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Swinger vor der Wiedervereinigung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb StaenkerJule:

Gibt's ja wohl Beteutungsvolleres wie Swinger... 🙄 🤣 

Für jemanden der klein denkt ganz sicher. Wer den Gedanken weiter denkt, der wird sehen, dass dahinter durchaus auch gesellschaftliche Aspekte an Bedeutung erlangen. 

vor 19 Minuten, schrieb Pentagramm01:

und die Offenheit gibt es dort teilweise immer noch

Mmmhhhh....ich erkenne keinen Unterschied. Aber vielleicht ist der Unterschied zwischen Ost- und Westmännern auch einfach nicht so groß...;)

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Selene09:

Aber vielleicht ist der Unterschied zwischen Ost- und Westmännern auch einfach nicht so groß...;)

Ähm..doch, ja. Ich wohne im 4 Ländereck und es gibt auch heute noch Unterschiede..jedenfalls in meiner Generation. Aber das ist ja nicht Thema. Also..wo sind die ehemaligen "Ossi-Swinger"..wo nur, wo? ;)

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Frieda:

Ähm..doch, ja. Ich wohne im 4 Ländereck und es gibt auch heute noch Unterschiede..jedenfalls in meiner Generation. Aber das ist ja nicht Thema.

Ich als Ostfrau, im Westen lebend, habe gleichermaßen sexuelle Erfahrung mit Ost- und Westmännern. Ja, es gibt Unterschiede - beim Sex allerdings konnte ich keine feststellen. Aber du hast Recht, das ist nicht das Thema.;)

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb susine:

Ich denke schon, dass FKK unser Sexualleben im Osten verändert hat, denn durch das Nacktsein-Können war die Schamgrenze sehr niedrig,

Du schreibst "Nacktsein- Können", zum Glück nicht müssen :D  Ich bin und war kein FKK- Fan und was meine Schamgrenze angeht, war die immer ziemlich hoch. Wenn es auch im Osten viele FKK- Strände gab, haben die meisten Leute doch Textilstrände bevorzugt.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb devoconse:

man kann sich aber nicht fallen lassen, wenn man die ganze Zeit ans rechtzeitige rausziehen denken muss (auch wenn es niemals garantiert rechtzeitig sein kann)...

doch das ist das Thema.

Weil dort die Pille für jederman bzw -frau zugänglich und bezahlbar (weil kostenlos) war, musste such keiner sorgen um eine ungewollte schwanhercahaft machen und konnte sich besser fallen lassen. dadurch hatte er/sie ggf besseren Sex.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Selene09:

Für jemanden der klein denkt ganz sicher. Wer den Gedanken weiter denkt, der wird sehen, dass dahinter durchaus auch gesellschaftliche Aspekte an Bedeutung erlangen.

Kannst du mir das bitte erklären?? 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Selene09:

Für jemanden der klein denkt ganz sicher. Wer den Gedanken weiter denkt, der wird sehen, dass dahinter durchaus auch gesellschaftliche Aspekte an Bedeutung erlangen. 

Das solltest mir mal ganz genau erklären... 

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Frieda:

Das stimmt zwar nicht, aber beim Rest stimme ich zu :grin:

Hab letztens eine Doku darüber gesehen, dort wurde gesagt, es hätte keinen Fall gegeben, die Mauer hätte Wirkung gezeigt...

Und die DDR hat das Virus als "kapitalistische Seuche" bezeichnet.

Wie ich gerade eben gelesen habe, scheint es wohl doch ein paar wenige Fälle gegeben haben, das war mir nicht bekannt, sorry

bearbeitet von v1980er
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb v1980er:

Doch, in der DDR gab es keinen einzigen AIDS Fall, die Mauer hat Wirkung gezeigt...

Nope! Ein kleines Zitat :$

Quelle: MDR Zeitreise 

Erster HIV-Tote in der DDR

"Sönnichens Prognose sollte sich nur allzu schnell bewahrheiten: Schon ein Jahr später, Ende 1986, gab es den ersten AIDS-Toten in Ostdeutschland. Die Zahl der Infizierten liegt nach offizieller Darstellung zu diesem Zeitpunkt bei 14. Zunächst war es sehr problematisch, Verdachtsfälle auf das HI-Virus zu testen. Es fehlte an der dafür nötigen Labortechnik. Um Proben verlässlich testen zu können, bemühte sich Sönnichsen um eine Möglichkeit in der Bundesrepublik - und nahm die Blutproben dann einfach in seiner Aktentasche mit. Ab 1986 konnten dann alle Blutspenden getestet werden. Auch an den Schulen wurde AIDS ab dieser Zeit im Biologieunterricht thematisiert."

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb apollo7000:

Im Osten gabs dich nichts

???

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb DickeElfeBln:

Kannst du mir das bitte erklären?? 

 

vor einer Stunde, schrieb StaenkerJule:

Das solltest mir mal ganz genau erklären... 

Wie jeder einzelne mit Sexualität umgeht hängt nicht zuletzt davon ab, wie er sozialisiert ist, in welchem Umfeld er aufwächst.

Nachweislich wurde in Ost und West ganz unterschiedlich damit umgegangen. Nicht zuletzt spielte die Rolle der Frau in der Gesellschaft eine Rolle. Gerade in den 1960er und 1970er Jahren waren da zwischen Ost und West deutliche Unterschiede zu bemerken.
Bereits in den 1950er Jahren waren 50% der Oststudenten Frauen. Frau im Osten war also deutlich früher emanzipiert, war seltener von einem Ehemann abhängig, hatte also auch deutlich früher die Möglichkeit ihren eigenen Bedürfnissen nachzugehen. Manche gehen sogar soweit zu behaupten, dass die Frauen im Osten einen selbstbewussteren Umgang mit ihrer Sexualität hatten - eben weil sie sich ihrer Stellung in der Gesellschaft bewusst waren.

Auch nicht zu vernachlässigen ist das Thema Religion und die damit verbundenen Konventionen. Das spielte im Westen eine deutlich größere Rolle.

Ein weiterer Punkt ist der öffentliche Umgang mit Sexualität. Im Osten gab es keine Werbung mit nackten Frauen. Es gab keine Pornokinos oder Sexshops. Mal eine erotische Fotografie in diversen Zeitschriften war das höchste der Gefühle. 
Sexuelle Bedürfnisse gab es aber auch. Man musste sich also auf anderem Weg Informationen verschaffen...und sei es durch "probieren". 
Und dennoch war der Osten in einigen Bereichen dem Westen gegenüber voraus - hierfür ein gutes Beispiel ist der §175 StGB von 1872 und die Änderungen in Ost und West.

Der Umgang mit Sexualität ist also durchaus abhängig von den gesellschaftlichen Gegebenheiten und somit auch historisch interessant...finde ich zumindest.

All das Geschriebene sind Informationen aus verschiedenen Quellen. Es gibt von unterschiedlichen Wissenschaftlern Studien und Ausführungen zum Thema.
 

bearbeitet von Selene09
Geschrieben

am anfang in berlin ist mir das auch aufgefallen. fand männer aus ostberlin offener im sex. heute achte ich da gar nicht mehr drauf bzw. fällt mir kein unterschied auf.

Geschrieben

Meine damalige Freundin (große 1. Liebe) aus der ehemaligen DDR war ein sehr gefühlvoller Mensch.. vielleicht war es auch einfach nur die wahre Liebe die uns umgab.

Bei der Gelegenheit fällt mir folgendes Zitat ein:
- Ich weiß, dass ich nichts weiß! -
ZITAT = 100% Philosoph Sokrates

 *****
100% authentisch

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb SoloFrau:

Vor 30 Jahren warst Du 11. Eigene Erfahrungen können das ja wohl kaum sein.

ich sprach von Ossis ja.Aber nicht das ich im Osten da Sex hatte.Stellt Euch vor,die gab es dann später auch hier.

 

vor 9 Stunden, schrieb SoloFrau:

Vor 30 Jahren warst Du 11. Eigene Erfahrungen können das ja wohl kaum sein.

 

vor 9 Stunden, schrieb SoloFrau:

Vor 30 Jahren warst Du 11. Eigene Erfahrungen können das ja wohl kaum sein.

 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Powerwomen:

ich spreche da aus Erfahrung

Die Erfahrung hab ich auch gemacht... Zumindest bei den Damen.... 

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Eve-:

Soweit ich weiß kommt der Ruf daher, dass FKK "drüben" viel verbreiteter war. Und das wird dann mit sexueller Offenheit in einen Topf geworfen...Was eine nicht unbedingt passende Suppe ergibt.

Danke.... JETZT hab ich Bilder im Kopf....

*Hundewelpen*Hundewelpen*Hundewelpen*Hundewelpen*Hundewelpen*Hundewelpen*

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb KaRi74:

lasse mich raten, du bist nicht von hier

Von wo? Was heißt von hier?

Ich habe 30 Jahre in der ehemaligen DDR (bin also Flüchtling ohne Schlauchboot) gelebt und habe nichts von Grenzüberschreitenden Swingertreffen gehört.

Wie soll das denn auch funktioniert haben?

Mit Personalausweis an die Grenze...hallo ich wollte mal zum Ficken rüber. Lach

Also es gibt genügend mediale Informationen über die ehemalige DDR.

Einfach sich mal informieren.

I

 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Selene09:

Aber vielleicht ist der Unterschied zwischen Ost- und Westmännern auch einfach nicht so groß...

:clapping::clapping::clapping::clapping: Klasse Wortspiel....

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Jaejae:

Tja wir hatten ja nix:)... .außer uns :) ...war zur Wende gerade 18/19 Jahre super verrückte Zeit...

Dann lass uns die verrückte Zeit zurück holen 😜

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb KaRi74:

Hallo, wir fragen uns, wie war das in den neuen Bundesländern vor der Wiedervereinigung?

Ok, früher, also zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs von  1871 – 1918 wurde sicher auch schon wild rumgevögelt.

Aber mehr hinter verschlossenen Türen.

Ansonsten kann ich Neue Bundesländer, Wiedervereinigung, Ost und West einfach nicht mehr hören.

Und ich hoffe nachfolgende Generationen machen da nicht mehr so ein Spiel drum und sehen uns dann wirklich als einheitliches Land

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Powerwomen:

die Ossis sind doch noch versauter und offener

Du hast geschrieben, deine gemachte Erfahrung.

Nun gut, ich habe eine gegenteilige Erfahrung gemacht.

Hatte mit 2 Frauen aus dem Osten Sex gehabt und die waren absolut nicht versaut und offener, selbst beim ganz "normalen" Sex zeigten sie sich eher als verklemmt?!

Kann man also m.E. nicht verallgemeinern!

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Wifesharing-Forever:

Ok, früher, also zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs von  1871 – 1918 wurde sicher auch schon wild rumgevögelt.

Aber mehr hinter verschlossenen Türen.

Ansonsten kann ich Neue Bundesländer, Wiedervereinigung, Ost und West einfach nicht mehr hören.

Und ich hoffe nachfolgende Generationen machen da nicht mehr so ein Spiel drum und sehen uns dann wirklich als einheitliches Land

Was soll ich dazu sagen, einer versteht es der ander nicht und das war schon immer so. Viele wissen welche Zeit wir gemeint haben. Nachvolgende Generationen werden Ost und West immer unterscheiden, das sehen wir selber an unseren Kindern (20/18) da ist das ein ganz großes Thema und wird es auch bleiben.

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb Pentagramm01:

Der Osten ist nicht mit der Mauer gefallen und hat sich von einem Tag auf den anderen verändert...!

So ist es.

Diese ständigen Differenzierungen zwischen Ost und West wird es noch mindesten so lange geben, so lange noch Menschen leben, die sich noch an das geteilte Deutschland erinnern oder zumindest vor der Wiedervereinigung geboren wurden.

Kann also noch 50 bis 60 Jahre dauern, bis sich Mentalitäten und Charakter endgültig angeglichen haben, aber es natürlich schon von jetzt an langsam darauf hingeht, die Unterschiede langsam weniger werden, wie in den letzten 30 Jahren auch.

Geschrieben
Am 31.10.2019 at 19:03, schrieb Pentagramm01:

Sag ich auch. 

Basiert auf langjähriger praktischer Erfahrung... 😎

 

Natürlich keine Verallgemeinerung.

Aber stellst Du 10 Wessifrauen und 10 Ossifrauen gegenüber....Dann sind vielleicht 4 Wessifrauen offen und experimentierfreudig und mindestens 7 Ossifrauen.

 

So mal vom Verhältnis her in etwa.

Offenheit und leicht zu haben sind aber 2 unterschiedliche Paar Schuhe 😉

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