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Wenn die Phantasie blüht.


Quaerendisque

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Quaerendisque:

Warum glaubt man, man kenne den Gegenüber besser, als er sich selbst?

egal was man hier schreibt, ein paar der dicken, frustriert wirkenden oder alten frauen dichten immer etwas dazu

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Quaerendisque:

Nein, das eigentlich bezieht sich auf die Dinge, die ganz offensichtlich unmöglich oder falsch sind.

Woher weißt Du, dass es offensichtlich unmöglich oder falsch ist? Das kannst Du nur aus Deiner eigenen Erfahrung beurteilen. Was ist nun wenn Deine eigene Erfahrung falsch ist oder Du noch nicht die Erfahrung gemacht hast, dass es doch möglich ist?:confused:

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Goldie241277:

Woher weißt Du, dass es offensichtlich unmöglich oder falsch ist?

manche wissen das vielleicht weil sie es nicht anders aus ihren langweiligen leben kennen

Geschrieben

Jeder hat bei mir erstmal ein gewisses Grundvertrauen. Den Meuchelmörder auf der Straße oder den Amokschützen im Shoppingcenter erkennt man meist auch nicht auf den ersten Blick. Natürlich vertraue ich nicht der Person, die mit hechelndem Atem unmittelbar hinter mir geht und mit dem Klappmesser kreiselt, wenn ich gerade im Dunkeln zum Bankautomaten gehe.

So wie ich mich Menschen persönlich gegenüber verhalte, so verhalte ich mich ihnen auch online gegenüber. Nun bin ich als Mann ja in der Regl derjenige, der oft den ersten Schritt macht. Ausahmen haben meistens die Regel ;).

Ich denke mal, dass ich am Grundmuster des Schreibens zumindest ein gewisses Gespür für die Person bekomme. Bis zum ersten Telefonat oder einem ersten Treffen sind eh alles nur geschriebene Worte. Wer mir nicht glaubt, was ich über mich schreibe, der will eh nur spielen. Wenn ich Lust habe, spiele ich mit, wenn nicht, dann nicht.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir hier keinen Druck mache. Ich lese gerne, ich schreibe gerne und wenn da mehr bei rumkommt, dann soll sich ruhig was entwickeln, da bin ich open minde.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Quaerendisque:

Seid ihr offen für die Worte des anderen oder sucht ihr auch die Dinge, die vielleicht nicht gesagt werden?

Drücken wir es so aus, für Menschen die mich interessieren, ja, da frag ich auch mal nach....und zum Suchen hab ich da dann auch keine Zeit 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Goldie241277:

Woher weißt Du, dass es offensichtlich unmöglich oder falsch ist? :confused:

Wenn ein 22 jähriger von 8 Jahren Berufserfahrung spricht, wenn jemand erzählt, er sei schon seit 18 Jahren hier etc.

Das hat nichts mit Erfahrung oder Einschätzung zu tun.

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb GundulaFeucht:

egal was man hier schreibt, ein paar der dicken, frustriert wirkenden oder alten frauen dichten immer etwas dazu

  • och komm, Maenner sind da auch sehr kreativ 
Geschrieben

Bei der ersten Nachricht, die ich von einem Mann bekomme, lese ich erst die Nachricht, lese das was im Profil steht und sehe mir, falls vorhanden das/die Bild(er) an. Danach entscheide ich nach meinem Bauchgefühl, wie die Antwort ausfällt. Bei einer positiven Antwort, gebe ich ihm einen Vertrauensvorschuß, interpretiere nichts hinein, lese nur das was da steht. Vielleicht bin ich naiv, möchte meine Einstellung aber nicht änder. Dadurch habe ich sehr tolle und für mich wertvolle, besondere Menschen kennenlernen dürfen.

Geschrieben

Moin, ich glaube erstmal das was sie schreibt, gleich alles in Zweifel zu ziehen, das finde ich keine gute Basis.

Geschrieben

Ich glaube erstmal gar nichts,sondern bin sehr misstrauisch, weil ich weiß, das 80% der Männer, die hier angemeldet sind,alles ficken würden,was nicht bei drei auf dem Baum ist. Nur sehr wenige Männer bekommen meine Handynummer, und das bedeutet nicht,das ich mich mit diesen Männern treffe.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Quaerendisque:

Wenn ein 22 jähriger von 8 Jahren Berufserfahrung spricht, wenn jemand erzählt, er sei schon seit 18 Jahren hier etc.

Das hat nichts mit Erfahrung oder Einschätzung zu tun.

Damit weißt Du nur, dass was falsch ist. Aber was ist falsch? Dass er 8 Jahre Berufserfahrung hat, oder dass er 22 Jahre alt ist? Die Erfahrung sagt mir, dass derjenige kein Problem damit hat falsche Angaben zu machen und ich alles was er sagt zu hinterfragen habe. Mein Gefühl würde mir sagen, er ist weder 22 Jahre alt noch hat er 8 Jahre Berufserfahrung, sondern ist gerade mal 18 Jahre alt. Aber was ist richtig? Das könnte nur er mir sagen. Will ich das dann noch wissen, wenn ich schon davon überzeugt bin, dass er nicht die Wahrheit sagen wird aufgrund seiner ersten Aussage? Oder würde ich darauf vertrauen, dass er mir die Wahrheit sagt nachdem er nun weiß er kommt mit falschen Angaben bei mir nicht weiter. Dazu sagt mir meine Erfahrung wieder, er wird im Internet lügen. Würde er mir gegenüber stehen, würde er nach langem Ausreden suchen mit der Wahrheit raus rücken (seine Ausreden würden mich nicht interessieren, die Wahrheit schon).

Geschrieben

Das hat etwas mit Erfahrungen, die man gemacht hat zu tun. Trigger können die gewählten Worte sein.
Ich habe mich gerade auf dem Profil einer meiner Profilbesucher umgesehen.
Alles war mit Großbuchstaben geschrieben, was im Internet schreien bedeutet. Schon daneben! Außerdem schrieb er mindestens dreimal von prallen breiten Ärschen, die er bei Frauen ja so liebt. Voll daneben!
Ich glaube Frauen sind da empfindlicher als Männer.

Geschrieben

Es gibt ein gewisse Grundhaben auf meinem Vertrauenskonto , aber Das ist eben limitiert .

Wenn ich interpretieren muss , frage ich ganz simpel nach , wie was gemeint ist .

Geschrieben

Sehr gut geschrieben "Respekt" . Das nennt man auch Schubladen denken. Nur weil es einer macht , machen es alle anderen auch . Maria zeigt gerade ein extrem beispiel , es gibt aber auch normalos und die werden dann halt oft in eine Schublade gesteckt wo sie eigentlich nicht rein gehören

Geschrieben

ICH bin verantwortlich für das was ich schreibe. Was DU darin hineininterpretierst oder zwischen der Zeilen heraus zu lesen glaubst ist dein Problem. Genau so werden die Caps-,Lock Fetischisten, die alles groß schreiben, jetzt nun wegen Faulheit oder wissend oder nicht damit man so jemanden anschreit, nie aussterben. Dann müsstest auch jemanden ablehnen, der alles klein schreibt oder sich der deutschen Kommasetzung verweigert. Viele Rechtschreibfehler macht. Oder eine zu große Nase hat. Wo ziehe ich da die Grenze?
Wenn ich wirkliches Interesse an jemandem habe dann finde ich Wege den kennen zu lernen. Wenn ich im Vorhinein schon gar kein Bock auf jemanden hab dann finde ich Gründe die meine Meinung bestätigen und den anderen disqualifizieren. Sei es nur eine Kleinigkeit.

"Automatisierte Absagefunktion" und der nächster Herr. Sind ja genug hier. **Sarkasmus aus**

Geschrieben

Mir reichte ein Blick auf das Profil meines Gegenübers. Ich verstehe nicht, was es daran von einigen immer wieder zu zweifeln gibt? In den Profilen wird vieles gezeigt, was man im Umfeld erst umständlich hinterfragen müsste und selbst (fast) leere Profile sprechen Bände, also kann man den Menschen hinter dem Profil auf eine gewisse Art sehr wohl einschätzen.

Wenn ich mir Profile angeschaut habe, nahm ich was dort geschrieben stand, was ausreichend war um zu entscheiden, ob sich ein erster Kontakt für mich lohnte oder nicht.

 

Manchmal wollte ich mein Gegenüber tatsächlich kennen lernen. Ich vertraute auf die geschriebenen oder gesagten Worte, dennoch nahm ich mir gerne das Recht heraus die gemachten Angaben und Aussagen zu überprüfen, denn die Erfahrung hier zeigte mir, das es bei im Netz gefundenen Kontakten bei sehr vielen Leuten üblich ist zu lügen, wenn die Tastatur angefasst wird bzw wenn der Mund aufgemacht wird. Nicht selten können Menschen nicht (mehr) zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden.

Wenn ich nach etwas suchte, was nicht geschrieben/gesagt wurde hinterfragte ich, ich stellte zB bei Vermutungen meinerseits ggf auch mal Fangfragen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Was für mich im Umkehrschluss bedeutet das ich für die Worte von anderen beim Kennenlernen offen war.

Geschrieben

Wenn ich davon ausgehe, dass ein Profil die jeweilige Person darstellen soll, dann ist es nur logisch, dass ich daraus auch mehr lesen kann ...

Geschrieben

Grundsätzlich übernehme ich alles erstmal wie im Text,bei Interesse frag ich lieber dann nochmal nach, um Mißverständnisse zu vermeiden

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Quaerendisque:

Flirten und Kennenlernen ist ja auch immer ein Spiel der Kommunikation.

Hier allerdings, wo anfangs nur schriftlicher Austausch möglich ist, liest man im Forum sehr häufig: ich lese zwischen den Zeilen, ein Blick auf dein Profil reicht, man weiß ja wie du es meinst, Leute wie dich kenne ich, etc.

Warum? Warum nehme ich nicht einfach mal das, was da geschrieben steht? Was bringt einen dazu, (falsch) zu interpretieren, (falsch) zu analysieren oder den Leerraum zwischen den Zeilen mit Worten zu füllen, die da nicht stehen?

Warum glaubt man, man kenne den Gegenüber besser, als er sich selbst?

Ich möchte doch den Gegenüber ggfs kennenlernen und nicht jemanden, den ich mir in meiner Phantasie gebildet habe.

Ich vertraue eigentlich erstmal auf das, was geschrieben steht. Und habe es aber schon selber erlebt, dass ich jemanden recht interessant fand, den Austausch spannend fand, und dann kam plötzlich: du denkst ja auch nur das und das. Ähh nein, denke ich nicht. Aber aufgrund des Ignobutton konnte ich es nicht klarstellen. Okay, wäre auch egal gewesen, geglaubt worden wäre es wohl sowieso nicht.

Seid ihr offen für die Worte des anderen oder sucht ihr auch die Dinge, die vielleicht nicht gesagt werden?

Die Frage ist gut.

Natürlich gibt es das Sender- und Empfängerproblem. Und gerade hier auf der Seite ist es nunmal sehr schwierig. Finde ich. Es läuft eben alles durch den persönlichen Filter und der muss nicht mit der "Realität" übereinstimmen. Allerdings entsteht dieser persönliche Filter eben aus den gemachten Erfahrungen.

Bestenfalls liegt man irgendwie auf einer Wellenlänge und versteht sich einfach. Schlimmstenfalls wird alles falsch verstanden. Aber dann kann es ja auch nicht passen. Oder siehst Du das anders?

Ich habe gelernt nachzufragen und auch Feedback zu geben. Also auch zu sagen: "Die Aussage kommt jetzt so und so bei mir an. Meinst Du das damit?". Ich frage auch nach, wenn ich den Zusammenhang nicht mehr verstehe und ich sage, wenn ich mich wegen etwas unwohl fühle. Das ist aber tatsächlich mit "Arbeit" verbunden. Wenn es Menschen sind, die mir schon sympathisch sind, dann "lohnt" es sich ja auch den Anderen auch wirklich zu verstehen.

Letztendlich entscheidet aber das Bauchgefühl, ob es zu Treffen bzw. einem vorherigen Telefonat kommen kann.

Geschrieben

Ich glaube, dass jeder einfach mit der „Brille“ seiner Prägungen und Erfahrungen liest.
Schade ist nur, wenn man dem Gegenüber jedwede Möglichkeit der Klarstellung nimmt.

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Also auch zu sagen: "Die Aussage kommt jetzt so und so bei mir an. Meinst Du das damit?".

Ja, genau das meine ich. Ich denke, es würde viele "Streitigkeiten" und Missverständnisse verhindern können.

Und unterschiedlicher Meinung zu sein, ist ja auch nichts schlimmes.

Ein guter Bekannter von mir, ist politisch auf einer deutlich anderen Linie als ich. Wir fetzen uns herrlich manchmal bei Facebook. Ich kenne ihn aber als ganz lieben Menschen, und wenn wir uns treffen, trinken wir zusammen ein Bier und verstehen uns bestens.

Ich nehme aber seine  Kommentare auch so wie sie sind, nämlichch als reine Aussage. Ich interpretiere nichts herein und ich sehe sie schon gar nicht als persönlich auf mich gemünzt.

Am 28.2.2020 at 00:32, schrieb stardust_:

ICH bin verantwortlich für das was ich schreibe. Was DU darin hineininterpretierst oder zwischen der Zeilen heraus zu lesen glaubst ist dein Problem.

Klar, aber möchtest du nicht auch gerne so verstanden werden, wie du es meinst?

Wenn ich schreibe: gelb ist cool, heißt es gelb ist cool und nicht rot und blau sind doof.

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