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Vegetarier und Veganer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich frage mich manchmal, ob es bei den Vegetariern/Veganern denkbar wäre (IST?) den Beruf eines Kammerjägers auszuüben?
Oder meinen sie, sie können auch mit Kakerlaken, Raten, Mäusen und sonstigem Ungeziefer "friedlich" leben ?


Schmuseloewe51
Geschrieben

Oder meinen sie, sie können auch mit Kakerlaken, Raten, Mäusen und sonstigem Ungeziefer "friedlich" leben ?


das schlüsselwort hab ich mal unterstrichen .
was der mensch häufig vergißt , auf dieser welt gibt es nichts friedliches .
egal wo man geht und steht , überall nur mord und totschlag , überall krieg .

menschen bringen menschen um .
menschen bringen tiere um .
tiere bringen tiere um .
tiere bringen pflanzen um .
planzen bringen tiere um .
pflanzen bringen pflanzen um .

gerade bei pflanzen bekommen wir es meißt nur nicht mit weil ihr lebensrhythmus ein ganz anderer ist , gehen wir durch einen wald oder über eine wiese sieht es für uns vielleicht idyllisch aus , die wahrheit ist aber das sich dort pflanzen bis aufs blut (bzw. pflanzensaft) bekämpfen und versuchen einander umzubringen .

der menschliche vegetarier ist wohl das einzige lebewesen das dumm genug ist zu glauben er könnte sich aus diesem planetaren krieg heraushalten .

das ist aber , in einer welt wo alles was lebt versucht alles andere was lebt umzubringen schlicht und ergreifend nicht möglich .
von daher auch meine formulierung "spinner" .


Geschrieben

meißt ist Mist, es heißt meist. Das ist ja ne richtige Seuche... Deine Ausführungen sind nur teilweise richtig, es gibt auch Symbiosen oder schmarotzende Tiere und Pflanzen, die vom Wohlergehen des Wirts abhängig sind.


Geschrieben



der menschliche vegetarier ist wohl das einzige lebewesen das dumm genug ist zu glauben er könnte sich aus diesem planetaren krieg heraushalten .

das ist aber , in einer welt wo alles was lebt versucht alles andere was lebt umzubringen schlicht und ergreifend nicht möglich .
von daher auch meine formulierung "spinner" .




Achso, alles was lebt, versucht alles andere was lebt umzubringen, dann pass gut auf dich auf.....

Ich bin seit 20 Jahren Vegetarier, aber mittlerweile begreifen auch andere Menschen, dass es so wie es jetzt ist, auf dieser Welt, nicht weitergehen kann!

Tiere sind Lebewesen und keine Ware, für die Massenproduktion!
Wäre jeder gezwungen, sich sein Fleisch, selbst zu jagen.....


Geschrieben (bearbeitet)



der menschliche vegetarier ist wohl das einzige lebewesen das dumm genug ist zu glauben er könnte sich aus diesem planetaren krieg heraushalten .

das ist aber , in einer welt wo alles was lebt versucht alles andere was lebt umzubringen schlicht und ergreifend nicht möglich .



Gut zu wissen, womit du dein Leben verbringst!


von daher auch meine formulierung "spinner" .


Ja ja, schön, dass du uns noch mal an dieses Zitat von der vorherigen Seite erinnern möchtest:

es sollte nicht als beleidigung gewertet werden , aber ich halte viele vegetarier und veganer einfach für spinner .


Angesichts deines obigen Zitates kann ich damit sehr gut leben von dir als Spinner bezeichnet zu werden.

Wir hatten uns ja auch schon über das Thema „Schutz vor Zigarettenrauch“ unterhalten und auch da bist du ja mit deinen -naja, wie soll man es nennen?- „Ansichten?“ aufgefallen. Die Kombination aus Raucher und Fleischesser führt wohl dazu, dass man sich in der heutigen Welt sehr unwohl bzw. verfolgt fühlt und den ganzen Tag mit Töten verbringt (und sei es auch nur gedanklich).

Und das obwohl es in der Natur ja z.B. auch so schöne Begriffe gibt wie "SYMBIOSE"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Wir hatten uns ja auch schon über das Thema „Schutz vor Zigarettenrauch“ unterhalten und auch da bist du ja mit deinen -naja, wie soll man es nennen?- „Ansichten?“ aufgefallen. Die Kombination aus Raucher und Fleischesser führt wohl dazu, dass man sich in der heutigen Welt sehr unwohl bzw. verfolgt fühlt und den ganzen Tag mit Töten verbringt (und sei es auch nur gedanklich).



Und die Kombination aus Nichtraucher und Veganer führt dann wohl dazu, dass man im Chat nichts zum ficken findet und die "Schuld" hierfür den anderen zuschreibt.

Ist eine genauso "bestechende" Logik.

Aber damit kann man seine eigene eingebildete, moralische Überlegenheit ja wundervoll demonstrieren... klappt aber leider nicht ganz.

Vor allem wenn man anderen Menschen (die man gar nicht kennt) unterjubelt, dass sie den ganzen Tag mit Töten verbringen würden.

Faschismus fängt oft schon bei der Sprache an...


Geschrieben

Vielleicht sollten wir uns auf etwas mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden einigen, das gilt für beide "Parteien". Und man sollte vor allem seinen Kindern die freie Wahl lassen. einem Nachbarsjungen, inzwischen nach Hamburg gezogen wurde eine fleischlose Lebensweise aufgezwungen. der kam immer zu uns und verschlang unsere Würstchenvorräte. ;-) Was die vegane Lebensweise betrifft, so fällt mir auf, daß viele irgendwie blutarm und kränklich aussehen, übermäßiger Fleischkonsum ist natürlich ebensowenig gesund.


Schmuseloewe51
Geschrieben

Achso, alles was lebt, versucht alles andere was lebt umzubringen, dann pass gut auf dich auf.....

ich versuche es .
aber es ist in der tat so , es gibt da einen wunderbaren film der in zeitraffer zeigt was so auf einer normalen wiese , unbemerkt von uns , so unter den pflanzen abgeht .
das ist mörderisch .

Tiere sind Lebewesen und keine Ware

und da bin ich ganz auf deiner seite .
ja , ich esse gerne fleisch , das bedeutet aber noch lange nicht das ich die heutige massentierhaltung befürworte .
wenn ich sehe wie tiere heute gehalten , gemästet und behandelt werden könnte mir manchmal wirklich der appetit vergehen (es siegt letztendlich aber immer die fleischeslust) .

das tiere sterben müßen um meine lust auf fleisch zu befriedigen kann ich akzeptieren , mit dem leben das sie davor führen habe ich wirkliche probleme .


Geschrieben (bearbeitet)


Vor allem wenn man anderen Menschen (die man gar nicht kennt) unterjubelt, dass sie den ganzen Tag mit Töten verbringen würden.

Faschismus fängt oft schon bei der Sprache an...



Ach, DundF: Hier für euch noch mal zum nachlesen:

... in einer welt wo alles was lebt versucht alles andere was lebt umzubringen ...





aber es ist in der tat so , es gibt da einen wunderbaren film der in zeitraffer zeigt was so auf einer normalen wiese , unbemerkt von uns , so unter den pflanzen abgeht .
das ist mörderisch .



na, wenn es der Film so zeigt, kann es ja auch nur sowas geben. Und von z.B. Symbiose war im Film nicht die Rede...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

a

Alle Vitamine, die nur oder nur in ausreichenden Mengen in tierischem Fleisch (wozu an dieser Stelle auch Fisch zählt) enthalten, müssen Vegetarier aus anderen Quellen beziehen. So sind z.B. Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12 und Vitamin D größtenteils in tierischen Produkten enthalten und stehen daher Vegetariern meist in ungenügender Menge über die tägliche Nahrung zur Verfügung.

Vegetarier sollten also darauf achten, dass sie den täglichen Bedarf dieser Vitamine vollständig decken, bestenfalls sogar überschreiten (,da die Werte zum Tagesbedarf an Vitaminen der DGE, sowie die DGE im allgemeinen durchaus kritisch zu sehen sind). Dies ist z.B. durch Vitamin B-Komplex-Präpatate gut zu erreichen, wobei bei der Einnahme eins solchen Supplementes immer noch Vitamin A und Vitamin D im Körper in ungenügender Konzentration vorhanden sind. Die Einnahme von Vitaminpräparaten, die diese Vitamine enthalten, sollten also zusätzlich in Erwägung gezogen werden.




So, und wo ist jetzt das Argument gegen die vegane Ernährung? Bei dem, was man sich als durchschnittlicher Omni so tagtäglich an Zusatzstoffen in den Körper ballert, würden so ein paar Vitamin-Präparate weiß Gott nicht ins Gewicht fallen
Übrigens, bei all den Rechtschreibfehlern macht die von dir zitierte Quelle keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck auf mich.

Macht richtig Spaß, den Advocatus Diaboli zu spielen


Geschrieben (bearbeitet)

Fazit :

die Veganer, und teilweise auch die Vegetarier, sind definitiv die "BESSEREN" Menschen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Schmuseloewe51
Geschrieben

na, wenn es der Film so zeigt, kann es ja auch nur sowas geben. Und von z.B. Symbiose war im Film nicht die Rede...

ja ja , symbiosen , friede freude eierkuchen .

ich bleibe mal bei der kriegerischen terminologie .

dann würde ich dir empfehlen lebe dieses leben doch mal in deinem garten , falls du einen hast .
erkläre die einseitige abrüstung und vernichte dein gesamtes waffenpotential .
also : rasenmäher , diverse scheren , spaten , harken , mittel gegen blattläuse oder schhnecken und alles was du an kriegsgeräten hast .

kämpfe nicht mehr gegen die natur sondern genieß das leben und mach eine 5 jährige weltreise und hoffe auf symbiosen in deinem garten .

und wenn du dann nach 5 jahren wiederkommst versuch deine alten freunde (die zierblumen , den zierrasen , den salat und was man sonst noch im garten haben kann) zu begrüßen .

allerdings wirst du wahrscheinlich keinen dieser alten freunde wieder finden .
und da ich mir sicher bin das sie nicht freiwillig umgezogen sind bleibt nur eine schlußfolgerung : in deinem garten hat ein (verdrängungs)krieg stattgefunden und deine freunde haben verloren .

nichts anderes passiert auf der ganzen welt .
um das ganze futter für die vegetarier zu erzeugen wird ackerland benötigt .
hierfür werden lebensräume für menschen und tiere in großem maßstab vernichtet .
natürlich gilt das auch für fleischesser (vielleicht in noch größerem ausmaß) .

nur eins zeigt dies , friede freude eierkuchen ist nicht , egal ob vegetarier oder fleischesser .


Geschrieben

Im alten Tibet wurde bei Bauarbeiten jede Schaufel auf Kleingetier zur Rettung durchsucht. dafür wurden Leichen zerstückelt und von Aasgeiern recycelt.


Geschrieben (bearbeitet)

Naja, "bessere Menschen..." - ist ja so ähnlich wie "Verschwörungstheoretiker" ein entwertender Kampfbegriff.

Aber zumindest ist Vegetarismus für die allermeisten erst mal eine ethisch-moralische Entscheidung.
Und solche sind ja nie primär rational.
Oder die Wahl ist eher politisch : Industriesteuerung durch Konsumentscheidung.
Und es gelingt ja auch.
Noch vor fünfzehn, zwanzig Jahren gab es außerhalb von Unistädten kaum Restaurants mit vegetarischen Gerichten auf der Karte - heute ist es sehr selten daß ein Wirt garnichts vegetarisches im Angebot hat.



Ich finde es total erstaunlich, daß gerade der Vegetarismus so ein extremes Reizthema ist.
Andere Leute kaufen Hybridautos, investieren ihr Geld in Windräder, kaufen fairen Kaffee oder boykottieren Discounter-textilien.
Über solche Konsumentschlüsse wird bei weitem nicht so sehr gestritten wie über Vegetarismus.

Ich muß nur noch an die Bundesweite Entrüstung denken, als eine Grüne im Wahlkampf meinte sie könne sich einen Veggi-Day in öffentlich betriebenen Kantinen vorstellen.
Da hatte auf einmal jeder Fleischesser das Gefühl ihm sollte Vegetarismus aufgezwungen werden.
Anstatt das einfach sachlich als Hausrecht eines Kantinenbetreibers zu betrachten. Natürlich hat ein Staat das Recht, über staatseigene oder -nahe Unternehmen an der gesellschaftlichen Gestaltung teilzunehmen.
Macht er Ja im Sozialbau, mit öffentlichen Tarifgemeinschaften oder durch Fördergesetze genau so.
Niemand hätte Leute dran gehindert, sich am Veggi-Tag ne Wurst für ihr Mittagessen mitzunehmen oder zum Dönerstand zu gehen. Mal ganz davon abgesehen daß eh nicht so viele Kantinen in öffentlicher Verwaltung gibt.
*kopfschüttel*

Aber offenbar sind die meisten Fleischesser bei dem Thema wahnsinnig schnell erregbar und fühlen sich bedrängt, erpresst. Haben Angst zu etwas gezwungen zu werden.
Scheinbar ist das sehr viel emotionaler als andere ethische Konsumentscheidungen.

Die Diskussion hier ist ein gutes Beispiel.
Hätte der TE eine Diskussion vom Stapel gebrochen "Ich verzichte aufs Auto - sonst auch noch jemand?"
dann hätte danach sicher kein Hahn gekräht. Mancher hätte gesagt "find ich gut", andere hätten gesagt "kann ich nicht" oder "will ich nicht" - und der Thread wäre nach 1 1/2 Seiten versandet.
Auch ob jemand Ökostrom kauft oder tierversuchsfreie Kosmetik - kräht kaum ein Hahn danach.

Und es erregen sich ja nicht nur die Fleischesser, sondern auch die Fleisch-Verzichter bei dem Thema so schnell!
Ich habe bei keinem andern Thema erlebt, daß Leute ihre Entscheidung für fair gehandelte Schokolade oder Möbel aus nachaltigem Holz mit so viel Verve und Bitterkeit vertreten.


Aber wenns um Fleischessen ja/nein geht, wird biologistisch vom "planetaren Krieg" geschwafelt der angeblich Fleischkonsum naturgemäß mache. Es wird unterstellt Vegetarismus sei ungesund (das Gegenteil ist wahrscheinlicher, so wie ich die Datenlage kenne - Veganismus ist allerdings was anderes).
Begriffe wie militant oder faschistoid fallen schnell. Von der anderen Seite wird die Tierquälerei, die Vernichtung der Regenwälder ect., und damit "die Täterschaft" jedes Fleischessers aufgeworfen.


Es ist komisch - weshalb ist das Thema so ein Trigger?
Ich nehm mich ja da selber garnicht aus, obwohl ich mit meiner Entscheidung sowiso zwischen den Stühlen sitze.
Ich werd ja selber schnell unsachlich dabei.
*wunder*

LG
FT


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Um es mal ganz Sachlich zu betrachten, das Problem beim Veggie-Day war gar nicht der Veggie-Day an sich, sondern das es von der Politik versucht wurde der Bevölkerung aufzudrücken.
Und das war vollkommen unnötig, weil in den meisten Kantinen Vegetarische Gerichte eh schon auf der Karte stehen.
Da braucht sich die Politik nicht noch einmischen, da gibt es weiß Gott wichtigere Dinge.


Geschrieben

Ja, so wurde es empfunden.

Allerdings behaupte ich mal, sachlich ist was ganz, ganz anderes *g*

Kein Mensch erregt sich, wenn die Politik andere gesellschaftliche Zielsetzungen im sanftem Druck fördert.
Wenn mittels Abgaswerte effektivere Autos gefördert werden. Wenn mit Mietpreisen öffentlichen Wohneigentums die Mietspiegel beeinflusst wird. Wenn durch Gewerbezulassungen die Innenstädte Casino- und Alkoholfrei gehalten werden.
Dann hat keiner das Gefühl "Die zwingen mich zu was"

Aber wenn die öffentliche Hand als Betreiber die Richtungsentscheidung treffen will "wir bieten einmal die Wochen kein Fleisch in unserem Laden an, um einen sinken des Fleischkonsums zu fördern" - dann fühlt sich halb Deutschland zum Vegetarismus gezwungen.
Das ist völlig irrational in Zeiten des Bestellservice, denn kein Mensch zwingt Leute in die Kantine oder verbietet ihnen, was anderes zu essen.
Aber genau wie Du es hier darstellst. wurde es empfunden.
Obwohl es sachlich überhaupt kein Zwang gewesen wäre, sondern pure Angebotspolitik.

Und genau das meine ich!

Zugegeben - bei dem Beispiel haben BILD und co. sehr nachgeholfen. War ja Wahlkampf.
Aber die Tendenz gibts bei diesem Thema immer.
Es so zu verdrehen und zu entsellen, daß Mensch sich entrüsten oder erregen kann.

Warum ist das so unsachlich?

LG
FT


Geschrieben

das ist deshalb so unsachlich weil ich als Person mir weder vorschreiben lassen muß was ich Esse, welches Auto ich fahre, in welchem Land ich Urlaub mache.

Und mal ganz ehrlich wie Dumm und Realitätsfremd muß man als Partei denn sein mit so einem Thema in den Wahlkampf zu ziehen, wenn den Menschen solche Fragen wie sicherer Arbeitsplatz, Rentenvorsorge oder wieviel kostet meine Wohnung in Zukunft am Herzen liegen?


Geschrieben

Wie gesagt - selbst wenn das bundesweit in allen öffentlich verwalteten Kantinen Realität geworden wäre, hätte dir ja niemand irgend etwas vorgeschrieben!

Du hättest nur die Unbequemlichkeit auf dich nehmen müssen, dir dein Fleisch anderweitig als bei der Amtskantine zu besorgen.

Die Tatsache daß in solchen Kantinen und Läden keine Zigaretten und kein Alkohol verkauft werden - zwingt dich das, auf Alk und Nikotin zu verzichten? Nein oder?
Für private Betriebskantinen ect. hätte es ja eh nicht gegolten.


Ich gebe gern zu, daß das eine unkluge Äußerung war.
Aber es war eben genau das: Eine beiläufige Äußerung einer Politikerin.
Das ganze war ja keinesfalls Parteilinie oder Wahlprogramm.

Das viele Leute auf einmal dachten "die Grünen wollen uns zwingen Vegetarier zu werden" ist eine sehr spannende Entwicklung der öffentlichen Darstellung.

Das war eine wirklich herausragende Propaganda-leistung der politischen Gegner - und eben ein offenbar erstaunlich emotionales Thema.


Geschrieben

Ich denke, dass das Thema aus zwei völlig unterschiedlichen Gründen so ein Eskalationspotential besitzt. Zum einen sind da die "militanten" Veganer, die sich penetrant in das Bewusstsein der Omnivoren drängen und einem vollkommen ungewollt ihre Ideologie unterbreiten. Das hat an sich schon genug Potential um einen Streit vom Zaun zu brechen. Auf der anderen Seite stehen die Folgen, die die Entwicklung hin zu einer veganen Gesellschaft hätte. Der Umbruch würde ja nicht auf die Ernährung beschränkt bleiben. Tiere spielen auch bei der Kleidung, der Freizeitgestaltung und in der Infrastruktur eine wichtige Rolle.
Kein Wunder, dass manch einer Angst vor solchen umfassenden Veränderungen hat.


Geschrieben


Ich gebe gern zu, daß das eine unkluge Äußerung war.
Aber es war eben genau das: Eine beiläufige Äußerung einer Politikerin.
Das ganze war ja keinesfalls Parteilinie oder Wahlprogramm.



Das stimmt so nicht, ich habe mir damals mal die Mühe gemacht mir die Parteiprogramme einiger Parteien im Internet durchzulesen, und da stand diese Passage genauso drin.
Nur wollte es hinterher wieder keiner gewesen sein.


Geschrieben (bearbeitet)

Zum letztn Beitrag von DirtyloverXL :

Angenommen ein neuer Mitarbeiter tritt seine neue Arbeitsstelle an. Dieser Mitarbeiter sitzt jeden Mittag mit den hier postenden Fleischessern an einen Tisch in der Kantine. Man hat sich immer viel zu erzählen und viel zu lachen. Den Fleischessern bzw. einem Fleischesser fällt jedoch nach einigen Wochen auf, dass der neue Mitarbeiter bisher nie etwas tierisches zu sich nimmt bzw. genommen hat bzw. auf seinem Teller hat(te). Der neue Mitarbeiter wird daraufhin im Beisein der Gruppe darauf angesprochen und antwortet: "Ich bin ein Veganer!"

Wie fühlen sich die (insbesondere hier postenden) Fleischesser dabei? Was denken sie? Oder was würden sie daraufhin sagen?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wahrscheinlich würden sie fragen: Wieso, Weshalb, Warum?


Geschrieben (bearbeitet)

Ist zwar ziemlich OT inzwischen, aber:

Das stimmt so nicht, ich habe mir damals mal die Mühe gemacht mir die Parteiprogramme einiger Parteien im Internet durchzulesen, und da stand diese Passage genauso drin.


*lach*
Ich habe jetzt grad aus sachlicher Neugier mal rumgegoogelt, weil ich mich anders erinnert habe.

Ta-dah!
Wir haben Beide unrecht.

Einerseits: Es steht weder im Wahlprogramm für die BW`13, noch im Parteiprogramm.

Aber : Die Grüne Bundespartei hat sich bereits 2010 der Initiative des Deutschen Vegetarierbundes dafür angeschlossen (symbolisiert durch eine Unterschrift der Parteivositzenden Trittin/Roth unter den öffentlich Aufruf, abgesegnet duch einen Vorstands-entschluß und viele öffentliche positionierungen.)

Also - öffentliche Unterstützung ja (aber auch schon drei Jahre vor dem Wahlkampfdebakel), Wahlprogramm nein.

Da sieht mans mal wieder - guter Streit ist lehrreich
LG
FT


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Das war eine wirklich herausragende Propaganda-leistung der politischen Gegner - und eben ein offenbar erstaunlich emotionales Thema.



die Grünen schießen sich grundsätzlich kurz vor Bundestagswahlen ein Eigentor. dabei sind viele Grüne konservativer als so manch schwarzer, Kretschmann ist beispielsweise im Schützenverein... der Veggie-Day war natürlich ein gefundenes Fressen für die CDU. dabei trägt die die politische Mogelpackung schon im Namen.


Geschrieben

Das ist doch auch schon was.
Ändert aber trotzdem nichts daran das ich mir als Bürger weder von Politikern noch von Menschen die sich durch ihre Lebensweise für etwas besseres halten vorschreiben lassen muss was ich zu Essen habe, außer es wäre z.B. vom Arzt verordnet.
Das kann denke ich jeder für sich selber, und wenn das nicht aus eigenem Antrieb geschieht funktioniert das eh nicht.


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