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Sexuelle Ambivalenz


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust... einerseits habe ich ja ein durchaus ausgeprägtes Bedürfnis nach sexueller Nähe - andererseits ist es mir dann aber auch wieder völlig egal. Ein Zustand den ich nicht anders beschreiben kann, außer mit "sexuell ambivalent". Und ich frage mich, wie ich das für mich selbst integrieren kann (nein, ich denke nicht, dass ich einen Sexualthe***uten fragen sollte, falls ihr auf die Idee kommt).

Wie stellt sich das nun dar? Also: Auf der einen Seite bin ich natürlich, wie jeder andere auch, für Reize aller Art empfänglich. Beziehen wir das nur hier auf diese Plattform (weil's vorerst einfacher ist), dann ziehe ich natürlich gerne durch die Profile, die Bilder- und Videogalerien und find' schon ziemlich geil was sich da so findet. Teilweise einfach nur auf stumpf-***ische Art, teilweise auf künstlerisch-erotische Art, je nachdem, was da gerade präsentiert wird.
Genauso finde ich dann auch Profiltexte total spannend und bin manchmal sogar fasziniert von dem, was die Leute so über sich schreiben.

Auf der anderen Seite löst das keinerlei Handlungsreflex aus. Man könnte jetzt sagen "Hey, wenn dir die gefällt und du dich in dem Profiltext wiederfindest... schreib sie doch an! Mit ein bisschen Glück habt ihr Spaß und das Portal hat seinen Zweck erfüllt.". Klar. Könnte ich tun. Aber in dem Moment, in dem ich darüber nachdenke, fehlt mir dann auch  fast sofort die Motivation dazu. Also: Ich habe überhaupt keinen Antrieb Kontakt aufzunehmen. Meist spuken mir Begründungen durch den Kopf wie "Ach, warum sollte die gerade mir antworten?" oder auch "Und was machst du, wenn sie dich tatsächlich kennenlernen will? Du weißt doch jetzt schon, dass so Kennenlerntreffen echt anstrengend sind und du sowas eigentlich überhaupt nicht gut kannst?" (das ist ein Fakt), manchmal auch "So viel wie du hier immer liest, dass es eh keine Antworten oder nur Ignores hagelt - lass einfach bleiben, erfreu dich an dem Profil (nicht im Sinne von "schrubb dir einen drauf") und daran, dass halt einfach andere miteinander Spaß haben..."

Das ist so ein recht seltsamer Zustand zwischen "Ich finde die jetzt echt heiß und würde die schon wirklich gern mal kennenlernen und sich vielleicht mal unverbindlich nackt aufeinander legen..." und "Och... weißte... näää, das ist viel zu anstrengend und im Grunde ist das am Ende alles nicht so geil wie du's dir vorstellst. Lass einfach bleiben, schließlich bringt's dich auch nich um, keinen Sex zu haben..."

Das führt dann dazu, dass ich auch einfach mal fünf Jahre am Stück nicht mal in die Nähe einer Frau kam, weil ich mir einfach dachte "Naja - warum soll ich mir den Stress machen, wenn ich's mir auch einfach mal fix selbst besorgen kann?" Das heißt nicht, dass ich nichts vermisst hätte oder völlig bedürfnisfrei durch die Welt ginge. Ich tippe eher darauf, dass der Leidensdruck nicht hoch genug war, um mich tatsächlich irgendwie zu motivieren. Naja, das und eine gewisse Versagensangst respektive Ablehnungsangst, die sicherlich auch ihren Teil dazu beitragen, dass ich schlicht nicht auf die Idee komme, irgendwie aktiv zu werden. Ab und an ging das sogar soweit, dass ich eindeutige Angebote tatsächlich ignoriert habe, weil ich mir nach all den Jahren auch schlicht gar nicht vorstellen konnte, dass die ernst gemeint wären. Ich meine: Niemand kommt daher und reicht einem einen gedeckten Scheck mit 'ner Million auf einem Silbertablett, nicht wahr? 😏 

Mit Affären ist das übrigens ganz ähnlich. Selbst wenn man sich schon eine Weile kennt und auch ab und an Sex hatte gibt's dann halt auch immer wieder so Situationen in denen man irgendwas unternimmt und ich im Grunde schon gern sagen würde "Was meinste... kommst noch mit rauf? 😏" - mir dann aber denke "Mhm... ich weiß nicht, ich kann das jetzt nicht einschätzen ob das Ok wäre und ich käme mir echt blöd vor, einfach zu fragen..." Im Nachhinein denke ich mir dann "Tja, schade eigentlich - aber was soll's? 🤷‍♂️"

Kennt ihr sowas auch? Wenn ja: Wie geht ihr damit um? Gibt's quasi einen Ausweg aus dieser ambivalenten Zwickmühle?
Kennt ihr sowas nicht? Na - dann happy trolling. 😀 

Geschrieben (bearbeitet)

Das kenne ich auch aus meinem Inneren und ja gewisse Ängste vor Ablehnung, der starken Abweichung des geträumten spielen da auch eine Rolle. Bei mir ist es eine leichte Form der Demisexualität, denke ich... umso näher ich mich dem Menschen emotional fühle, desto stärker zieht er mich an und verkleinert den Schritt zum sexuellen...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ist das nicht normal das man mal Bock auf Sex hat und mal nicht?!?! 🤔🤔🤔 Ich hab wirklich seeeeehr oft Lust auf mein sweatheart, aber ich denk nicht ununterbrochen nur an Sex, wenn ich ihn sehe, selbst nicht wenn er nackt neben mir liegt 😻😻😻 Klar in den meisten Fällen, aber eben nicht nur 🤷🏻‍♀️ Darüber ob das unnormal ist, hab ich mir noch nie Gedanken gemacht 😋🙈😂
Geschrieben
Ich mag falsch liegen, aber ich lese da heraus, daß du dich durch Selbstblockaden schon vorab vor Enttäuschungen schützt. Sex wäre ja schon geil, aber wenn ich die Frau nicht anschreibe, dann kann sie mich auch nicht ablehnen. Einen einfachen Ausweg kann ich dir nicht aufzeigen. Aber ich würde dir empfehlen, dich einmal mit deinem Selbstbewußtsein auseinander zu setzen. Selbstbewußtsein bedeutet nicht, sich für den Tollsten zu halten. Es bedeutet, sich seiner selbst bewußt zu sein, mit den Stärken und Schwächen, die man hat und sich in Selbstliebe so anzunehmen, wie man eben tickt. Auch ein introvertierter Mensch kann Selbstbewußtsein haben.
Geschrieben

So ähnlich kenne ich das. Aber nicht in Verbindung mit einer Versagensangst oder Angst vor Ablehnung. Ich bin in einer Partnerschaft. Manchmal habe ic h dann so Sachen im Kopf, wo ich denke "okay, das wäre gedanklich gerade ziemlich nett was man da so macht" .Wenn ich es dann in die Tat umsetzen will, dann habe ich körperlich tatsächlich gar keine Lust auf Sex. Gedanklich war es gerade in dem Moment total okay, aber das ganze jetzt auszuführen ..nö.  Dabei sind es nicht mal Sachen wo man sagen könnte, sie wären jetzt sehr speziell, sondern einfach nur Sex mit meinem Mann . 

Mir sagte man, dass ich eben so bin. Mir reicht manchmal einfach nur der Gedanke daran um "befriedigt" zu sein. ohne, dass ich jetzt einen Höhepunkt oder so hatte. Schwer zu erklären

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lese hier eine klassische Kopf gegen Herz Entscheidung. Ich würde mich hinterfragen, wovor ich wirklich Angst habe? Das evtl Gefühle entstehen könnten? 😉

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
.
Geschrieben
Deine Worte hätten von mir kommen können! Wie man damit umgeht kann ich dir auch nicht sagen... Hänge im genau denselben Trott rum!
Geschrieben
Du beschreibst genau das was auch in mir vorgeht.. Bei mir ist es die Angst enttäuscht zu werden.. Was schon viel zu oft passiert ist, aber auch irgendwie dazu gehört.. Man hat mal mehr und mal weniger das Bedürfnis, aber es ist nie so stark das man mal wirklich aus Sich raus kommt. Ich hab auch überhaupt keine Lust auf diesen kennenlern Stress. Mit den wenigstens wird man wirklich warm und selbst dann verliere ich oft nach einigen Wochen das Interesse daran. Einen Rat kann ich dir da auch nicht geben.. Tu was dir gut tut und erzwinge nichts..
Geschrieben
Für manchen ist es eben schwierig, über den eigenen Schatten zu springen und auf andere zuzugehen... ist das nur im Falles des möglichen Sexes oder generell? Denn dann fehlt dir nicht nur die Motivation sondern ggf der Mut und die Angst davor abgewiesen zu werden. ...!? Dann ist es aber eben doch ein Fall für den Seelenklempner!
Geschrieben
Lass es einfach zu und denk nicht so viel drüber nach... was wäre wenn!
Geschrieben

@OhneZusatzstoffe Der beste Beitrag bisher wurde von @Captain_Pan geschrieben. Allerdings würde ich weniger auf Selbstbewußtsein abheben. Eher sehe ich die Ursache darin, das Du überhaupt erst anfängst zu denken wenn Du ein interessantes Profil liest oder gerade mit jemandem unterwegs bist.

Zumindest meine erfahrung beweist mir, das es deutlich sinnfoller und somiet zielführender ist, sich mit bestimmten Fragen gedanklich auseinander zu setzen, wenn man mit sich alleine ist. Dann aber im Augenblick des Geschehens einfach aus dem Bauch heraus leben.

Eindeutig ist Nachdenken unverzichtbar notwendig. Aber eben nicht im Augenblick des Geschehens. Da brauchen wir impulsivität, die durch den Reflex des Augenblickes getrieben sind.

vor einer Stunde, schrieb darkmother:

Manchmal habe ic h dann so Sachen im Kopf, wo ich denke "okay, das wäre gedanklich gerade ziemlich nett was man da so macht" .Wenn ich es dann in die Tat umsetzen will, dann habe ich körperlich tatsächlich gar keine Lust auf Sex.

Im Grunde der gleiche Fall. Angenommen dir kommt etwas "sexuelles" in den Sinn. Kann sein das es einfach so geschieht, oder gerade durch einen bestimmte Situation in den Vordergrund tritt. Offensichtloich beginnst auch Du dann erst zu denke - statt einfach zu agieren. Es ist doch genau dieses "nicht aus dem Augenblick agieren", das uns der schönsten Augeblicke beraubt.

Geschrieben

Kennst Du die Fabel vom Fuchs und den Trauben?

So wie Du es beschreibst, klingt das nicht nach eigentlicher Ambivalenz, sondern danach, dass Du mögliche unangenehme Situationen und Gefühle vermeiden möchtest. Eine Patentlösung gibt es dafür nicht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir leichter fällt, mich schwierigen Dingen zu stellen, je öfter ich das mache und schwerer, je öfter ich es vermeide.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb spannend69:

.. umso näher ich mich dem Menschen emotional fühle, desto stärker zieht er mich an und verkleinert den Schritt zum sexuellen...

so ist es bei mir auch.

vor 7 Stunden, schrieb OhneZusatzstoffe:

Genauso finde ich dann auch Profiltexte total spannend und bin manchmal sogar fasziniert von dem, was die Leute so über sich schreiben.

Auf der anderen Seite löst das keinerlei Handlungsreflex aus.

und so auch.

der handlungsreflex benötigt die emotionale nähe

Geschrieben
Ich habe deine vielen, vielen Worte tatsächlich alle gelesen und mich in sehr,sehr vielen davon wiedergefunden eigentlich in allem. Mir geht es 100% genauso. Bei mir liegt es daran, dass ich Sex mit jemanden möchte der mich liebt. Ich möchte eine Beziehung. Und viel Sex in dieser Beziehung. Ich kenne das Gefühl... Ich platze vor Geilheit, aber der Gedanke, mich jemandem hinzugeben, der mich nicht liebt und respektiert, hinterher vielleicht sogar als Schlampe ansieht, weil ich unverbindlichen Sex mit ihm hatte, lässt mich erstarren. Ich brauche, um diesen Gedanken auszuschalten, Alkohol, viel Alkohol. Und das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb spannend69:

umso näher ich mich dem Menschen emotional fühle, desto stärker zieht er mich an und verkleinert den Schritt zum sexuellen...

Mhm. Interessanter Gedanke, aber all zu viel Emotionalität brauche ich nicht unbedingt. Klar - man muss mir schon sehr sympathisch sein, damit überhaupt erotische Stimmung aufkommt. Aber mehr auch nicht.

vor 2 Stunden, schrieb RubensBesterFreund:

Am besten gefallen mir meine Cordhosen, davon habe ich 6 Stück.

Ich fand die als Kind schon schlimm. Ich bin froh, dass es Jeans gibt. :D

vor 2 Stunden, schrieb Captain_Pan:

Ich mag falsch liegen, aber ich lese da heraus, daß du dich durch Selbstblockaden schon vorab vor Enttäuschungen schützt. Sex wäre ja schon geil, aber wenn ich die Frau nicht anschreibe, dann kann sie mich auch nicht ablehnen.

Das ist nur ein Teil davon.

vor 2 Stunden, schrieb Captain_Pan:

Es bedeutet, sich seiner selbst bewußt zu sein, mit den Stärken und Schwächen, die man hat und sich in Selbstliebe so anzunehmen, wie man eben tickt.

Oh, ich bin extrem selbstreflektiert. Was diese "Selbstliebe" ist, von der immer alle reden, kann ich allerdings nicht sagen.

vor 2 Stunden, schrieb schneeflöckchen:

Ich würde mich hinterfragen, wovor ich wirklich Angst habe? Das evtl Gefühle entstehen könnten? 😉

Nee, definitiv nicht. "Gefühle entstehen" bei mir völlig unabhängig von sexueller Anziehungskraft.

vor 1 Stunde, schrieb KerlsuchtKerl:

Für manchen ist es eben schwierig, über den eigenen Schatten zu springen

Tatsächlich ist das physikalisch unmöglich.

vor 48 Minuten, schrieb MarieCurious:

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir leichter fällt, mich schwierigen Dingen zu stellen, je öfter ich das mache und schwerer, je öfter ich es vermeide.

Joa. Ganz normales Verhalten. Vermutlich treibe ich mich deswegen hier rum. :D

vor 17 Minuten, schrieb Imperatorin:

Ich platze vor Geilheit, aber der Gedanke, mich jemandem hinzugeben, der mich nicht liebt und respektiert, hinterher vielleicht sogar als Schlampe ansieht, weil ich unverbindlichen Sex mit ihm hatte, lässt mich erstarren.

Nö... dazu hab' ich keine Bezüge. Gefühle und Sex sind für mich völlig verschiedene Dinge. Tatsächlich könnten die sogar manchmal eher hinderlich sein.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb liebhab_er1:

Offensichtloich beginnst auch Du dann erst zu denke - statt einfach zu agieren.

Naja weil ich nicht einfach agieren kann, weil er gerade gar nicht da ist. wenn er dann zuhause ist, ist der Geadnke das umzusetzen eben nicht mehr da oder eben nicht mehr toll

Geschrieben

War das denn immer schon so bei dir oder hat das irgednwann angefangen, dass es dir mehr oder weniger egal ist Sex zu haben?

Habe das so ähnlich bei mir auch mal erlebt über einen längeren Zeitraum. Bei mir wars ne Deperession, die mich den Freuden des Lebens gegenüber sehr gleichgültig gemacht hat, sowas zeigt sich auch nicht immer auf die gleiche Weise... Ist das Interesse für andere Dinge bei Dir denn noch vorhanden? Und die Freude beim Ausüben deiner Lieblingsbeschäftigungen?

Geschrieben
Zwickmühle??? Jeder hat oder hatte mal Hemmungen, aber der Trick ist, sich bewusst zu machen, dass wir nur in der Gegenwart leben können. Tue es oder lass es. Im Nachhinein darüber nachzudenken und evtl. noch Schuldgefühle oder Ablehnungsängste stark werden zu lassen, bringt wenig. Du könntest natürlich einen Roman darüber schreiben, wenn du die Muße dazu hast, aber auch hier ist ein wenig Action gar nicht so verkehrt. 😋 Ich kenne durchaus den Gedanken, dass ich eigentlich Lust hätte, aber momentan die Schnauze voll habe von langweiligen Dates, schlechtem Sex und One-Night-Stands und daher die Selbstbefriedigung vorziehe. Das ist bestimmt keine dauerhafte Lösung, aber wer auf seine Mitmenschen sensibel reagiert, sollte wohl darauf achten, wen er oder sie in sein Leben lässt.
Geschrieben
Ein Patentrezept gibt es sicher dafür nicht,denke aber du solltest dich den Dingen einfach stellen,ansonsten bleibt es ein kreislauf,.aus dem du nie wieder raus kommst
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb OhneZusatzstoffe:

" Im Nachhinein denke ich mir dann "Tja, schade eigentlich - aber was soll's? 🤷‍♂️"

und wenn du es doch getan hast, fragst du dich dann hinterher dann... das hätte ich mir eigentlich sparen können?

also so geht´s mir. ca jedes halbe Jahr vergesse ich das aber wieder und lass mich wieder auf was ein.

Dann bin ich wieder schlau für ein halbes jahr, ... nein warte.. dürfte langsam schon ein Jahr sein, ich scheine es langsam zu verinnerlichen.

Verlangen habe ich schon, aber Vernunft sagt das lohnt sich alles nicht.

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Flepps:

und wenn du es doch getan hast, fragst du dich dann hinterher dann... das hätte ich mir eigentlich sparen können?

Das denke ich eher selten. Ich find's ja durchaus ziemlich geil. Aber ab und an ist die Vorstellung geiler als der tatsächliche Akt.

vor 17 Minuten, schrieb Flepps:

Verlangen habe ich schon, aber Vernunft sagt das lohnt sich alles nicht.

So in der Art. Lohnt sich nicht - und die Wahrscheinlichkeit, dass es gar nicht erst so weit kommt, ist auch eher gering. Zumindest rede ich mir das ein.

Geschrieben
Kann mich in deinem Text absolut wiederfinden, habe aber leider auch kein Patentrezept gegen diesen Zustand. Ich finde allerdings, die ehrlichsten Gefühle mir selbst gegenüber habe ich eigentlich immer unmittelbar nach einem Orgasmus.
Geschrieben

Ich bin froh das ich nie Leidensdruck in dieser Hinsicht hatte , der mich motivieren würde . 

Wenn es keinen " Handlungsreflex " bei mir auslöst ,  kann Das viele Gründe haben , die ich allerdings nicht weiter hinterfrage ,

sondern ich nehme es so hin wie ist , weil ich auch weiß irgendwann wird es anders sein . 

Dann wenn es so ist nehme ich halt die Körbe hin , bis es durch für mich Zufall mal anders läuft .

Am 1.2.2020 at 10:48, schrieb OhneZusatzstoffe:

Gibt's quasi einen Ausweg aus dieser ambivalenten Zwickmühle?

Ich sehe da keinerlei Handlungsbedarf , es ist so wie es ist solange es andauert . 

Geschrieben (bearbeitet)

Kann das alles sehr gut nachvollziehen, mir ging es auch sehr oft so in meinem Leben. Der Zustand besserte sich aber als ich mehr und mehr in der Stille war. Auch mal Phasen hatte wo ich no pmo praktiziert habe. Es war schwer aber eine gute Erfahrung mich selbst kennen zu lernen. 

Vieles davon was wir fühlen sind einfach getriggerte Reize, Programme in unseren Kopf die reagieren. Diese wurden mit der Zeit durch Einflüsse wie Medien und anderes in uns erschaffen. Wenn dann der Moment kommt wo sie reagieren aber nicht mit unserem wahren Gefühl einhergehen, fühlt es sich an wie "hä? Was soll das? Was will ich eigentlich". In der Stille und der Phase von Abstinenz kann man das wirklich mal wahrnehmen. Mittlerweile weiß ich es und gehe zwar noch nicht 100% anders damit um, aber viel bewusster und das macht einen großen Unterschied aus ;)

Eigentlich will deine Seele das ja schon so, bist ja schonso das du dir oft denkst "kein bock". Kann dir nur empfehlen das mal auszuprobieren, da kommst du dir selber ein großes stück näher ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So ein geiler Text echt nice, vor allem sehr ehrlich und aufrichtig geschrieben mit klaren Vorstellungen und Wünschen, nicht schlecht. 😅👍👍👍 Könnte mir sehr gut vorstellen dich kennenzulernen, zudem bin ich aber eher so dieser Flirtlegasteniker, was dazu führt das der ganze kennenlernkram relativ mager ausfällt, allerdings bin ich sehr direkt und das mit unverbindlich nackt aufeinander legen hört sich meiner Meinung nach sehr gut an und nicht nur das, es fühlt sich auch ebenso gut an. Sex ist geil, am liebsten jeden Tag zu jeder Zeit, egal wann und wo. Bin mobil, Besuchbar, Single, wohne alleine in Oldenburg Kreyenbrück. Gepflegtes äußeres sowie anstand und Höflichkeit sollte selbstverständlich sein. Ich mag ehrliche Menschen und ebenso humorvolle. Lache viel und gern, bin 40 aber das macht nichts, würde mich freuen von dir zu hören, kannst dich gerne bei mir melden wenn du magst und interesse besteht. Meine Arbeit befindet sich im Nördlichen Bereich, also wäre spontan auch ein Treffen unter der Woche mit dir möglich. In diesem Sinne hab ich alles gesagt um den Kennenlernkrams schnell hinter mich zu bringen 😅😜😉👍 wenn du trotzdem noch was wissen willst, dann frag mich einfach oder schau dir mein Profil an... Galerie ist auch freigeschaltet wenn du magst, schau doch mal bei mir vorbei. Liebe Grüße Alex 😘

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