mit ihm geteilt hätte, und um die Zeit.

Unterschreibe ich zu  100% . 

Geschrieben

Bei mir ist die hauptsächliche Person meine Ehefrau und meine dazugehörigen Kinder. Meine Freizeitgestaltung teile ich auf. Das kommuniziere ich auch so. Die Liebe kann man aufteilen (ist ja bei Geschwistern, Eltern und Kindern auch so). Es geht bei mir hauptsächlich um das verbringen von Zeit. Ich bin da mehr, wo ich mehr gebraucht werde. Das würde mir zu dem Begriff einfallen (wenn man es denn überhaupt so nennen wollte)

Geschrieben

ich als Mann würde gern die 2. Geige spielen wenn sie verheiratet ist und es niemand wissen darf daß da noch wer Anderer ist

Geschrieben

für mich die Sachlage ist klar: wer Exklusivität für sich beansprucht, so muss er selbst sie gewähren, d.h. nur Singles sollten so 'was verlangen...

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Vicky-:

Ich bin nicht die Zweite, sondern die Erste und Einzige als Partnerin und er für mich. Nur hinter seinen/meinen Kind(ern) spielen wir die zweite Geige, denn Kinder stehen für mich immer an erster Stelle. 

 

My First My Last My Everything

Geschrieben

Zweite Geige ist doch super. Man kann zu nichts verpflichtet werden, wenn man keinen Bock hat, ist es eben so.
Ich kann mir dann auch selbst ne zweite Geige suchen.
Gleiches Recht für Alle.✌

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